Nach streit kommt Panne
Zwillinge mit Bis(s)
Kapitel 4
Stille. Alles im Haus war still.
Doch das ist es nicht so. Nicht für Vampire. Sie hören alles, dass plätschern des Wassers, aus der Küche, die tickende Uhr, im Esszimmer, jeden kleinen Windstoß. Was uns Menschen Wahnsinnig machen wurde, ist für sie gang und gebe.
Ein Blondes Mädchen das nicht älter sein konnte als grade mal 16 Jahren, saß auf der Couch und las in aller Ruhe ein Buch. Ihre Eisblauen Augen bewegten sich zur jeder Zeile und manchmal vernahm man auch das umblättern der Seite die sie grad gelesen hatte. Aber nicht nur die, sie hörte auch Schritte die ihr näher kamen. Das Mädchen hob ihre Lieder und sah in zwei Diamant täuschende Lila Augen. „Es ist soweit die Dämmerung ist eingebrochen.“ „Ich weiß“ das Mädchen schloss ihre Augen, klappte das Buch zu und öffnete ihre Seelenspiegel wider. „Brechen wir auf“ „Ich warte nur auf dich!“ Antwortet ihre Schwester nur darauf.
Caro sah zu ihr Zwilling, die grade ziemlich sauer aussah. „Was?“ fragte die Jüngere. „Was? du hast grad voll die Atmosphäre kaputt gemacht Caro.“ „Was denn für ne Atmosphäre ?“ Kim sah auf diese Frage nur noch genervter aus. „Frag nicht so blöd“ schrie die Blondine fast. Mit einem Finger auf ihre Schwester zeigend und den anderen Arm in der Hüfte gelegt setzte sich ihre rede fort. „die mystische Atmosphäre du hast sie kaputt gemacht.“ Ihre Schwester schaute sie nur ungläubig an „Aha!“ nach diesen Wort dreht Caro sich um und fügt flüsternd hinzu „Mystische Atmosphäre. Und mit der bin ich verwand.“
„Das hab ich gehört!“, meinte Kim. „Schön für dich. Seit wann bist du so . . . so. . naja . . . so poetisch?!“ fragte die Brünette der die Worte fehlten. Die Blondine seufzte. „Können wir jetzt los?“ „Ja.“ sagte die Brünette genervt und die beiden gingen los. Da ihr Haus in der nähe des Waldes steht, waren die beiden ziemlich schnell dort. Kaum im Wald angekommen, legten sie ihre Menschliche Fassade ab und die Roten Schlitzaugen (siehe Bild) kamen zum Vorschein.
Die Brünette grinste ihre Zwillingsschwester an. >Fang mich! < Nachdem sie das dachte rannte sie los. Die Blondine sah ihre jüngere Schwester nur genervt hinterher und seufzte. >Du wirst eh verlieren. < dachte sie und rannte ihrer Schwester hinterher. >Das werden wir ja sehen Schwesterherz! < dachte Caro lachend und sprang auf den Bäumen rum. >Ja und heul dann bloß nicht rum, nur weil du verloren hast. < dachte Kim mit einem neckenden Ton.
Kim wurde immer genervter von den Spielchen ihres Zwillings und holte sie schell ein. Caro erschrak. Kim stand auf einmal vor ihr, was sonst nie passierte da Caro immer die schnellere der beiden war. „Was?“ „Nicht was! Schluss mit denn Spielchen. Ich hab Hunger Caro und hab keinen Bock mehr mit dir fangen zu spielen klar?!“ „Man wenn du Hunger hast bist du unerträglich, weißt du das!?“ Kim schüttelt mit dem Kopf „Du bist einfach noch zu unerfahren im Jagen“ meinte die Blondine nur darauf „Was? …ICH BIN NICHT UNERFAHREN KIM“ „ACH BIST DU NICHT? UND WIEVIEL BLUTKONSERVEN HAST DU WIEDER WEG“ Caro stockte, so erlebt sie ihre Schwester selten. Sie wich denn Blick von Kim aus und drehte den Kopf zur Seite. Kim schnaufte „komm jetzt“ hörte man die Stimme von Kim und ging vor raus.
