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Ferien ohne Ende

Für SarahSunshine <3 Saku x ???
von

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Schicksalhafte Begegnung

Das Erste, was ich wahrnahm, nachdem ich mein Bewusstsein wiedererlangt hatte, war Schmerz. Alles schmerzte unheimlich. Ich konnte nicht einmal meine Augen öffnen. Deswegen lauschte ich der Umgebung. Es war unheimlich still. Das machte mir Angst.

Ich versuchte nun erneut meine Augen zu öffnen und nach großem Protest meines Gehirns, konnte ich nun endlich etwas sehen. Doch hätte ich das gewusst, hätte ich meine Augen niemals geöffnet. Erst jetzt bemerkte ich den starke Druck, der auf meinen Schultern war. Das Auto stand auf dem Kopf!

Panisch schnappte ich nach Luft. Was war bloß passiert? Aber ich brauchte nicht lange nachzudenken, da war es mir wieder klar. TenTen hatte die Kontrolle über das Auto verloren...

Erneut packte mich die Panik und ich versuchte meinen Sicherheitgurt zu öffnen, was aber eine vollkomme dumme Idee war. Schon kurz nachdem ich ihn gelockert hatte, fiel ich. Schmerz durchfuhr meinen ganzen Rücken und ich kniff meine Augen zusammen.

Nach ein paar Sekunden öffnete ich sie wieder und versuchte mich irgendwie aufzurichten, doch Schmerz in meinem Bein erschwerte es mir. Ich betrachtete es genauer. Mir blieb der Atem stehen. Ich hatte eine große Glasscherbe dort stecken. Erschrocken zog ich sie sofort raus. Nun floss unheimlich viel Blut aus der Wunde. Ich biss meine Zähne zusammen und drückte die Wunde zu. Ich schaute mich nach etwas um, um die Wunde zu verbinden. Plötzlich hielt ich erneut die Luft an und ein Schrei des Entsetzen entwich mir. Tränen flossen aus meine Augen.

Das konnte nicht wahr sein! Ich musste halluzinieren.

TenTen und Hinata hingen beide in den Sicherheitsgurten, so wie ich, doch Ino lag in einer unnatürlichen Position mit Blut überströmt auf dem Boden. Hektisch sah ich umher. Mein Blick blieb an TenTen hängen. An ihrem Kopf war überall Blut, Glassplitter auf ihrem ganzen Körper. Ich krabbelte nach vorne. Mein ganzer Körper zitterte. Meine Hand berührte nur kurz ihren Kopf, da zuckte ich zurück. Sie war eiskalt!

Das konnte nicht...nein... Tränen liefen hemmungslos meine Wangen herunter. Verzweifelt drehte ich mich um. Ich musste zu den anderen. Ich stemmte die Tür auf. Mein Körper hatte kaum noch Kraft. Kaum war ich draußen, sackte ich schon wieder zusammen. Die Wunde an meinem Bein schwächte mich. Doch ich schaffte es zu der Tür von Hinata und versuchte sie mit meinem schwächlichen Körper auf zureißen. Ich musste sie retten!

Ich hatte die Tür gerade geöffnet, da sah ich in Hinatas weit aufgerissenen Augen. Ich schrie auf und stolperte nach hinten. Mein Magen rebellierte, doch ich musste mich nicht übergeben. Ich traute mich schon fast nicht nach Hinata zu schauen. Aber ich musste. Ich näherte mich wieder leicht. Mein Körper wollte aber nicht. Ich versuchte genauer hinzuschauen, jedoch der Anblick lies mich würgen. Irgendeine Stange hatte sich durch ihren Hals gebohrt. Sofort wich ich zurück und musste mich übergeben. Was war bloß passiert?!

Ich durfte jetzt nicht aufgeben. Ich musste nach Ino schauen. Sie durfte nicht auch...tot sein. Ich musste hart schlucken. Sie durfte nicht!

Verzweifelt versuchte ich mich zu erheben, doch ich war zu schwach. Ich konnte mich mit letzter Kraft zu der anderen Tür bewegen.

Ich hatte Angst. Ich wollte die Tür nicht öffnen. Ungeheuerlicher Schmerz durchflutete meinen Körper. Ich zog an der Tür, sie bewegte sich aber kein Stück. Kraftlos schlug ich gegen sie.

