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How to make a date?

~Kaibas Know-How über Frauen~
von

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Aufwärm-Phase

„Hey, Leute. Aufstehen! Los, hopp! Frühstück ist fertig.“, sagte Mokuba leicht verschlafen, während er an alle Türen klopfte. Aus einigen hörte er ein „Ja!“, aus anderen nur ein Grummeln. Der Schwarzhaarige schlurfte die Treppe runter. „Okay, ich hab allen Bescheid gesagt.“, meinte er. „Gut.“, sagte Seto und stellte das Obst auf den Esstisch. „Auch Tristan und Joey?“, fragte Kisara nach. „Ja, ich hab an alle Türen geklopft.“, antwortete Mokuba. „So wie ich die beiden kenne, wird das nicht reichen!“, lächelte die Blauhaarige. „Wir können ja ein bisschen nachhelfen.“, meinte Seto grinsend. „Das wird neuerdings zu deinem Lieblingswort, was? Aber, ja, wenn du willst…“, erwiderte Kisara. „Danke.“.

Mit diesem Wort schloss Seto die Augen. „Klar, die beiden schlafen noch…“, dachte er. Eine Handbewegung genügte.
 

Plötzlich fing der Wecker an zu klingeln. Joey und Tristan flogen aus ihren Betten. Beide rappelten sich schnell wieder auf. „Au, verdammt!“, fluchte Tristan und rieb sich sein schmerzendes Hinterteil. „Wer zum Teufel hat den Wecker angemacht?!“, schrie Joey, während er sich die Ohren zuhielt. „Keine Ahnung, aber war das Ding schon immer so laut?“, rief Tristan zurück. „Ich glaub nicht!“, erwiderte Joey und schnappte sich das kleine Gerät, welches auf seiner Kommode stand. Er drückte auf den Aus-Knopf. Nichts. Dann hämmerte er mit dem Wecker auf der Kommode herum. „Oh Mann, das Teil will einfach nicht aufhören!“, fluchte der Blonde.
 

„Okay, ich glaube, sie sind wach, Seto.“, meinte Kisara lachend. „Gut. Ich hatte meinen Spaß.“, antwortete der Braunhaarige. Wieder genügte nur ein Fingerschnippen Setos und oben war es wieder still.

Zwei Sekunden später kamen Tristan und Joey aus dem Zimmer gestürzt. Tristan schaute äußerst verwirrt drein, während Joey eher genervt aussah. „Morgen.“, kam es monoton von Seto, Kisara und Mokuba von unten. „Kaiba, warst du das etwa?!“, gab Joey wütend zurück und zeigte mit dem Finger auf Seto. „Ich weiß nicht, was du meinst, Wheeler.“, erwiderte dieser mit derselben abfälligen Tonlage, die er bei dem Blonden immer an den Tag legte. „Ich auch nicht.“, sagte Mokuba, der sich heute ausnahmsweise auch mal mit „Kaiba“ angesprochen fühlte.

Joey wollte gerade etwas erwidern, als Seto schon sagte: „Zieht euch erst mal was an. „Ihr würdet uns allen damit vieles ersparen.“. Tristan und Joey sahen an sich herunter. Tristan trug eine Jogginghose, da es selbst in der Nacht auf der Insel recht heiß war. Joey jedoch trug gerade mal Boxershorts. Beide wurden schlagartig rot und gingen langsam aber sicher rückwärts in ihr Zimmer zurück. „Äh… ja, äh… bis gleich!“, stotterte Joey und knallte die Zimmertür zu. Mokuba und Kisara fingen an zu kichern, Seto schüttelte nur den Kopf.

„Oh Mann, wer hat’n hier gerade Sturm geklingelt, hm?“, fragte Tea, die zusammen mit Serenity und Yugi die Treppe runter kam. „Joey und Tristan.“, antwortete Mokuba kurz. „Ach so, na dann wissen wir alles…“, erwiderte Serenity. „Ihr habt Frühstück gemacht?“, fragte Yugi. „Ja, Seto und ich.“, sagte Kisara. „Heute Abend ist jemand anderes dran.“, meinte Seto. Der Rest trudelte auch langsam zum Frühstück ein, auch Joey und Tristan, die sich etwas angezogen hatten.
 

