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Angels and Demons

Der Himmel - Remiel
von

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Das Treffen

Asmoday ging die Straße entlang, um zu dem verabredeten Treffpunkt zu gelangen. Doch spürte er, seit dem er dem Händler die Stirn weggesprengt hatte, dass er beobachtet wird. Wenn nicht sogar verfolgt wird. Er drehte sich nicht um, um nachzusehen. Denn er wusste, wenn er wirklich verfolgt wird, dann wird er schon früh genug mit seinen Verfolgern konfrontiert. Sein Blick verfinsterte sich als er Schritte genau hinter sich hörte. Es waren zwei Personen. Asmoday behielt sein Tempo bei. Doch war er auch komplett in seiner Gedankenwelt versunken. Wenn Belial wieder zu lange warten muss, wird er nur wieder Sauer. Und dann hat die Bar die längste Zeit existiert. Ihn dann wieder zu beruhigen wird schwer und fast unmöglich. Und da Raphael in der Stadt ist, wäre das nicht so gut. Sich mit einen der großen Zwanzig anzulegen ist eine saublöde Idee.

Er bemerkte, dass er gleich bei der Bar angelangt war. Die Leute um ihn herum wurden sichtlich betrunkener. Und sie fingen an, lautstark zu pöbeln. Zwei Häuser weiter sah er schon die Bar. „Hoffentlich ist Belial noch nicht da“ dachte er nur. Als er genau parallel zum Eingang der Bar stand, sah es aus als würde er daran vorbei laufen. Plötzlich bog er scharf ein und ging genau in die Bar. „Fast wäre ich dran vorbeigelaufen“ murmelte er vor sich her. In der Bar sah er sich um. Belial war noch nicht zu sehen. Und von dem Kontaktmann auch noch keine Spur. Glück gehabt. Und die Verfolgen sind ihm auch nicht in die Bar gefolgt. Asmoday ging auf die Theke zu. „Einmal das stärkste was sie da haben, bitte. Ich brauch dringend was für meine trockene Kehle.“ Der Barmann war gerade an Gläser putzen, und guckte sehr verwundert hoch. „Wenn man so vermummt ist, hat man entweder etwas ausgefressen oder man hat noch war vor. Was ist es bei ihnen Fremder?“ reagierte er, ohne auch nur Anstalten zu machen Asmoday ein Getränk einzuschenken. Asmoday hob langsam den Kopf und gab dadurch die Maske, die sein Gesicht verbarg, preis. „Ich hab meine Gründe mich so zu verbergen“ antwortet Asmoday auf die Frage. „Also entstellt?“ dabei zog der Barmann die Augenbraue hoch und gab dadurch einen komplett verwirrten Blick wieder. „Nein das auch nicht. Ich möchte einfach nur nicht, dass man mich sieht. Könnt ich dann jetzt endlich mein Getränk haben? Ich habe durst und möchte mich nicht noch mal wiederholen.“ Der Barmann nahm ein frisches Glas unter seiner Theke hervor und begann das verlangte Getränk zu mischen. „Und womit möchten sie bezahlen? Es sieht nicht so aus als hätten sie Geld.“ Dabei begutachtete er den Mantel von Asmoday. „Wie wäre es damit, dass ich sie am Leben lasse? Wäre doch eine nette Geste von mir“ reagierte Asmoday sehr gereizt. Er hatte keine Lust darauf, jetzt noch groß Stress zu bekommen. Er will einfach nur noch sein Getränk haben, sich in einer dunklen Ecke an einen Tisch setzen und auf die anderen warten. „Also schnorren“ das Getränk war zwar fertig gemischt, doch gab der Barmann es nicht heraus „so was hab ich gerne, ich werd hier oft bedroht, weißt du?“ Langsam hob er den Arm und schnipste schließlich mit zwei Fingern. „Deswegen hab ich mir Rausschmeiße besorgt.“

Hinter Asmoday standen, als Reaktion auf das Schnipsen, zwei Männer auf und gingen auf ihn zu, bis jeder von ihnen zu einer Seite von Asmoday stand. „Schmeißt den Schnorrer raus“ maulte der Barmann.

