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Wer im Schlachthaus sitzt, sollte nicht mit Schweinen werfen

Chap 5 on!
von

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Kein großer Fisch

Hey ^^

Ich weiß, ich hatte Besserung versprochen, aber manchmal ist das gar nicht so einfach oO

Trotzdem wieder viel Spaß an alle, die das hier lesen. Ich hoffe auf Rückmeldung o_Ô
 

Chapter 2: Kein großer Fisch
 

„Leben ist das, was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben.“

(John Lennon)

Seufzend zog er die Haustür hinter sich zu, riegelte ab und schaltete dann das Handy aus. Für kein Geld der Welt würde er heute Abend noch einmal aufstehen.

Nachlässig streifte er sich die Stiefel von den Füßen und taperte in Richtung Badezimmer, um das Übel mal selbst unter die Lupe zu nehmen.
 

Oh ja. Jetzt verstand er auch, warum sie direkt einen Krankenwagen hatte rufen wollen.

Seine linke Gesichtshälfte war blutverschmiert, die Platzwunde war ein einziger, dunkelroter Fleck kurz vorm Haaransatz.

Langsam zog er sich Jacke und Shirt aus und musterte dann die blauen Flecken, die sich bildeten, die dunklen Blutergüsse entlang seiner Rippen, die nur davon zeugten, dass es weitaus schlimmer hätte kommen können.
 

Nur gut, dass er hart im nehmen war.

Er verzichtete darauf, seine malträtierte Hüfte in Augenschein zu nehmen, schüttelte bloß kurz den Kopf über sich selbst und verschwand dann im Wohnzimmer, wo er den Fernseher einschaltete und sich eine Weile durch die Programme zappte, ohne wirklich zu wissen, worauf er Lust hatte.

Doch entscheiden musste er sich auch gar nicht mehr, denn vorher war er schon längst eingeschlafen.
 

Seufzend lies sie sich in ihren Wagen sinken, knallte sie Autotüre hinter sich zu und startete den Wagen.

Sie fuhr ruhig nach Hause, achtet genauer auf die Straße als sonst üblich und parkte nach einer halben Ewigkeit, wie es ihr schien, auf dem Parkplatz vor dem Mietshaus, in dem sie wohnte.
 

Ein kleines gemütliches Apartment reichte ihr als einzelne Person völlig.

Sie schloss ihren Wagen ab und ging rein, hoch in ihre Wohnung und war froh, als sie die Türe endlich hinter sich schloss.
 

Ihre Gedanken schwirrten. Sie entschloss, sich eine heiße Dusche zu gönnen und danach sofort ins Bett zu gehen. Sie war todmüde. Der Tag hatte sie einfach zu sehr mitgenommen. Nicht nur, dass ihr nur Peinlichkeiten und lauter Fahltritte passierten, nein! Sie musste auch noch jemanden umfahren und dann riesigen Ärger bekommen!!
 

Grübelnd verkroch sie sich unter die Dusche und lies sich dabei auch ihre Zeit. Ihre Gedanken glitten immer wieder zu dem grünhaarigen Mann, Zorro, den sie überfahren hatte.

Sie fühlte sich immer noch schuldig deshalb, auch wenn sie ihn nicht leiden konnte. Wegen seinem beleidigenden Verhalten und seinen hirnlosen Spitznamen.
 

Irgendwie wollte sie sich entschuldigen.

Vielleicht Schokolade oder eine gute Besserungskarte.

Sie musste nur Herausfinden wo er wohnte.
 

Seufzend trat sie aus der Dusche, trocknete sich ab und kuschelte sich in ihren Pyjama.

Danach ließ sie sich ins Bett sinken und gähnte herzhaft. Ein bisschen Schlaf würde ihr sicherlich gut tun, und vielleicht stellte sich im Endeffekt auch heraus, dass das alles nur ein ganz böser, ganz, ganz blöder Traum gewesen war.

Über diesen letzten, verzweifelten Hoffnungsschimmer schlief sie ein.
 

Zorro hingegen schreckte mitten in der Nacht aus seinem wohlverdienten Schlaf hoch, als der er den Trommelwirbel an seiner Tür endlich hörte.

"VERDAMMT, MACH ENDLICH DIE SCHEIß TÜR AUF ODER ICH TRET SIE EIN! ICH SCHWÖRE!", tobte eine unverkennbare, weibliche Stimme, die er ohne Probleme seiner besten Freundin zuordnete.

"HALT MAL DIE LUFT AN!", blaffte er zurück, quälte sich auf die Beine und keuchte leicht, als ein scharfer Schmerz durch seinen Körper zuckte und die Erinnerungen an den Abend seine Laune noch weiter in den Keller sinken ließ. Verdammt, konnte er denn nie seine Ruhe haben?!!
 

