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Von Sternschnuppen und roten Rosen

von

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Sieben Talismane

„Sieben Talismane? Wie kann es sieben geben? Der heilige Gral ist erschienen und dazu waren nur drei Talismane nötig!“ Haruka verstand die Welt nicht mehr. „Das kommt daher, dass die anderen Talismane sich eben nicht in reinen Herzen, sondern in Seelen befinden.“, sagte Chibiusa. „Und wieso ist das so?“, fragte Ami. „Lasst mich erklären. Jede Sailor Kriegerin unseres Sonnensystems, mit Ausnahme von Sailor Moon und Sailor Saturn, hatte einst einen Talisman in der Seele, oder sollte ich besser sagen einen Talisman als Seele? Wieso das so war und woher die Talismane kamen kann ich euch leider nicht sagen. Es handelt sich dabei um eines der Geheimnisse der Erde in die nur wenige eingeweiht waren und das mit der Zeit in Vergessenheit geriet.“ „Aber wenn jede Kriegerin einen Talisman hatte, dann müssten es doch…“ Bunny zählte die Anzahl der ihr bekannten Kriegerinnen an den Händen ab. „Fünfzehn Talismane sein und nicht nur drei!“ Die Königin nickte. „Du hast zwar richtig gezählt, aber ein paar entscheidende Dinge vergessen. Zunächst einmal haben Sailor Juno, Sailor Vesta, Sailor Ceres und Sailor Pallas länger in diesem Asteroiden auf ihre Aufgabe als meine Leibwache gewartet, als ihr es euch vorstellen könnt. Es ist also durchaus möglich, dass sie zu dieser Zeit schon geschlafen haben. Und die Freunde der Zwillinge, Sailor Makemake, Sailor Eris und Sailor Haumea wurden erst jetzt wiedergeboren, nachdem sie bei einer Schlacht lange vor der des Untergangs des Mondreiches ihr Leben ließen. Naja, soweit wissen wir es zumindest … Jede Sailorkriegerin hatte einst einen Talisman. Ohne Saturn und Moon sind das sieben.“ „Wieso hatten die beiden eigentlich keinen?“, fragte Minako. „Nun... bei Sailor Moon ist es klar, sie konnte keinen Talisman tragen, weil sie schon den Silberkristall besitzt. Wieso Sailor Saturn jedoch keinen bekam kann ich euch nicht sagen.“ „Und wie kam es dazu, dass die Talismane von Neptun, Pluto und Uranus in ihren Herzen und nicht in ihren Seelen gefunden wurden?“, wollte Makoto wissen. „Wegen des heiligen Grals. Seine Geschichte gehört nun nicht hierher. Als er aber auftauchte, musste er versteckt werden. Den Grund kennt ihr, wenn er in die falschen Hände gefallen wäre, hätte er die Welt vernichten können. Jedoch einen Ort zu finden, wo er versteckt werden könnte, stellte sich als äußert schwierig heraus.“ „Wieso hat man ihn nicht am selben Ort untergebracht wie den goldenen Kristall?“ „Dafür gibt es zwei Gründe. Erstens ist es nicht jedem möglich den goldenen Kristall einzusetzen und zweitens wäre es fatal gewesen, wenn jemand der ihn einsetzen könnte gleichzeitig noch den Gral bekommen hätte. So beschloss man ihn mehreren Sailorkriegern zur Aufbewahrung zu übergeben. Die drei Auserwählten waren, wie ihr wisst, Pluto Neptun und Uranus. In einer heiligen Zeremonie beschwor man ihre Talismane herauf und versteckte den Gral darin. Als man sie jedoch in die Körper der Kriegerinnen zurückschicken wollte, funktionierte das nicht mehr. Aus demselben Grund aus dem Sailor Moon keinen Talisman haben kann. Eine einzige Seele kann nur ein begrenztes Maß an Kraft in sich tragen. Und mit dem Gral war das für die drei zu viel. Wo aber sollte man die Talismane nun unterbringen? Man kam auf die Herzkristalle. Sie bieten Platz für jede erdenkliche Macht, auch wenn sie in dieser Form nicht eingesetzt werden kann. Übrigens“ Sie sah Michiru und Haruka an. Setsuna war zum Tor von Raum und Zeit zurückgekehrt, um es zu verteidigen. „Als der heilige Gral erschienen ist, wanderten die Talismane automatisch wieder in eure Seelen zurück. Deshalb wurden eure Herzkristalle wieder freigesetzt und ihr könnt die Talismane einsetzen.

