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Freezing Revenge ...

... Eiskalte Rache
von

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Im Wandel der Zeit

Ich sah dich, jeden Tag, wie du vor unserem Haus mit deinen Murmeln spieltest.

Du hattest keine Freunde, niemand beschäftigte sich mit dir. Du warst immer allein, allein, mit deinen Murmeln.

Und es schien sogar so, als wolltest du das auch nicht ändern. Ich sah dich niemals ein anderes Kind ansprechen. Du fragtest niemals, ob du nicht mitspielen könntest, wenn wir, die Kinder dieser Gegend, uns miteinander beschäftigten.

Allerdings sah ich dich auch so gut wie nie mit deiner Familie. Deine Mama begegnete ab und zu mir und meiner Mama, wenn sie mich zum Einkaufen mitnahm. Ich habe keine kleinen Geschwister, du jedoch schon. Deine Mama trug deinen kleinen Bruder immer auf dem Arm, er war ja noch ganz klein.

Wenn sie die Wohnung verließ, strich sie dir im Vorbeigehen immer über den Kopf, über deine – schon damals - langen Haare. Du sahst dann immer lächelnd zu ihr hoch und deine Mama lächelte dich ebenso warm an. Das war die einzige Situation, in der man dich lächelnd, ja fast glücklich, erlebte. Doch sobald deine Mama weiterlief, wandtest du dich wieder deinen Murmeln zu und warst wie immer.

Deinen Papa jedoch sah ich nie. Er ging nie mit euch einkaufen oder kam, um nach dir zu sehen.

Selbst, wenn du wieder den ganzen Tag vor den Stufen des Hauses gesessen hattest, war es deine Mama, die dich herein holte, wenn es Zeit war.

Es war jeden Tag dasselbe. Es war beinahe so, als versuchtest du, so wenig wie möglich zu Hause zu sein.
 

Wegen deines Verhaltens fanden dich die Anderen komisch. Früher hatten sie in Gruppen da gestanden, zu dir gesehen und über dich geredet. Nachdem sie jedoch feststellten, dass es dich nicht störte, dir völlig egal war, ließen sie auch das bleiben. Mittlerweile ignorierten sie dich ganz einfach. Ich glaube, sie hatten sogar Angst vor dir.

Du tatest mir Leid, wie du dort gesessen hast und ich dachte, du würdest auch gern mitspielen wollen, trautest dich aber nicht. Dich allerdings selbst fragen, ob du mitspielen wolltest, konnte ich nicht. Ich war eigentlich kein schüchternes Kind, doch du hast mich verunsichert. Dein ganzes Auftreten, deine Ausstrahlung wirkten beängstigend auf mich … und gleichzeitig war es etwas, das mich unglaublich anzog.

Ich beobachtete dich häufig, sah dir zu, doch du bemerktest mich nie. Oder wolltest mich nicht bemerken.

Wir wohnten im selben Haus, du sogar nur ein Stockwerk über mir.

Du wohntest im 2. Stock …
 

Ich weiß nicht, warum gerade du mich so anzogst, aber ich konnte es auch nicht aufhalten.

Ich kannte dich nicht und verspürte doch den unbändigen Wunsch, deine Freundin zu sein.

Ich wollte es unbedingt, aber ich wusste, ich würde mich niemals trauen, dich anzusprechen.

Also ließ ich es einfach.

Ich nahm meine eigenen Murmeln und setzte mich zu dir, ganz ohne Worte. Du sahst mich nicht an und ich dich auch nicht. Wir mussten nicht reden, zuerst zumindest nicht.

Doch irgendwann hast du ein Gespräch begonnen.

Deine pechschwarzen, traurigen Augen bohrten sich in meine veilchenfarbenen, während du mich mit deiner leisen, melodischen Stimme fragtest, was ich hier tue. Warum ich nicht bei den Anderen bin, statt mich mit dir abzugeben. Warum ich dich nicht genauso mied, wie alle anderen auch.

Das war das erste Mal, dass ich deine wunderschöne Stimme hörte und augenblicklich fragte ich mich, warum du so etwas den Anderen vorenthieltst. Doch andererseits war ich stolz, dass nur ich es war, die dich hören konnte.

Meine Antwort bestand aus einem Schulterzucken, einem Lächeln und einem gemurmelten ‚Ich weiß nicht’.

Du sahst mich ziemlich verwirrt an, doch schon kurz darauf breitete sich ebenfalls ein kleines Lächeln auf deinen Zügen aus. Mein kleines Herz machte einen Hopser.

Ich konnte nicht verstehen, was alle anderen an dir fürchteten, ich war glücklich, dich nun kennen gelernt zu haben.

Ich war erst acht, aber ich glaube, ich war schon damals verliebt.

Verliebt in dich, in den stillen Jungen, der über mir im 2. Stock wohnte.
 

Genau von dort oben hörte ich auch die Geräusche.

Jede Nacht, wenn ich wieder wach lag, weil der Krach mich erst aufweckte und dann nicht mehr einschlafen ließ. Es machte mir ein wenig Angst, wenn ich so im Dunkeln da lag. Es waren laute, polternde Geräusche, als würden Gegenstände auf den Boden geworfen werden.