Gähnend öffnete er die Tür, lehnte sich dann in den Türrahmen und funkelte die Orangehaarige dann abwartend an.

"Abend, Nami."

"Na endlich! Wurde auch Zeit!", befand die schlanke junge Frau und schob sich an ihm in das Zwei-Zimmer-Appartement hinein, trat ohne Umschweife in die Küche ein und bediente sich an seinem Kühlschrank.

"Du siehst aus, als hätte Ruffy Mal wieder Scheiße gebaut."
 

Der Todesblick, den sie ihm daraufhin zuwarf, bestätigte seine Vermutung.

"Und du siehst aus, als hätte dich ein Laster überrollt", gab die alte Zimtzicke giftig zurück.

"Es war ein Kombi", berichtigte er schmunzelnd und taperte zurück ins Wohnzimmer, wo er sich wieder auf die Couch fallen ließ.

Namis entsetztes "Was?!!", ignorierte er geflissentlich und schloss die Augen.
 

Er versuchte angestrengt, Namis nicht enden wollenden Fragen auszublenden, doch es gelang ihm nicht.

Erst als sie ihm mit dem Zeigefinger in die Seite piekte, um seine Aufmerksamkeit zu erregen, öffnete er knurrend die Augen.

"Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?!"

"Erst, wenn du mir sagst, was passiert ist", gab sie mit einem zuckersüßen Augenaufschlag zurück und ließ ihn ein Stück zur Seite rücken, damit sie sich neben ihn sinken lassen konnte.

Er spürte ihren forschenden Blick auf seinen Wunden, seufzte, und gab ihr dann die Kurzfassung, nur um danach das zu fragen, worauf die Orangehaarige anscheinend schon die ganze Zeit wartete.

"Und was hat Ruffy diesmal angestellt?"

Ein Funkeln lief durch ihre hübschen Augen und Zorro wünschte sich meilenweit weg.

"Du wirst es nicht glauben, aber...!!"
 

Es war noch eine lange Nacht. Nach endlosen Schimpftiraden und Wutausbrüchen schien Nami sich endlich beruhigt zu haben und schlummerte auf seiner einzigen Schlafgelegenheit.

Brummend ließ er sich auf einem Hocker nieder, verschränkte die Arme im Nacken und sah das langweilige Morgenprogramm im Fernsehen, während er sich einfach wünschte, eine andere beste Freundin zu haben.
 

Zur selben Zeit kuschelte sich Tashigi ein letztes Mal fester an ihr Kissen, bevor ein leises Maunzen sie aus ihrem wohlverdienten Schlaf riss.

Verschlafen blinzelnd öffnete sie die Augen und blickte langsam herunter zu der kleinen schwarzen Katze, die vor ihrem Bett stand und ihr hungrig entgegensah.

Seufzend musterte sie das Tier und lächelte leicht.

"Hey Kleines, ich hab dir doch dein Essen hingestellt!", meinte sie leise und sah dem Vierbeiner nach, die wie auf ein Kommando und erhobenen Schwanzes aus der Schlafzimmertür schlüpfte.

Leise seufzend quälte sie sich aus dem Bett – das hatte man eben davon, wenn man sich ein Haustier anschaffte.
 

Er hatte gar nicht gemerkt, wie er eingenickt war, wie ihm sein Kopf nach vorne gesackt war, aber er erwachte wenige Stunden später mit schmerzendem Nacken und höllischen Kopfschmerzen.

Leise stöhnend streckte er sich, zuckte leicht zusammen als seine Rippen protestierten, stand dann jedoch auf und schnappte sich Klamotten, um unter die Dusche zu hüpfen.

Schließlich war gestern nicht unbedingt sein bester Tag gewesen, und endlich den ganzen Schmutz abzuwaschen, war vielleicht gar keine so schlechte Idee.
 

Nach einer halben Ewigkeit und einigen sinnlosen Gedanken, die ihr durch den Kopf geisterten, schlief sie wieder ein und merkte auch nicht, wie ihre kleine Katze sich nachts zu ihr ins Zimmer schlich und sich schnurrend neben ihrem Kopf einrollte.
 

Am nächsten Morgen hörte sie ihren Wecker klingeln, schlug ihn mit einer brüsken Handbewegung nieder und blinzelte müde.

"Mennoooo…", murmelte sie verschlafen und setzte sich widerwillig auf.

Ein kurzer Blick auf die Uhrzeit entlockte ihr ein frustriertes Seufzen und leicht stolpernd schwang sie sich aus dem Bett, um eine Uniform aus dem Schrank zu zerren.

