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Ferien ohne Ende

Für SarahSunshine <3 Saku x ???
von

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Abflug ins Ungewisse

Genervt stand ich hier im Flughafen. Neben mir TenTen und Hinata, die natürlich pünktlich am verabredeten Ort ankamen, aber wer war natürlich nicht hier? Ino. Wie schaffte sie das eigentlich immer wieder, es nicht pünktlich zu schaffen. Ich sollte ihr das nächste Mal eine Uhrzeit sagen, die vor dem verabredeten Zeitpunkt war, damit sie dann pünktlich kam.

Seufzend lies ich mich auf meinen Koffer nieder, überkreuzte die Beine und stützte meinen Kopf auf meiner Hand ab. Hinata saß schon eine längere Zeit, aber TenTen sah danach aus, als könnte sie noch einen Marathon laufen. Ich beneidete sie ja irgendwie. Sie war so verdammt sportlich. Aber eigentlich lag das auch nur daran, dass in dem Sportclub, dem sie beigetreten war, Hinatas Cousin ebenfalls drin war und in den war sie höllisch verschossen. Seit sie nun in dem Verein war, ist sie Neji Hyuuga auch schon viel näher gekommen, was TenTen nur noch darin unterstützte, weiter zu machen.

Hinata war zwar eher die Ruhige und Schüchterne, aber auch genauso die Schlaue und Wissbegierige. Und sie war außergewöhnlich süß. Diesem Süßheitsfaktor konnte auch mein bester Freund Naruto nicht lange standhalten, lies dann endlich von mir ab und nach zwei Wochen...schubs...waren die Zwei ein Paar, denn Hinata war ganz und gar nicht von Naruto abgeneigt.

Ich seufzte und sah weiter den Gang entlang, den Ino jetzt eigentlich endlich gehetzt entlang laufen sollte. Alle hatte irgendwas am laufen. Sogar Ino war zu den monogamen Menschen übergetreten. Nicht, dass sie jemand gewesen wäre, der mit jedem in die Kiste gesprungen war, aber sie wollte sich eigentlich niemals binden. Dann lief dieser Faulpelz Shikamaru Nara ihr über den Weg und Ino war die Liebe vom Lande.

„Was hast du denn, Sakura? Ist doch normal, dass sie zu spät kommt.“ War ja klar gewesen, dass TenTen sofort irgendwas merkwürdig vorkam. Ich lächelte leicht ermüdet und wollte gerade antworten, als ich Inos Gerufe hörte.

„Hey! Mädels!“ Außer Atem und sichtlich gehetzt lief Ino uns entgegen. Sie zog natürlich zwei dicke Koffer hinter sich her und mir war da schon klar, dass sie das nicht alles mitschleppen konnte. Ich stellte mich dann wieder hin, verschränkte meine Arme vor der Brust und wartete ungeduldig auf Ino. Mein Blick war auch nicht gerade erfreut, das hoffte ich auf jeden Fall.

Ino kam direkt vor mir zum Stehen, lies ihre Koffer fallen und hob sofort beschwichtigend ihre Hände. „Saku, bevor du wieder anfängst mich anzumeckern. Diesmal kann ich wirklich nichts dafür. Auf den Straßen ist so ein starker Verkehr und dann war da auch noch so ein Unfall. Ich wäre diesmal wirklich pünktlich gekommen, aber mein Taxifahrer war richtig schlimm und...“ Irgendwann hörte ich gar nicht mehr auf ihre Entschuldigungen, die sowieso alle halberlogen waren. Mein Blick schweifte über die verschiedenen Menschen und blieb dann an der Uhr hängen. Nach 40 Sekunden bemerkte ich dann, wie eine Hand vor meinem Gesicht hin und her gewedelt wurde. „Saku? Hörst du mir überhaupt zu?!“ Empört sah mich Ino an.

„Jaja, natürlich“, meinte ich dann nur, lächelte lieb und drehte mich um. Nun war er es wirklich Zeit für das Check-In. Wir wollten ja auch noch ein wenig durch den Flughafen bummeln und vielleicht auch noch was Essen gehen.
 

~

Ich war mir anfangs nicht klar darüber, ob ich nun träumte, oder ob das alles gerade wirklich passierte, aber wie sollte es.

