Zum Inhalt der Seite

Von Sternschnuppen und roten Rosen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zwei weniger...

Voller Entsetzen sahen alle auf die schwarzen Dämonen, die noch immer vom Rauch umwabert wurden. Merkurs Erkenntnis hatte ihnen allen einen Stich versetzt. Sailor Moon brauchte eine Weile, bis sie die Tragweite der Worte begriffen hatte. Olaris musste den Dämonen den Auftrag gegeben haben, das zu tun. Also nahm der Meister nun die Vernichtung der gesamten Erde in Kauf? War er verrückt geworden? Schließlich befanden sich er und seine Diener doch auch hier! Oder etwa nicht? Sailor Moon blickte zum Himmel, als würde dort die erwartete Antwort stehen. Aber er sah aus wie immer. Mit einem leisen Seufzer wendete sie sich an Sailor Merkur. „Was schlägst du vor?“, fragte sie. Sailor Merkur zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht genau. Theoretisch haben wir noch Glück gehabt, da sie ja nur zwei statt vier Talismanen bekommen haben. Trotzdem sind sie wahnsinnig stark geworden. Ich bin mir nicht sicher, ob wir sie in diesem Zustand besiegen können!“ „Also müssen wir irgendwie die Talismane zurückbekommen?!“, fragte Fighter. Merkur nickte zögernd. „Na dann...“ Schon lief Fighter los, dicht gefolgt von Healer und Maker. „Wartet!“, rief Merkur ihnen noch hinterher. „Ich bin mir nicht mal sicher, ob man ihnen die Talismane noch abnehmen kann!“ Doch die drei Kriegerinnen hörten sie schon nicht mehr. Die anderen warteten noch einen Moment, bevor sie ebenfalls losliefen. Wenn es eine Chance gab die Talismane zurückzubekommen, dann schafften es sicher nicht nur drei von ihnen allein. Merkur und Venus, die noch immer etwas unsicher auf den Beinen waren, blieben bei den bewusstlosen.

Als die Starlights in der Nähe der Feinde waren, blieben sie stehen. „Sailor Star, lähme sie!“ Healers Attacke traf die beiden, doch sie bewirkte gar nichts. „Sailor Star, halt sie auf!“ Wieder nichts. „Lasst es uns gemeinsam versuchen!“, meinte Fighter. Die beiden anderen nickten. „Sailor Star, lähme sie!“ „Sailor Star, halt sie auf!“ „Sailor Star, Sternenlaser!“ Fighter hatte diesmal bewusst die Attacke mit Königin Serenitys Macht gewählt. Die drei Energiesträhle rasten auf die Dämonen zu und verbanden sich auf dem Weg zu einem einzigen. Er krachte gegen die beiden Gestalten. Doch auch diesmal hatte der Angriff keine Wirkung gezeigt. Geknickt ließ Healer die Schultern hängen. Inzwischen hatte der Rest des Sailorteams sie erreicht. „Es sieht nicht so aus, als hätten wir eine Chance gegen sie.“, meinte Sailor Uranus resignierend. „So etwas darfst du nicht sagen Uranus!“, meinte Sailor Moon und sah sie durchdringend an. Sie befürchtete, die Hoffnungslosigkeit könnte sie und ihre Freunde wieder befallen. Hatte Königin Serenity ihnen nicht ihre Macht gegeben, weil sie auf sie vertraute? Dieses Vertrauen wollte sie nicht enttäuschen.

Sailor Moon seufzte und dachte fieberhaft nach. Es musste doch einen Weg geben die beiden Dämonen zu stoppen! „Lasst es uns einfach weiter versuchen! Wir dürfen nicht aufgeben!“, meinte Sailor Haumea. Sailor Moon sah sie an. Sie war noch so jung und trotzdem hatte sie mehr Glauben und Hoffnung als ihre älteren und erfahreneren Kampfgefährtinnen. Ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, als sie Eris, Makemake und auch Sailor Earth zustimmend nicken sah. „Gut. Kommt.“, sagte sie und ging weiter auf die Dämonen zu. Nebeneinander stellten die fünf Mädchen sich auf. Sailor Moon ließ ihr Diadem erscheinen und löste es von ihrer Stirn. Sailor Earth hielt auf einmal wieder ihren Stab in der Hand, auf dessen Spitze die Erdkugel saß. In ihrem Inneren befand sich wieder der Silberkristall. „Mondstein, flieg und sieg!“, rief Sailor Moon. Die anderen folgten ihrem Beispiel. „Haumea, Lianenkette!“ „Makemake, Steinhagel!“ „Eris, Gewitterwolken!“ Und Sailor Earth richtete ihren Stab auf die schwarzen Klone. Der Strahl, der diesmal auf die beiden Gegner zuraste, war gewaltig. Das war auch allen anderen aufgefallen und sie starrten das Geschehen mit offenen Mündern an. Als die Attacke traf, gab es einen gewaltigen Knall, und der Aufprall wirbelte jede Menge Staub auf. Nur allmählich begann man etwas zu sehen. Alle hielten den Atem an und beteten, dass die beiden besiegt waren.