Die, die sie gestern angehabt hatte, hatte sie in die Wäsche geworfen.

Müde schlurfte sie in Richtung Küche, während sie sich das Hemd zuknöpfte, und schüttete sich einen Kaffee auf, bevor sie schließlich ins Bad taperte und sich einer kurzen Katzenwäsche unterzog.
 

Nachdem sie ihre Katze erneut gefüttert hatte, widmete sie sich ihrem Kaffee und setzte sich, bewaffnet mit der aktuellen Morgenzeitung, an den Tisch.

Vollkommen in einen interessanten Artikel vertieft, bemerkte sie gar nicht, wie schnell die Zeit verstrich, und als sie trotzdem irgendwann einmal mürrisch einen Blick auf die Uhr über dem Kühlschrank warf, zuckte sie erschrocken zusammen.
 

Scheppernd landete die Kaffeetasse in der Spüle, die Zeitung blieb aufgeschlagen liegen, wo sie war, und nachdem sie sich vergewissert hatte, dass sie auch alles bei sich trug, knallte die Wohnungstür hinter ihr zu und sie machte sich schleunigst auf den Weg zur Arbeit – denn Smoker würde ihr sicher noch die Hölle heiß machen wegen gestern, da wollte sie sich gar nicht erst ausmalen, wie viel schlimmer es noch kommen mochte, wenn sie zu spät kam.
 

Immer noch mit freiem Oberkörper trat er schließlich aus dem dampfenden Bad heraus und erkannte, das Nami auch endlich wach war und sich in der Küche auch ganz gut alleine zu recht fand. Schließlich ging sie nun schon seit Jahren bei ihm aus und ein, wie ihr es passte, und gehörte schon zum lebenden Inventar.
 

Dass sie sich beinahe dauerhaft mit Ruffy wegen irgendwelchem Unsinn in die Haare kriegte, machte ihm sein Single-Leben nicht unbedingt einfacher. Nami war außerordentlich hübsch, aber garantiert nicht sein Typ. Dafür war sie ihm viel zu garstig und aufbrausend - ein Kindskopf wie Ruffy passte da schon eher zu ihr. Irgendwie jedenfalls.

Auch wenn er sich immer mal wieder fragte, wann sie wohl wegen Mord im Affekt vor Gericht stehen würde.
 

Schmunzelnd wischte er sich das nasse Haar aus der Stirn und schaltete sein Handy an, woraufhin direkt einige Anfragen per SMS eintrafen.

Seufzend wurde ihm klar, dass es heute wieder ein langer Tag werden würde.
 

Als Nami sich wieder zu ihm ins Wohnzimmer gesellte, packte er gerade konzentriert die Ware ab - weit aus mehr, als die "legalen" zehn Gramm, die er sonst mit sich führte.

Sie zog die Nase kraus, sagte jedoch nichts zu seinen Geschäften und ließ sich mit ihrem Frühstück auf der Couch sinken. "Du bist gleich weg?", stellte sie fest.

"Japp", war die eintönige Antwort.
 

"Bis später dann", brummte er halbherzig, hob die Hand zum Gruß und zog sich die Jacke über, während er schon halb aus der Tür raus war, um sich auf den Weg in die Stadt zu machen.
 

Die anhaltenden Schmerzen erinnerten ihn daran, nicht schon wieder nur blöd vor sich hinzuträumen, und ausnahmsweise achtete er mal auf den Verkehr um sich herum.

Die Hände hatte er wie üblich in den Hosentaschen vergraben, doch nun fingerte er sich langsam eine Zigarette heraus und schob sie sich zwischen die Lippen.

Städte waren meist ein guter Ort um Deals abzuwickeln. Die Gefahr, dort erwischt zu werden, war gering, und selbst wenn war es ein leichtes, in der Menge unterzutauchen. Er war zuversichtlich, das alles glatt gehen würde.
 

Hastig stolperte sie ins Revier und wurde leicht rot, als ihr einige Augenpaare durch die Gänge folgten. Peinlich berührt, den Kopf gesenkt, durchquerte sie das Revier bis sie endlich ihr kleines Büro erreichte.
 

Seufzend lies sie sich auf den Stuhl sinken und erblickte dann erst dem überdimensolnalen Haufen Akten, der sich vor ihr auftürmte.

Natürlich, sie durfte wieder den ganzen Papierkram erledigen, während ihre werten männlichen Kollegen die Einsätze übernahmen.
 

