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Lektionen des Lebens

Junges Liebesglück auf der Probe
von

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Prolog

+++PROLOG+++
 

Es gab eine Zeit in meinem Leben, in der ich dachte, dass ich in einem Märchen leben würde. Absolut alles wirkte perfekt.

Ich hatte meine Prinzessin gefunden, hätte dich auch bald geheiratet und bis ans Ende aller Tage hätte ich mit dir glücklich sein sollen. – Doch da lag ich falsch.

Dein Herz gehörte nicht mehr mir, sondern einem anderen Typen.

War denn alles zwischen uns eine riesen große Lüge?

Irgendwann habe ich einen Fehler begannen, der dich in seine Arme getrieben hatte. Natürlich freute es diesen reichen Schnösel.

Irgenwann kam der Punkt, an dem ich nur noch das Falsche sagte, dich damit mehr verletzte als es jemand anderes hätte tun können.

Alleine sitze ich in der Dunkelheit.

Ich war felsenfest davon überzeugt gewesen, dass du dich nur seines Geldes wegen zu ihm hingezogen fühltest, doch da war wohl noch etwas gewesen, was ich nicht sah.

Er war eben der gewesen, der alles hatte. Gutes Aussehen, Charisma, massenhaft Geld, unzählige Beziehungen zu den hohen Tieren, reiste durch die ganze Welt …

Von Anfang an konnte ich ihn nicht leiden.

Das alles wäre mir total egal gewesen, wenn er mir nicht ausgerechnet das einzige genommen hätte, was mir wirklich sehr viel Wert war. Die einzige Person die ich jemals liebte. Ich liebe dich so sehr, ich liebe dich mehr als mein eigenes Leben.

Wenn ich dich hätte retten können, vor was auch immer, hätte ich mein Leben für dich geopfert.

War alles nur gelogen?

Völlig kalt standest du vor mir, nicht einmal ein winzig kleines Lächeln hattest du für mich übrig. Und hinter dir – wie sollte es auch anders sein – dein neuer Liebhaber.

Doch nun bist du so unendlich weit weg von mir. Selbst wenn du direkt vor mir stehen würdest, könnte ich dich nicht greifen, nicht berühren, nicht fühlen …

Ich bin allein.

Warum?

Ich wünschte, ich hätte dich mal betrogen und es wäre alles aufgeflogen. So wüsste ich wenigstens warum du dein Herz jemanden anderen schenktest.

Ohne dich bin ich nichts.

Besonders die letzten Tage haben mir meine letzte Lebenskraft geraubt. Meinen Lebenswillen.

Wenn ich dich nicht haben kann, dann will ich niemanden!

Ich habe keine Angst vor der Ewigkeit, denn weit ist mein Ende nicht mehr.

Gleich werde ich alles vergessen, nichts mehr denken, nichts mehr fühlen, nicht mehr atmen.

Ich werde alles vergessen. Diese höllischen Schmerzen, mein Leben, mein Elend wird bald ein Ende finden. Alles werde ich vergessen. – Alles bis auf dich!

Meine letzten Gedanken sollen nur dir gewidmet sein, meine liebste Akane.

Zittrig halte ich meine letzte Nachricht auf einem Stück Papier fest.

Wieso musste es nur so weit kommen?

Wo hatten wir diesen verfluchten Punkt erreicht, an dem alles zu bruch ging?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Minerva_Noctua
2009-05-29T18:17:01+00:00 29.05.2009 20:17
Die Gefühle sind fantastisch beschrieben und machen die Stimmung greifbar.
Traurig ist es, aber ich hoffe auf ein Happy End (kenne Fortsetzung nicht).

Bye

Minerva
Von:  Betsy-sama
2009-03-29T19:38:51+00:00 29.03.2009 21:38
die person leidet sehr unter der situation und kommt damit auch nicht klar.die gefühle hast du so geschildert, dass man es sich bildhaft vorstellen kann und sich in die person hinein versetzen kann. das wirft die frage auf:wird sein schmerz jemals vergehen?



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