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Hass und Liebe

liegen oft sehr nah beieinander
von

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Ein Unfall mit Folgen

~“Finde mich, los finde mich!“ Joey rannte auf den Jungen zu. Verzweifelt streckte er seine hand aus, griff aber nur ins Leere. „Wie soll ich dich denn finden? Hilf mir doch!“

„Ich bin in Domino. Ich brauche deine Hilfe. Du musst mich retten, bevor ich mich selber zerstöre.“ „Aber wo kann ich dich finden?“

„Ich bin immer in deiner Nähe. Du musst nur mehr auf mich achten.“~

Schweißgebadet wachte er auf. Es war warm, so beschloss er aufzustehen und die Terassentür zu öffnen. Doch die erwartete Abkühlung blieb aus. Erstaunt trat er hinaus und stellte fest, dass es draußen sehr heiß war. Doch als würde das noch nicht reichen war es draußen auch noch unglaublich schwül. Hastig ging er wieder hinein und schloss die Tür.

Ihm war noch immer unheimlich warm und so ging er in die Küche, öffnete den Kühlschrank und stellte sich davor. Nach 5 Minuten war seine Körpertemperatur wieder ins Akzeptable gesunken. Er griff sich die Milch und schloss dann den Kühlschrank wieder. Joey stellte sich auf einen Stuhl und holte sich aus dem Schrank eine Schüssel und eine Packung Cornflakes.

Nachdem er sein Frühstück verputzt hatte stellte er sein Geschirr in die Spülmaschine.

Danach entschied er sich zum Badesee zu gehen, da niemand bei diesen Temperaturen zuhause bleiben wollen würde.

Der Blonde schnappte sich seinen Rucksack und lief ins Bad. Dort angekommen packte er sich sein Handtuch, seine Sonnenbrille und eine Flasche Sonnencreme ein. Sein nächster Weg führte ihn in sein Zimmer. Dort wechselte er seine Boxershorts, die er schnell in den Wäschekorb schmiss, gegen eine Badehose. Er warf sich ein T-Shirt über und verlies das Haus.

Der See war zwar nicht weit entfernt, aber trotzdem wollte er nicht laufen. So ging er in den Keller und holte sein Fahrrad raus. Er schwang sich auf seinen Sattel und fuhr los.

Auf dem Weg durch die Straßen begegnete er wenigen Menschen. Lediglich die Eisdielen waren überfüllt.

Nach ca. einer viertel Stunde war er am See angekommen. Er stellte sein Fahrrad in einen Fahrradständer und ging weiter.

Der Badesee war völlig überfüllt und es war schwer einen freien Platz zu finden. Nach einiger Zeit konnte er sich einen Platz sichern, den ein Pärchen gerade verlies.

Da er beim Fahren Durst bekommen hatte wollte er in seinen Rucksack greifen und eine Flasche heraus holen, als er feststellte, dass er keine dabei hatte.

>Verdammt! Wie konnte ich das Trinken vergessen? Geld hab ich auch nicht dabei, also kann ich mir auch nichts kaufen! Was mach ich jetzt?

Dann muss ich halt aufs Trinken verzichten, denn ich werde bestimmt nicht noch mal nach Hause fahren. Jemanden zu Fragen ist mir auch zu blöd.

Hm...< Leise seufzte er. >Vielleicht sollte ich erstmal ins Wasser gehen und mich abkühlen. <

Gedacht, getan. Er stand auf und verlies seinen schützenden Platz unter der schatten spendenden Eiche und schmiss im Laufen noch sein T-Shirt auf das Badetuch.

Langsam und Stück für Stück ging er ins Wasser hinein. Trotz der herrschenden Temperaturen war das Wasser eisig kalt. Es dauerte noch 10 Minuten bis er komplett im Wasser war. Doch dort blieb er nicht lange. Nach kurzer Zeit verlies er das kühle Nass wieder und kehrte zu seinen Sachen zurück. Er nahm sein Handtuch und breitete es auf der Wiese aus. Entspannt legte er sich hin und schloss die Augen. Diesen schönen Tag genießend schläft er nach kurzer Zeit ein.