Das Einzig was ich wahrnahm, war ein Lachen von mehreren Mädchen. Ich lief dem Geräusch hinterher, doch alles blieb schwarz. Plötzlich war ich völlig nass und alles war weiß um mich herum. Ich hörte das Lachen immer noch wiederhallen in den Unendlichen dieses Nichts, in dem ich mich gerade befand.

Ich blickte mich verzweifelt um, dann hörte ich auf einmal extremen Krach, doch das Lachen hörte ich immer noch. Meine Haltung wurde immer gebückter. Ich hatte Angst und von dem einen Augenblick auf den anderen war alles wieder schwarz.

Langsam wurde alles heller, aber nicht so schlagartig, doch das Lachen war verstimmt. Ich hörte nichts mehr, hier war gar nichts. Ich drehte mich im Kreis, doch das half auch nichts. Dann sah ich direkt vor mit zwei schwarze Augen aufblitzen und ich schrie erschrocken auf.
 

Ich öffnete meine Augen und fand mich in dem Flugzeug wieder, in dem ich zuvor eingestiegen war. Hinata musterte mich ängstlich und Ino besorgt.

„Saku, ist alles in Ordnung. Du hast erst so friedlich geschlafen und dann plötzlich geschrieen. Hattest du vielleicht eine Alptraum? Kann ich dir irgendwie helfen?“ Ino hatte sich nun zu mir gedreht und redete auf mich ein.

„Ja und Nein. Ich hatte nur einen komischen Traum, aber ein Alptraum war es nicht direkt.“ Weil ich gar nicht wusste, wo ich diesen Traum einordnen sollte. „Danke für dein Angebot, aber du kannst mir nicht helfen.“ Ich lächelte dankend und lies mich in den Sitz sinken. Sie setzte sich dann auch wieder sofort richtig hin. Hinata musterte mich zwar noch ein wenig besorgt, lies dann aber nach kurzer Zeit auch von mir ab. TenTen saß neben Ino über dem Gang neben irgendeiner kleinen Familie, die alle sehr schweigsam waren. TenTen schien auch zu schlafen, kein Wunder, wenn man so alleine da saß.

Wir hatte nur noch ein paar Stunden Flug vor uns. Ich hatte wohl länger geschlafen, als ich gedacht hatte. Aber umso besser. So musste ich weniger Zeit tot schlagen und mich mit Ino nicht über irgendwelche langweiligen Sachen unterhalten. Das wollte ich den Ferien nicht unbedingt machen.
 

~~

So,

Ich hoffe es sind nicht zu viele Fehler drin und es gefällt (=

Maaya-chan

Party ohne Ende?

Nach weiteren vier Stunden Flug, die sich wie 20 angefühlt hatten, kamen wir dann auch endlich an unserem Zielort an. Malibu.

Erschöpft stiegen wir gemeinsam aus, holten unser Gepäck, was zum Glück nicht lange dauerte, da wir ja einer der letzten waren, die eingecheckt hatten und verließen dann den Flughafen. Wir mussten Ino zwar herausziehen, aber wir hatten es doch zügig wieder hinausgeschafft.

Draußen wehte uns der warme Wind entgegen und ich musste grinsen. Ich liebte diesen Ort. Ich war zwar noch nie hier gewesen, warum ich dreifach so aufgeregt war, aber ich hatte mich schon immer hierhin hingezogen gefühlt.

Doch wir hatten schon ein Problem, als wir nur vor dem Flughafen standen: Wo sollten wir hin?

Hinata hatte diese Reise größtenteils geplant, aber wie ich erwartete, dass sie wusste, was wir nun machen sollten, stand sie einfach da und sah sich um. Ich hörte Ino hinter mir schon wieder meckern, warum wir hier schon so lange rumstanden. Ich ignorierte ihr Gejammer einfach und wand mich an Hinata, als ich registrierte, wie TenTen sich seufzend zu Ino drehte.„Hinata?“ versuchte ich ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, aber sie hielt es anscheinend nicht einmal für nötig mich anzuschauen, stattdessen lies sie nur ein leises „Hm?“ verlauten und zuckte leicht in meine Richtung. Ihr Blick war noch immer starr auf die vorbeifahrenden Autos gerichtet. „Wie hast du es dir eigentlich jetzt vorgestellt, weiter zu machen? Ich meine, wir können doch jetzt nicht die ganze Zeit hier rumstehen?“

Bevor mir Hinata jedoch antworten konnte, drehte sie mir ruckartig den Rücken zu und ich wollte schon verwundert fragen, was auf einmal mit ihr los war, doch dann hörte ich, wie jemand ihren Namen wiederholt rief. Die Person näherte sich uns mit schnellen Schritten und schnell wurde mir klar, dass ich diesen jungen Mann noch nie zuvor in meinem Leben gesehen hatte.