Früher glaubte ich das, doch ich sollte eines besseren belehrt werden.

Diese Geräusche waren nicht zufällig, wie ich es mir im meinem jungen Alter einbildete, die Uhr ignorierend, die jede Nacht dieselbe Uhrzeit anzeigte …

Nein, diese Geräusche waren gewollt.

Genau wie das leise Weinen, das ich oftmals danach wahrnahm …
 

___*
 

Ich schaue zu dir herüber. Du bemerkst meinen Blick, siehst in meine Richtung, lächelst kurz und wendest den Blick wieder ab. Doch schon das allein reicht, um die Schmetterlinge in meinem Bauch umher fliegen zu lassen. Ich liebe dich nun schon so lange, doch meine Liebe erwiderst du nicht. Denke ich zumindest.

Du weißt nichts von meinen Gefühlen und ich werde sie auch weiterhin lieber für mich behalten.

Wir sind jetzt dreizehn Jahre alt und die besten Freunde. Die anderen Kinder haben sich auch von mir abgewandt, nachdem ich mich damals zu dir setzte, aber es ist mir egal.

Solange ich dich habe, brauche ich niemand anderen.

Solange ich dich habe, will ich niemand anderen.

Unsere Freundschaft ist etwas Besonderes.

Wir verstehen uns ohne Worte, vertrauen uns alles an.
 

Du bist über die Jahre noch ruhiger und zurückhaltender geworden.

Du lachst zwar, alberst mit mir herum, hast Spaß, doch irgendetwas ist anders an dir.

Du wirkst nie, als wärst du restlos glücklich und das macht mir Sorgen.

Ich seh’ dich lächeln und erkenne dabei: es erreicht deine Augen nicht.

Ich weiß nicht, was dich so bedrückt, du erzählst es mir nie, egal, wie oft ich dich frage.

Diese gewisse Traurigkeit umgibt dich schon seit ich dich kennen gelernt habe und es kommt mir vor, als wird es immer schlimmer.

Doch am schlimmsten sind deine Augen.

Die schwarzen Augen, die leuchten könnten wie flüssiger Onyx, sind stumpf.

So schrecklich stumpf und kalt.

Und egal wie oft du mir gute Laune vorspielen willst, – ich kenne dich zu gut-, du bist niemals glücklich.

Du vertraust mir, doch darüber hast du nie ein Wort verloren.

Auch wenn ich dich auf deinen Vater anspreche, besteht deine Reaktion aus Ausweichen und Ablenken, doch ich sehe, dass in deinen Augen die Leblosigkeit kurzzeitig verschwindet und ich glaube, Trauer und Wut darin zu erkennen.
 

Und es gibt noch ein Thema, bei dem ich weiß, dass du mich belügst.

Deine Verletzungen …

Auch das ist über die Jahre schlimmer geworden.

Die hattest du früher schon, doch damals dachte ich mir nichts dabei, schließlich ziehen sich kleine Jungs öfter mal Blaue Flecke zu, so ungestüm, wie sie sind.

Die Tatsache, dass du niemals ‚ungestüm’ warst, hatte ich damals einfach außer Acht gelassen.

Doch, das ist nichts im Vergleich, wenn ich mir die Verletzungen ansehe, die jetzt deinen Körper zieren. Es ist keine Seltenheit, dass du mit einem blauen Auge zu mir kommst, mit einer aufgeplatzten Augenbraue oder Lippe.

Die Blutergüsse, die Woche für Woche deinen Körper zieren, sind im Vergleich zu deinen sonstigen Verletzungen eher harmlos und doch erschreckend.

Und jedes Mal, wenn du wieder bei mir sitzt, leicht zitternd, verwirrt, Trost suchend, nehme ich dich in den Arm, bis du dich beruhigt hast. Du weinst nicht und doch wäre es mir lieber, du tätest es.

Ich muss gar nicht erst fragen, woher deine Verletzungen kommen, denn nachdem du dich für ein paar Minuten an mich lehntest, ist deine Antwort auf meine stumme Frage stets gleich, bevor du wieder nach oben in den 2. Stock gehst.

‚Es war ein Unfall.’

Und stets weiß ich, dass dem nicht so ist.

Du bist nicht so ungeschickt, wie du dich hinstellst, wenn ich deine Ausreden höre.

Du seiest ‚die Treppe heruntergefallen’ oder ‚gegen die Schranktür gelaufen’.

Ich sehe dir in jedem einzelnen Wort an, dass du lügst und doch frage ich niemals weiter, nehme es so hin.
 

Ich weiß nicht, was es ist, dass dich so zurichtet.

Verletzt du dich selbst?

Verprügeln dich die Jungs aus der Schule?

Nein, eigentlich verprügelst du sie eher. Du bist so ein ruhiger, verbitterter Junge geworden, doch deine Gefühle kannst du meistens trotzdem nicht zügeln. Wenn sie mich beleidigen, oder noch schlimmer, deinen kleinen Bruder, wirst du wütend, so schrecklich wütend, dass du sie schlägst. Sie haben nie auch nur den Hauch einer Chance, dich zu treffen, da liegen sie schon am Boden.

Also was ist es dann, was dich so zurichtet?

Ich weiß es nicht und doch frage ich nie nach.