Was nun die anderen vier Talismane angeht, sie waren die ganze Zeit über in den Seelen der inneren Kriegerinnen und warteten auf ihre Erweckung.“ „Hätten die Zwillinge uns nicht gleich davon erzählen können? Das hätte vieles einfacher gemacht!“ „Wir wussten es nicht.“, sagte Momoko. Die Königin nickte. „Als ich die beiden in die Vergangenheit geschickt habe, wurden wir angegriffen. Da blieb keine Zeit für lange Erklärungen. Darum wussten sie bei vielen Dingen nicht warum sie sie taten. Sie führten nur aus, was ich ihnen auftrug. Und sie erfüllten ihre Aufgabe gut, immerhin haben sie euch eure neuen Kräfte gegeben und zwei Talismane erweckt. Einen weiteren haben wir heute gesehen.“ Sie deutete auf Rei. „Nun fehlt nur noch einer. Doch er wird sich zeigen, wenn die Zeit reif ist.“ Sie lächelte Makoto an. Dann fing sie plötzlich an zu husten. „Ich denke wir sollten die Königin jetzt ruhen lassen.“, sagte Haruka. Die anderen nickten und gemeinsam verließen sie das Zimmer. Bunny war unruhig. So vieles beschäftigte sie. Woher wusste Chibiusa eigentlich so viel? Es war merkwürdig Wissen über die Vergangenheit in der Zukunft zu bekommen. Sie seufzte. „Alles in Ordnung mit dir?“, fragte Rei. „Ja. Ich bin nur etwas müde.“ „Es war ja auch ein anstrengender Tag. Wir sollten uns ausruhen und morgen alles weitere besprechen.“ „Alles weitere?“ „Ja, schließlich sind wir in die Zukunft gekommen um unsere Feinde zu besiegen! Da können wir doch nicht nur rumsitzen und warten!“ „Du hast Recht.“ Bunny lächelte. Sie waren an ihrem Zimmer angekommen. „Dann bis morgen.“ „Bis morgen. Und, Bunny?“ „Ja?“ „Schlaf nicht wieder bis mittags durch^^!“ „okay^^;“
 

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Arajan war nervös. Bisher hatte er den Meister niemals gesehen und war auch nie in seinem Zimmer gewesen. Anweisungen hatte er nur durch Boten erhalten. Nun jedoch stand er vor dem Raum und zwei Wächter versperrten ihm den Weg. „Der Meister wünscht mich zu sehen!“ Die Wächter schienen keine Notiz von ihm zu nehmen. „Hört ihr nicht? Ihr sollt mich vorbeilassen!“ Wieder keine Reaktion. Arajan wusste nicht was er tun sollte. Er überlegte schon, einfach wieder umzukehren, als die Wächter plötzlich nickten und beiseite traten. Es schien als hätte ihnen irgendjemand eine Nachricht geschickt, die Arajan nicht sehen konnte. Sie sagten nichts, doch er wusste, dass er nun eintreten sollte. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch öffnete er die riesige Tür.

