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Destiny

Die Geschichte einer Liebe
von

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Vorahnungen ...

Kapitel 3:
 


 

Er schlug das Buch zu und seufzte laut. Er musste wieder an den Traum denken den er letzte Nacht hatte. Eigentlich hatte er diesen Traum jede Nacht.

Wieso träumte er immer von ihr?

Wieso sah er immer und immer wieder ihr Gesicht wenn er die Augen schloss? Diese Azurblauen Augen. Diese wunderschönen Augen.

Er wusste es nicht, noch nicht.

Avalon stand auf und ging schnellen Schrittes zu seinem riesigen und voll gestopften Bücherregal. Dort schob er das Buch das er bis eben noch versuchte zu lesen, wieder in seinen vorgesehenen Platz zurück. Es hatte keinen Sinn etwas zu lesen. Er konnte sich einfach nicht konzentrieren.

Also beschloss Avalon einen Abendlichen Spatziergang zu machen. Wie so oft wenn ihm viel im Kopf umherging.

Er zog seinen Dunkelblauen Mantel über und trat nach draußen. Die Luft war kühl, aber nicht unangenehm. Der Wind wehte leicht und Avalons langes weißes Haar wehte leicht auf. Sein Blick blieb kurz am Himmel hängen, als er eine Sternschnuppe bemerkte die ihren Weg über das dunkle Firmament suchte.

Er musste unbewusst lächeln. Dann aber konnte man gleich darauf wieder die Enttäuschung in seinen Eisblauen Augen sehen. Avalon setzte seinen Weg durch die Dunkelheit fort.

„Wieso finde ich dich nicht?“ Dies murmelte er immer und immer wieder leise vor sich hin.

Er sah sie doch jede Nacht so deutlich vor sich. Sie musste real sein, sie durfte kein Traum sein. Das hoffe Avalon jedenfalls.
 

Avalon war ein stattlicher junger Mann. Er lebte alleine und abgelegen. Das nächste Dorf war gut eine Stunde Fußmarsch entfernt. Avalon war ein Bücherwurm und liebte die stille. Deswegen war er auch gerne alleine. Für ihn war es wichtig sich in Ruhe bilden zu können.

Wissen war seiner Meinung nach eines der wertvollsten Dinge auf der Erde.

Avalon schrieb sogar seit Jahren selber an einem Buch. Worum es aber ging verriet er niemandem. Es sollte erst vollkommen fertig sein bis es jemand lesen durfte.

Aber Avalon war kein gewöhnlicher junger Mann. Nein.

Er wurde mit einer großen Gabe geboren. Er hatte unglaubliche Fähigkeiten. Er konnte Dinge durch seine bloße Willenskraft bewegen.

Avalon besaß die Fähigkeit der Telekinese.

Im laufe der Zeit wurde Avalon aber auch klar, das viele Menschen Angst vor ihm hatten. Immerhin hatte er Kräfte die sonst keiner besaß. Vielleicht war er deswegen auch allein.

Aber ihn störte das nicht. Seiner Meinung nach sollte jeder Mensch denken wie es ihm beliebte.
 

Aber im Moment dachte Avalon daran kein bisschen. Viel mehr musste er immerzu an Sie denken. Dieses mysteriöse und geheimnisvolle Mädchen. Er fühlte dass es sie wirklich gab. Er war sich sicher dass sie kein Hirngespinst war. Sie war irgendwo, irgendwo da draußen und er musste sie finden. Dem war er sich sicher. Irgendetwas verband ihn mit diesem Mädchen. Ein unsichtbares Band. Er fühlte dieses Band so intensiv, das er sich vollkommen sicher war das Sie existieren musste.
 

Nun wurde ihm doch kalt und er machte sich wieder auf den Weg zurück zu seiner Hütte, in der es schön warm war.

Dort angekommen verschloss Avalon die Tür, legte seinen Mantel ab und ging zu seinem kleinen Ofen hinüber. Er setzte sich auf einen kleinen Schemel direkt davor und wärmte seine kalten Hände. Sein Blick wanderte durch den Raum und Avalon bemerkte, das er doch mal wieder Ordnung machen musste.

Sein Blick blieb dann an einem Stapel Bücher hängen der unordentlich auf seinem kleinen Schreibtisch lag. Er konzentrierte sich und die Bücher hoben sich wie von Geisterhand von der Tischplatte und schwebten zum Bücherregal hinüber. Dort schwebten sie dann alle der reihe nach an ihren vorgesehenen Platz im Regal.

Avalon lächelte. So schnell war doch wieder ein klein wenig Ordnung in seiner Hütte.
 


 

Kathara schrak auf. Sie hatte Unterschlupf in einem verlassenen Stall gefunden. Dieser Stall befand sich nicht weit weg von Avalons Hütte.

„Was war das eben?“ Sie sah sich um. Sie hatte etwas gespürt. Etwas Seltsames.

Sie legte sich wieder zurück in das kleine bisschen Stroh das sie gefunden hatte.

Sie starrte an die Decke. Was das eben wohl gewesen war?

Kathara hatte das Gefühl als ob sie eben von irgendjemandem oder irgendetwas gerufen worden wäre. Aber konnte das sein? Nein!

Das war es was sie dachte. Aber so ganz überzeugt davon war sie noch nicht. Kathara schloss die Augen und versuchte einzuschlafen. Nach einer Weile gelang ihr das auch. Allerdings mit den Gedanken bei Tiberius. Der Prinz der sie gerettet hatte. Sie lächelte etwas im schlaf.

Kurz darauf veränderte sich ihr Traum.

Kathara träumte von einem jungen Mann mit langem weißem Haar und Eisblauen Augen.

Wer war er? Er lächelte sie an. Er reichte ihr seine Hand. Es schien so als würde der junge Mann nur positives und gutes ausstrahlen.

Als Kathara im Traum nach seiner Hand griff, spürte sie eine angenehme Wärme die ihren Körper durchflutete.

Aber als sich die Hände der beiden im Traum berührten, passierte etwas in dem Stall in dem Kathara schlief.

Kathara hob sich ein paar Zentimeter vom Stroh auf dem sie ruhte. Sie schwebte einfach so in der Luft. Fast so als würde sie an unsichtbaren Seilen hängen. Aber Seile waren hier nicht zu finden.

Kathara merkte davon nichts. Sie schlief ruhig und friedlich.

Nach einer Weile senkte sich ihr zierlicher Körper wieder auf das Stroh. Sie schlief ruhig weiter. Sie schlief weiter bis tief in die Nacht. Bis sie von Pferdegetrappel erwachte. Wer war denn jetzt noch unterwegs? Wer kam dort auf den verlassenen Stall zu? Wer würde gleich vor Kathara erscheinen? Und was würde sein Anliegen sein? Kathara hatte ein ungutes Gefühl.

Irgendetwas würde in dieser Nacht noch passieren.

Etwas Schreckliches.



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