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Planet in Weiß (Arbeitstitel)

Kapitel 10 hochgeladen
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Verschollen in Gensokyo, Teil 2

Es war ein schockierendes Bild. Trotz der Versuche seitens Terra, die Wunde zu schließen, verheilte sie nur langsam und das Blut quoll nach wie vor aus ihr heraus..

„Wie können sie bis hierher gekommen sein?“ wunderte sich Lloyd. „Das müsste bedeuten, dass sie Mokou besiegt haben. Und sie ist doch unsterblich!“

„Das stimmt zwar“ antwortete Reimu ihm „aber sie ist nicht unempfindlich dem Schmerz gegenüber. Wenn sie oft genug umgebracht wird, kann sie sich kaum mehr rühren.“

Plötzlich drang ein lautes Brüllen von außen in den Schrein:

„ICH WEIß, DASS IHR EUCH DA DRIN BEFINDET! JETZT KOMMT ENDLICH RAUS UND STELLT EUCH!“

Lloyd und Terra erschraken augenblicklich. Diese Stimme war ihnen mehr als nur vertraut.

„Das ist doch White Death...“ stammelte Lloyd. „Das ergibt immer weniger Sinn!“

Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah Reimu ihn an. „Ihr kennt ihn?“

„Ist eine lange Geschichte. Ich gehe raus und knöpfe ihn mir vor.“

„Davon würde ich dir abraten“ versuchte Double ihn davon abzubringen. „Hast du vergessen, was ich euch in CX-29 gesagt habe? Ihr habt ihn nur besiegt, weil er nicht wusste, dass ihr gegen den ACC immun seid und er, wenn überrascht, nicht in der Lage ist, zu kämpfen. Dieses Mal steht der Überraschungseffekt auf seiner Seite.“

„Und hier bleiben und darauf warten, dass er uns auch noch abknallt, ist die bessere Alternative, oder was?“

Double X senkte sein Haupt.

„Gut, du kannst es wenigstens versuchen. Aber sei vorsichtig.“

Wieder ertönte ein Brüllen:

„ICH WARTE! WENN ES NOCH LÄNGER DAUERT, WERDE ICH WIEDER SCHIEßEN!“

Lloyd wusste, dass er den Schrein sofort verlassen musste, also nickte er Terra und Double X ein letztes Mal zu, bevor er nach draußen trat.

Es war inzwischen Nacht geworden. Der Vollmond stand am Himmel und spendete spärliches Licht, welches die Umgebung im unpassendsten Zeitpunkt entspannt wirken ließ. White Death stand auf der Mitte des Platzes, mit einem Nachtsichtgerät, dass nach oben verschoben war und einem Gewehr zu seinen Füßen. Seine verbliebene Hand schien nur darauf zu warten, das Schwert hervorzuziehen und anzugreifen.

„Wo ist der Rest?“ fragte Lloyd ihn, ebenfalls bereit, ihn zu attackieren.

„Ich bin der einzige hier. Mehr als mich braucht es ohnehin nicht, um euch zurück nach CX-00 zu bringen“ meinte White Death äußerst selbstsicher. „Jetzt stelle ich die gleiche Frage an dich.“

„Terra versorgt die Wunde, die du Double X zugefügt hast, und der Kleine ist auch bei ihnen. Wie hast du uns hier überhaupt gefunden?“

„Ich wollte Imperator Ganadox beweisen, dass der Vorfall in CX-29 nur ein Ausnahmefall war. Also bin ich entgegen seiner Anweisungen nach CX-00 gereist, nur um zu erfahren, dass ihr dort verschwunden seid. Eagle hat uns sofort erzählt, dass er euch zur Flucht verholfen hat, weil er die Zelle gründlichst untersucht hat und selber nicht wusste, wie ihr entkommen konntet. Weil wir ihm nicht vertrauen konnten, bin ich mit ihm zu der betreffenden Zelle gegangen, um sie erneut zu untersuchen. Und während ich dabei war, die Räumlichkeiten genau unter die Lupe zu nehmen, schlug er die Tür hinter mir zu und rannte davon. Kurz darauf fand ich mich im Wald wieder und begegnete dieser weißhaarigen Frau, die mich ohne Vorwarnung attackierte.“

„Aber das ergibt nicht den geringsten Sinn!“ erhob Lloyd Einspruch. „Wenn man dich überrascht, bist du so gut wie kampfunfähig! Wie konntest du Mokou dann besiegen?“