Einer der beiden Männer fasste Asmoday auf die Schulter um ihn hinauszugeleiten, dieser machte aber keine Anstalten friedlich mitzukommen. „Lass mich lieber wieder los.“ „Oder was?“ fragte der Typ, der die Hand auf Asmodays Schulter gelegt hatte. „Die Hand ist ab“ antwortete Asmoday trocken mit hasserfüllter Stimme. Die Männer waren beide größer als Asmoday, bestimmt um zwei Köpfe. Richtige Hünen und sehr muskulös. Allein in ihr Kreuz passte Asmoday locker zweimal hinein. Die beiden Rausschmeiße fingen lautstark an zu lachen. Sie nahmen Asmoday nicht in kleinster weise ernst. Plötzlich verstummte das Lachen von dem Typen der seine Hand auf Asmodays Schulter hatte. Auch der Barmann schaute sehr verwundert drein. „Wie hat er das gemacht?“ fragte er sich. Nicht nur seine Hand war ab, sondern gleich sein ganzer Arm. Vom Ansatz an abgeschlagen. Er fing entsetzlich an zu schreien. Der Barmann sah zu Asmoday rüber und erkannte, dass er mit gezogenem Krummsäbel da stand. Er hatte seinen Säbel so schnell gezogen, dass man es nicht einmal mitbekommen hatte. Er war schwarz und ging bis zur Spitze des Säbels immer mehr in lila über. Asmoday machte eine leichte Drehbewegung um seine eigene Achse und schlug ihm auch gleich noch den Kopf von den Schultern. „Ich hatte euch gewarnt“ sagte er so laut das jeder der beiden es hören konnte. Asmoday drehte sich zu dem zweiten Rausschmeißer um. Dann stieß er sich vom Boden ab und rammte ihn mit der Schulter gegen die Brust, dabei hob er den Säbel und rammte ihn hinterher. Dicht neben seine Schulter. Der Rausschmeißer stolperte zurück und zog sich selbst dabei den Säbel aus der Brust. An der Wand neben dem Eingang kam er zum stillstand und sackte in sich zusammen, bis er nur noch auf dem Boden saß. Alle anderen in der Bar gaben eine Ton der Enttäuschung von sich, für sie war die Vorstellung anscheind zu kurz.

Nun schaute Asmoday wieder zum Barmann „Mein Name ist Aschmi, wenn er dir bekannt sein sollte. Ich hatte dich gewarnt und nun gib mir lieber schnell mein Getränk und schick die Leute zu mir die mit meinem Namen nach mir fragen. Verstanden?“ Alle Freundlichkeit war aus der Stimme von Asmoday verschwunden. Vor Panik zitternd überreichte er Asmoday das Glas und nickte dabei mit dem Kopf um ihn zu verstehen zu geben das er verstanden hat. Dann verzog sich Asmoday in eine der Ecken und setzte sich an einen leeren Rundtisch, an dem noch zwei weitere Stühle standen. Sehr passend, da sie sowieso nur insgesamt dann drei sind. Langsam begann er seine Maske ein wenig hochzuschieben damit sein Mund frei ist zum trinken. Er setzte das Glas an und nahm einen kleinen Schluck. Dann folgte ein Ausatmen der Erleichterung. „Das hab ich gebraucht“ murmelte er erleichtert und stellte sein Glas auf dem Tisch. Dann erkannt er das er wirklich verfolgt wurde. Seine Verfolger standen plötzlich neben ihm. „Du hast meinem Kumpel sein Geld geklaut beim bezahlen deiner Maske.“ Dabei schlug er so fest auf den Tisch, dass fast das Glas umfiel. Der Barmann wurde durch das Aufknallen der Faust auf den Tisch aufmerksam. Er sah, dass die beiden anscheind nicht wussten wer der vermummte Mann sei. „Das ist Aschmi lasst ihn lieber in ruhe, er hat schon meine Rausschmeißer kalt gemacht“ brüllte er den beiden zu. Diese drehte sich verwundert zu dem Barmann um. Sie konnten es nicht fassen. „D-D-Du b-b-bist Aschmi? Der B-B-Boss von Ekbatana?“ fragten sie stotternd. Asmoday antwortete nicht, stattdessen handelte er. Er hob den rechten Arm und rammte den Verfolger zu seiner rechten, seinen Krallenhandschuh in die Brust. Das Blut versuchte förmlich einen Weg an seiner Hand vorbei zu finden und quoll deshalb aus jedem kleinen Loch hervor. Dem zweiten Verfolger stellte er mit seinem Schwanz ein Bein, so dass er mit dem Gesicht auf den Tisch fiel. Asmoday zog seine Hand aus der Brust des anderen. Es polterte kurz als er tot zu Boden fiel. Asmoday schmetterte, seine nun freie Hand, auf den Rücken des zweiten Verfolgers. „Ja der bin ich“ antwortete er nun sehr gereizt. Hob seine linke Hand und setzte die Spitzen seiner Krallen, an der Schläfe an. „Ist wohl dein Pechtag, stirbst für deinen Kumpel“ sein immer noch freier Mund verzog sich zu einem Grinsen. Dabei zeigte er seine Zähne. Der noch übrige Verfolger riss seine Augen weit auf. Er hoffte doch verschont zu werden. Doch das wurde er nicht. Asmoday drückte nun die Krallen seines Handschuhs ihn in die Schläfe, bis seine Fingerkuppen in dem Schädel verschwunden waren. Kurz betrachtete er noch den Kopf des Mannes und zog gelangweilt die Fingerkuppen wieder raus. Dann schob er ihn vom Tisch.