Inzwischen war die Dämmerung eingetreten und die Menschen verließen nach und nach den Platz.

Schläfrig blinzelte der blonde Junge. Er brauchte einige Minuten um zu realisieren wo er war.

>Oh, ich muss eingeschlafen sein. Wie spät es wohl ist?< Er blickt in den Himmel.

>Es wird schon dunkel. Ich muss eine ganze Weile geschlafen haben. Es scheint auch keiner mehr hier zu sein.<

Suchend sah er sich um, doch er konnte niemanden sehen. Plötzlich stört eine Bewegung das Bild des still daliegenden Sees.

Suchend blickte er um sich.

Dort hinten am anderen Weg, der zum See führte, sah er jemanden auf sich zukommen. Doch er erkannte ihn nicht. Erst nach einigen wenigen Minuten in denen die Person stetig näher gekommen war, konnte er eine allzu bekannte Person ausmachen.

>Och nö, was will der denn hier? Ich hab Wochenende und da kann ich auf den getrost verzichten.<

„Kaiba!“ knurrte er. Irritiert sah der Firmenchef ihn an, bevor die gewohnte Kälte in seinen Blick zurück kehrte.

„Wheeler! Mir bleibt aber auch gar nichts erspart.“

Joey konnte sein Temperament nicht zügeln und wurde sauer. „Was soll das denn heißen? Was willst du eigentlich hier? Verfolgst du mich?“

„Das soll heißen, dass ich DICH nicht sehen wollte und nein, ich verfolge dich nicht und was ich hier will kann mir ganz egal sein. Ich kann doch wohl an einem warmen Tag zum See gehen!“

„Um die Uhrzeit? Hier ist doch jetzt eigentlich kein Mensch mehr!“

„Deswegen bin ich hier. WEIL kein anderer hier ist. Um meine Ruhe zu haben!“

Kurze Zeit herrschte Schweigen.

„Sag mal Wheeler: Hast du inzwischen eigentlich eine Hündin gefunden?“ durchbrach Seto die Stille.

„Nein.“ Um seine Aussage zu verdeutlichen schüttelte er den Kopf. Spott trat in Setos Augen. „Hätte mich auch sehr gewundert.“

Joeys Kopf ruckte herum. „Was willst du damit sagen?“ Misstrauisch sah er Seto an.

„Na das ist doch logisch: Wer will denn schon einen armen, kleinen, dummen, hässlichen, stinkenden Straßenköter?“

Das war zu viel für Joey. Verärgert ging er den letzten Schritt auf Kaiba zu, der die beiden noch voneinander trennte, holte aus und versuchte dem Brünetten eine zu verpassen.

>Ich werd dir schon zeigen was dieser arme, kleine, dumme, hässliche, stinkende Straßenköter so drauf hat, du arroganter Drecksack!<

Im letzten Moment, bevor die Faust ihn treffen würde ging Seto ein Stück zur Seite, sodass die Faust des Blonden an seinem Kopf vorbei ging. Dabei verlor der Blonde das Gleichgewicht und fiel nach vorne.

Verzweifelt versuchte er sich an dem Größeren fest zu halten und zog ihn dabei mit sich. Erschrocken und ängstlich schloss Joey die Augen.

Als er sie wieder öffnete blickte er direkt in 2 faszinierende blaue Augen. Nachdem er diese Situation realisiert hatte bemerkte er, dass seine Lippen auf denen des anderen lagen. Erschrocken weiteten sich seine Augen. Ein warmes Gefühl machte sich in ihm breit.

>Diese Augen. Das sind die selben Augen wie in meinem Traum. Das kann kein Zufall sein!<

Ein Räuspern riss ihn aus seinen Gedanken. Schnell wurde er sich seiner Situation bewusst.

>Scheiße!<

Hastig sprang er auf und fasste sich an seine Lippen. Er wusste nicht was er sagen sollte und guckte den noch immer am Boden liegenden stumm an, bevor er sich plötzlich umdrehte und davon rannte.