White Death lächelte verschmitzt. „In CX-29 wurde ich überwältigt, weil ich nicht wusste, dass euch Double X ACC-Blocker verabreicht hatte und ihr mich deswegen ungestört attackieren konntet. Als die Frau das erste Mal wiederauferstanden ist, war das zwar nicht gewöhnlich, da ich mich aber zuvor gut gegen sie behaupten wurde, war er am Ende sie, die überrumpelt wurde.“ Sein Lächeln verwandelte sich in ein wahnsinniges Grinsen. „Außerdem... war ich so besessen davon, meinen Ruf bei Ganadox wieder reinzuwaschen, dass der Effekt auch so schon deutlich gemindert war.“ Binnen dem Bruchteil einer Sekunde zog er seinen Schwertgriff und lud die Klinge.

„Und jetzt hol mir diesen Verräter Double X her, damit ich über ihn richten kann. Was man mit euch machen wird, ist mir egal, aber ER wird von mir persönlich bestraft!“

„Wollen Sie etwa mit mir kämpfen, White Death?“

Er sah zum Schrein herüber. Double X stand im Türrahmen, mit der linken Hand dagegen gelehnt.

„Du solltest dich schonen!“ ermahnte Terra ihn. „Du hast viel Blut verloren und mit dem Arm kannst du dein Schwert nicht schwingen!“

„Darum müssen Sie sich keine Sorgen machen. Für das, was ich mit ihm tun werde, muss er sein Schwert nicht benutzen.“

Mit einem Satz sprang White Death nach vorne und hielt sein Schwert bereit. Lloyd wollte es noch verhindern und rannte auf die beiden zu, doch es war bereits zu spät.

White Death's Rache an Double X war nun vollzogen.
 

Lloyd konnte nicht fassen, was er da sah. Das Blut lief an White Death's Klinge hinab und tropfte zu Boden, während Double X sich bewusstlos noch immer am Rahmen hielt. Wie in Rage stürmte er auf den unaufmerksam wirkenden White Death zu und hoffte, einen Treffer zu landen, doch dieser machte einen Schritt nach rechts und sein Angriff ging ins Leere.

„Du bist so ein kleiner Vollidiot“ sprach White Death ihn mit einer unheimlichen Stimme an. „Denkst du tatsächlich, dass ich so unvorsichtig wäre? Bloß, weil ich mit ihm fertig bin, werde ich euch nicht verschonen.“ Mit einer gelassenen Bewegung steckte er sein Schwert in den Boden und platzierte seine geballte rechte Hand auf dem Schwertgriff. „Und um euch zu zeigen, wie viel Angst ihr wirklich vor mir haben solltet, zeige ich euch eine Technik, die ich in CX-29 nicht benutzen durfte.“ Er hob seine Faust und schlug mit dieser das Schwert in den Boden. „FORCED EARTHQUAKE – LEVEL ONE!“

Lloyd fing an, eine Vibration zu spüren, die immer stärker und stärker wurde. Er realisierte schnell, was das bedeutete, und brüllte in den Schrein:

„REIMU! TERRA! RAUS MIT EUCH!“

Dann griff er nach Double X's verbliebenen Arm und zog ihn außer Reichweite des Schreins, welcher wie ein Kartenhaus in sich zusammenfiel.

Lloyd dachte kurz, dass die beiden es nicht mehr rechtzeitig hinaus schafften, doch dann entdeckte er die beiden, wie sie hinter dem Trümmerhaufen, der früher den Schrein darstellte, standen, der Kleine auf Terras Schulter sitzend. Er wirkte erleichtert, dass sie sich nicht verletzt hätten, doch der von Zorn erfüllte Blick von Reimu verwirrte ihn.

„Was denkst du dir dabei, meinen Schrein in Schutt und Asche zu legen!“ schrie sie White Death an. „Der Schrein wurde erst vor kurzem wieder aufgebaut! Weißt du, wie lange es dauert, bis ich ihn wieder bewohnen kann?“

„Zu lange auf jeden Fall nicht“ antwortete er ihr hämisch. „So schnell wie er zusammengefallen ist, glaube ich kaum, dass sie lange obdachlos sind.“

„ARGH!“

Ohne zu zögern erhob sie sich in die Lüfte und fixierte White Death. Dieser blickte sie leicht verwirrt an, bis sie anfing, ihn mit Amuletten zu beschießen. Diese schienen jedoch kein Hindernis für ihn darzustellen, da er sie mit wenigen Hieben zerschnitt.