„Sind wir vollzählig?“, fragte Yugi, während er mit den anderen am Eingang wartete. „Nein, Mai fehlt noch.“, antwortete Tea. „Oh Mann, was macht die Frau denn so lange?“, fragte Tristan genervt. „Sich umziehen…?“, erwiderte Mokuba unsicher.

„Keine Sorge, bin schon da!“, rief Mai den anderen zu, als sie die Treppe runter kam. Als der Rest der Gruppe sie sah, konnte man wirklich sagen, dass die Jungs baff waren. Natürlich mit Ausnahme von Seto. Der ließ sich von so etwas nicht beeindrucken. Sein Bruder dagegen, machte umso größere Augen, woraufhin Seto ihm die Hand vors Gesicht hielt. „Mai, hast du nicht noch einen Bademantel, den du anziehen könntest…?“, fragte der Braunhaarige leicht besorgt. „Wieso?“, fragte Mai irritiert. „Ganz einfach, wenn die Jungs anfangen zu sabbern, versauen sie den Teppich.“, erklärte Seto monoton. „Ach so!“. Jetzt ging der Blonden ein Licht auf. Sie kramte einen lilafarbenen Bademantel aus ihrer großen Strandtasche und zog diesen über ihren knapp bemessenen roten Bikini.

„Gut, jetzt können wir gehen, glaube ich.“, meinte Seto, drehte sich um und machte den ersten Schritt nach vorne. Kisara, die sich an seiner Hand festhielt, wurde mitgezogen. Gefolgt von den Mädchen, die Jungs waren etwas langsamer, hatten sich aber aus ihrer Starre gelöst.
 

„So, da wären wir.“, sagte Seto. „Ich denke, wir suchen uns ein schönes Plätzchen und dann kann jeder machen, was er will, oder?“, meinte Yugi. „Genau.“, antwortete Kisara nickend. „Gut, na dann mal los!“, sagte Joey enthusiastisch und stürmte auch gleich los. Die anderen gingen ihm, mehr oder weniger begeistert hinterher.

Der Strand war nicht allzu voll, also wurde Joey schon nach wenigen Metern fündig. Die anderen waren mit dem Platz einverstanden, also stellten sie die Taschen und das restliche Zeug ab. Seto und Tristan stellten die drei Sonnenschirme auf, Kisara und Tea legten die Handtücher hin. Mai und Mokuba waren schon im Begriff sich Sonnencreme auf die Haut zu schmieren, als Joey wie ein Irrer ins Wasser rannte. Der Rest sah ihm hinterher und wartete darauf, dass er wieder auftauchen würde. Das tat der Blonde auch nach einigen Sekunden und rief: „Hey! Das Wasser ist toll! Na los, kommt schon! Rein mit euch!“. „Kindskopf…“, meinte Seto nur kopfschüttelnd. „Du kannst es auch nicht erwarten, was?“, rief Tea ihm lachend zu. Nachdem sie sich auch noch schnell mit Sonnencreme eingecremt hatte, ging sie auch gemächlich ins Wasser. Mai und Tristan folgten.

Yugi sah Kisara und die Kaiba-Brüder an und fragte: „Geht ihr auch ins Wasser?“. Kisara zuckte mit den Schultern. „Vielleicht, ich weiß nicht, was machst du denn, Seto?“, fragte sie an ihren Freund gerichtet. „Ich glaube ich gehe jetzt noch nicht. Wir wollten uns doch mal die Promenade ansehen, stimmt’s Mokuba?“, antwortete Seto und sah seinen Bruder leicht fragend an. Dieser nickte. „Ja genau. Ich geh sowieso lieber erst schwimmen, wenn ich mich warm gemacht habe.“, meinte dieser. „Was meinst du mit warm machen?“, fragte Yugi den Schwarzhaarigen. „Na ja, aufwärmen eben. Was weiß ich, Volleyball, oder so.“, erklärte Mokuba. „Das können wir aber später noch spielen, wenn alle wieder aus dem Wasser sind.“, sagte Seto. „Ach, das muss ja nicht sein. Vielleicht finden wir hier auch ein paar andere Leute mit denen wir Volleyball spielen könnten.“, entgegnete Mokuba. „Gut, dann suchen wir welche. Willst du mitkommen, Yugi?“, fragte Kisara. Dieser nickte. „Klar, ich glaube, die anderen werden auch ohne mich zurechtkommen.“, antwortete er grinsend. „Ja, außer, es taucht wieder so ein Irrer auf, der die Weltherrschaft an sich reißen will…“, murmelte Seto und ging los. Die anderen drei folgten ihm.

