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Erfolg und Liebe

von

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Zurückkehrende Schatten

Am nächsten Morgen wachte Daisuke zuerst auf. Er betrachtet Mayu´s Körper plötzlich mit ganz anderen Augen. Seine Finger streichelten behutsam über ihre weiche Haut. Ihre Brust hob und senkte sich gleichmäßig im Takt ihres Atems. Sie wirkte auf ihn weiblicher als je zuvor. Ihre ebenmäßigen Rundungen zauberten ein verliebtes Lächeln auf seine Lippen. Seine Hand glitt an ihrem Körper abwärts auf ihren Unterleib. Dort wuchs nun ein neues Leben heran. Ein Teil von ihm. Es war für ihn kaum vorstellbar, was in Zukunft auf ihn zukam. In ihm herrschte ein Gefühl voll ungewisser Glückseligkeit gepaart mit unermeßlichem Stolz. Er beugte sich herab und gab ihrem Bauch einen langen innigen Kuss. Sie öffnete langsam die Augen und blickte auf ihn müde herab: "Guten Morgen, Baby!" Ihre Finger legten sich um sein Kinn und sie zog ihn für ein Küsschen zu sich. "Ich bin ein bißchen aufgeregt wegen heute Abend!" Er nickte zustimmend.

Da ihnen nicht viel Zeit blieb, standen sie auf. Nach dem Frühstück trennten sich ihre Wege für den Rest des Tages.

Am späten Nachmittag traf Daisuke im Studio ein. Kao war der Einzige, der noch da war. "Hallo! Was willst du denn heute hier? Hattest du nicht Interviewtermine?" Die nickte: "Ja, alles schon erledigt. Shinya war heute keine große Hilfe. Er hat kaum den Mund aufgemacht. Da hab ich ihn weggeschickt. Ich dachte, er wäre hier. Aber eigentlich wollte ich mit Mayu nach Hause fahren." Nachdem er an seiner Cola genippt hatte, erklärte Kaoru: "Shinya war hier, aber Mayu fühlte sich nicht wohl, so hat er sie Heim gefahren. Es kam mir irgendwie merkwürdig vor. Sie haben immer getuschelt. Mayu sah aus als würde sie anfangen zu weinen als sie gingen. Wer weiß? Vielleicht hatte sie Schmerzen. Sie meinte, sie müßte etwas los werden, dann würde es ihr besser gehen. Außerdem müßte sie noch etwas erledigen und Shinya könnte ihr dabei zur Hand gehen." Ehe er sich versah, rannte Daisuke weg. Er rief ihm noch hinterher: "Ja toll! Laß mich nur allein! Sonst langweile ich mich gar nicht!"

Die ließ sich von einem Taxi nach Hause fahren.

Als er das Appartment betrat, sah er vom Flur aus Mayu auf dem Küchenboden liegen, mit dem Rücken zu ihm. Wie schmerzhafte Blitze zuckten die Erinnerungen an den Tod seiner Freundin in ihm auf. Dabei wurde ihm so schwindelig, das er in die Hocke sank. Er schlug die Hände über dem Kopf zusammen und schrie: "Nein!"

Plötzlich stand Shinya hinter ihm: "Was ist denn mit dir los?", er trocknete seine Hände mit einem rotbeflecktem Handtuch, "Wieso schreist du hier rum?" Die sprang auf und presste ihn an die Wand: "Du Schwein! Was hast du mit ihr gemacht?" Völlig überrascht blickte Shin desorientiert an ihm vorbei:" Was? Was hab ich...? Mayu?" Er stieß Die von sich und rannte in die Küche.

Als sich die Männer über das bewußtlose Mädchen beugten, kam sie zu sich: "Oh...was ist passiert?" Die schubste Shin: "Laß die Finger von ihr! Ich weiß, was hier los ist!" Mayu setzt sich auf: "Nein, nein! Ich weiß, was du denkst! Es ist alles in Ordnung mit dem Baby!" Shinya kam aus dem Staunen nicht mehr raus: "Mit dem Baby?", wiederholte er. Die junge Frau gab ihrem Freund einen Klaps auf den Hinterkopf: "Toll! Soviel dazu das es geheim bleibt! Mußt du immer das Schlimmste annehmen."

Daisuke setzte sich verwirrt an den Tisch, die anderen folgten ihm. Er stützte seinen Kopf auf seine Hände: "Es sah aus als...es tut mir leid..." Sie sah das seine Finger zitterten, deshalb streichelte sie beruhigend über seine Schulter: "Atme tief durch! Okay?" Shinya blickte immer noch verwirrt: "Du bist schwanger?" Sie nickte: "Ja! Dad wird es heute erfahren. Deshalb haben wir ihn eingeladen!" Er zeigte auf Daisuke: "Und was ist mit dem los? Ich dachte vorhins, er will mich umbringen. Was denkt er sich?" Mayu und Die sahen sich kurz an und er bat: "Sag es ihm!" Sie erzählte von seinem tragischen Verlust von Freundin und Kind. Daisuke konnte seine Tränen nicht mehr zurückhalten, stand auf und wollte gehen. Doch Shinya hielt ihn auf. Er umarmte ihn: "Es tut mir leid! Ich hatte keine Ahnung!" und er spürte ein Schluchzen an seiner Schulter. "Eigentlich hab ich Mayu nur beim Einkaufen und Kochen geholfen."

Einige Momente später hatte sich die Situation entspannt. Während das Paar sich umzog, beendete Shinya die Küchenarbeit und deckte den Tisch. Als alles vorbereitet war, verabschiedete er sich. Die nahm ihn kameradschaftlich in den Arm: "Entschuldige bitte!" Der antwortete mit einem Lächeln: "Ausgleichende Gerechtigkeit! Ich wünsch euch gutes Gelingen!" Von Mayu bekam er einen Abschiedskuss: "Danke für deine Hilfe! Auf dich kann man sich verlassen! Gute Heimfahrt!"



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