Er hatte ganz normale Kleidung an, wäre mir niemals in diesem Gewühl von Menschen aufgefallen, wäre er nicht wildfuchtelnd mit den Armen auf uns zu gelaufen und hätte den Namen meiner Freundin gerufen. Nur ein paar Schritte vor eben der kam der junge Mann zum Stehen und war anscheinend leicht außer Atem. Ich konnte ihn nun ein wenig genauer mustern, da ich nur einen Schritt hinter Hinata stand.

Er hatte kurze strubblige braune Haare, die ihm wild vom Kopf abstanden. Seine Haut war leicht gebräunt, was aber kein Wunder gewesen sein dürfte, immerhin schien er hier zu leben. Seine Augen waren genau so dunkel wie sein Haar, wenn nicht sogar noch dunkler. Ungewöhnliche rote Streifen prangten auf seinen Wangen. Waren das etwa Tattoos? Wer würde…„Saku? Kommst du ?“ Ino fuchtelte mit einer Hand vor meinem Gesicht herum. Ich bemerkte, wie das Gesicht des Fremdens sich zu einem Grinsen verzogen hatte. Ich sah verwirrt zu Ino. Ich war doch nicht so in Gedanken, doch bevor die Blonde mir irgendwas erklären konnte, erfasste der Fremde das Wort. „Also, wenn du mich so anziehend findest, können wir auch in ein Hotel gehen. Ich kenne hier ein ganz nettes in der Nähe.“

Erschüttert sah ich wieder zurück zu dem Braunhaarigen. Wie frech war der denn? Aber bevor ich irgendwas erwidern konnte, schnappte mir irgendwer mein Gepäck aus den Händen und zog mich in eines der vielen Taxen.
 

Misstrauisch erkundigte ich das Zimmer, in das Ino und ich Minuten zuvor gegangen waren. Hier sollten wir unsere Zeit verbringen. Ich musste schon zugeben, dass es wirklich ziemlich gut ausgestattet war und sauber allemal, was man nicht von Außenbild des Hauses sagen konnte. Als Kiba, der freche, junge Herr vom Flughafen, uns dieses Art Hotel gezeigt hatte, hatte Ino schon wieder losgeschrien, doch jetzt lag sie mit einem zufriedenen Lächeln auf einem der zwei Betten.

Während der Taxifahrt, hatten Ino und TenTen mir erklärt, wer denn der nette junge Herr war. Er war ein sehr alter Freund von Hinata. Sie hatten sich in der Grundschule kennen gelernt. Ich war wohl wirklich so sehr damit beschäftigt gewesen, ihn zu mustern, dass ich Hinata bei keinem Wort, was sie an uns gerichtet hatte, zugehört hatte.Mit einem Ruck wurde unsere Zimmertür aufgerissen und Ino quietsche leise auf, was mich zum Lächeln brachte. TenTen stand motiviert mit Hinata in der Tür."Also, ihr zwei. So wie Kiba uns gerade berichtet hat, soll es hier einen guten Club in der Nähe geben. Er würde uns sogar heute Abend dort hinführen. Einverstanden?" Voller Begeisterung sah die Braunhaarige zu uns und Ino erwiderte ihren Blick genauso intensiv.

"Sakura und ich sind dabei!", meinte sie voller Elan.

Ohne mich auch nur ein weiteres Mal zu fragen, ob ich auch dafür war, verliesen Hinata und TenTen das Zimmer wieder und ich sah leicht ärgerlich zu Ino. "Hättest mich ja wenigsten fragen können, ob ich überhaupt Lust dazu habe."

"Ich gehe einfach mal davon aus." zwinkter sie mir zu und lies sich wieder aufs Bett fallen. Seufzend machte ich mich daran, meine Sachen in den Schrank zu packen.
 