„Es ist zu spät.“ Zu Tode erschrocken drehten die Sailorkrieger sich um. Hinter ihnen stand Sailor Merkur. Es schien sie einige Mühe gekostet zu haben ihnen zu folgen. Sie stand mehr schlecht als recht auf ihren Beinen und ihr Blick hatte etwas düsteres. „W-wie meinst du das?“, fragte Sailor Saturn. Merkur wies nach vorn. „Sie sind fast bereit. Keine von uns hat jetzt noch eine Chance gegen sie. In dieser Phase können sie sich nicht einmal mehr selbst aufhalten.“ Die Mädchen wandten sich wieder um. Der Staub hatte sich fast gänzlich verzogen. Der rote und grüne Rauch waren verschwunden. Die beiden Dämonen standen nun nebeneinander, mit einem Ausdruck des Triumphes im Gesicht. Immer wieder leuchteten ihre Körper golden auf. Je öfter, desto dichter aufeinander. „Können wir gar nichts mehr tun?“, fragte Sailor Uranus nun verzweifelt an Merkur gewandt. Diese nahm unsicher wieder ihren Computer heraus und setzte ihre Brille auf. Während der qualvollen Sekunden des Wartens, stießen auch Sailor Moon und die Jüngeren wieder zu ihnen. Sie hatten resignierend den Rückzug angetreten, nachdem die beiden Klone unverletzt aus dem Rauch kamen. Rasend schnell tippte Merkur nun auf die Tasten. Von ihrer Erschöpfung war auf einmal nichts mehr zu sehen.

Dieses Mal dauerte es, bis der Computer Ergebnisse preisgab. Die Dämonen griffen sie jedoch wider erwarten nicht an. Allerdings kam ihr Leuchten in immer kürzeren Abständen und das verhieß nichts gutes. „Wenn sie durchgehend leuchten, explodieren sie.“, hatte Sailor Merkur gesagt. Sailor Moon hörte ihr Herz pochen. Die Zeit lief ihnen davon. Merkur musste sich beeilen! Aber drängen wollte sie ihre Freundin auch nicht. Sie wusste genau, was auf dem Spiel stand. Auf einmal ließ Merkur von ihrem Computer ab und blickte auf. „Eine winzige Chance haben wir noch.“, meinte sie schließlich. „Welche?“, fragte Sailor Uranus heftiger als sie eigentlich vorgehabt hatte. Neptun legte ihr beschwichtigend die Hand auf den Arm. Merkur atmete tief durch. „Ich kann es nicht sicher sagen, aber es wäre möglich, dass Sailor Saturn die Explosion in einem kleineren Rahmen halten kann.“ Einen Moment herrschte fragende Stille. „Mit meinem Schild?“, fragte Saturn schließlich. Merkur nickte zögernd. „Okay.“, sagte Sailor Saturn. „Warte, ich bin mir doch nicht mal sicher!“ „Ich muss es versuchen.“ Sailor Saturn lief los, bis sie nahe genug an den beiden Dämonen war, deren Lächeln nun überraschter Vorsicht wich. Der Rest des Sailorteams folgte ihr. Sailor Saturn atmete tief durch. „Hör mich an, mein Schutzplanet. Saturn, schicke den Schild des Lebens!“ Sie richtete ihre Hände auf die beiden Klone und beschwor daraus ihren Schild herauf, der sich den beiden näherte, um sie einzuschließen. Doch das ließen die sich nicht gefallen. Entgegen der Meinung der Sailorkrieger konnten sich die schwarzen Dämonen noch immer frei bewegen. Und das taten sie nun auch, indem sie vor Saturns Schild flohen. Überrascht sah die Kriegerin des Todes auf und ließ ihren Schild wieder verschwinden, nur um ihn sofort wieder zu beschwören. Doch abermals flohen die beiden Feinde.