Die Brünette war nun still und folgte ihrer älteren Schwester. Es war ziemlich ruhig im Wald. Nach einer Weile Fußmarsch kamen die beiden in der Nähe einer Elchherde an. „Aber . . .“ fing Caro an. „Was passt denn jetzt wieder nicht?“ fragte die Blondine gereizt. „Du trinkst doch immer nur Menschenblut.“ sagte die Brünette kleinlaut. „Ja. Aber du nicht.“ meinte Kim seufzend.
Die Brünette packte ihre Schwester an der Hand und zog sie mit sich. „Was machst du denn jetzt wieder Caro?!“ fragte Kim mit lauter, genervter Stimme. „Na du trinkst nur Menschenblut, also gehen wir Menschen suchen.“ sagte Caro mit einem leichten lächeln. „Du willst also Menschen jagen? Ausgerechnet du?“ fragte die Blondine skeptisch. „Ja . . will ich.“ sagte Caro und zog ihre Schwester hinter sich her.
Kim wusste nicht wieso aber irgendwas stimmt hier nicht. Caro und Menschenblut das passt einfach nicht. Nicht zu Caro, die, die Menschen als Freunde sieht und nicht als Futter. Sie hat ja sogar schon Schwierigkeiten Blut zu sehen geschweige denn zu trinken, weil sie immer ihre ach so tollen Menschenfreunde immer vor Augen hat. Selbst Kakashi hat ihr den Umgang mit ihnen verboten. Doch hat alles was sie versucht haben, Caro von dem Blutvolk wegzubringen, nicht geklappt. Und jetzt will sie Menschen Blut trinken? Ist sie verrückt? „Caro ich finde das ist keine gute Idee“ meldet sich jetzt Kim „DU meckerst doch andauernd das ich zu unerfahren bin zu Jagen“ „Caro du verstehst ni…“ doch bevor Kim ihren Satz zu ende reden konnte fauchte Caro schon „Lass mich!“
Es dauerte nicht lange da war bereits ihr erstes Opfer in Sicht. „Okay lass mich zuerst“ „Nein ich mache das, der gehört mir“ widersprach Caro ihre Schwester. Kim sah sie nur erschrocken an. „Sag mal bist du jetzt völlig durch geknallt?“ fragte die ältere die jüngere entsetzt. Doch Caro hörte es schon gar nicht mehr und sprintet los. „Caro!“ Rief Kim ihr noch hinterher. „Verdammt!“ fluchte die Blondine leise zu sich selbst und fügte hinzu, „hoffentlich stellt sie nicht irgend was blödes an“
Caro inzwischen stand direkt vor ihren Opfer, dieser sah sie jedoch nur verwirrend an und brachte nur ein klägliches „Hi“ zustande. Er wusste bereits mit dem Mädchen stimmt etwas nicht, aber was?
Caro trat näher an ihr Essen ran doch, er ging automatisch einen Schritt zurück. Caro wollte es schnell hinter sich bringen und packte denn Mann an die Schulter. Sie hielt ihn so fest, dass er keine Möglichkeit mehr hatte sich zu bewegen. Die Brünette beugte sich zu seinen Hals, entblößte ihre spitzen Reißzähne und wollte gerade zubeißen, doch hielt sie inne. Was tut sie da eigentlich? Sie wollte diesen Mann gerade Beißen, sein Blut trinken, nur damit sie ihr Hungergefühl los wird. Caro lockerte ihren griff. Natürlich bemerkte es ihr Opfer und riss sich los. Instinktiv rannte er so schnell er konnte.