„Ino...“ murmelte ich leise, wurde aber immer lauter, bis meine Stimme nachgab. Ich konnte sie nicht da drinnen lassen. Ich zog an der Tür und plötzlich gab sie nach. Voller Hoffnung beugte ich mich nach vorne. Mir gefror das Blut in den Adern. Dort lag Ino, mit Blut überseht. Ihr Hals war vollkommen verdreht. Ich konnte sehen, wie Knochen aus ihrem Körper hervorstachen. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Das war unmöglich...

Plötzlich musste ich mich wieder übergeben, doch ich würgte nur noch Galle.

Erst jetzt wurde mir klar, was passiert war. Alle hier waren tot...alle sind gestorben...außer mir.

Wieder musste ich würgen. Das durfte nicht wahr sein. Es musste ein Traum sein, so wie der im Flugzeug.

Die Erinnerung an den Traum aus dem Flugzeug flogen mir durch den Kopf. Hatte ich etwa das alles schon vorher gewusst? Ich hatte diesen Traum vollkommen vergessen, hatte ihm keine Bedeutung zugeschrieben, doch auf einmal machte er Sinn.

Ich lies mich auf den Boden fallen. Warum?

Warum sind alle gestorben, nur ich liege hier noch?

Warum hatte ich das alles sehen müssen?

Die Tränen flossen wieder unaufhaltsam meine Wangen entlang. Alles tat mir weh. Mein Körper und mein Seele. Ich hatte alle verloren. Warum wurde ich so gequält?

Plötzlich spürte ich eine Berührung auf meiner Wange und öffnete meine Augen erschrocken.

Ich blickte in vollkommen schwarze Augen.

Ein Schrei entwich mir, doch nicht mehr. Meine Stimme gab auf. Das konnte nicht wahr sein. Wieso hatte ich diesem verdammten Traum nicht mehr Bedeutung zugeschrieben. Dann wären noch alle am Leben.

Ich fing fürchterlich an zu weinen. Alles war meine Schuld. Ich sollte nicht mehr hier sein!

Ich merkte wie ich immer schwächer wurde. Vielleicht würde ich nun endlich meinen Freundinnen folgen können...
 

Mein Kopf dröhnte und mein Bein schmerzte unheimlich. Ich lag auf etwas Weichem und um mich herum waren lauter Stimmen. Langsam öffnete ich meine Augen und helles Licht blendete mich. Ich musste einige Male blinzeln bis ich meine Umgebung erkennen konnte. Ich bemerkte wie auf einmal alles still geworden war und die Blicke auf mich gerichtet waren.

Am Ende des Bettes, auf dem ich lag, stand ein Mann mit weißem Kittel. Er schien Arzt zu sein. Links von ihm stand ein hochgewachsener junger Mann mit längeren schwarzen Haaren. Sein Rücken war zu mir gewandt. Dabei fiel mir auf, dass seine Haare ihm Nacken zusammen gebunden waren. Sein Kopf war leicht zu mir gedreht und mir fielen sofort seine dunklen Augen auf.

Plötzlich stockte ich. Diese Augen kannte ich. Ich hatte sie schon einmal gesehen und zwar... Meine Augen weiteten sich. Es sind die selben Augen, die ich nach dem Unfall gesehen hab.

Der Arzt eilte zu meiner Seite und sah besorgt zu mir. Dann wanderte sein Blick auf die Geräte, die neben mir standen. Ich konnte meinen Blick nicht von dem schwarzhaarigen Mann lösen. Er hatte sich nun vollständig zu mir gedreht und schenkte mir ein leichtes Lächeln.

Wie konnte er nur lächeln? Er musste doch wissen, was passiert war!

Der Mann neben mir sprach mich an, ich hörte ihm aber nicht zu. Es war mir egal. Ich wandte mich an den jungen Mann. „Was ist mit den anderen?!“

Sein Lächeln verschwand nicht und ich sah ihn nur verwirrt an. „Hallo. Schön, dass es dir wieder besser geht. Mein Name ist übrigens Itachi Uchiha.“ Er ging nun auch auf mich zu und setzte sich an meine andere Seite. Kurz blickte er zu dem Arzt, welcher darauf verschwand. „Deine Freundinnen sind tot. Sie konnten nicht gerettet werden.“

Ich sah ihn einfach nur an. Er sprach das alles so aus, als hätte er das schon tausenden von Menschen erzählt.