„Verdammt!“, zischte Sailor Uranus und ballte die Hände zu Fäusten. Auch die anderen waren am Verzweifeln. Wie sollten sie es jetzt noch schaffen, die Erde zu retten? Sailor Vesta und Sailor Ceres sahen sich vielsagend an. „Gibt es nicht noch eine andere Möglichkeit, sie zu besiegen?“, fragte Sailor Pallas an Merkur gewandt. Die schüttelte langsam den Kopf. „Ich wüsste keine... und mein Computer auch nicht.“ Dass ihr Computer keine andere Lösung wusste, hieß für sie automatisch, dass es keine gab. „Seht doch!“, keuchte Sailor Haumea. Sie zeigte nicht mit dem Finger auf das, was sie zeigen wollte, sondern deutete nur leicht mit dem Kopf darauf. Die anderen drehten sich um. Was sie sahen, ließ sie die Augen aufreißen.

Nahe den beiden Dämonen, aber hinter ihnen, standen Sailor Vesta und Sailor Ceres. Mit einem entschlossenen Ausdruck auf den Gesichtern näherten sie sich lautlos den Feinden. Diese hatten ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Kriegerinnen vor ihnen gerichtet. Ihr Leuchten kam jetzt nur noch im Abstand von Sekunden. Vesta und Ceres nickten sich kurz zu und machten dann einen Satz nach vorn. Sailor Ceres umklammerte Sakuras Klon und drückte ihr die Arme an den Körper. Sailor Vesta zog Mamorus Klon die Arme nach hinten und hinderte ihn so an der Flucht. Die überraschten und wütenden Dämonen traten wild um sich und versuchten sich zu befreien. „Jetzt, Saturn! Beeil dich und erschaffe deinen Schild, solange sie sich nicht bewegen können!“, rief Vesta. „Aber...“, begann Saturn zu widersprechen. „Kein Aber, mach schon!“, rief nun auch Ceres. Sailor Moon machte einen Schritt nach vorn. „Wenn Saturn ihren Schild jetzt erscheinen lässt, schließt er euch mit ein!“, rief sie. „Das wissen wir.“ Sailor Ceres stimmte mildere Töne an. „Aber es ist die einzige Möglichkeit.“ Sailor Moon wollte noch etwas erwidern, doch zu ihrem und aller Erstaunen hielt Chibiusa sie davon ab. Sie hatte Tränen in den Augen und sah doch majestätischer aus denn je, als sie sich nun selbst an ihre Freundinnen wandte. „Seid ihr euch darüber im Klaren, dass es euch das Leben kostet, wenn ihr euch mit im Schild befindet?“, fragte sie mit fester Stimme. Sailor Ceres und Sailor Vesta nickten. „Wir sind uns dessen bewusst und sind bereit euch und die Welt mit unserem Leben zu beschützen.“ Chibiusa atmete tief durch, dann wandte sie sich an Saturn. „Du hast gehört, was sie gesagt haben. Ich bitte dich, erschaffe jetzt den Schild.“ Sailor Saturn zögerte kurz und auch Sailor Moon sah aus, als wollte sie noch etwas entgegnen, doch es blieb still und schließlich nickte die Kriegerin des Todes. Sie drehte sich wieder zu den Dämonen, die immernoch verzweifelt versuchten sich loszureißen. „Hör mich an, mein Schutzplanet. Saturn, schicke den Schild des Lebens!“ Erneut brach aus ihren Händen die Energie hervor, die sich zu ihrem Schild formte. Dieses Mal hatten die Klone keine Chance zu entkommen.

Keine Sekunde zu spät hatte der Schild die vier Personen umfasst, als die beiden Dämonen auch schon mit einem ohrenbetäubenden Knall explodierten. Dass der noch außerhalb des Schildes dermaßen laut zu hören war, ließ die Sailorkrieger das gewaltige Ausmaß der Explosion erahnen. Der gewaltige Druck, der nun von innen gegen Saturns Schild drückte, ließ sie unwillkürlich zurückweichen. Schnell eilten die anderen Kriegerinnen herbei, um sie mit ihrer Kraft zu unterstützen, damit der Schild nicht zu früh zusammenbrach. Sie stellten sich im Kreis um den Schild und verbanden ihre Energie. Nur Sailor Pallas kam nicht. Als der Schild ihre Freundinnen einschloss, war sie zu Boden gesunken und starrte seitdem vor sich hin. Selbst zusammen hatten die Sailorkriegerinnen einige Mühe, der Druckwelle standzuhalten. Im Inneren sah man nichts mehr außer jede Menge Rauch, der mal rot, mal grün und dann wieder grau schimmerte.

