First Kiss
Hier das dritte und letzte Kapitel on Scene (Digimon)
Viel Spaß ^3^
Kapitel 3: First Kiss
“Daisuke...Mach auf verdammt!“
“NEIN!“ rief Daisuke und biss sich auf die Unterlippe damit er das Schluchzen einigermaßen zurückhalten konnte.
“Dai...bitte, lass mich rein. Ich möchte bitte mit dir reden!“
“Was willst du denn noch mit mir reden? Du weißt doch jetzt alles...Du weißt jetzt, das-“ Ein schluchzen entkam seiner Kehle und er sprach nicht weiter.
“Dass du mich liebst? Ja, und deshalb lass mich bitte rein. Ich will nicht durch die Tür mit dir sprechen!“
Daisuke schüttelte den Kopf.
“Nein...Nein...Bitte, nein. Ich will das nicht hören. Geh einfach, bitte geh, Takeru!“
“Na gut...du lässt mir ja keine andere Wahl.“
Daisuke hörte wie Takeru sich entfernte, kurz darauf ging die Haustür und er sank an seiner Zimmertür runter und schluchzte nun haltlos. Versuchte seinen Kummer los zu werden der aber immer größer wurde.
Er hatte es sich immer vorgestellt wie weh es tun musste und nun spürte er es und es war so viel schlimmer.
Er hätte sich nie zu diesem Abend überreden lassen sollen nie zu dem Glas Sekt und nie zu dem Spiel.
Wegen diesen kleinen Nichtigkeiten hatte er sich alles kaputt gemacht.
Ein Windstoß ging durch das Zimmer und wirbelte die Vorhänge vor Zimmerfenster und Balkon hoch. Doch das war ihm egal.
Unvermittelt schlangen sich zwei Arme um ihn und zogen ihn an einen warmen Körper.
“Du kleiner Dummkopf!“ schalt Takeru Daisuke sanft
“Glaubst du wirklich ich gebe so einfach auf?“ Daisuke lächelte gequält.
Der Balkon...natürlich...Das hatte er ganz vergessen. So war Takeru schon oft zu ihm gekommen. Wenn er krank war oder Hausarrest bekommen hatte. Jedes Mal hatte Takeru dann bei der Nachbarin geklingelt und war über ihren Balkon zu ihm hinübergeklettert.
“Warum bist du...hier...“
Krampfhaft versuchte Daisuke sich zusammenzureißen nicht weiter zu weinen. Doch die Tränen ließen sich einfach nicht unterdrücken.
“Wenn du wirklich glaubst, dass ich dich ausgerechnet jetzt allein lasse, dann kennst du mich nicht! Dai...warum triffst du immer Entscheidungen für andere mit? Du schließt mich so oft von vornherein aus und manchmal tust du dir damit am meisten weh!“
Daisuke verstand nicht was Takeru ihm sagen wollte.
Er machte sich von ihm los und sprang auf.
“Was hätte ich denn machen sollen? Einfach so auf dich zu gehen und sagen: Ach übrigens Ich hab mich in dich verliebt, Taku! Schon mal dran gedacht dass das...das...es-“
Er brachte es nicht über sich weiter zu sprechen.
“Dai!“
“Nichts Dai...Ich-Ich liebe dich! Warum bist du immer noch hier? Wieso?“
“Du tust es schon wieder! Soll ich dich jetzt hassen? Soll ich dich jetzt hassen, dich angeekelt anschauen, dich verprügeln? Dai, wir sind die besten Freunde! Was denkst du von mir?“
“Ich...Es tut mir Leid. So Leid...ich bin so dumm.“
Takeru lächelte leicht und ging auf Dai zu.
“Du bist - warst verzweifelt...in dem Punkt sind wir vollkommen verschieden.“
“Huh? Was meinst du?“
“Das ich...das ich weiß wie es dir geht!“
Verwirrt blinzelte Daisuke ihn an.
“Was glaubst du warum ich gerade so erschrocken geschaut habe und warum ich um jeden Preis mit dir reden will? Du warst zu schnell weg!“
Daisuke starrte Takeru nun an. Bis er begriff.
“Nein...Nein...du verarschst mich!“
Takeru lachte leise.
“Das würde ich nie tun. Nicht jetzt.“
Daisuke lachte auf und errötete.
“Oh Gott...das ist wie in einer Drittklassigen Soap.“ murmelte er leise und schielte wieder zu Takeru. Der ließ sich vor Daisuke auf die Knie sinken.
“Na und? Dann ist es eben unsere Soap. Mit all der schlechten Dramatik und den dafür echten Gefühlen!“
Sanft griff Takeru nach den Händen des anderen. Dann sah er ihn an.
“Weißt du wie glücklich ich insgeheim über jede Abfuhr von dir war, obwohl du selbst sogar mehr gelitten hast als die Mädchen?“
Daisuke grinste schief.
“Ich bin ein solcher Dummkopf. Ich hätte nur früher den Mund aufmachen müssen?“
Takeru nickte leicht.
“Ja, du bist wahrlich ein Dummkopf, aber du bist mein Dummkopf!“
Daisuke errötete noch mehr.
“Wirklich?“
“Ja, Ich liebe dich auch, Dai!“
Mit den Worten zog Takeru seinen kleinen Dummkopf zu sich und verschloss dessen Lippen mit seinen.
In Dai brach ein riesiges Feuerwerk los. Ein Wirbel aus allen möglichen Gefühlen, die sich aber nach und nach nur noch in einen Wunsch äußerten: Mehr. Von solch einer Sehnsucht übermannt schlang er seine Arme um den Nacken Takerus und zog ihn so noch näher zu sich. Der ließ es nur zu gern geschehen, ging es ihm schließlich nicht anders.
Nach einiger Zeit lösten sie sich von einander. Sanft strich Takeru Daisuke über die immer noch Tränennassen Wangen.
“Warum hast du denn nichts gesagt?“ fragte Daisuke nun leise.
“Na ja...Ich kam etwas besser damit klar als du, offensichtlich! Und du hast immer wieder betont wie sehr du mich als ’besten Freund’ schätzt. Ich wollte es nicht mit der Holzhammermethode machen sondern dich langsam nach und nach...verführen.“
Verdutzt blinzelte Daisuke dann grinste er schief.
“Hat ja offensichtlich funktioniert!“
Takeru lehnte sich mit der Stirn gegen Daisukes und lächelte.
“Offensichtlich, obwohl ich dir nie solchen Kummer machen wollte.“
“Du kannst mich ja entschädigen.“
“Ach? Und womit?“ Nun war es an Daisuke zu lächeln.
“Damit!“ flüsterte er und überbrückte die letzten cm zu Takerus Lippen.
Der Schmunzelte und erwiderte den Kuss.
Kapitel 3: Fin
O W A R I
Sops das war's ^^
Ich hoffe es hat auch diesesmal wieder gefallen *schief grins*
Danke für's Lesen
lg
-kameo-
