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My Life and my true Love

Verzweifeltes Warten
von

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A long planing stay

5. A long planing stay
 

Während des gesamten Essens konnte der Lord des Ostens nichts finden, was bei der jungen Frau noch verbessert werden müsse. Sie benahm sich tadellos, was er noch nicht mal von den Youkaiprinzessinnen gewohnt war und das sollte schon was heißen. Damit blieb die Frage wo sie das gelernt hatte und wieso?

Kagome bemerkte nach einer Weile das die Blicke aller auf sie gerichtet waren, daher sah sie auf und setzte ein freundliches Lächeln auf, auch wenn sie lieber mit einem wütenden Blick gefragt hätte, was sie denn alle hätten. Aber das ging nicht, wenn sie sich benehmen sollte wie eine Prinzessin, daher besann sie sich auf den Unterricht ihrer frühen Kindheit, den ihr Vater von ihr abverlangt hatte und nie mit irgendeinem Ergebnis zufrieden war. Sie sah freundlich die Personen im Raum an und lächelte nur.

Das wiederum machte Sesshoumaru stutzig, da er ihr überhitztes Temperament kannte, fragte er sich was sich da gerade vor seinen eigenen Augen abspielte. Sie stellte die perfekte Lady für ihn persönlich dar und zwar in ihrer alten Verhaltensweise. Das hier war einfach nicht sie, jedenfalls nicht sie selbst. Sie, die vor ihm saß war eine Fremde, die alle Regeln der Etikette kennt und sie auch befolgt.
 

°Aber wo ist die temperantvolle, liebenswürdige, gütige Frau geblieben die mir so sehr imponiert hat? Und wer hat ihr das denn alles beigebracht? °
 

Kakaze dachte so ähnlich wie der Lord des Westens, aber im Gegensatz zu ihm fand er es gut, das sie schon eine Menge von selbst konnte, denn dann würde der Unterricht nicht so schlimm für sie werden. Er war auch der einzige, der ihr ein freundliches Lächeln schenkte, damit sie sich nicht unwohl fühlte.

Kagome, die das merkte war ihm auch dankbar, aber dennoch wurde sie das Gefühl nicht los, das sich alle fragten woher sie sich so gut an die Etikette schon hielt ohne den vorgesehenen Unterricht, der erst noch stattfand.

Nachdem aber noch immer niemand etwas gesagt hatte, wand sich jeder seinem Mahl zu und damit auch wieder seinen eigenen Gedanken.

Kagome indes dachte an ihre vergangene Kindheit und daher bekam sie auch später nicht mit wie Sesshoumaru um einen längeren Aufenthalt im Osten bat, da er noch mit jemanden reden müsse.

Ihm wurde natürlich damit ein Zimmer mit allen Annehmlichkeiten gewährt, man bot ihm sogar für die Nacht einige Ablenkungen an, die er aber ablehnte.

Sesshoumaru empfand es sogar fast als Beleidigung für ihn, da ihn doch nur eine Frau interessierte und diese saß direkt vor ihm und war in ihren Gedanken versunken und bekam daher nichts von alledem mit.

Der Lord des Ostens erhob sich um zu signalisieren dass dieses Mahl beendet ist. Kakaze erhob sich ebenfalls und verabschiedete damit seinen werten Vater, damit er sich seinen Pflichten wieder widmen konnte.
 

“Miko?”
 

Kagome hörte wie Sesshoumaru sie ansprach, aber seit ihrer Ankunft hat sie ihre Widerstandskraft aufgegeben, das würde es ihr immerhin etwas leichter machen die ganze Tortur aus ihrer Kindheit noch einmal durchzustehen. Sie sah auf und da sah sie einen seltsamen Blick vom Lord des Westens.
 

“Hai?”
 

Sesshoumaru war sehr erstaunt das sie das gleiche Verhalten auch weiterhin an den Tag legt. Er stand auf und ging ruhigen Schrittes auf sie zu um sie nicht zu verängstigen, aber als er ihr dann in die Augen sah, sah er nicht mehr das sonstige Feuer das in ihnen sonst loderte und das machte ihn misstrauisch.
 

“Was ist los mit dir, Miko?”
 

Kagome musste schlucken. Sie konnte ihm das nicht erzählen, da sie einander nicht so nah stehen und sie würde dies nur einem sehr guten Freund erzählen. Aber wieso bemerkte ausgerechnet er dass etwas nicht stimmte.
 

“Ich weiß wirklich nicht wovon Ihr redet MyLord.”, dann schloß sie die Augen um nicht zu zeigen, wie gut sie wüsste was er meint.
 

“Du weißt sehr wohl was Ich meine. Das hier, das bist nicht du. Wo ist dein überaus unangebrachtes Temperament und dein Widerstand geblieben, was du sonst immer an den Tag legst? Was ist jetzt so sehr anders, als wo du meinen idiotischen Halbbruder begleitet hast? Das ist nicht die Frau, die Ich persönlich respektiere.”
 

Das lies Kagome dann doch aufhorchen.