Genervt sah ich auf die Tanzfläche. Es war die Idee von Kiba gewesen in diesen ach so tollen Club gehen sollten. Doch dieser tolle Club versprach nicht gerade viel an Spaß. Ich nippte gelangweilt an meinen Drink und hörte TenTen neben mir aufseufzen. Kiba hatte Hinata auf die Tanzfläche verschleppt und anscheinend war er wirklich von diesem Tanzgeschäft begeistert. Vergnügt bewegten sich die beiden in dem Rhythmus dieser wunderbaren Musik und lachten viel. Anscheinend hatten sie wirklich Spaß.

Auch Ino hatte sich gleich auf die Tanzfläche verzogen und tanzte wirklich fast jeden Typen an, der in irgendeiner Weiße etwas zu bieten haben könnte und das obwohl Shikamaru zu Hause saß und auf sie wartete. Und das fand ich einfach nicht in Ordnung von ihr, aber wie es aussah, waren schlechte Angewohnheiten schwer zu brechen.

Ein Tippen an meiner Schulter holte mich aus meinen Gedanken wieder zurück in die Realität. TenTen sah mich fragend an, worauf ich sie ebenfalls musterte. Sie schien mich wohl, etwas gefragt gehabt zu haben und ich hatte es nicht mitbekommen. "Sorry, hast du was gesagt?", versuchte ich mich über die Lautstärke der Musik zu verständigen.

"Ja, hab ich. Ich wollte, eigentlich wissen, ob alles bei dir in Ordnung ist. Du wirkst so abwesend. Ich weiß ja, dass es hier nicht gerade toll ist, aber dass ist doch schon ein wenig zu abwesend.", klärte sie mich dann auf. TenTen hatte sich von diesem Club wohl auch mehr versprochen.

"Ich war nur ein wenig in Gedanken."

"Ein wenig?"

"Gut, ich war vollkommen in Gedanken.." gab ich mich geschlagen.

TenTens Gesichte zierte ein schmales Lächeln. "Und worüber hast du nachgedacht?"

"Geht dich nichts an."

"Geht es nicht?"

"Nein, geht es nicht!" Ihr musste wirklich langweilig sein.

"Geht es nicht.."
 

"Was geht nicht?"
 

Verwirrt drehte ich mich um und sah Ino, die sich anscheinden endlich dazu bewegen lies, sich von den männlichen Wesen hier für kurze Zeit zu trennen.

"Nun sag schon, was geht nicht?" Ungeduldig sah Ino zwischen mir und TenTen hin und her.

Ich winkte ab und leerte meinen Drink. Ino setzte sich kopfschüttelnd zu uns. Das hieß, nur noch Kiba und Hinata waren auf der Tanzfläche, doch ich konnte die beiden nicht wirklich ausfindig machen.

"Warum sitzt ihr hier so langweilig rum?", fragte Ino mit einen fetten Grinsen im Gesicht. "Immerhin sind hier eine paar heiße Typen dabei."

"Ich denke, du hast schon den 'heißesten Typen' zu Hause rumsitzen?", stellte TenTen die Gegenfrage und auch ich zog fraglich eine Augenbraue in die Höhe. Ino hingegen winkte nur ab, so wie ich es zuvor getan hatte.

"Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß..." meinte sie dann schulterzuckend und sah auf die Tanzfläche, um anscheinend ihr nächstes Opfer ausfindig zu machen.

"Ino, ich find das nicht in Ordnung. Ich dachte, du liebst Shikamaru." Ich war leicht besorgt um Inos Verhalten, schon seit wir hier angekommen waren.

"Das ist immer noch meine Sache." murrte sie und hielt es nicht einmal nötig mich anzusehen, wenn ich mit ihr sprach.

"Es ist trotzdem nicht in Ordnung, was du hier machst." stellte ich fest und erhielt nur ein abfälliges Schnauben von ihr. "Ino, sieh mich an, wenn ich mit dir rede." Doch sie schien keine Anstalten zu machen. Ich drehte sie an ihrer Schulter zu mir, aber sie sah mich immernoch nicht an. "Hör auf, die ganzen Typen hier anzumachen. Das hat Shikamaru nicht verdient."

"Behandel mich nicht wie meine Mutter." fauchte Ino und schlug meine Hand von ihrer Schulter. "Wenn du dich so um den armen Shikamaru sorgst, dann flieg doch zurück und kümmer dich um ihn!"