Weil ich weiß, du würdest es mir eh nicht sagen.

Ich sehe dir an, was du am liebsten sagen würdest: ‚Es geht dich nichts an.’
 

Ich schüttele den Kopf, um die Gedanken loszuwerden.

Ich muss mich damit abfinden, dass es Dinge gibt, die du mir nicht sagst und wohl auch niemals sagen wirst, egal wie sehr ich mir Sorgen mache.

Also beobachte ich dich, wie du mit deinem kleinen Bruder lesen übst. Es ist dir nicht lästig, im Gegenteil, es scheint dir aufrichtig Spaß zu machen, immer und immer wieder Sasukes Lieblingskinderbuch zu lesen, das er eigentlich schon auswendig kennen müsste.

Ihr seid so süß zusammen, er ist für dich so schrecklich wichtig. Ich bin nicht eifersüchtig, wie könnte ich auch, ich freue mich. Für dich und für ihn.

Er kann sich glücklich schätzen, so einen wunderbaren großen Bruder zu haben, der alles für ihn gibt und Sasuke ist es auch. Er verehrt dich, seinen großen Bruder, so wie ich es tue.

Sasuke ist erst sieben, aber man merkt schon jetzt, dass er dir in allem nacheifert und du betrachtest alles mit gütigem Lächeln. Dein kleiner Bruder nervt dich nicht, im Gegenteil, er ist immer bei uns, wie auch jetzt gerade.
 

Jetzt sieht Sasuke mich an, dein kleiner Bruder, der dir wie aus dem Gesicht geschnitten ist und ich glaube fast, deine Augen würden sich in meine bohren, statt seiner.

„Nojiko“, spricht er mich mit seiner typisch kindlichen, freudigen Stimme, die nicht minder melodisch ist, als deine, an. „Willst du nicht mit uns zusammen lesen?“ Er ist dir so ähnlich und doch so anders. Er ist ein normales Kind, nicht verschlossen, nicht ruhig, aber trotzdem nicht aufgedreht. Ich lächele. Wie soll ich diesem hübschen, kleinen Jungen auch etwas abschlagen?

Ich setze mich zu euch und du lächelst mich dankbar an.

Dein kleiner Bruder zeigt mir unterdessen, wo ich lesen soll, aber ich bin so mit deinem Lächeln beschäftigt, dass ich ihm nicht richtig zuhöre. Er zupft am Ärmel meines Shirts und ich wende mich ihm wieder zu.

„Hier? Was ist mit der Seite davor?“, frage ich Sasuke in eben jenem Ton, mit dem man kleine Kinder bedachte, weil er zwei Seiten umgeblättert hatte und mir nun aufgeregt dort einen Abschnitt zeigt.

„Das hab ich gestern Abend schon gelesen, als ich nicht schlafen konnte.“ Du wolltest gerade den Raum verlassen, als du plötzlich stehen bleibst. Ich denke mir nichts weiter dabei und rede stattdessen weiter freundlich auf deinen Bruder ein. „Warum konntest du denn nicht schlafen, Sasuke?“ Jetzt macht der Kleine ein betrübtes Gesicht.

„Sie haben wieder Krach gemacht.“ Ich lächele ihn aufmunternd an, doch innerlich habe ich den Drang, einfach nur meinen Gedanken nachzuhängen.

Ich höre den Krach immer noch, jetzt mittlerweile schon etliche Jahre lang. Zeitweise habe ich mich sogar gefragt, ob ich mir das einbilde, aber Sasuke hört ihn auch. Ich bilde ihn mir also nicht ein. Erleichtert atme ich auf.

Doch plötzlich fällt mir etwas auf.

„Wer, Sasuke? Wer hat Krach gemacht?“

Ich hätte es nicht fragen sollen. Schon bevor ich den Satz ganz ausgesprochen habe, sehe ich, wie du herumfährst. So habe ich dich noch nie gesehen. In diesem kurzen Bruchteil einer Sekunde durchfährt dein Gesicht etliche Etappen von Gefühlsregungen. Von absoluter Geschocktheit, ich sehe, wie dein Gesicht in sich zusammenfällt, über kurzzeitige Scham und Frustration, zu unbändigem Hass.

Ich sehe das Chaos in deinen Augen. Du weißt nicht, was du denken sollst. Ich kann in diesen jetzt eiskalten Augen, hinter all diesen Gefühlen, zwar auch Angst sehen, doch diese versuchst du zu verbergen.

Angst, vor deinem Geheimnis an sich oder Angst davor, dass Sasuke es mir erzählt?
 

Du streckst die Hand aus, willst Sasuke noch stoppen, aber es ist zu spät.

„Itachi und Papa.“
 

___*
 

Nachdenklich werde ich in meinem Zimmer sitzen, nachdem du mich und deinen Bruder allein gelassen hast. Du wirst dich abreagieren, um nicht vor uns deine so wohlgehütete Fassade zu verlieren. Sasuke wird nicht wissen, was er gesagt hat, ich jedoch schon.

Ich werde eins und eins zusammen zählen können. Deine Verletzungen, der Krach, die Schweigsamkeit, wenn es um deinen Vater geht, Sasukes Worte.