Sie zuckte fürchterlich zusammen, als plötzlich ihre Tür aufflog, und als sie aufblickte sah sie geradewegs in das Gesicht ihren Vorgesetzten, der bereits am frühen Morgen schon zwei Zigarren im Mundwinkel hängen hatte.

"Guten Morgen!", meinte sie ruhig und stand auf.

Er ließ nur ein gereiztes Knurren als Gruß von sich verlauten und musterte sie kurz von oben bis unten.

"Beweg dich! Wir haben einen Einsatz! Unser Spitzel hat uns einen Tipp gegeben, dass heute in der Stadt ein Deal abgewickelt wird. Wir schnappen uns den Mistkerl!“, meinte er ernst und stapfte auch schon wieder aus ihrem Büro, ohne auf sie zu warten.

Irritiert blinzelte sie kurz, bevor sie ihre Sachen zusammenraffte und ihm folgte.
 

Nervös saß sie im Auto und blickte immer wieder kurz zu ihrem Vorgesetzten, der durch einen Spalt im Fenster den Rauch ausstieß. Sie wagte nicht, irgendetwas zu sagen und hielt ihren Blick stattdessen verkrampft auf die Straße gerichtet.

Ein lautloses Seufzen entfuhr ihr und sie merkte, wie ein schneidender Blick Smokers sie traf.

Sie ignorierte ihn gekonnt und strich sich mit einer unauffälligen Handbewegung eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

"Du bist mit den Gedanken nicht ganz da!“, warf Smoker ihr schließlich ernst vor und musterte sie kritisch. "Konzentrier dich! Wenn wir den Dealer nicht erwischen...", knurrte er leicht sauer, ließ seinen Satz jedoch unvollendet.

Dieser Dreckskerl war ihm jetzt schon oft genug durch die Lappen gegangen.
 

Er war zuversichtlich, dass alles glatt gehen würde. Bis er in der Innenstadt war.
 

Er hatte schon immer einen guten Sinn für Gefahren gehabt, und so auch diesmal.

Je näher er seinem Ziel kam, desto mehr Passanten lungerten auch unbeweglich in den Ecken und vor den Geschäften herum und nahmen ihn argwöhnisch unter die Lupe.

Er unterdrückte ein Seufzen. Na ganz toll - das hatte ihm gerade noch gefehlt, dass ein Kunde ihn hochgehen lassen wollte.

Er erspähte den Braunhaarigen schon von weitem, hob jedoch nur kurz die Hand zum Gruß, grinste, und steuerte zielstrebig auf das nächst beste Geschäft zu, um darin zu verschwinden.
 

Es schien ewig zu dauern, bis das Radio leicht knirschte und durch den Polizeifunk eine Nachricht durchgegeben wurde.

Der Verdächtige betritt nun das Geschäft…

"Tashigi! Wir gehen rein!", befahl Smoker und stieg aus. Ruhig schlenderte er auf den Laden zu, die junge Polizistin folgte ihm hastig, immer einen halben Schritt hinter ihm.

„Ich brauch eh neue Zigarren“, sagte er perfide Grinsend und stieß die Türe zu besagtem Laden auf…



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  jyorie
2015-03-10T11:07:01+00:00 10.03.2015 12:07
Hey (^-^*)/

*lacht* der einschub mit Nami war toll – ja, bei solchen besten freundinen die einem die halbe Nacht wach halten und dann noch das bett besezten, braucht man keine Feinde – ich glaub ja das was auch immer Ruffy getan haben mag um sie zu verärgern, Nami mit ihrer Art auch mindestens zur ½ daran schuld ist, wenn sie sich gestritten haben.

Und mir hat in dem Kapitel Tasiki leid getan, das sie mit in die Fahndung nach Zoro gezogen wird und dann auch noch mit Smocker bei Zoro auf Tuchfühlung gehen muss. So eine dumme sache. Aber lustig :D

Und ich fand es auch funny, das Zoro zwar keine Oritentierung hat, aber genau wittert wenn da was im Busch ist. – ist schon ein cooler typ :)

CuCu Jyorie

Von:  Yinchan
2009-07-08T11:08:00+00:00 08.07.2009 13:08
muhahahaha
jetzt kommt das lustigste x3
Von:  genek
2009-05-21T18:25:30+00:00 21.05.2009 20:25
Ui o.O Jetzt wird's spannend. Ob Tashigi ihm jetzt aus der Patsche hilft?
Oh, auch eine Katze? Unsere hat das fantastische Talent, ab sechs Uhr morgen äußerst penetrant vor deiner Tür zu maunzen -.-°
Nur eine kleine Anmerkung: Iwann fehlt das kursive :D
Bis zum nächsten Chap,
lg genek


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