Er respektierte ihr wahres Ich, nicht die Frau die sie gerade vorgab zu sein? Er hatte das alles bemerkt, wo andere sie nur so kannten. Konnte sie ihm vielleicht doch diesen Teil ihrer Kindheit anvertrauen, ohne dazu einen bissigen Kommentar von ihm zu bekommen, konnte sie es riskieren wieder durch diesen Teil verletzt werden zu können? Konnte sie ihm vertrauen?
 

“Was interessiert es Euch, wie Ich mich gebe. Im Grunde ist es doch einerlei, das interessiert doch nun wirklich niemanden. Außerdem geht es niemanden etwas an und was das andere angeht ist es einfach nur kindisch und egoistisch, mehr nicht. Ich hoffe das gereicht Euch zur Antwort.”
 

Sesshoumaru sah zwar das sich ihr Mund bewegte, aber diese Worte passten so überhaupt nicht zu ihrem wahren Wesen. Was war nur aus der jungen Frau in so wenigen Stunden geworden, aber er hatte das Gefühl das die Ursache für ihr jetziges Verhalten weiter in ihrer Vergangenheit zurück liegt und sie nur nicht darüber sprechen möchte. Aber in der Öffentlichkeit hätte er ihr vorheriges Benehmen genauso beurteilt, wie sie es eben über sich selbst ungerecht gefällt hat. Es schmerzte ihn irgendwie das sie sich ihm nicht anvertrauen wollte.
 

“Wenn du darüber nicht reden willst ist es in Ordnung, aber lüg mich nicht an. Dein Benehmen ist weder kindisch noch egoistisch. Ich habe es doch gesehen wie du dich für deine Freunde und sogar für meinen verhassten Halbbruder eingesetzt hast, aber nie hast du um etwas für dich gebeten. Was das kindliche angeht, du wirst doch gerade erst erwachsen, da ist das doch erlaubt. Es mag ja sein das es niemanden etwas angeht, aber es ist nicht wahr das es niemanden interessiert. Denn Rin und mich interessiert es sogar sehr. Du müsstest es doch bemerkt haben, dass ich dich unter meinen persönlichen Schutz gestellt habe, oder nicht?”
 

Beide unterhielten sich ohne darauf zu achten das Kakaze noch immer im Raum anwesend war und mit regem Interesse zuhörte und sogar verstand, was der Lord nicht in Worte fassen konnte. Als Kakaze Kagome´s nicken sah, fielen ihm auch ihre Zweifel auf. Es war halt das übliche Dilemma. Eine richtige Freundschaft zwischen einem Menschen und einem ranghohem DaiYoukai ist einfach nicht möglich, jedenfalls nicht zu dieser Zeit. Über diesen offensichtlichen Gedanken konnte er nur den Kopf schütteln, damit war für ihn klar das Sesshoumaru hier einen sehr langen Aufenthalt hier haben würde um ihr das Gegenteil zu beweisen und dann kam noch ihr Unterricht, den wie er fand, sie nicht nötig hat.

Sesshoumaru fielen nach ihrem nicken ebenfalls die Zweifel auf und was das schlimmste für ihn war, er konnte sie nicht einmal verneinen. Er saß in der Falle und konnte ihr nicht einfach sagen dass sie ihm einfach vertrauen soll.
 

“Gib Mir die Möglichkeit dir zu zeigen dass solch eine Freundschaft möglich ist. Ich möchte das Du Mir vertraust, daher gib Mir diese Chance und ich schwöre Dir das du es nicht bereuen wirst. Ich werde etwas länger als beabsichtigt hier bleiben und ich hoffe du bist damit einverstanden. Außerdem werde Ich Dir versprechen vor deinen Augen niemanden zu töten oder zu bestrafen und auch nicht jemanden zu quälen, was eigentlich relativ typisch für einen Youkai meiner Sorte ist. Wenn du damit einverstanden bist, gib mir deine Hand und wir versuchen es beide!”
 

Kagome dachte ernsthaft darüber nach und befand das dies eigentlich ein Vorschlag war den man in Betracht ziehen konnte ohne Konsequenzen für den jeweils anderen und außerdem musste sie zugeben dass ihr der Gedanke gefiel mit ihm vielleicht Freundschaft zu schließen. Ja, vielleicht war es das Risiko sogar wert. Daher legte sie ihre Hand in die seinige und signalisierte ihm damit ihr Einverständnis.
 

“Man kann es versuchen, aber versprechen tue ich nichts.”
 

Sesshoumaru nickte und bot ihr den Arm an um mit ihr noch ein wenig den restlichen Tag draußen bei den Tieren im Wald zu verbringen.

Kakaze sah dies und hoffte das den Verhandlungen und diese zarte Freundschaft nicht darunter leiden würde. Denn er hatte bereits bei ihrem ersten Treffen bemerkt das sie das Vertrauen in andere Personen um sich herum so langsam immer mehr verloren hatte und das würde wohl noch eine Weile so bleiben. Aber für den Augenblick war erst einmal alles in Ordnung und zwar für alle Seiten.
 

Hoffe euch gefällt das Kap!^^

LG Spica1



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