Noch bevor ich etwas erwidern konnte, fuhr TenTen dazwischen. Ich hatte schon vollkommen vergessen, dass sie überhaupt noch anwesend war. "Hey, ihr Zwei. Beruhigt euch erstmal. Ich glaub, es ist besser, wenn wir erstmal wieder zurück fahren."

Und wie aufs Stichwort erschienen Hinata und Kiba aus der Menschenmenge.
 

Mit verschränkten Armen saß ich auf dem Beifahrersitz. Ich bemerkte immerwieder die besorgten Blicke von TenTen, die am Steuer saß. Ino und Hinata saßen auf der Hinterbank. Ino war immernoch vollkommen aufgewühlt, doch ich verstand nicht wirklich warum. Ich hatte ihr Verhalten einfach nicht für angemessen gehalten, da Shikamaru sich sicherlich zu Hause seine Gedanken machen würde, was Ino hier trieb.

Das Fenster des Autos war leicht beschlagen und ich beobachtete einzelne Tropfen, wie sie die Scheibe runterliefen und sich in neuen Tropfen zu einem Großen zusammentaten. Draußen war es stockfinster, man würde sicherlich nicht einmal die eigene Hand vor Augen sehen. Dazu regnete es auch noch wie aus Eimern, seit wir das Tanzgeschäft verlassen hatten. Kiba hatte sich entschuldigt, und war nicht mit uns zurück gefahren, sondern gleich zu seiner eigenen Wohnung, wahrscheinlich.
 

"Warum findest du es so schlimm, dass ich mich um Shikamaru sorge?"
 

Ich drehte mich zu Ino um. Mich beschäftigte es schon die ganze Zeit. Sonst hatte sie auch nie so gereizt

darauf reagiert.

"Das geht dich überhaupt nichts an.", fauchte sie gleich wieder und funkeltete mich böse an. Ich wusste wirklich nicht, was ich getan hatte, dass sie so sauer auf mich war. Beruhigend legte Hinata eine Hand auf Inos Schulter, doch diese schlug sie gleich wieder weg. "Jetzt lasst mich doch alle in Ruhe!"

"Wir wollen dir doch nur helfen." meinte ich beruhigend, doch das schien eher den Gegeneffekt zu erzeugen.

"Wie willst du mir denn schon helfen! Gerade du..."

TenTen drehte sich nun leicht zu uns, besorgt. "Mädels, bitte streitet nicht. Sakura meint es doch nur gut. Du weißt, sie sorgt sich doch nur um dich wie eine Schwest-..." Doch TenTen konnte ihren Satz nicht beendet. Ein höher Schrei kam von Hinata und schon ruckte das Auto und die Braunhaarig versuchte das Auto wieder unter Kontrolle zu bekommen, aber auf einmal verlor das Auto an Boden, alles wackelte und dann war alles schwarz.
 

~~

Ich entschuldige mich, dass es etwas länger gedauert hat, aber es ist versprochen, in näherer Zukunft hochzuladen, und das hab ich getan.

Dies wird höchstwahrscheinlich nicht die Endversion das Kapitel sein, weil bestimmt noch einige Fehler drin sein werden.

Ein Teil der Schuld schieb ich aber bewusst auf mein neues 'Lieblingsprogramm' Editor, denn es hasst mich. Glaubt mir.

Naja, ich danke dennoch.

Maaya-chan

Schicksalhafte Begegnung

Das Erste, was ich wahrnahm, nachdem ich mein Bewusstsein wiedererlangt hatte, war Schmerz. Alles schmerzte unheimlich. Ich konnte nicht einmal meine Augen öffnen. Deswegen lauschte ich der Umgebung. Es war unheimlich still. Das machte mir Angst.

Ich versuchte nun erneut meine Augen zu öffnen und nach großem Protest meines Gehirns, konnte ich nun endlich etwas sehen. Doch hätte ich das gewusst, hätte ich meine Augen niemals geöffnet. Erst jetzt bemerkte ich den starke Druck, der auf meinen Schultern war. Das Auto stand auf dem Kopf!

Panisch schnappte ich nach Luft. Was war bloß passiert? Aber ich brauchte nicht lange nachzudenken, da war es mir wieder klar. TenTen hatte die Kontrolle über das Auto verloren...

Erneut packte mich die Panik und ich versuchte meinen Sicherheitgurt zu öffnen, was aber eine vollkomme dumme Idee war. Schon kurz nachdem ich ihn gelockert hatte, fiel ich. Schmerz durchfuhr meinen ganzen Rücken und ich kniff meine Augen zusammen.