„War das etwa schon alles?“ Seine Stimme hörte sich von Mal zu Mal herablassender an, fast schon arrogant.

„Von wegen!“ Sie zog viele Amulette hervor, warf sie in die Luft und rief: „FANTASY SEAL – CONCENTRATE!“ Die Amulette schlugen auf ihn ein und warfen ihn ein wenig zurück.

Doch noch immer war er nicht sonderlich beeindruckt. Gelassen wischte er sich den Mund ab und meinte: „Das ist schon mehr nach meinem Geschmack! Wenn der restliche Kampf auch so aussieht, werde ich mich auf jeden Fall nicht langweilen!“

„Ob es dir auch Spaß machen würde, wenn wir mitmischen?“

White Death drehte sich um. Lloyd sprang ihn mit seinem Schwert an und versuchte, mit einem Sonic Thrust einen Treffer bei ihm zu landen, doch White Death konnte dem Angriff, wenn auch nur sehr knapp, ausweichen.

„Tss, da hatte das fliegende Mädchen aber mehr drauf...“

„BLIZZGA!“

Wie erstarrt stand White Death auf einmal regungslos da.

„Lloyd! Greif ihn an, bevor er sich wieder bewegen kann!“ kam er von Terra.

Lloyd nickte ihr lächelnd zu und setzte erneut zu einem Sonic Thrust an, doch White Death fing auf einmal an, sich wieder zu bewegen. Er fing an, böse zu kichern. Es steigerte sich mehr und mehr, bis sein Lachen furchteinflößende Ausmaße annahm.

„Und erneut bin ich euch voraus! Nach dem Vorfall wurden die Rüstungen mit Upgrades versehen und sind gegen diese Art von Angriff immun! Und da ihr dieses Mal nicht den Überraschungseffekt auf eurer Seite habt, seid ihr so gut wie chancenlos gegen mich! Wenn ich mit euch fertig bin, wird Ganadox mir wieder den nötigen Respekt zuweisen!“ Erneut ließ er sein krankes Lachen ertönen.

Lloyd versuchte, sich nicht einschüchtern zu lassen und versuchte erneut, ihn anzugreifen. „SWORD RAIN!“ Seine Schwerter prasselten auf White Death ein, doch er parierte den Angriff mühelos. Als sein Angriff endete und White Death eine Lücke in seiner Verteidigung entdeckte, stellte dieser wieder die Klinge in den Boden und rammte sie mit einem gezielten Schlag rein. „FORCED EARTHQUAKE – LEVEL TWO!“

Der Druck, der sich auf Lloyd ausübte, war so stark, dass er von ihm weg gestoßen wurde und mit dem Rücken voraus auf dem Boden landete.

Während er versuchte, wieder aufzustehen, fragte er sich gut hörbar: „Wieso war es jetzt so viel stärker?“

„Dummer Junge“ antwortete White Death ihm. Der Forced Earthquake hat drei Stufen, die in ihrer Stärke variieren. Die erste ist nur zum Einschüchtern, während die zweite hauptsächlich für den Kampf da ist.“

„Und was ist dann mit der dritten?“

„Mit der kann man einen Berg in sich zusammenfallen lassen.“ Wieder stellte er die Klinge in den Boden. „Soll ich es euch demonstieren?“

„Was? Damit kannst du uns umbringen!“ rief Terra ihm empört zu.

„Nein, EUCH wird es umbringen. Es wirkt sich nämlich nur auf alles außerhalb eines Radius von zwei Metern aus. In anderen Worten: Ich kann seelenruhig dabei zusehen, wie ihr in euer Verderben stürzt.“

Terra seufzte. „Ich tue es nicht gerne, aber ich habe keine andere Wahl.“ Sie setzte den Kleinen auf dem Boden ab und schickte ihn zu Lloyd herüber. „MORPH!“

Ihr Körper begann, sich zu verändern. Ihre Haut färbte sich blass violett und ihren zarten Händen entsprangen scharfe Krallen, so wie damals, als sie Double X zum ersten Mal begegnete.