Asmoday lehnte sich zurück und verschränkte seine Arme auf der Brust, streckte seine Beine von sich weg und ruhte sich etwas aus. „Jetzt muss ich nur noch auf die anderen warten.“
 

„Wo bleiben die nur, das nervt langsam“ murmelte Asmoday vor sich her „wie lange soll ich noch warte?“ Plötzlich wurde es um ihn herum ganz schön laut. Es wurde gepfiffen und es wurde wild durcheinander gerufen. Er konnte aber rufe wie „Komm her dann, kannst du mir ein blasen“ oder „Zieh dich aus“ vernehmen. Asmoday drehte sich um, damit er sehen konnte, wem sie da so zurufen.

Ein Mädchen hatte die Bar betreten. Sie war nicht älter als siebzehn und war bildschön. Sie hatte lange schwarze Haare die hochgesteckt waren und von einer Haarspange gehalten wurden. Wären sie offen dann würden ihr die Haare bis zur Hüfte reichen. Zwei dicke Strähnen hängen vor ihren Ohren und verdecken diese dadurch leicht. Die Strähnen gehen ihr bis knapp übers Brustbein. Sie hat wunderschöne hellgrüne Augen. Ein ziemlich seltener grüner Ton. Ein apfelgrün. Ihr lächeln ist bezaubernd, kein Wunder das die Männer bei ihr so aus dem Häuschen sind. Sie hat eine schmale Hüfte und einen kleinen Busen, ungefähr eine Hand voll. Ihre Kleidung ist etwas extravagant. Ziemlich aufreizend. Die Kleidung zeigt mehr als sie verdeckt. Von ihrer Kleidung verdeckt nur ein Tuch was um ihre Brust gebunden war und ein Slip, die pikantesten Stellen. Dazu trägt sie noch einen Rock und eine offene Weste, die allerdings durchsichtig sind, in einem leichten rosa Farbton, mit goldenen Rändern. Auf ihrem Rücken hat sie ein Tattoo von sechs Flügeln. Jeweils drei nach rechts und lichts, dabei leicht überlappend.