Nach vielen endlos scheinenden Minuten hatten sie es überstanden. Der Druck ließ nach und der Rauch legte sich. Die Mädchen lösten ihre Verbindungen und Saturn brach den Schild. Erschöpft sank sie zu Boden. Als der Rauch sich gänzlich verzogen hatte, schwand auch die letzte Hoffnung, dass Vesta und Ceres die Explosion überlebt haben könnten. Ein riesiger Krater prangte nun direkt vor ihnen und dort befand sich nichts lebendiges oder ganzes mehr... bis auf die beiden Talismane. Als wäre nichts geschehen, schwebten sie ein paar Zentimeter über dem Boden. Sowohl Bogen, als auch Schwert ohne einen Kratzer. „Zwei Sterne sind erloschen.“, vervollständigte Sailor Saturn ihre dunkle Erkenntnis. Sailor Pallas konnte nun nicht mehr an sich halten und begann hemmungslos zu schluchzen und zu weinen. Ihr ganzes Leben hatte sie mit JunJun, SeleSele und Besu-Besu verbracht. Jetzt war das für immer vorbei.
 

-------<-----@
 

Grummelnd und unzufrieden änderte der Meister seine Position im Sessel. Zwei weitere seiner Diener hatten versagt und zu allem Überfluß hatte er auch noch die eben erst erlangten Talismane wieder an die Sailorkrieger verloren. „Olaris!“ Wütend trommelte er mit den Fingern auf die Sessellehne, während er auf seine Getreue wartete. Bereits wenig später erschien sie direkt vor ihm und verneigte sich.

Als Olaris den Ruf des Meisters vernommen hatte, wusste sie sofort, was sie zu tun hatte. Normalerweise betrat sie den Raum durch die Tür und setzte sich auf die Sessellehne. Der Ton des Meisters verhieß jedoch nichts gutes. Zu Recht nahm sie an, dass er heute nicht warten wollte. Also tauchte sie direkt vor ihm auf und kniete entgegen ihrer Gewohnheit vor ihm nieder. „Ihr wolltet mich sprechen?“, fragte sie mit unterwürfiger Stimme. Der Meister nahm kaum zur Kenntnis, wie sie gekommen war, doch Olaris war sich sicher richtig gehandelt zu haben. „Ich habe erneut zwei meiner Diener verloren. Was kannst du mir dazu sagen?“, fragte er drohend. Olaris zögerte. Was wollte er von ihr hören? Sie hatte lediglich seine Befehle befolgt. Dass sie nicht sofort antwortete nahm der Meister fälschlicher Weise als Demut an, doch seine Wut ließ dadurch keineswegs nach. „Zu deinem Glück und dem deiner Schwestern habe ich bereits einen neuen Plan.“, sagte er huldvoll. Olaris wagte es aufzusehen. Langsam erhob sie sich und als er sie nicht daran hinderte, fühlte sie sich sicher. Fragend blickte sie den Meister nun an. Ein Grinsen hatte sich auf sein Gesicht geschlichen. „Es ist an der Zeit, meinem Baby eine Chance zu geben.“ Unwillkürlich schauderte Olaris. Das sogenannte `Baby´ des Meisters war keineswegs ein leiblicher Nachkomme, sondern vielmehr eine Art Dämon mit ungeheurer Kraft. Er hatte es selbst erschaffen und die blonde Frau wollte gar nicht erst wissen wie. Sie selbst hatte dieses Wesen erst einmal gesehen. Von den Ausmaßen seiner Kraft hatte sie keine Ahnung. Doch der Meister selbst hatte ihr auf ihre Frage hin gesagt, dass sie `sechsfach stark´ sei, was auch immer das heißen mochte.

„Sehr wohl, Meister. Ich werde es sofort freilassen.“ Sie wandte sich zum Gehen, doch der Meister rief sie noch einmal zurück. „Sag mein Wunsch ist es, dass das Sailorteam die Nacht nicht überlebt. Und wenn du den Auftrag erfüllt hast, möchte ich, dass du wieder zu mir kommst.“ Olaris verneigte sich und verließ das Zimmer diesmal durch die Tür. Was mochte der Meister noch planen?
 