Sein Handtuch und T-Shirt lies er zurück. Nur seinen Rucksack hob er im Laufen auf. Auf dem Parkplatz nahm er eilig sein Fahrrad und fuhr nach Hause.

Nach der diesmal nur 5-minütigen Fahrt war er zuhause. Das Fahrrad wurde achtlos beiseite geschoben.

Er betrat die Wohnung. Sein Rucksack landete auf dem Fußboden.

Joey selbst lief in seinem Schlafzimmer auf und ab bevor er sich auf das Bett fallen lies.

Er konnte nicht mehr klar denken. Seine Gedanken waren zu durcheinander. Er konnte das alles nicht verstehen.

Der Blonde griff neben sich auf den Nachtschrank und nahm sein Handy.

Mit zitternden Händen öffnete er das SMS-Menü und schrieb Yugi.
 

Bitte komm vorbei. Ich weiß es!
 

Er brauchte nicht lange zu warten. Bereits nach 10 Minuten klingelte es an der Tür.

„Es ist offen!“ rief Joey und einige Minuten später stand Yugi in der Tür. Sein schneller Atem lies darauf schließen, dass er den ganzen Weg gerannt war.

„Was ist los? Was ist passiert? Was weißt du?“ Neugierig setzte der Kleinere sich neben Joey auf das Bett.

Dieser hatte den Kopf gesenkt und Tränen begannen ihm die Wangen hinunter zu laufen.

„Hey Joey, ganz ruhig! Ich bin doch da! Was ist denn passiert?“ Beruhigend legte Yugi ihm die Hand auf die Schulter.

Stotternd und mit vielen Pausen erzählte er Yugi von den Geschehnissen im Park.

Als er geendet hatte sagte Yugi: „Ist doch nicht so schlimm. Mach dir nicht so viele Gedanken.“

Traurig schüttelte Joey den Kopf.

„Das war noch nicht alles. Er ist es. Er war es die ganze Zeit! Und ich hab ihn nicht erkannt!“

Verwirrt sah der Kleinere ihn an. „Wer ist er? Bitte! Ich weiß nicht, was du meinst!“

Joey sah auf.

„Yugi! Verstehst du nicht? ER ist der Junge aus meinen Träumen. Ihn sollte ich finden. Kaiba ist der, den ich so sehr suche!“

„Das heißt du bist in Kaiba verliebt?“

Kurz dachte der Blonde über das eben gesagte nach. „Ja, ich denke schon. Ich hab mich anscheinend wirklich in Kaiba verliebt. Was soll ich denn jetzt machen? Ihm sagen kommt jawohl nicht in Frage! Ich meine: Wir HASSEN uns!“

Verstehen nickte Yugi. „Ich weiß es nicht, aber wir finden schon noch eine Lösung. Ich muss dich jetzt leider wieder alleine lassen. Es ist schon spät und ich muss morgen früh raus.“

„Okay, danke noch mal für alles.“

„Kein Ding! Ciao!“

Damit war Joey wieder allein. Lange dachte er noch nach bevor er in den Schlaf sank.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  jyorie
2013-09-02T14:56:56+00:00 02.09.2013 16:56
Hey ^_^

oh weh, ich glaube damit das Joey jetzt weiß, das es Seto ist, den er vor dem Zerbrechen bewaren soll, wird die Aufgabe auch nicht wirklich einfacher. Er muss ja jetzt erstmal wissen, was er hat und dann kann er überlegen ob und wie er ihm helfen kann.

Huh ... das wird schwer!

CuCu Jyorie

Von:  Noir10
2009-06-04T11:49:14+00:00 04.06.2009 13:49
Das hat ja auch lange gedauert bis es joey rausbekommen hat, hätte wahrscheinlich noch länger gedauert wenn er nihct auf ihn gelandet wäre und sich geküßt hätten!!
^^-^^

Von:  soraya-solan
2009-06-04T09:11:28+00:00 04.06.2009 11:11
Seto ist also die Person aus seinen Träumen.
Irgendwie hatte ich es ja schon vermutet. ;)
Aber für Joey muss es doch ein ganz schöner Schock sein.
Bin gespannt was er jetzt machen wird.

LG Ss


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