Noch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, sprach er mich schon wieder an. „Du hast nur wenige Verletzungen, keine Schweren. Du musst nur auf dein Bein ein wenig achten. Ein paar Tage Ruhe und du kannst es wieder belasten.“ Nun spürte ich den Schmerz in meinem Bein. „Wie ist dein Name?“

„Sakura...Sakura Haruno.“ flüsterte ich leise. Mir wurde immer bewusster, dass ich nun alleine war.

„Gut, Sakura. Dann lass ich dich jetzt mal alleine, damit du dich ausruhen kannst.“ Mit den Worten erhob er sich und wollte gerade gehen, als ich ihn an seinem Pullover zurückhielt.

„Itachi. Bitte, lass mich nicht alleine.“

Und er tat es nicht. Er blieb den ganzen Tag bei mir. Er hörte mir zu, wenn ich etwas zu erzählen hatte, oder er tröstete mich einfach nur. Itachi war eine große Hilfe.

Zusammen beschlossen wir die Leichen von Hinata, Ino und TenTen zurück nach Hause zu schicken. Ich jedoch traute mich nicht nach Hause. Ich hatte Angst, mich den anderen zu stellen, dass sie mir die Schuld an ihren Toden geben würden. Ich fühlte mich schon so schlimm genug.

Zum Glück kümmerte Itachi sich um mich. Er bot mir ein Zimmer bei sich zu Hause an. Er wohnte dort aber nicht alleine. Wie sich herausstellte, war Itachi verheiratet, ein erfolgreicher Arzt und erwartete eine kleine Tochter. Er hatte wirklich Glück.
 

____

Ich entschuldige mich für die Verspätung. Aber mir fiel es wirklich schwer dieses Kapitel zu schreiben. Ich hoffe, ihr konntet euch ein wenig ins Kapitel reinfinden.

Ich bin natürlich offen für Verbesserungen.

Lg, Maaya-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SarahSunshine
2009-12-09T20:02:04+00:00 09.12.2009 21:02
Okay O.O Also ich bin schockiert.
Oh mein Gott das war ja schrecklich. Alleine diese Bilder vor Augen zu haben O.O
Mir ist beinahe selbst schlecht geworden. Und soo traurig :'( warum mussten sie nur alle sterben.

Also ich muss sagen, bei diesem Absatz ist es mir eiskalt den Rücken runter gelaufen o.ô:

Der Mann neben mir sprach mich an, ich hörte ihm aber nicht zu. Es war mir egal. Ich wandte mich an den jungen Mann. „Was ist mit den anderen?!“
Sein Lächeln verschwand nicht und ich sah ihn nur verwirrt an. „Hallo. Schön, dass es dir wieder besser geht. Mein Name ist übrigens Itachi Uchiha.“ Er ging nun auch auf mich zu und setzte sich an meine andere Seite. Kurz blickte er zu dem Arzt, welcher darauf verschwand. „Deine Freundinnen sind tot. Sie konnten nicht gerettet werden.“


Itachi kommt da richtig kalt rüber o.ô aber von ihm hatte man ja auch noch nicht so viel gehört.

Mir fehlt Sakuras Standort so ein bisschen. Sie lebt jetzt bei Itachi, aber wo genau ist das?

Und mir ist aufgefallen, dass du oft "Ich" am Anfang schreibst. Klar Ich-Perspektive und so, aber du kannst ja versuchen, das noch ein bisschen umzuändern.

Das Kapitel hat mich ein bisschen an Final Destination erinnert. Traum, passiert dann und ja..hat mir teilweise sogar ein bisschn Angst gemacht o.O

ein paar Fehlerchen haben sich auch reingeschlichen:

>Sie dürfte nicht!<
Sie durfte nicht! meinst du doch, oder?

>Verzweifelt versuchte ich mich zu herheben, doch ich war zu schwach. Ich konnte mich mit letzter Kraft zu anderen Tür bewegen.<
Im ersten Satz, erheben und im zweiten zu DER anderen Tür.

Okay, also ich bin jedenfalls sehr gespannt was jetzt noch passiert und vor allem wer die Frau von Itachi ist :)


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