Ich werde endlich verstehen, was ich all die Jahre vor Augen hatte und trotzdem niemals verstanden habe.

Dein Vater misshandelt dich.

Ich werde mir selbst die quälendste aller Fragen stellen: Wolltest du nicht, dass ich es wusste oder war ich nur zu dumm, deine stummen Hilferufe zu verstehen?

Ich werde es nicht wissen.

Aber ich werde endlich wissen, warum du so ein Junge geworden bist, warum du gar nicht anders werden konntest, als verbittert und still. Darauf bedacht, nur niemals aufzufallen, um keine neuen Schläge zu bekommen. Niemals auch nur länger als nötig zu Hause zu sein, um ihm keinen Vorwand zu geben.

Ich werde verstehen, warum du dich mit anderen Jungs prügelst. Es ist das Machtgefühl, endlich auch mal Gewalt über jemand Anderen zu haben, statt immer nur selbst das Opfer zu sein. Und besonders, weil du nicht dabei zusehen kannst, wie die einzige Familie, die du wirklich hast, Sasuke und ich, beleidigt, oder anderweitig verletzt wird.

Sehr nobel von dir und doch wirst du mir einfach nur so schrecklich Leid tun.

Die ganze Zeit werde ich mich fragen, was ich nun tun soll. Sollte ich mit jemandem reden oder gleich die Polizei rufen?

Es wird nun acht Uhr Abends sein und nachdem ich dich den ganzen Tag nicht mehr gesehen habe, werde ich mich für Letzteres entscheiden.

Ich werde das Telefon nehmen, die Polizei anrufen und ihnen alles erzählen.

Doch dann wird etwas passieren, womit ich nicht rechne.
 

Ich werde gerade den Hörer aufgelegt haben, als ich wildes Hämmern an der Tür höre.

Ich werde sie öffnen und deinen kleinen Bruder vor mir stehen sehen. Bitterlich weinend und so schluchzend, dass ich nicht verstehen werde, was er versucht, mir zu sagen.

Ich werde nicht wissen, warum, aber ich werde ihn in mein Zimmer bringen, ihn beruhigen und ihm dann auftragen, dort zu bleiben, bevor ich selbst den Weg ein Stockwerk höher gehe.

Gut, dass ich das tun werde, als hätte ich es schon geahnt.

Wenn ich oben ankomme, wird mir der Atem stocken.
 

Ich werde die Tür, die einen Spalt breit offen sein wird, weiter aufstoßen und Blut sehen. Unendlich viel Blut. Es wird wie eine Spur dahingetropft sein, der ich folgen muss.

Mir wird Angst die Kehle zuschnüren, Angst, vor dem, was ich gleich sehen werde, doch ich werde diesen Weg gehen. Ich werde bis dahin noch nie dort gewesen sein, aber ich muss ja auch nur der Spur folgen. Ich werde den Flur entlang gehen, bis zum Schlafzimmer. Auch diese Tür wird nur angelehnt sein. Ich werde zögern, aus Angst, vor dem Anblick, der sich mir bieten wird und doch werde ich die Tür aufstoßen.

Dort stehst du. Ich werde es nicht wahrhaben wollen, doch du wirst dort stehen, über und über voll mit Blut. Blut in deinem Gesicht. Blut an deiner Kleidung. Blut an deinen Händen.

Blut an dem Messer, das du fest in deiner Hand hältst; um dich, die starrgesichtigen Leichen deiner Eltern. Der weiße Teppich zu deinen Füßen wird blutrot sein. Rot vom Blut deiner Eltern.

Statt zu schreien oder zu weinen, werde ich die Schönheit deiner Mutter bewundern, der selbst der Tod keinen Abbruch tut, ebenso, wie die Härte im Gesicht deines Vaters. Ich hatte deinen Vater nie gesehen, aber er musste es sein.

Du wirst wissen, dass ich da bin, dich zu mir umdrehen und mich mit diesen eiskalten Augen fixieren, die so gar nicht zu dir passen wollen. Ich werde den Drang haben, wegzulaufen. Ich werde ungeschickt einige Schritte rückwärts stolpern und du wirst mich fragend ansehen.

„Warum?“, werde ich zittrig wissen wollen.

Du wirst nur bitter lächeln und starr geradeaus sehen, bis ich meine Frage wiederholen werde. Du wirst einige Schritte näher kommen und automatisch werde ich weiter zurückweichen und gegen die halbgeöffnete Tür laufen. Ich werde schreien, im ersten Moment nicht verstehen, dass ich es selbst war, die gegen etwas gelaufen ist und du wirst nur lächeln und mit einer ausholenden Geste auf dich weisen.

„Sie mussten büßen für das, was sie mir angetan haben“, wirst du mit eiskalter Stimme sagen, von der ich eine Gänsehaut bekommen werde.

„Dein Vater-!“ Jetzt werden sich doch Tränen in meinen Augen sammeln. „Es war dein Vater, warum hast du sie-“ Ich werde den Satz nicht beenden können, stattdessen aufschluchzen und mit einer Hand auf deine Mutter weisen, ohne sie anzusehen, obwohl es sowieso egal wäre, das Bild wird sich in mein Gehirn eingebrannt haben.