Nach ein paar Sekunden öffnete ich sie wieder und versuchte mich irgendwie aufzurichten, doch Schmerz in meinem Bein erschwerte es mir. Ich betrachtete es genauer. Mir blieb der Atem stehen. Ich hatte eine große Glasscherbe dort stecken. Erschrocken zog ich sie sofort raus. Nun floss unheimlich viel Blut aus der Wunde. Ich biss meine Zähne zusammen und drückte die Wunde zu. Ich schaute mich nach etwas um, um die Wunde zu verbinden. Plötzlich hielt ich erneut die Luft an und ein Schrei des Entsetzen entwich mir. Tränen flossen aus meine Augen.

Das konnte nicht wahr sein! Ich musste halluzinieren.

TenTen und Hinata hingen beide in den Sicherheitsgurten, so wie ich, doch Ino lag in einer unnatürlichen Position mit Blut überströmt auf dem Boden. Hektisch sah ich umher. Mein Blick blieb an TenTen hängen. An ihrem Kopf war überall Blut, Glassplitter auf ihrem ganzen Körper. Ich krabbelte nach vorne. Mein ganzer Körper zitterte. Meine Hand berührte nur kurz ihren Kopf, da zuckte ich zurück. Sie war eiskalt!

Das konnte nicht...nein... Tränen liefen hemmungslos meine Wangen herunter. Verzweifelt drehte ich mich um. Ich musste zu den anderen. Ich stemmte die Tür auf. Mein Körper hatte kaum noch Kraft. Kaum war ich draußen, sackte ich schon wieder zusammen. Die Wunde an meinem Bein schwächte mich. Doch ich schaffte es zu der Tür von Hinata und versuchte sie mit meinem schwächlichen Körper auf zureißen. Ich musste sie retten!

Ich hatte die Tür gerade geöffnet, da sah ich in Hinatas weit aufgerissenen Augen. Ich schrie auf und stolperte nach hinten. Mein Magen rebellierte, doch ich musste mich nicht übergeben. Ich traute mich schon fast nicht nach Hinata zu schauen. Aber ich musste. Ich näherte mich wieder leicht. Mein Körper wollte aber nicht. Ich versuchte genauer hinzuschauen, jedoch der Anblick lies mich würgen. Irgendeine Stange hatte sich durch ihren Hals gebohrt. Sofort wich ich zurück und musste mich übergeben. Was war bloß passiert?!

Ich durfte jetzt nicht aufgeben. Ich musste nach Ino schauen. Sie durfte nicht auch...tot sein. Ich musste hart schlucken. Sie durfte nicht!

Verzweifelt versuchte ich mich zu erheben, doch ich war zu schwach. Ich konnte mich mit letzter Kraft zu der anderen Tür bewegen.

Ich hatte Angst. Ich wollte die Tür nicht öffnen. Ungeheuerlicher Schmerz durchflutete meinen Körper. Ich zog an der Tür, sie bewegte sich aber kein Stück. Kraftlos schlug ich gegen sie.

„Ino...“ murmelte ich leise, wurde aber immer lauter, bis meine Stimme nachgab. Ich konnte sie nicht da drinnen lassen. Ich zog an der Tür und plötzlich gab sie nach. Voller Hoffnung beugte ich mich nach vorne. Mir gefror das Blut in den Adern. Dort lag Ino, mit Blut überseht. Ihr Hals war vollkommen verdreht. Ich konnte sehen, wie Knochen aus ihrem Körper hervorstachen. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Das war unmöglich...

Plötzlich musste ich mich wieder übergeben, doch ich würgte nur noch Galle.

Erst jetzt wurde mir klar, was passiert war. Alle hier waren tot...alle sind gestorben...außer mir.

Wieder musste ich würgen. Das durfte nicht wahr sein. Es musste ein Traum sein, so wie der im Flugzeug.

Die Erinnerung an den Traum aus dem Flugzeug flogen mir durch den Kopf. Hatte ich etwa das alles schon vorher gewusst? Ich hatte diesen Traum vollkommen vergessen, hatte ihm keine Bedeutung zugeschrieben, doch auf einmal machte er Sinn.

Ich lies mich auf den Boden fallen. Warum?

Warum sind alle gestorben, nur ich liege hier noch?

Warum hatte ich das alles sehen müssen?