Ohne ein weiteres Wort schoss sie auf White Death zu und attackierte ihn mit ihren Krallen. Es schien ihm mit der Zeit schwerer und schwerer zu fallen, ihre Angriffe abzublocken, bis er nach hinten kippte und auf dem Boden aufschlug. Schnell sprang sie von ihm weg, streckte ihren rechten Arm aus und rief: „METEOR!“

Völlig benommen blickte White Death in den Himmel. Ein zwei Meter großer Gesteinsbrocken flog schnurstracks auf ihn zu. Sich der Gefahr bewusst versuchte er von dem zukünftigen Einschlagspunkt wegzurollen, musste aber feststellen, dass er nicht in der Lage war, sich zu bewegen. Nur ein panisches Schreien konnte ihm entfleuchen, bevor der Komet ihn traf.

Als sie sich sicher war, dass White Death keine Gefahr mehr darstellte, verwandelte sie sich wieder in einen Menschen zurück. Reimu, Lloyd und der Kleine gafften sie mit aufgerissenen Augen und offenen Mündern an.

„T-Terra...“ stammelte Lloyd. „Wieso hast du uns damit nicht in CX-00 gerettet?“

„Ich verwandle mich nicht gerne“ antwortete sie ihm mit gesenkten Haupt. „Es erinnert mich an eine finstere Zeit. Außerdem hätte ich die Lage dort nur noch verkompliziert, anstatt uns damit zu helfen. So nervös, wie die auf „Außenseiter“ reagieren, hätten sie sicher geschossen, bevor ich auch nur die Chance gehabt hätte, uns zu retten.“

„Du bist nun mal die Besonnenere von uns beiden“ antwortete Lloyd ihr mit einem sanften Lächeln. Doch plötzlich fiel ihm ein, dass sie fast etwas vergessen hätten. „Reimu! Wir brauchen dringend einen Arzt für Double X, sonst verblutet er uns hier endgültig!“

Sofort rannten sie auf seinen regungslosen Körper zu.

„Hmm, lange können wir ihn auf jeden Fall nicht mehr hier lassen“ diagnostizierte Terra. „Reimu! Wo ist hier der nächste Arzt?“

„EINEN MOMENT MAL!“

Sie drehten sich um. White Death stand plötzlich wieder auf den Beinen, mit dem Schwert in der Hand und einem wahnsinnigem Blick, mit dem er sie anvisierte.

„ICH WERDE GANADOX NICHT ENTTÄUSCHEN! ICH DARF IHN NICHT ENTTÄUSCHEN! HIER WERDET IHR NICHT MEHR LEBEND WEGKOMMEN! GARANTIERT NICHT!“

Er wollte auf sie zu rennen und zum Verzweiflungsschlag ausholen, doch dann spürte er, dass sich im etwas in den Rücken bohrte. Erschocken blickte er an sich hinab und sah eine Pfeilspitze aus seiner Bauchgegend ragen. Er blickte zaghaft zum Himmel und sah die Silhouette einer Frau vor dem Mond stehen, die einen Bogen in den Hand hielt und erneut auf ihn zielte. Sein Gesichtsausdruck war voller Angst und Panik, bevor er durch den nächsten Pfeil sein Leben aushauchte.

Reimu blieb bei diesem Anblick recht gelassen. „...wenn man vom Teufel spricht.“

Lloyd und Terra sahen sie merkwürdig an.

„Hey, ich weiß auch nicht, warum sie bereits hier ist, aber besser als nichts!“

Die Frau schwebte elegant zu Boden. Ihr weißes Haar war zu einem Zopf geflochten und ihre Kleidung war in rot-blau gehalten.

„Eirin? Woher wusstest du-?“

„Mokou hat mich gebeten, bei dir vorbeizukommen. Ich soll einen Mann im weißen Mantel untersuchen...“
 

Double X glaubte, langsam seinen Verstand zu verlieren. Erst schlug White Death ihm den rechten Arm ab, dann wurde ihm schwarz vor Augen und schon stand er bedrohlich vor einem Mann, der winselnd auf dem Boden kniete und um sein Leben flehte. Die Hitze eines riesigen Feuers, das hinter ihm loderte, strömte ihn in den Rücken.

„Diesen Mann kenne ich doch.“ überlegte Double X. „Das war doch der aus dem letzten Traum.“

„Wie... wie konnte das passieren?“ wusste dieser nicht weiter. „Wir hatten dich bis jetzt doch gut unter Kontrolle...“

„Du möchtest also wissen, wie es dazu kommen konnte?“ antwortete Double X ihm, ohne es zu wollen, bevor er ihn wütend anschrie: „Ich habe endlich begriffen, dass ihr mich nur für eure scheußlichen Experimente missbraucht! Ihr spielt mit dem Leben anderer zu eurem eigenen Vorteil!“

„Es ging nicht nur um uns... es sollte der ganzen Welt helfen.“ verteidigte sich der Mann hilflos.

