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Twelve years ago

Wenn Minato Namikaze nicht gestorben wäre
von

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Kapitel 1

~Kapitel 1~
 

"Sehr gut, gleich haben sie es geschafft! Ich kann das Köpfchen schon sehen, machen sie weiter!"

Der Tag hatte sich in die Länge gezogen und war nun doch der Nacht gewichen. Noch immer war Minato Namikaze im Geburtszimmer. Die Anspannung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Nicht nur, das er gleich Vater werden würde, auch die durchscheinenden Absichten des Fuchsungeheuers bereiteten ihm Sorgen. Während des Tages waren die Späherbotschaften verebbt und niemand wusste, wo genau sich die Fuchsbestie momentan befand. Doch eines war klar, augenscheinlich wollte es nach Konoha. Aus diesem Grund hatte der Hokage die Schutzmauern des Dorfes mit Ninjas besetzen lassen, um nicht einem Überraschungsangriff des Monsters zum Opfer zu fallen. Doch nun erstmal kreisten seine Gedanken allein darum, dass er gleich zum ersten Mal seinen Sohn sehen würde.

"Sehr gut Kushina, gib nicht auf! Gleich ist er draussen!" feuerte Minato sie an und drückte ihre Hand fester.

Kushina stöhnte vor Schmerzen und krallte sich in Minatos Hand.

"Lass mich hier nicht alleine Minato!" keuchte sie.

"Auf keinen Fall, ich bleibe bei dir!" versicherte er.

"Ja sehr gut, jetzt noch einmal mit aller Kraft!" warf die Hebamme ein.

Ein letztes Mal mobilisierte Kushina all ihre Kräfte und schlagartig war der Schmerz verschwunden. Ein durchdringendes Weinen erfüllte den Raum.

"Er ist da! Kushina du hast es geschafft! Mein Sohn, da ist er!" Minato war ausser sich vor Freude.

"Ich will ihn sehen!" sagte Kushina heiser.

Die Hebamme durchtrennte die Nabelschnur und wickelte das Neugeborene in ein paar Handtücher, um es der frischgebackenen Mutter in die Arme zu legen. Kushina strahlte über das ganze Gesichte, wirkte jedoch trotzdem erschöpft.

"Er ist so wunderschön! Unser kleiner Naruto!" flüsterte sie.

Minato nahm ihr das Bündel ab und schloss es sicher in seine Arme.

"Ja, er ist wirklich großartig! Mein Sohn, mein ganzer Stolz!" strahlte der Vater und sein sanfter Blick musterte das Gesicht seines Kindes.

Ein plötzlicher Aufschrei von Kushina ließ ihn aufschrecken.

"Kushina was hast du?" Minato war verwirrt.

Kam da etwa noch eins?

Der Arzt drängte sich am Hokage vorbei.

"Schwester schnell! Sie hat innere Blutungen, wahrscheinlich sind bei der Geburt vor Anstrengung einige Gefäße geplatzt!"

Minato war schockiert. Das durfte nicht sein! Das Kind in seinen Armen begann zu schreien.

"Shhh, Naruto, es ist alles gut, deiner Mutter passiert nichts!" murmelte er.

Doch das war es nicht! Von draussen hörte er hektisches geschrei und schon wurde die Tür aufgestoßen.

"Meister Hokage, die Fuchsbestie, sie ist hier! Sie hat die Verteidigungsmauer einfach durchbrochen!" schrie ein Ninja.

Minato war wie erstarrt. Warum geschah das alles? Und warum jetzt?

"Hokage-sama!"

Minato schrak auf. Er blickte auf das kleine Bündel herab, das er in den Armen hielt.

"Minato~! Du musst das Dorf retten! Es ist die Heimat deines Sohnes!" stöhnte Kushina unter Schmerzen.

Der Hokage drückte seinen Sohn etwas näher an sich.

"Kushina halt durch! Unser Sohn braucht seine Mutter!"

Die Ärzte um Kushina unterbrachen ihre Arbeit nicht. Mit einem Satz war Minato bei dem Ninja, der ins Zimmer gestürmt war und eilte mit diesem zusammen aus dem Krankenhaus. Und mit Naruto!

"Wir können die Blutungen nicht abschwächen! Sie wird innerhalb der nächsten Minuten sterben, wenn es nicht aufhört!"

Kushina hörte die Worte nur verzerrt.

"Lassen sie mich gehen! Ich muss zu Minato...und meinem Sohn!" keuchte sie.

Dann verschwamm ihr die Sicht.
 

Minato erstarrte. Sie hatten dieses Fuchsungeheuer viel zu stark unterschätzt. Es hatte die Schutzmauer einfach durchbrochen und dabei auch die Ninja, die zum weiteren Schutz darauf postiert waren, einfach vernichtet. Die neun Schwänze schlugen unübersichtlich auf der Erde auf und verursachten Staub- und Schuttwolken. Noch immer trug Minato seinen Sohn bei sich, der jedoch ruhig und still in seinen Armen lag. Er sah zu ihm herab.