Die Tränen flossen wieder unaufhaltsam meine Wangen entlang. Alles tat mir weh. Mein Körper und mein Seele. Ich hatte alle verloren. Warum wurde ich so gequält?

Plötzlich spürte ich eine Berührung auf meiner Wange und öffnete meine Augen erschrocken.

Ich blickte in vollkommen schwarze Augen.

Ein Schrei entwich mir, doch nicht mehr. Meine Stimme gab auf. Das konnte nicht wahr sein. Wieso hatte ich diesem verdammten Traum nicht mehr Bedeutung zugeschrieben. Dann wären noch alle am Leben.

Ich fing fürchterlich an zu weinen. Alles war meine Schuld. Ich sollte nicht mehr hier sein!

Ich merkte wie ich immer schwächer wurde. Vielleicht würde ich nun endlich meinen Freundinnen folgen können...
 

Mein Kopf dröhnte und mein Bein schmerzte unheimlich. Ich lag auf etwas Weichem und um mich herum waren lauter Stimmen. Langsam öffnete ich meine Augen und helles Licht blendete mich. Ich musste einige Male blinzeln bis ich meine Umgebung erkennen konnte. Ich bemerkte wie auf einmal alles still geworden war und die Blicke auf mich gerichtet waren.

Am Ende des Bettes, auf dem ich lag, stand ein Mann mit weißem Kittel. Er schien Arzt zu sein. Links von ihm stand ein hochgewachsener junger Mann mit längeren schwarzen Haaren. Sein Rücken war zu mir gewandt. Dabei fiel mir auf, dass seine Haare ihm Nacken zusammen gebunden waren. Sein Kopf war leicht zu mir gedreht und mir fielen sofort seine dunklen Augen auf.

Plötzlich stockte ich. Diese Augen kannte ich. Ich hatte sie schon einmal gesehen und zwar... Meine Augen weiteten sich. Es sind die selben Augen, die ich nach dem Unfall gesehen hab.

Der Arzt eilte zu meiner Seite und sah besorgt zu mir. Dann wanderte sein Blick auf die Geräte, die neben mir standen. Ich konnte meinen Blick nicht von dem schwarzhaarigen Mann lösen. Er hatte sich nun vollständig zu mir gedreht und schenkte mir ein leichtes Lächeln.

Wie konnte er nur lächeln? Er musste doch wissen, was passiert war!

Der Mann neben mir sprach mich an, ich hörte ihm aber nicht zu. Es war mir egal. Ich wandte mich an den jungen Mann. „Was ist mit den anderen?!“

Sein Lächeln verschwand nicht und ich sah ihn nur verwirrt an. „Hallo. Schön, dass es dir wieder besser geht. Mein Name ist übrigens Itachi Uchiha.“ Er ging nun auch auf mich zu und setzte sich an meine andere Seite. Kurz blickte er zu dem Arzt, welcher darauf verschwand. „Deine Freundinnen sind tot. Sie konnten nicht gerettet werden.“

Ich sah ihn einfach nur an. Er sprach das alles so aus, als hätte er das schon tausenden von Menschen erzählt.

Noch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, sprach er mich schon wieder an. „Du hast nur wenige Verletzungen, keine Schweren. Du musst nur auf dein Bein ein wenig achten. Ein paar Tage Ruhe und du kannst es wieder belasten.“ Nun spürte ich den Schmerz in meinem Bein. „Wie ist dein Name?“

„Sakura...Sakura Haruno.“ flüsterte ich leise. Mir wurde immer bewusster, dass ich nun alleine war.

„Gut, Sakura. Dann lass ich dich jetzt mal alleine, damit du dich ausruhen kannst.“ Mit den Worten erhob er sich und wollte gerade gehen, als ich ihn an seinem Pullover zurückhielt.

„Itachi. Bitte, lass mich nicht alleine.“

Und er tat es nicht. Er blieb den ganzen Tag bei mir. Er hörte mir zu, wenn ich etwas zu erzählen hatte, oder er tröstete mich einfach nur. Itachi war eine große Hilfe.

Zusammen beschlossen wir die Leichen von Hinata, Ino und TenTen zurück nach Hause zu schicken. Ich jedoch traute mich nicht nach Hause. Ich hatte Angst, mich den anderen zu stellen, dass sie mir die Schuld an ihren Toden geben würden. Ich fühlte mich schon so schlimm genug.