„Sie hat nichts dagegen unternommen.“ Meine Augen werden sich unter Tränen weiten, wenn ich diese banale Erklärung höre, so eiskalt von dir gesagt, ohne auch nur ein wenig Bedauern zu spüren.

Ich werde wahnsinnige Angst vor dir bekommen, verstehen, dass du nicht der liebe Junge bist, den ich zu kennen gedacht habe. Du wirst erst dreizehn sein und schon ein kaltblütiger Mörder.

Ich werde schreien. Einfach schreien und wenn mir die Luft ausgeht, werde ich neuen Atem schöpfen und weiter schreien. Solange, bis du mir irgendwann die Hand auf den Mund legen wirst, ich das noch warme Blut deiner Eltern in meinem Gesicht spüre und fürchterlich zu zittern anfange. Ich werde dich von mir wegstoßen und den Überraschungsmoment nutzen, um wegzurennen, diesen Alptraum, den ich miterleben muss, hinter mir zu lassen.

Du wirst mir nicht nachkommen und wenn ich mich im Rennen nach dir umdrehe, wird mir klar werden, dass es das letzte Mal gewesen sein wird, dass ich mit dir gesprochen habe. Mir wird bewusst werden, dass ich die Polizei gerufen habe und sie jetzt nicht deinen Vater, sondern dich festnehmen und einsperren werden.

Ich werde weiter rennen, bis ich mich in die Arme meiner schockierten, leichenblassen Mutter werfen kann.
 

Nach zehn endlosen Minuten wird die Polizei endlich da sein. Ich werde gewusst haben, dass du nicht gehen wirst. Nein, so warst du nie. Du hast immer für deine Taten geradegestanden und so wirst du es auch jetzt tun.

Ich werde in eine Decke gewickelt mit meiner Mutter und allen anderen aufgeregten Mietern unseres Hauses draußen stehen, vom Blaulicht erleuchtet sein, wenn du abgeführt wirst. Du wirst mich ansehen, nur mich, während du den Gang zum Polizeiwagen antrittst.

Ich werde zwei Polizeibeamten neben uns miteinander reden hören.

„Wie alt ist der Kleine?“

„Dreizehn.“

„Unglaublich, wie man in so jungem Alter schon so gemeingefährlich sein kann. Was für ein krankes Gehirn muss man haben, um zu sämtlichen Verwandten, die man hat, zu fahren, um sie umzubringen?“

Ich werde die beiden geschockt ansehen, zu spät haben sie mich bemerkt, zu spät ihr Gespräch eingestellt.

Du wirst gerade einsteigen wollen, als ich mich von meiner geschockten Mutter losreiße und zu dir laufe. Auch die Polizisten werden zu geschockt sein, doch du wirst nicht einmal im Mindesten überrascht sein, du wirst mich nur mit Neugier ansehen.

„Du hast sie alle umgebracht“, werde ich tonlos flüstern und du nickst. „Sie alle, außer … Sasuke.“ Du wirst wieder nicken. Sofort wird mir deine Erklärung in den Kopf schießen.

Sie hat nichts dagegen unternommen, so wie alle anderen deiner Familie. Ich werde hysterisch werden. „Du hast deine Familie umgebracht!“ Ich werde dich schütteln, schluchzen, schreien, doch du wirst ganz ruhig bleiben.

„Nein, die habe ich am Leben gelassen.“ Ich werde dich völlig verständnislos ansehen und du wirst lächeln, als wäre nie etwas gewesen. „Pass auf Sasuke auf, Nojiko.“ Ehe ich etwas erwidern kann, wirst du mir noch einmal dieses Lächeln zuwerfen, das ich so an dir geliebt habe und wahrscheinlich immer lieben werde, ehe du in das Auto steigst, das auch sogleich losfahren wird.
 

Ich werde auf den Boden sinken und hemmungslos weinen. Ich werde Zeit brauchen, um das alles zu verstehen.

Doch ich werde dir dankbar sein, dass das letzte Bild von dir, ein Lächelndes war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2009-10-24T16:54:15+00:00 24.10.2009 18:54
Krass... Ab der Hälfte ahnt man, worauf das alles hinausläuft (man kennt ja auch die Handlung im Manga *g*), aber der Schluss kommt trotzdem gut. Auch hier hast du es geschafft, einem abgedroschenen Thema eine neue Seite abzugewinnen. Thumbs up!

Zuerst war ich etwas verwirrt, ob das nun AU ist oder nicht, dann schien es mir irgendwas dazwischen zu sein, immerhin werden Ninja nicht erwähnt, aber auch das ist eigentlich ein schönes Feature der Geschichte.

Beim Lesen hatte ich die ganze Zeit diesen Song von Suzanne Vega im Ohr. "My Name is Luca, I live on the second floor... usw."

War das eine Inspiration für die Story?

Viele Grüße,
Wiesel
Von:  Akazie
2009-10-16T15:38:27+00:00 16.10.2009 17:38
Hier ist mein Kommentar. Ich versuche jeden Buchstaben umzudrehen, in der Hoffnung dir gute Verbesserungsvorschläge zu bieten, aber fangen wir erst einmal an:

Müsste nicht der ganze obere erste Abschnitt im Plusquamperfekt geschrieben sein? Aus dem einfachen Grund, weil das verdammt lange her ist?