"Naruto! So wie es aussieht, wirst du derjenige sein, der unser Dorf...dein Dorf, retten wird! Du wirst hier als Held gefeiert werden! Da bin ich mir sicher!" dachte er still.

Er drehte sich zu dem anderen Ninja um und überreichte ihm das Lakenbündel.

"Achte gut darauf, das meinem Sohn nichts geschieht, bis du ihn mir wieder übergeben sollst!" sagte er.

Dann stürmte er los, auf das Fuchsungeheuer zu. Er musste es aus dem Dorf locken, bevor es womöglich noch das Krankenhaus zerstörte. Der Yondaime landete auf einem Dach von dem Fuchsmonster.

"Kyubi-no-Yoko! Ich fordere dich heraus!" schallte er.

Der Fuchs unterbrach für kurze Zeit sein Zerstörungswerk und richtete seine Schnauze zum Hokage.

"Ah der Yondaime! Ich habe bereits von dir gehört! Deine Stärke ist auch in anderen Ländern weithin bekannt! Lass mich sehen ob das wahr ist!" knurrte der Fuchs lachend.

"Ich habe auch von dir schon gehört! Du gilst weithin als grausame Naturkatastrophe! Aber warum wütest du nun ausgerechnet in Hi-no-Kuni? Und warum hast du es auf Konoha abgesehen?" rief der Hokage dem Ungetüm entgegen.

"Warum ich es auf Konoha abgesehen habe? Eventuell erfährst du das von mir, wenn du mich besiegen kannst! Wenn ich dich nicht bereits vorher in Stücke gerissen haben sollte!" lachte der Fuchs.

"Na dann zeig mir was du kannst!" rief Minato und stürmte auf das Loch in der Verteidigungsmauer zu.

Nicht umsonst hatte man ihm in Konoha den Spitznamen "Konohas gelber Blitz" gegeben. Mit unglaublicher Geschwindigkeit hatte er das Dorf hinter sich gelassen und begann Fingerzeichen zu schliessen.

Doch der Neunschwänzige war nicht weniger schnell, und war ihm mit einigen Sätzen hinterhergerannt, sodass er ihm bereits wieder gegenüber stand.

"Ist das alles was du kannst? Weglaufen? Ich bin enttäuscht, denn das konnten all die anderen Ninja auch, die ich getötet habe!" grollte Kyubi.

Minato schloß das Fingerzeichen und drückte seine Hand auf den Boden.

"Kuchiyose-no-Jutsu!" rief er, woraufhin eine riesige Staubwolke aufgewirbelt wurde.

Nachdem sich der Staub gelegt hatte, stand Minato auf einer riesigen Kröte, mit Überjacke und Dolch. Es war Gamabunta, der Krötenboss.

"Kyubi-no-Yoko, es wird Zeit deinem zerstörerischen Wüten ein Ende zu bereiten!" rief Minato.

Der Neunschwänzige lachte.

"Und du denkst das dieses riesige Fischmaul mir etwas entgegensetzen kann?"

"Ich bin eine Amphibie du du hässliches Zottelvieh!" konterte Gamabunta.

Grade noch rechtzeitig konnte er in Sicherheit springen, denn schon hatte sich eine gewaltige Feuerbrunst aus dem Maul des Fuchses den Weg zu ihrem Gegner geschlagen.

"Gamabunta, bleib bei der Sache! Ich weiss wie wir ihn aufhalten können!" meinte Minato.

"Alles klar Minato, sag mir wie ich dir helfen soll!" entgegenete die Riesenkröte.

Minatos Blick ruhte kurz auf dem Ninja, der Naruto noch immer sicher in seinen Armen trug, und hinter einem Baum versteckt auf sein Zeichen wartete.

"Minato!"

Gamabunta riss ihn aus seinen Gedanken.

"Es ist grade wahrlich kein guter Augenblick um zu träumen!" murrte er.

"Entschuldige! Also gut, fangen wir an! Wir müssen ihn fixieren!" erklärte Minato.

Gamabunta nickte einverstanden. Urplötzlich schoss die gewaltige Zunge der Kröte aus ihrem Maul und schlang sich um den Hals des überraschten Fuchses. Dieser brüllte frustriert auf und grub seine Fänge in das weiche Zungenfleisch der Kröte, konnte aber nicht den festen Griff um ihren Hals lösen.

"Minato, beeil dich, ich kann ihn nicht lange halten!" grollte er.

Und wahrlich, kaum hatte er zuende gesprochen, riss der Fuchs sich mit gewaltigem Gebrüll los.

Gamabunta sprang zurück, um der neuen Feuerbrunst aus dem Maul der Bestie zu entkommen.

"Was jetzt?" fragte er.

