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It must have been love

Tibbs (Tony x Gibbs)
von

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Tonys Sicht

Titel: It must have been love

Autorin: MaryReilly

Rating: PG12-Slash

Genre: Romantik

Fandome: NCIS

Pairing: Tony x Gibbs (Tibbs)

Inhalt: FF zu meinem Video http://www.youtube.com/watch?v=qhdd9Rzjdzw
 

A/N

Ich wünsche euch viel Spaß bei der gaaanz kurzen FF und hoffe, ihr schaut euch auch das passende Video dazu an *nach oben deut*. Am besten vorher ;) weil die FF auf dem Video basiert ^^
 

*************
 

Ich hatte mir gerade trockene Sachen angezogen und saß vor meinem Spind im NCIS Hauptquartier. Irgendwie war ich niedergeschlagen, obwohl ich Gibbs heute das Leben gerettet hatte. Warum? Ja ich wusste es genau. Hatte ich vor knapp einer Stunde noch „Zwing mich nicht, dich zu küssen Boss!“, laut ausgesprochen, war es genau das was ich wollte. Ziva hatte mich eben schon versucht aufzuheitern, was total in die Hose gegangen war, weshalb sie es vorgezogen hatte zu verschwinden.
 

In Gedanken versunken merkte ich gar nicht, wie sich jemand neben mich setzte. Erst als ich ein leises „Danke.“ hörte, wurde mir bewusst das ich nicht mehr allein war. Sofort begann mein Herz zu rasen, denn ich wusste nur zu gut wem diese Stimme gehörte, auch wenn dieses Wort nur sehr selten über seine Lippen kam.
 

„Schon gut.“, antwortete ich knapp und seufzte schwer. „Wie fühlst du dich?“, hakte er nach und ich blickte jetzt verwundert auf. Seit wann interessierte ihn das überhaupt? Naja, wenn es jemandem vom Team nicht gut ging, dann half er schon immer, aber nie so offensichtlich. „Gut wäre gelogen.“, gestand ich deshalb und blickte wieder an die gegenüberliegende Wand, an der ebenfalls Spinde standen. „Warum?“ „Weil... weil das alles einfach richtig beschissen gelaufen ist. Als ich sah, wie du mit dem Wagen ins Wasser gerollt bist... da lief alles nur noch wie ein Film vor mir ab. Ich habe gar nicht mehr nachgedacht, alles was ich wollte war dich zu retten.“, gab ich zu. „Dann... musste ich mich entscheiden, zwischen dir und ihr. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Das du stirbst wollte ich nicht und wäre sie gestorben, dann hättest du mich wahrscheinlich dafür gehasst. So oder so bestand die Möglichkeit dich zu verlieren.“, erklärte ich leise. Ich war während dem ich redete aufgestanden und schloss meinen Spind ab.
 

„Weißt du, ich musste an so viele Momente denken, die wir gemeinsam erlebt und durchgestanden haben. Momente in denen du für mich da warst oder in denen wir einfach nur geredet hatten. Ich hatte Angst, dass ich das nicht mehr erleben würde.“, redete ich weiter. Vielleicht lag es daran, dass er mich nicht unterbrach oder daran, dass ich einfach von meinen Gefühlen überrannt wurde. Genau konnte ich es nicht sagen.
 

„Tony...“ „Lass gut sein. Ich verhalte mich hier gerade wie ein verliebter Teenager und überhaupt, was sollst du nur von mir denken?“, ich rollte mit den Augen und versuchte die aufkommende Traurigkeit runter zu schlucken. Mir war ohnehin klar, dass daraus niemals was werden würde. Er musste es nicht noch sagen. „Ich meine, ich gehe besser nach Hause, es ist schon spät und morgen sieht die Welt schon wieder anders aus.“, bestimmte ich und schnappte mit meinen Rucksack, der auf dem Boden stand. Doch ich kam nicht weit, denn Gibbs packte mich am Arm und ich machte mich darauf gefasst ein Donnerwetter zu erleben. Sicher würde er mich feuern, für dieses Geständnis. Auch wenn ich es nicht explizit gesagt hatte, so konnte er mit Sicherheit 1 und 1 zusammenzählen.
 