<Deine Mama begegnete ab und zu mir und meiner Mama, wenn sie mich zum Einkaufen mitnahm.>
Diese zwei Mamas verwirren einen ungemein. Kannst du eine nicht streichen und könntest du das „mir“ nach vorne stellen?
“Deine Mama begegnete mir ab und zu, wenn ich mit meiner beim Einkaufen war.“

<Du sahst dann immer lächelnd hoch und deine Mama lächelte dich ebenso warm an.>
Beim ersten Lesen wurde mir nicht ganz klar, dass er zu seiner Mama hochsieht, ich dachte eher, er würde dem Ich-Erzähler ansehen, was dann aber seltsam wäre von der Größe her.
Ich würde es deshalb eindeutiger formulieren:
„Du sahst dann immer lächelnd zu ihr hoch und deine Mama lächelte dich ebenso warm an.“
Was man nicht mit 2 Wörtern alles so bewirken kann.
Jaja, die Macht der Buchstaben XD

<Das war die einzige Situation, in der man dich lächelnd, ja fast glücklich, erlebte.>
Ich weiß nicht, ob das beabsichtigt war, aber zurzeit habe ich den Eindruck, dass der Ich-Erzähler dem Jungen hinterher spannt.
Ist dem nicht so, dann würde ich das so schreiben:
„Das war die einzige Situation, an der ich mich erinnerte, in der man dich lächelnd, ja fast glücklich, erlebte.“

<. Doch sobald deine Mama weiterlief, wandtest du dich wieder deinen Murmeln zu und warst wie immer. >
Wie war er denn immer?

<Er ging nie einkaufen, oder kam nach dir sehen.>
„Er ging nie mit euch einkaufen oder kam, um nach dir zu sehen.“

<Selbst, wenn du wieder den ganzen Tag vor den Stufen des Hauses gesessen hattest, war es deine Mama, die dich herein holte, wenn es Zeit war.>
Ich schätze mit er ist immer Itachi gemeint? Aus Gründen seines Charakters würde ich schreiben, dass er draußen trainiert, anstatt dumm rumzusitzen.

<Du tatest mir Leid, wie du dort gesessen hast und ich dachte, du würdest auch gern mitspielen wollen, traust dich aber nicht.>
„traust“ muss doch auch in der Möglichkeit stehen.
Ich glaube es hieße dann, „trautest dich aber nicht.“

<Dich jedoch selbst fragen, ob du mitspielen wolltest, konnte ich nicht.>
Das 3te “jedoch” in einen kurzen Abschnitt. Wie wäre es mit Synonymen?
Aber, doch, allerdings würde ich dir anbieten.

<Dein ganzes Auftreten, deine Ausstrahlung wirkte beängstigend auf mich … und gleichzeitig war es etwas, das mich unglaublich anzog. >
“Dein ganzes Auftreten, deine Ausstrahlung wirkten beängstigend auf mich … und gleichzeitig war es etwas, das mich unglaublich anzog.“
Da du Auftreten und Ausstrahlung meinst, muss das der Plural hin ;)

<Ich kannte dich nicht und verspürte doch den unbändigen Wunsch, deine Freundin zu sein. >
Ich bin mir nicht ganz sicher, muss aber nicht die Zukunftsform her?
Also „deine Freundin zu werden.“

<Ich wollte es unbedingt, aber ich wusste, ich würde mich niemals trauen, dich anzusprechen. >
Die Logik ist falsch.
Richtig wäre es so:
„Ich wollte es unbedingt, aber ich wusste, dass ich es niemals schaffen würde, dich anzusprechen. Ich fand einfach nicht den Mut dazu…“
Was der Unterschied zu deinem ist?
Ganz einfach, bei dir kommt die Frage auf, wieso sie sich niemals trauen würde. Es wird nach einer fehlenden Fähigkeit gefragt und bei mir fragt man zuerst, wieso sie es nicht schaffen könne und danach wird sofort die Antwort geliefert:
Sie fände dazu nicht den Mut.
Gehobst wie gesprungen, aber egal XD

<Deine pechschwarzen, traurigen Augen bohrten sich in meine veilchenfarbenen, während du mich mit deiner leisen, >
Tipp: lass ihre Augenfarbe weg. Das ist zu viel der Adjektive, der Sinn bleibt und ich fände es einfach schöner *lach*

<Warum ich nicht bei den Anderen bin, statt mich mit dir abzugeben.>
Fragezeichen fehlt.

Und jetzt höre ich auf jeden Buchstaben umzudrehen.
Ich möchte nicht so eine schöne FF zerrupfen, weshalb ich hiermit aufhöre.
Allerdings habe ich noch ein paar selbstsüchtige Kritikpunkte.

1. Das ist nicht meine Wichtelgeschichte. Aber bitte behalt den wunderschönen Stil bei ;p
2. Das Pair ist falsch. Ich lese lieber Sasuke und Sakura.
3. Deine markierten Absätze (___* ) sind unschön. Benutz schönere Zeichen xD

Wie du merkst, hast du sicherlich einiges an dieser harten Kritik zu knabbern.
Sprich: gar nicht bis kaum.
Kann dir nicht wirklich weiterhelfen, sorry^^°
Das einzige, was mir aufgefallen ist, ist dein “doch” und “jedoch”-Wahn, aber über ihn habe ich dir schon einiges erzählt.