Minato überlegte kurz, dann winkte er den Ninja zu sich, welcher ihm das weisse Lakenbündel übergab.

"Hokage-sama, ihr Frau! Sie ist aus dem Krankenhaus verschwunden!" berichtete er.

Minato stockte.

"Kushina? Aber warum!"

"Minato Achtung!" rief Gamabunta.

Mit einem erneuten Sprung entkam er einem Schwanzhieb des Fuchses. Dieser öffnete bereits wieder das Maul und sammelte die tödliche Feuerbrunst.

"Gamabunta, schiess deine Teppodama ab! Jetzt!" rief Minato, als der Neunschwänzige die Feuerwelle losschickte.

"Suiton-Teppodama!" rief Gamabunta und schleuderte riesige Wassergeschosse auf die entgegenrollende Feuerwelle.

Als diese Das Feuer berührten, vermischten sie sich zu einer gewaltigen Explosion und ein plötzlicher Nebel nahm kurzzeitig die Sicht auf die Dinge.

"Naruto, bitte verzeih mir! Aber nur du kannst Konoha retten!" flüsterte Minato, bevor er im Schutz des Nebels Fingerzeichen schloss.

"Wo steckst du denn? Versteckst du dich etwa wieder? Komm raus, ich will dich zerfetzen!" schrie Kyubi.

Als er im Nebel die riesige Sillhouette Gamabuntas ausmachen konnte, stürmte er auf diesen zu. Erst als es bereits zu spät war, bemerkte er, dass er in eine Falle getappt war. Und diese sollte sein Ende bedeuten.

Hinter dem 4. Hokage war der Totengott erschienen, bereit, sich neue Seelen einzufordern.

"Kyubi-no-Yoko, dies ist dein Ende! Shiki Fujin!" rief Minato.

Der Totengott stieß mit seiner Hand direkt in das Fuchsungeheuer und entzog ihm dessen Seele. Der 4. Hokage formte weitere Fingerzeichen um die Seele des Kyubi in seinen Sohn zu bannen.

"Hakke-No-Fuinshiki!"

Unter Brüllen und Winden entwich die Seele dem Fuchskörper, welcher daraufhin augenblicklich in sich zusammenfiel, und verschwand in dem Neugeborenen, das der Hokage im Arm hielt. Naruto begann lauthals zu schreien, und der Hokage, der seine gesamten Chakrareserven für diese Jutsus verbraucht hatte, verlor das Gleichgewicht und stürzte, als Gamabunta plötzlich wider Willen verpuffte, haltlos in die Tiefe. Seinen Sohn drückte er schützend an sich und lockerte auch als er mit einem dumpfen Aufschlag mit dem Rücken auf der Erde landete, diesen Griff nicht. Ein letztes Mal strich er dem schreienden Kind vorsichtig über die Stirn.

"Mein Sohn, du bist ein Held! Und es tut mir Leid, dass ich nicht dabei zusehen kann, wie du aufwachsen wirst!" flüsterte er leise.

Das Letzte was er sah, war, wie der Totengott zu ihm herunterschwebte und seine Klauen nach ihm ausstreckte. Dann verlor er das Bewusstsein und hörte nur noch ein letztes Mal den Schrei seines Kindes in seinen Ohren verhallen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  fahnm
2009-04-03T01:51:57+00:00 03.04.2009 03:51
Nicht schlecht.
Oh Mann das ist heftig.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.
Wo ist Kushina abgeblieben?
mal sehen wie es weiter gehen wird.
Ich freue mich schon auf das nächste kapi.

mfg
fahnm
Von:  Erika6
2009-04-02T19:43:28+00:00 02.04.2009 21:43
ich fand das kappi echt toll schreib weiter so ^^
Von: abgemeldet
2009-04-02T17:31:00+00:00 02.04.2009 19:31
nach einem tag das nächste kapitel zu schaffen ist hammer war einfach nur super besser gehts nicht freue mich schon tierisch auf das nächste kapitel werde immer weiter lesen und kommis schreiben ehrenwort musst mir nur dann bescheid geben wenns da ist
Von:  Shadow-Namikaze
2009-04-02T15:26:34+00:00 02.04.2009 17:26
hammer kap freue mich schon aufs neste bitte könnte ich ein ens bekommen wenn es weiter geht danke im vor raus mfg shadow-namikaze
Von: abgemeldet
2009-04-02T12:47:34+00:00 02.04.2009 14:47
das ist ein
super FF
schrieb schnell
weiter
bekomme ich
ein ENS wenn
es weider geht??
Von: abgemeldet
2009-04-02T10:03:11+00:00 02.04.2009 12:03
Toll 1 tag nach dem Prolog schon das erste Kap.!!
DU hast den Kampf echt toll geschrieben!!
Mal schauen wie Minato überlebn wird^^

CEG
PS: Danek für die ENS. Könnte ich das nächste mal wieder eine kriegen??


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