Doch anstatt etwas zu sagen, drängte er mich gegen die Spinde und blickte mir in die Augen. „Du hast ja keine Ahnung, Tony, auf was du dich einlässt.“, flüsterte er leise und auch etwas bedrohlich, wie ich fand. „Ähm... B-B-Boss...“, oh Gott, ich hörte mich an wie McGeek, was mich ein wenig ärgerte. „Halt endlich die Klappe.“, murrte er dann, drängte ein Bein zwischen meine und presste sich fest mit seinem Körper gegen mich. Ich wollte noch etwas sagen, doch da verschlossen seine Lippen meine und mir wurde jeglicher Elan genommen etwas anderes zu tun, als ihn zu küssen.
 

Verdammt, fühlte sich das gut an. Seine Zunge bettelte regelrecht um Einlass und ich gewährte diesen. Sein Geschmack überflutete mich und eine wohlige Hitze stieg in mir auf. Ich stöhnte leise in den Kuss hinein, als sein Knie gegen mein bestes Stück drückte und schlang endlich, nach einer halben Ewigkeit die Arme um seinen Körper. Der Kuss dauerte lange und als er sich von mir löste, schien mir etwas sehr wichtiges genommen worden zu sein. Ich gab einen leisen, enttäuschten Laut von mir, was ihn schmunzeln ließ. „Den Rest gibt es zu Hause bei mir, falls du dich traust.“, flüsterte er in mein Ohr und ließ dann von mir ab. Ich konnte mich nicht rühren, geschweige denn etwas sagen. Das meine Beine mich noch trugen überraschte mich selbst und ich schaffte es irgendwie, mit meiner letzten Kraft auf der Bank platz zu nehmen.
 

Gibbs hatte den Raum verlassen und ich war allein zurück geblieben. Unwillkürlich fragte ich mich, ob ich nur geträumt hatte. Aber sein Geschmack hatte sich längst noch nicht verflüchtigt und ich war immer noch hart. Völlig durcheinander schaffte ich es, meinen Rucksack aufzuheben und mich auf den Weg in die Garage zu machen, wo mein Mustang stand. Ich war nicht mehr nach oben gegangen, da ich keinem der anderen begegnen wollte. Das wäre vermutlich viel zu peinlich geworden.
 

****
 

Es war schon nach 20 Uhr, als ich mich endlich dazu durch gerungen hatte, zu ihm zu fahren. Lange hatte ich nachgedacht, doch wenn ich ehrlich war, wollte ich es jetzt wissen. Hätte er mich denn geküsst, wenn es ihm nicht ernst mit mir wäre? Gibbs?! Wohl kaum! Dessen war ich mir nach einigem Nachdenken sicher.
 

Etwas nervös parkte ich meinen Wagen vor seinem Haus. Drinnen brannte Licht, also war er noch wach. Sicher würde ich ihn im Keller finden. Wie immer war die Tür nicht abgeschlossen. Ich atmete tief durch, bevor ich das Haus betrat. Es war ruhig. Nur aus den unteren Ebenen waren Geräusche zu hören. Jemand bearbeitete Holz, das war sofort klar und ich wusste natürlich auch, dass es ich nur um Jethro handeln konnte. Ich schüttelte den Kopf. Jetzt hieß er auch schon Jethro in meinen Gedanken, dabei hatten wir uns noch nicht mal ausgesprochen.
 

Zielstrebig ging ich zur Kellertür, was sollte ich auch anderes tun. Sicher würde Gibbs vor 12 Uhr diesen Raum nicht mehr verlassen und ich hatte nicht vor zu warten.
 

Die Holzstufen knirschten unter meinem Gewicht, als ich langsam nach unten schritt. „Hat ja lange gedauert.“, kam es leise von ihm. Er hörte nicht auf das Holz zu schmirgeln und ich räusperte mich leise, da ich das Gefühl hatte, dass meine Stimme versagen würde. „Naja, ich hab noch etwas nachgedacht.“ „So? Naja, nun bist du hier. Das zeigt ja wohl, zu welchem Entschluss du gekommen bist.“, stellte er fest und ließ vom Holz ab, um sich mir zuzuwenden. „Komm her.“, bat er mich und nickte Richtung Boot. Die Nervosität stieg. Immerhin war er mein Boss und dann hatte ich noch nie etwas mit einem Mann gehabt, naja sah man von dem Kuss mit diesem „ES“ ab. Uah, daran mochte ich lieber nicht mehr denken.
 