Auch Caro drehte sich um, und sah denn Mann Flüchten. „Verdammt“ fluchte die Brünette laut. Doch blieb der auf einmal stehen. Und Caro brauchte auch nicht lange zu überlegen wieso er das tat. Kim. Kim stand direkt vor ihm, mir ihren Roten Augen. Ihre Pupillen zu Schlitzen geformt. „CARO“ rief sie ihre Schwester, die sofort reagiert und ihren Kopf hob. „DU HAST ES VERGEIGT!“ Kim legte ihre Hand auf den Kopf des Mannes, und kurze Zeit später lag er am Boden. „Was hast du gemacht“ fragte Caro, denn sie wusste ihre Schwester ist skrupellos. „Ich habe seine Gedanken ein wenig manipuliert, er wird sich an uns nicht mehr erinnern können.“
Caro packt die Wut, sie wollte doch beweisen dass sie nicht unerfahren ist, das sie auch Jagen kann. Und jetzt? Sie packte den Mann am Kragen hob ihn hoch, entblößte ihre Reißzähne und rammte sie direkt in seine Halsschlagader. Berauscht von dem Geschmack des Blutes das sich in ihren Mund verteilte trank sie sein Blut.
Kim sah es mit großen entsetzen an und konnte nicht fassen was ihre Schwester da gerade tat. Was ist los mit ihr sie hat sich doch sonst auch IMMER unter Kontrolle, was soll das? Kim konnte jedoch ihren Gedanken nicht mehr fortsetzen, denn was sie da sah ließ ihr eine Gänsehaut aufkommen. Kims Augen färbten sich wieder blau und wurden immer Größer. Sie kann es einfach nicht begreifen, ihre kleine Schwester tickt vollkommen aus. „Caro nicht, hör auf! Du bringst ihn um.“ sagte sie mit einem ruhigen Ton.
Caro die zu sehr mit trinken beschäftigt war merkte jetzt erst was sie tat. Ihre Augen weiteten sich und sie ließ den Mann fallen, nachdem sie den Biss löste. >W . . . was hab ich nur getan. .?< fragte sie sich entsetzt. Die Brünette starrte auf den Mann der regungslos auf dem Boden lag. Ihre Augen färbten sich langsam wieder Lila. „Keine Sorge. Er lebt noch.“ meinte Kim ruhig und schaute ihre Schwester an.
In der Brünetten machten sich verschiedene Gefühle breit. Wut. Trauer. Angst. Verwirrung. Entsetzen. >Wie konnte ich das nur tun. .? < ging es ihr durch den Kopf. „Komm lass uns gehen.“ sagte die Blondine und nahm ihre Schwester an die Hand, diese blieb allerdings stehen und rührte sich keinen Millimeter. „Komm schon Caro, stell dich nicht so an!“ sagte Kim etwas lauter.
Die Brünette konnte ihren Blick nicht von dem Mann richten. Sie verstand nicht wie sie das nur tun konnte. Sonst hatte sie sich auch unter Kontrolle und es war ihr total egal was ihre Schwester sagte. Es war ihr egal ob sie sie für unerfahren hielt, aber heute . . . Heute stimmte einfach irgendwas nicht. Kim verhielt sich anders als sonst und Caro verhielt sich ebenfalls anders als sonst.
Die Blondine hörte eine Gruppe von Menschen die bald um die Ecke bog. „Schnell Caro wir müssen gehen da kommen Menschen!“ hetzte die Blondine ihre kleine Schwester. Die angesprochene stand da wie eine Statue. Sie zwinkerte nicht. Sie atmete nicht. Sie bewegte sich nicht. Sie war leblos, leblos wie eine Statue. Der Blondinen reichte es jetzt und sie warf sich ihre kleine Schwester über die Schulter und rannte mit ihr heim. Kurz nachdem die beiden weg waren bog die kleine Gruppe von Teenagern um die Ecke.
~*~
Diese Teenager waren keine andere als Naruto, Sasuke und zwei Mädchen. „Seht mal da hinten. Was…? “ Ein Mädchen mir Rosa Haaren zeigte mit dem Finger auf den leblosen Köper des Mannes, Augenblicklich fing dieses Mädchen an zu schreien. Die beiden Jungs und auch das andere Mädchen hielten sich die Ohren zu. „Warum bin ich noch mal mitgekommen?“ fragte Sasuke den Blondschopf genervt. „Weil du mein bester Freund bist, die Fangirls mich zu Tode nervten und weil ich dir sonst in deinen Arsch treten werde wenn du mich hängen lässt.