-------<-----@
 

Sailor Moon hob vorsichtig ihren Mondstab. Sie hatten die leblosen Körper von Mars und Jupiter in den Krater gebracht, um ihnen ihre Seelen wiederzugeben. Es wurde kaum mehr gesprochen, als nötig war. Sailor Moon erkannte bald, dass sie schnell handeln mussten. Ihre beiden Freundinnen waren totenblass und schienen mehr und mehr Kraft zu verlieren. Sie warf einen kurzen Blick auf Mamoru und Sakura, die nun ganz in der Nähe lagen, und sah mit Bestürzung, dass sie noch blasser waren. °Kein Wunder°, dachte sie. °Schließlich haben sie ihre Seelen schon länger verloren und ohne die schwarzen Dämonen ist da auch nichts, was diese ersetzen könnte.° Dann drehte sie sich wieder zu Mars und Jupiter. „Macht des Mondes, erwache!“ Der Nebel im Inneren des Mondstabs erschien. Sailor Moon richtete den Stab zuerst auf den Bogen, dann auf das Schwert. Beide Male löste sich ein Teil des Nebels und schwebte auf die Talismane zu. Als er sie berührte, schrumpften sie und wurden wieder zu ihren ursprünglichen Seelenkristallen. Nun hob Sailor Moon den Stab erneut in die Höhe. Die Seelenkristalle flogen ins Innere des Nebels. „Macht des Lichtes, hilf zu heilen!“ Das Licht reinigte die Kristalle und langsam aber sicher suchten sie sich den Weg zurück in ihre Körper.

Es dauerte nicht lange, bis Sailor Jupiter und Sailor Mars aufwachten. Sie waren noch sehr schwach und Sailor Moon verbot ihnen aufzustehen. Seufzend erhob sie sich und ging zu den anderen, um zu beraten, was sie nun tun sollten. „Wir müssen den Meister finden und unschädlich machen!“, meinte Sailor Uranus. „Aber wie sollen wir das machen? Wir wissen nicht mal wo wir suchen sollen!“, warf Healer ein. Sie hatte den Arm um Sailor Venus gelegt. „Außerdem glaube ich nicht, dass wir eine Chance hätten. Wir schaffen es ja noch nicht mal seine Handlanger zu besiegen!“, meinte Maker. „Wir dürfen nicht so negativ denken. Bisher haben wir es immer geschafft!“, meinte Merkur. „Ja, aber bisher war es auch noch nie so aussichtslos!“ „Achja? Und was war mit Galaxia?“ „Gegen Galaxia haben wir auch immer wieder bestehen können und alle Sternenkristalle zurückerobert. Aber diesmal haben wir schon vor der großen Schlacht drei Sailorkrieger und zahllose Menschen verloren, von Helios ganz zu schweigen!“ Sailor Earth biss sich auf die Unterlippe, als sie Uranus´ Worte hörte. „Mein Vater hätte gewollt, dass wir kämpfen! Er hat immer auf die Stärke des Sailorteams vertraut! Er und die anderen haben sich für uns geopfert, damit wir den Feind besiegen können! Sie dürfen nicht umsonst gestorben sein!“ Die letzten Worte schrie sie heraus, um sich endlich des Kummers entledigen zu können. Betroffen blickte Uranus sie an. In diesem Moment nahm sie bei ihr dieselbe Aura wahr, die auch Sailor Moon stets umgeben hatte. Stärke und Hoffung gingen von ihr aus. Ein sanftes Lächeln stahl sich auf Uranus´ Lippen. Sie legte dem viel kleineren und jüngeren Mädchen eine Hand auf die Schulter. „Verzeih mir. Du hast Recht.“ Verblüfft starrten die anderen sie an. Sie hatten selten erlebt, dass die temperamentvolle Uranus einlenkte. Selbst Neptun schien einigermaßen überrascht, doch sie vermochte im Gegensatz zu den anderen ihren Blick zu deuten. Auch Sailor Earth war überrascht. Dass Uranus ihr zustimmte brachte sie vollkommen aus dem Takt und einen Moment lang wusste sie nicht mehr, was sie sagen sollte. Allerdings nahm ihr das nächste Geschehnis eine Entgegnung ab.

Wir suchen die Kriegerinnen der Planeten, die, die sich das Sailorteam nennen!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  PrincessOfMoon
2009-08-26T15:13:58+00:00 26.08.2009 17:13
Und wieder hört sie an so einer gemeinen Stelle auf *grummel* wer ist denn das jetzt schon wieder? ein freund oder ein neuer feind?

Schreib schnell weiter ich bin sehr gespannt ;)


Zurück