„Mich zum Kämpfer heranzüchten? Das soll der Welt nützen?“ fragte er ihn mit angewiderter Stimme. „Ihr seid krank.“

„Das, was wir mit dir getan haben, war nicht das, was wir ursprünglich vorhatten.“

„Und... was hattet ihr dann vor?“ redete Double X sich in Rage.

Der Mann senkte seinen Kopf.

„Das... das eigentliche Ziel dieses Projektes ist aufgeflogen und man hat uns daraufhin den Krieg erklärt.“

Double X packte ihm am Kragen und zog ihn hoch: „Und was war das ursprüngliche Ziel des Projektes?“

„...die Eliminierung sämtlicher Emotionen.“

Er sah den Mann kurz ausdrucklos an. Ein fieses Lächeln drang in sein Gesicht, und der Mann wusste, dass das nichts Gutes heißen konnte.

„So, so, das soll der Menschheit also nützen...“ sagte Double X zu ihm, während er eine Waffe auf die Schläfe des Mannes richtete.

„Ihr widert mich an! Die ganze Welt widert mich an! Ihr versucht, mit der Kontrolle über andere den Frieden herbeizuführen, habt aber keine Ahnung von den Konsequenzen!

Ich werde mit dem Leben spielen, wie ihr mit meinem gespielt habt, denn wenn sich jeder so wie ihr verhält, verdient kein Mensch den Frieden!“

Kaum betätigte er den Abzug der Waffe, blickte er an eine kahle Decke.
 

Unwissend darüber, wo er sich befand, blickte er um sich. Das einzige, was er klar feststellen konnte, war, dass er auf einem Bett lag. Die Dunkelheit wurde nur von Licht unterbrochen, das aus einem Türspalt entwich. Er näherte sich vorsichtig der Tür und hörte ein paar Leute reden.

„Die Operation ist geglückt“ meinte eine ihm unbekannte Frauenstimme. „Er ist außer Lebensgefahr.“

Er hörte jemanden erleichtert aufseufzen. „Gut zu hören“ sagte ein junger Mann, den Double X als Lloyd identifizieren konnte. „Und... was ist mit seinem Arm?“

Es wurde kurz still. „Seinen Arm habe ich nicht mehr retten können. Es sind zu viele Nerven abgestorben, als dass es sich noch gelohnt hätte, ihn wieder anzunähen.“

Erneut sagte niemand etwas. Wie benommen fasste er sich an die rechte Schulter und tastete nach seinem Arm. Tatsächlich. Sie hatte Recht.

„Wir sollten froh sein, dass er noch lebt“ unterbrach Terra die Stille, wie Double X vermutete. Ihm war noch immer recht mulmig, daher war er sich nicht wirklich sicher, ob es wirklich sie war. „Nachdem er so viel Blut verloren, ist es das mindeste, das wir erwarten können.“

„Ich habe aber immerhin eine gute Nachricht den Arm betreffend“ sagte die unbekannte Frauenstimme. „Ich kenne eine gute Mechanikerin, die ihm eine Prothese bauen könnte.“

„Wie lange wird das dauern?“ fragte Lloyd.

„Das weiß ich selber nicht, aber leider nicht, bevor ihr wieder in seine Welt zurückkehrt.“

„Und wann sollen wir den Arm abholen?“

"Ich werde Yukari darum bitten, sich bei euch zu melden, wenn er fertig ist."

Double X glaubte, genug gehört zu haben und legte sich wieder ins Bett.

„Es ist eindeutig: Ich habe mich nicht geirrt. Es ist tatsächlich passiert.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Halbtagsheldin
2011-12-31T11:49:37+00:00 31.12.2011 12:49
Auch wenn Double X mir leid tut, kann man das jawohl als gerecht empfinden, oder? Bei den Woten ' eine Mechanikerin, die ihm eine Protese fertigen kann' hatte ich sofort Winry Rockbell im Kopf, aber da die restlichen Charakter meines Wissens nach alle aus Videospielen stammen, ist es sehr unwahrscheinlich, dass es wirklich Winry ist. Es wäre gut, wenn du die Passage in der Whit Death erklärt, wie er nach Gensokyo gekommen ist, noch einmal überarbeitest, sie ist etwas schwer zu verstehen,


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