Das andere Mädchen ging auf die Rosa Haarige zu. „Sakura bitte beruhige dich doch mal“ versuchte es die Schwarzhaarige „Aber, aber da liegt ein total stylloser, hässlicher Volltrottel Blut überströmt auf der Straße“ antwortete sie daraufhin. (Merke: Tussi) Die Jungs hörten natürlich was Sakura sagte und drehten sich um. „Da liegt wirklich jemand“ „Hinata schnell ruf ein Krankenwagen“ gab Naruto dann Befehle. „aber…“ „Nichts aber! Mach schon“ „Ja“ hörte man sie nur noch sagen.
Sasuke und Naruto rannten zu dem Mann der auf dem Boden lag. „Hey! Hey du da!“ sagte Naruto und schlug diesem ein paar mal leicht auf die Wange. Nichts. „Denkst du er ist . . . tot?“ fragte der Blondschopf und schluckte einmal. Der schwarzhaarige nahm das Handgelenk von dem Mann und legte seinen Zeige- und Mittelfinger darauf um seinen Puls zu fühlen. „Er lebt. „ sagte dieser dann.
Die schwarz- und rosahaarige kamen langsam dazu. „Lebt der noch?“ fragte Hinata zögernd. „Ja.“ versicherte Naruto ihr. „Der Typ hat bestimmt zu viel gesoffen und ist dann ausgerutscht.“ sagte Sakura verächtlich. >Oh man. Da liegt jemand Halbtot und die hat nix besseres zu tun als ihn fertig zu machen. < ging es dem schwarzhaarigen durch den Kopf. „Du hast echt Probleme.“ sagte der Blondschopf genervt.
Einige Minuten später traf der Krankenwagen ein. Die Polizei gleich mit dazu. Die Ärzte hoben den Mann auf eine Trage, verfrachteten ihn im Krankenwagen und fuhren ihn ins Krankenhaus. Die Polizei stellte den vier Jungendlichen einige Fragen, als sie ihnen nicht weiter helfen konnten, durften sie heim gehen, was sie auch taten.
~*~
Kim hatte Caro daheim aufs Sofa geschmissen, da sie immer noch wie eine Statue wirkt. Caro lag einfach so da und starrte an die Decke. Ihr schossen tausend Gedanken durch den Kopf und gleichzeitig war dieser total leer. Kim schaute ihre Schwester besorgt an und setzte sich auf ein anderes Sofa. Nach einigen Minuten, in der sie ihre Zwillingsschwester beobachtete nahm sie ihr Buch von vorhin und fing an darin zu lesen. >Hoffentlich kommt Kakashi bald wieder. < dachte sie sich dabei.
Die Stunden vergingen schnell, zu schnell für Kim´s Geschmack. Sie hatte gar nicht bemerkt das es bereits wieder Tag wurde. Gut sie hatte in der Zeit fünf Bücher gelesen, aber kam es Kim nicht so lange vor. Caro lag mit geschlossenen Augen da, schlief allerdings nicht - was Kim nicht wusste. Kakashi war auch noch nicht zu hause. Okay er ist ganz sicher noch auf jagt, schließlich hat er die ganze Nacht gearbeitet und hat ganz sicher hunger. Ihr Vater scheint auch noch nichts von Caro´s Patzer gemerkt zu haben, sonst hätte er auf jeden Fall alles stehen und liegen gelassen, auch sein essen. Apropos Essen: Kim hatte ja auch noch nichts zu sich genommen, die Blondine bemerkte erst jetzt, durch die ganze Aufregung ihren Hunger. Da hilft wohl nichts sie muss Wohl oder Übel eine Blutkonserve leer machen. Wie sie diese Dinger doch hasste, es ist eben nichts besser als frisches, warmes Blut aus der Kehle eines attraktiven Mannes zu saugen.
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So das war's erstmal. Wir hoffen das Kapii hat euch gefallen. :D
Kommis & Kritik sind wie immer willkommen.
Bis zum nächsten mal.
LG :D