Fazit:
Deine Geschichte ist super schön. Das Ende ist nicht zu kitschig und ihn meinen Augen sehr gelungen. Ich mag ja Drama.
Auf jeden fall war es sehr schön und gib mir nächste Mal bitte eine Story, mit ernsthaften Fehlern, wo ich dann auch richtige Kritikpunkte finde!
Naya, du hast ja selbst mitbekommen, dass ich begeistert bin und zum Abschluss kommen die kleinen Schönheitsfehler. Kannst du ändern, musst du aber nicht.
Das ist meine Meinung und ich bin mir sehr im Klaren darüber, dass du eine anderes hast ;)

Lg Akazie


Sätze, die in meinen Augen schöner sein könnten.
<Und es schien sogar so, als wolltest du das auch.>
Dieses “auch” stört mich. Wie findest du diesen Vorschlag:
“ Und es schien sogar so, als wolltest du daran auch nichts ändern.“
„Und es schien sogar so, als wolltest du keine anderen bei dir wissen.“

<Ich sah dich niemals ein anderes Kind ansprechen.>
“Ich sah dich niemals mit einem anderen Kind sprechen.”


<Wenn sie die Wohnung verließ, strich sie dir im Vorbeigehen immer über den Kopf, über deine –schon damals- langen Haare.>
Ich glaube, du erstichst mich gleich, aber das habe ich anders gelernt im 10-Finger-Schreibkurs!
„Wenn sie die Wohnung verließ, strich sie dir im Vorbeigehen immer über den Kopf, über deine – schon damals - langen Haare.“
Die Leertasten zwischen den beiden Minus müssen sein ^^°

<Es war fast, als versuchtest du, so wenig wie möglich zu Hause zu sein.>
Anstatt „fast“ benutze lieber „beinahe“.


Von: abgemeldet
2009-07-10T16:49:00+00:00 10.07.2009 18:49
Hallo,
ich bin durch zufall auf deinen os gestossen.
Als ich den Schnuppertext gelesen habe, dachte ich, und ich sag dir jetzt ganz ehrlich, "oh Nein nicht schon wieder sowas, aber gut les ma des mal".
Und ich bin froh das ich es gemacht habe, auch wenn ich dieses Thema im zusammenhang mit den uchihas nicht mag aber diesen os mag ich.

Ich sehe richtig die Bilder vor mir laufen, und mir fehlen die Worte.


Von: abgemeldet
2009-07-05T12:12:42+00:00 05.07.2009 14:12
hey
das war ja geil:)
ich hätte fast angefangen zu weinen
den letzten teil fand ich echt traurig,wo
er von den polizisten festgenommen wurde und
sie noch anlächelte
hast echt gut gemacht
es wär echt cool wenn ne fortzetzung darüber gäbe
bb
Von: abgemeldet
2009-04-06T16:32:01+00:00 06.04.2009 18:32
Hallöchen :)
Hab im Sasuke & Sakura Fanfic Kritiker - Zirkel gesehen, dass du Kritik, vor allem für diesen OS hier, haben möchtest.
Also versuch ich dir einfach mal einen hilfreichen Kommentar zu verfassen.
Ich hoffe, es gelingt mir. :)

Erst einmal... Mein Englisch ist ja echt nicht so Bombe, also kann es sein, dass ich mich total irre, aber Freezing Revenge? oO'
Kann man das überhaupt so sagen? ._.'

Joah... sonst ist ja nicht viel in der Kapitelübersicht zu sehen, was du ja vielleicht ändern könntest.
Du weißt ja sicher auch wie das so ist. ^^
Ein paar Charabeschreibungen, ein bisschen Text zum OS und es wirkt schon gleich viel einladener. :)
Lockt bestimmt auch mehr Leser an. xD

Und noch ein Vorschlag von mir, den du auch locker ignorieren kannst xD, aber gib doch einen Kapiteltitel ein. ôo'
Irgendwie sieht das bei der Textansicht so komisch aus, wenn da oben nichts steht ._.'

Und nachdem ich bei den Schlagwörtern nun was von Kindesmisshandlung gelesen habe, bin ich echt gespannt, wie du das Thema denn umgesetzt hast.
Denn das ist wirklich ein schwieriges Thema; ich hab mich auch schon daran versucht ^^'

Okay, nun aber zum Wesentlichen. xD

Also erst einmal finde ich es interessant, dass du es so in der... äh, wie nennt man das?, in der "Ich-Du"-Form? schreibst ôo Also so, dass der Erzähler den Leser anspricht.

Deine Mama begegnete ab und zu mir und meiner Mama, wenn sie mich zum Einkaufen mitnahm.
Da hast du zum Beispiel ne Wortwiederholung drin.
Klingt irgendwie nicht so doll, der Satz, aber ich denke, es ist sicher gewollt, oder?
Kinder sprechen ja eigentlich auch eher so einfach.