Als ich bei ihm ankam, lächelte er sanft. „Hast du schon mal an so was gearbeitet?“, wollte er wissen und ich musste den Kopf schütteln. „Dachte ich mir. Dreh dich um.“, bat er und ich tat was er verlangte. „Hier, das nimmst du so in die Hand. Und dann immer der Maserung folgen.“, erklärte er und legte seine Hand über meine, nachdem er mir das Schmirgelpapier in die Hand gedrückt hatte. Er stand nun ganz dicht hinter mir. Deutlich konnte ich seine Wärme spüren und ich fühlte ich mich mit einem Mal wohl und geborgen. Ich musste schlucken, als unsere Hände gemeinsam über das rauhe Holz strichen. Er hauchte einen sanften Kuss in meinen Nacken und es fiel mir schwer, mich nicht umzudrehen.
 

„Ich bin froh, dass du da bist.“, meinte er dann ganz unvermittelt und ich atmete tief durch. „Ich auch.“, gestand ich und ließ meine Bewegungen von ihm leiten. „Dieser Fall hat viel hochgewirbelt, aber eines ist mir auch klar geworden. Dass ich mich nicht vor dem verstecken kann, was ich fühle und das meine Zeit noch lange nicht gekommen ist.“, erklärte er weiter und ich war ein wenig erleichtert, wenn ich ehrlich war. „Tony, liebst du mich?“
 

Diese Frage kam unerwartet und ging mir durch und durch. Er stoppte seine Bewegungen und legte seine Stirn gegen meine linke Schulter. Ich atmete tief durch und schluckte, bevor ich leise, aber sicher mit „Ja.“ antwortete. „Warum?“, hakte er nach und bevor ich antworten konnte, sprach er weiter. „Ich bin launig, zu dir meistens ziemlich unsanft und gemein. Ich hab dir nie Anlass dazu gegeben, mich zu mögen.“
 

„Naja..:“, begann ich leise. „Ich kann nicht sagen, dass es von Anfang Liebe war, aber ich habe dich immer bewundert. Du bist so gut in dem was du machst. Meine Gefühle stellten sich erst viel später ein. Zum ersten Mal, als... als die Bombe auf dem Schiff explodiert ist und du danach in „Rente“ gegangen bist. Da habe ich zum ersten Mal bemerkt, dass mir etwas fehlt. Und... deshalb konnte ich den Job in Spanien, den Jenny mir anbot, nicht annehmen. Ich hätte es ohne dich nicht ausgehalten.“ „Und Jeanne?“ „Jeanne? War eine willkommene Ablenkung, aber es hat nicht vollkommen gereicht dich aus meinen Gedanken zu verbannen. Ja ich hatte sie gern und es tat mir leid, was ich ihr angetan habe, aber ich konnte nach wie vor nur einen lieben.“, flüsterte ich leise und drehte mich jetzt zu ihm um.
 

Unsere Blicke trafen sich und er seufzte. „Dir ist klar, worauf du dich einlässt?“ „Ich kenne dich, Jethro. Vermutlich besser, als du denkst.“, stellte ich fest und er schmunzelte. „Ja vielleicht, aber es gibt sicher noch einige Seiten, die du erst erkunden musst.“ „Darauf freue ich mich schon.“, erkläte ich und legte eine Hand in seinen Nacken. Dieses Mal war ich es, der ihn zu einem Kuss heranzog.
 

-The End-



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Rose-de-Noire
2009-05-25T04:12:51+00:00 25.05.2009 06:12
süsse Storry.
Ich mag halt deinen Stil und das Video, ist auch toll.
Greets Rose
Von:  Allmacht
2009-05-18T04:45:14+00:00 18.05.2009 06:45
Wow, da geht Jethro aber richtig ran. Schade, dass du nicht geschrieben hast, seit wann Jethro Gefühle für Tony hat oder wie er dessen Gefühle entdeckt hat. Schließlich muss er ja irgendeine Ahnung gehabt haben.
Tony ist hier aber sehr süß dargestellt.
lg


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