Zum Glück kümmerte Itachi sich um mich. Er bot mir ein Zimmer bei sich zu Hause an. Er wohnte dort aber nicht alleine. Wie sich herausstellte, war Itachi verheiratet, ein erfolgreicher Arzt und erwartete eine kleine Tochter. Er hatte wirklich Glück.
 

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Ich entschuldige mich für die Verspätung. Aber mir fiel es wirklich schwer dieses Kapitel zu schreiben. Ich hoffe, ihr konntet euch ein wenig ins Kapitel reinfinden.

Ich bin natürlich offen für Verbesserungen.

Lg, Maaya-chan



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  SarahSunshine
2009-12-09T20:02:04+00:00 09.12.2009 21:02
Okay O.O Also ich bin schockiert.
Oh mein Gott das war ja schrecklich. Alleine diese Bilder vor Augen zu haben O.O
Mir ist beinahe selbst schlecht geworden. Und soo traurig :'( warum mussten sie nur alle sterben.

Also ich muss sagen, bei diesem Absatz ist es mir eiskalt den Rücken runter gelaufen o.ô:

Der Mann neben mir sprach mich an, ich hörte ihm aber nicht zu. Es war mir egal. Ich wandte mich an den jungen Mann. „Was ist mit den anderen?!“
Sein Lächeln verschwand nicht und ich sah ihn nur verwirrt an. „Hallo. Schön, dass es dir wieder besser geht. Mein Name ist übrigens Itachi Uchiha.“ Er ging nun auch auf mich zu und setzte sich an meine andere Seite. Kurz blickte er zu dem Arzt, welcher darauf verschwand. „Deine Freundinnen sind tot. Sie konnten nicht gerettet werden.“


Itachi kommt da richtig kalt rüber o.ô aber von ihm hatte man ja auch noch nicht so viel gehört.

Mir fehlt Sakuras Standort so ein bisschen. Sie lebt jetzt bei Itachi, aber wo genau ist das?

Und mir ist aufgefallen, dass du oft "Ich" am Anfang schreibst. Klar Ich-Perspektive und so, aber du kannst ja versuchen, das noch ein bisschen umzuändern.

Das Kapitel hat mich ein bisschen an Final Destination erinnert. Traum, passiert dann und ja..hat mir teilweise sogar ein bisschn Angst gemacht o.O

ein paar Fehlerchen haben sich auch reingeschlichen:

>Sie dürfte nicht!<
Sie durfte nicht! meinst du doch, oder?

>Verzweifelt versuchte ich mich zu herheben, doch ich war zu schwach. Ich konnte mich mit letzter Kraft zu anderen Tür bewegen.<
Im ersten Satz, erheben und im zweiten zu DER anderen Tür.

Okay, also ich bin jedenfalls sehr gespannt was jetzt noch passiert und vor allem wer die Frau von Itachi ist :)
Von:  SarahSunshine
2009-08-19T15:31:44+00:00 19.08.2009 17:31
Also Kiba ist der hammer =D
War ja klar, dass irgendwie sowas von irgendeinem der Kerle kommen musste =D
Und ich interpretiere Inos Verhalten so, dass sie sich mit Shikamaru gestritten hat oder sie sich getrennt haben, oder er sie betrogen hat. Auf jedenfall eine von diesen Sachen.
Tentens Verhalten war sehr unverantwortlich -.- Beim Autofahrenn guckt man auf die Straße *Kopfschüttel* Sonst endet das böse, wie man sieht/ließt.
Also das mit dem offenen Ende gefällt mir absolut nicht, aber ich bin gespannt wies weiter geht ^.^
Hab ein paar kleine Fehlerchen gefunden, aber das ist ja nicht die Welt =D
Freu mich schon aufs nächste Kapitel =P

Dein Mäuschen x3
Von:  SarahSunshine
2009-04-24T13:44:45+00:00 24.04.2009 15:44
Also, erstmal ganz ganz vielen dank für die Widmung :] Das ist süß von dir :]
hihi, okay jetzt zur Story :P
Ich find den Anfang schon ganz interessant ^.^ Frag mich schon wo's hingeht und was das für ein traum war o.o klang ja sehr sonderbar o.o
freue mich schon aufs nächste kapi :]
gaaaaaaaaaanz liebe Grüßchen
Sarah <3


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