Es war stockfinster, bis auf seltsam flackernde Lichter die vom Ende des Raumes zu kommen schienen. Als er näher trat, erkannte er, dass das Licht von mehreren Fernsehapparaten kam, die eine ganze Wand einnahmen. Vor ihnen, im Schein der Bildschirme gut und doch nur schemenhaft zu erkennen, stand ein Sessel. Welche Farbe er hatte konnte man nicht sagen. Er erschien, wie alles im Raum, schwarz. Arajan trat näher und sah nun auch die Gestalt, die auf der Armlehne saß. Obwohl der Sessel ihm abgewandt war, sah er, dass es sich um eine Frau mit langen Haaren handelte. Einen Moment befürchtete er Naraya wäre hier, doch dann erkannte er die Frau. Es war Olaris, eine der Vier. Genauer gesagt ihre Anführerin und der Liebling des Meisters. Arajan kniete nieder. Nicht vor ihr, sondern vor dem Sessel. Oder besser vor dem, der sich darin befand. Obwohl Arajan ihn nicht sehen konnte, spürte er seine Anwesenheit. „Arajan….“ Er erschauderte beim Klang seines Namens. „…es ist soweit, Arajan. Wir sind in diese Zeit zurückgekehrt und haben den Kristall in unserem Besitz. Damit sind wir die mächtigsten Wesen dieser Welt. Es wird Zeit, dass wir das auch zeigen. Mehrere Talismane haben sich schon gezeigt. Doch es dürfen niemals alle erwachen, hörst du? Ich möchte dass du mir die letzte Hüterin bringst. Lebend. Danach kannst du mit der Vernichtung beginnen. Es ist an der Zeit, dass die Königin abdankt und ich der neue Herrscher werde!“ „Sehr wohl!“, sagte Arajan mit fester Stimme und erhob sich. Insgeheim fragte er sich, wieso der Herrscher nicht den Vier diesen Auftrag übergab, wenn er sie so hoch schätzte. „Weil sie zu wichtig sind! Aber du und Naraya, ihr müsst euch noch beweisen. Bringt mir eine stärkere Seele als die, die ich bekam!“ Arajan lief es eiskalt den Rücken herunter. Offenbar konnte der Herrscher seine Gedanken lesen. „Verzeiht mir.“, sagte er. „Ich werde umgehend alles Nötige veranlassen.“ Beim Hinausgehen achtete er darauf, an nichts zu denken.

Er verließ den Raum und ging den langen Gang entlang. Erst als er um die Ecke gebogen war, lehnte er sich an die Wand und atmete erleichtert auf. °Zu wichtig…pah° Er biss sich auf die Unterlippe, dann verschwand er.
 

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„Glaubt ihr wirklich die beiden werden es schaffen?“ „Tja, man kann es nur für sie hoffen. Sonst werden sie meinen Zorn kennenlernen… Aber sag mir, wie geht es bei euch voran?“ Olaris lächelte. „Sehr gut.“, sagte sie. „Die beiden machen gute Fortschritte. Schon bald wird es soweit sein…“ „Gut. Ich verlasse mich ganz auf euch. Enttäuscht mich nicht!“ „Natürlich nicht.“
 

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„Naraya?“ „Was ist?“ Naraya drehte sich um. Arajan schien angespannt zu sein. „Es ist soweit. Wir haben einen Auftrag vom Herrscher persönlich bekommen.“ Sie blickte ihn mit großen Augen an. „Vom Herrscher persönlich?“ „Ja. Wir sollen verhindern, dass der letzte Talisman erscheint.“ „Und wie?“ „Wir sollen dem Herrscher seine Hüterin bringen.“ Naraya nickte. „Dann lass uns mal anfangen. Dämon, erscheine!“ Auf ihren Befehl erschien ein vollkommen schwarzer Dämon. „Herrin?!“ „Dämon, ich möchte dass du den Palast angreifst und mir eine der Sailorkriegerinnen bringst. Ihr Name ist Sailor Jupiter und sie ist äußerst wichtig für uns. Hast du verstanden?“ „Ja, Herrin!“ Und schon war der Dämon wieder verschwunden. „Ich frage mich wozu der Herrscher den Talisman will? Ich dachte von uns kann ihn keiner einsetzen?“, sagte Naraya. Arajan legte ihr von hinten die Hände auf die Schultern. „Denk nicht so viel darüber nach. Solange wir tun, was man uns befiehlt, können wir zusammen sein. Und das ist doch das einzige was zählt, oder?“ Er sah ihr tief in die Augen. „Ja.“, sagte sie und küsste ihn.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  PrincessOfMoon
2009-07-23T17:48:34+00:00 23.07.2009 19:48
Oh man das ist so verdammt spannend... Jetzt wollen die auch noch Jupiter haben *tztztz*

Warte gespannt auf das nächste Kapi ;)

Lieben Gruß da lass


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