Sonst find ich das einfach unheimlich passend.
Es ist wirklich schön geschrieben.
Hier und da mal ein kleines Fehlerchen, aber die stören mich persönlich nicht.
Der Lesefluss bleibt trotzdem schön :)

Man kann sich so gut in die Erzählerin versetzen;
mich macht das voll traurig. Als wär das mein Freund, zu dem ich da spreche.
Unglaublich, wie toll du dieses heikle, schwierige Thema so gut rüberbringen kannst. ôo

Ganz ehrlich; die äußere Form allein lässt gar nicht auf solch einen tollen OS schließen. ^^'

Die Stelle, wo es um Sasuke ging, war so schrecklich süß ^//^
Nur ein paar Sätze und ich hatte das schon richtig vor Augen.
Niedlich :3

Und dann die Szene, wo er ja wirklich bei ihnen sitzt...
Nee, ey xD Ich krieg mich nicht mehr ein; das stell ich mir sooo süß vor >//<

Aber als Sasuke sich verplappert, hast du plötzlich er statt du geschrieben. ôo'

ABER ich find es cool, wie du die Zeitformen änderst; erst Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft.
Find ich wirklich clever. :)
Auch die Parallelen zum Manga find ich hier echt toll ûu

„Unglaublich, wie man in so jungem Alter schon so gemeingefährlich sein kann. Was für ein krankes Gehirn muss man haben, um zu sämtlichen Verwandten, die man hat, zu fahren, um sie umzubringen?“

Hab ich da was nicht mitbekommen? oO'
Er ist zu ihnen hingefahren? oO
Asooo~ Alle anderen Verwandten, Tanten und so, wussten davon, wohnten aber wo anders und er ist hin, um sie zu töten. ôo'
Okay, jetzt ist mir alles klar xD

Wirklich, wirklich schön.
Auch wenn ich OCs ja eigentlich gar nicht mag, war der OS schön :)
Die Gefühle sind schön rüber gekommen, obwohl es eigentlich doch viel Erzählbericht war ôo'
Keine Ahnung, wie du das gemacht hast, aber ich find's toll ^^

Ich hab echt nichts zu meckern ôo'
Ich bin selbst überrascht. xD
Und hoffe, der Kommentar war auch nur ansatzweise hilfreich ^^'
Von: abgemeldet
2009-03-09T17:54:12+00:00 09.03.2009 18:54
Liebling (:
Damit du nicht den Mut an deinem tollen Geschreibsel verlierst und nachher noch wegen den grässlichen Schwarzlesern denkst, dass es nicht gut ist, hier dein Kommi :D
Und natürlich weil der OS mal wieder wunderbar ist ..
Ich hatte ja nun die Ehre, die Fortschritte live mitzubekommen und jetzt kann ich dir endlich mal sagen, was ich alles großartig finde ;D

Also beginnen wir ..
Als erstes die Grundidee an sich ..
Es ist nicht das Typische, was andere Autoren eventuell bei diesem Lied geschrieben haben .. keine sinnlose Schnulze sag ich einfach mal ..
Sondern etwas mit Tiefgang (scheiß Wort XD) ..
Außerdem nicht die typischen Charas (ich weiß, du liebst Sasu) ..
Aber du hast über Ita gemacht und ich finde, das passt einfach ..
Und auch das Thema finde ich interessant ..
Mal ganz abgesehen von der Umsetzung (perfekter Ausdruck :D) und die Idee mit den Zeiten .. Dass du sogar im Futur alles abwechslungsreich gestalten konntest ^.^
Mein Kompliment ..

Jetzt mal so einzelnen Szenen (:
Die 'Kennlernszene' ist der Wahnsinn ..
Schon hier sieht man, wie Ita sich von den anderen abhebt ..
Er spielt nicht Fußball, sondern Murmeln *.*
Einfach toll .. und dann mit dem OC .. einfach erst mal Stille ^.^
Und dann entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft .. oder auch mehr (:

Dann mochte ich sehr die Szene, wo sie ihn 'tröstet' ..
Ihm hilft, damit fertig zu werden, auch wenn sie nur ahnt, was passiert ist .. finde ich .. rührend *.*

Zu meiner Lieblingsszene .. erst mal, dass Ita seinem kleinen Bruder das Lesen beibringt .. wundervoll ^.^
Aber dann die Stelle als er den Raum verlassen will und Sasuke das rausrutscht .. als ich es gelesen hab .. wow O.O
Ich fands genial .. die Reaktion von Ita *.*
Einfach geil, deshalb wollt ichs ja auch als Schnuppertext, aber ging ja nicht :o

Jetzt zum Futur .. wie bereits gesagt, wunderbar umgesetzt, auch wenn wir beide Bedenken hatten, ob das nicht irgendwie dumm wird..
Aber es ist super ..
Und leicht schockierend ..
Aber gerade das ist ja gut, wunderbar rübergebracht, nicht übertrieben .. einfach perfekt würde ich sagen ..

Meine zweitliebste Szene kommt am Schluss ..
'Du hast deine Familie umgebracht'
'Nein, die habe ich am Leben gelassen'

Das hat mich ehrlich total berührt beim Lesen XD
Du weiß ich bin sehr emotional ..
Alles in allem .. ein sehr gelungener, emotionaler, besonderer OS (:

*Küsschen



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