Tristan bemerkte sie. „Hey, wo wollen die vier denn hin?“, fragte er. Tea sah auf. „Ach, lass sie einfach. Vielleicht haben sie jetzt einfach noch keine Lust zum Schwimmen.“, meinte sie. Tristan nickte nur nachdenklich. Auf einmal klatschte ihm etwas unsanft ins Gesicht. Tristan taumelte und fiel schließlich ins salzige Wasser. Als er wieder auftauchte, sah er die anderen lachen und Joey mit einem Wasserball in der Hand und einem provozierenden Grinsen. Er warf dem Blonden einen vernichtenden Blick zu. Dann sah er zu Serenity, die sich zusammen mit den anderen Mädchen totlachte. „Oh Mann, sie hält mich jetzt bestimmt für ein totales Weichei…“, dachte Tristan betrübt.

Sein Selbstmitleid wandelte sich allerdings in Wut, als Joey fragte: „Was ist los, Tristan? Hab ich dir etwa die Zunge aus dem Mund geschossen?“. Das reichte. „Wenn Joey unbedingt eine Schlacht haben will, dann soll er auch eine bekommen!“, dachte sich Tristan, schnappte sich blitzschnell den Ball und zielte auf Joey.
 

„Wow, die haben hier echt schöne Läden! Hätte nie gedacht, dass eine so kleine Insel so… zivilisiert ist.“, meinte Kisara beeindruckt. „Liegt sicher nur am Tourismus.“, erwiderte Seto. „Davon leben hier schließlich die meisten.“.

„Hey, seht mal, Leute!“, rief Mokuba und zeigte auf den Strand. Die anderen drei folgten seinem Blick. Ein paar Leute spielten Volleyball am Strand. „Wollen wir da nicht mitmachen?“, fragte er. Seto zuckte mit den Schultern. „Klar, meinetwegen. Davon hatten wir ja eh vorhin geredet.“. „Ja, ich mach auch mit!“, schloss sich Kisara an. „Was ist mit dir, Yugi?“, fragte sie an den Kleineren gerichtet. Doch dieser hob abwehrend die Arme vor sich. „Also, ich… Ich glaube nicht, dass das was für mich ist…“, meinte er leicht verlegen. „Ach komm schon! Macht echt Spaß!“, versuchte es Mokuba, doch Yugi schüttelte abermals den Kopf. „Tut mir leid, nein.“. „Bitte, dann mach eben nicht…“, meinte Seto.

Gemächlich trotteten die vier wieder auf den Strand zu. „Hey, dürfen wir mitspielen?“, rief Kisara den Leuten zu, die um das Volleyballnetz herumstanden. Einer der vier trat näher an sie heran und musterte sie kurz. Es war ein braungebrannter Junge, der ungefähr in ihrem Alter war. „Kar, warum nicht.“, sagte er schließlich. „Aber ihr müsst erst mal zeigen, was ihr so drauf habt! Ein Match, zwei gegen zwei!“, meinte er enthusiastisch mit einem siegessicheren Lächeln. Seto lachte kurz abfällig. „Schön, geht klar. Wenn du unbedingt verlieren willst…“, meinte er finster lächelnd. Sein Duellanteninstinkt wurde geweckt. „Mokuba?“, fragte er und schielte nach rechts zu seinem Bruder. Dieser erwiderte das seltsame Grinsen. „Okay.“, antwortete er.

Die beiden gingen auf das Spielfeld, während es sich Kisara und Yugi unter einer Palme nahe dem Platz bequem machten. „Und los!“, rief der schwarzhaarige Junge von eben. Sein blonder Freund stellte sich in Position. Mokuba und Seto taten es ihm gleich. Der Schwarzhaarige warf den Volleyball hoch und sprang ebenfalls nach oben.

Das Lächeln in den Gesichtern der Kaiba-Brüder blieb unverändert.



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