Sie sah sich kurz in der Bar um und blieb mit dem Blick bei Asmoday hängen. Dabei sah sie auch die Leichen, die immer noch in der Bar lagen. "Hattest wohl deinen Spaß" rief sie Asmoday zu, dieser reagierte aber nicht. Dann setzte sie sich in Bewegung und schritt auf ihn zu. Der Barmann hob die Hand und wollte gerade anfangen zu sprechen, als sie ihn abwinkte und sagte „Ich kenne Aschmi. Trotzdem danke.“ Er blickte ihr hinterher als sie weiter ging. „Schöne Haarspange. Und ein komisches Zeichen ist da drauf.“ Sie setzte sich neben Asmoday und lächelte in an, dabei schloss sie die Augen. „Musstest du lange warten?“ fragte sie fröhlich. „Och, eigentlich nicht.“ Sie fing an zu kichern, als sie die ganzen leeren Gläser sah, die auf dem Tisch verstreut standen und auch lagen. „Du Säufer“ dabei grinste sie noch mehr „und du musstest doch lange warten. Tut mir leid.“ „Kein Problem Belial, sonst immer lass ich dich ja warten.“ Belial fing wieder an zu kichern. „Da ich so freundlich empfangen wurde, gebe ich eine Runde aus.“ Dabei warf sie dem Barmann einen kleinen Beutel zu. Er kippte den Beutel aus und es kamen vierzehn Goldmünzer herausgerutscht. Und es waren noch mehr drin. „Okay. Ihr habt sie gehört, es gibt eine Runde aufs Haus.“ Sofort stürmten alle zur Theke. „So jetzt haben wir eine wenig ruhe. Wo ist der Kontaktmann?“

„Hier.“ Belial und Asmoday blickten zu dem leeren Stuhl der ihnen gegenüber stand. Doch war er nicht mehr leer. Es saß jemand drauf. Komplett in einem schwarzen Mantel gehüllt. Der Mantel wird am Brustbein durch einen Gürtel zusammengehalten und die Gestalt hat die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Damit man ihn nicht erkennt. „Stimmt ja, ich vergesse immer wieder, dass ihr Engel überall auftauchen könnt wo ihr wollt. In der Unterwelt haben nur die Könige und die Diener des Teufels dieses Privileg“ reagiert Asmoday ziemlich gelangweilt. „Menschen sind davon immer ziemlich beeindruckt.“ „Du weißt, dass wir keine Menschen sind“ schnauzte Belial genervt „wir sind was besseres als dieser aus Dreck geschaffene Haufen Mist.“ „Tut mir leid. Ich wollt euch ja nicht mit ihnen Vergleichen, nur anmerken.“ „Was hast du für Informationen für uns“ drängelte Belial. „Genau. Raphael ist in der Stadt.“ „Was Asmoday? Raphael ist in der Stadt?“ reagierte Belial verwundert. „Ja, er hat einem jungen beigebracht mich aus dem Körper eines Menschen zu reißen.“ „Er ist nur wegen Sara und Tobit hier, dem Vater von Tobias“ sagte der Kontaktmann „macht euch über ihn keinen Kopf. Okay, nun zu den Informationen.“ Belial und Asmoday wirkten nicht sonderlich gespannt. Eher gelangweilt, Belial stützte ihren Kopf auf der Hand ab. „Der Rat trifft sich heute Abend. Sie wollen über die Dämonen diskutieren, die sich nicht an die Regeln halten. Doch wissen sie nicht wer die Dämonen sind. Also seit ihr erst einmal noch eine Weile in Sicherheit.“ Asmoday setzte sein letztes halb volles Glas an und leerte es in einem zug. „Und Sariel“ sprach er weiter „hat angeblich einen Gefallenen aus den Heerscharen gefangen.“ „Sucht er immer noch nach dem Teufel?“ fragte Belial gelangweilt und untersuchte dabei seine schwarz gefärbten Fingernägel „Der gibt’s wohl nie auf?“ „Ja er gibt nicht auf. Er ist angeblich zwei seiner Diener auf der Spur. Und sie wollen zwei Engel in die Unterwelt schicken, zu Leonard und Abbadon, um herauszufinden wer die Dämonen sind, die sich nicht an die Regeln halten.“ „Hast du noch mehr Informationen?“ wollte Asmoday erfahren. „Nein leider nicht. Ich muss jetzt auch schon gehen, wenn ich neues rausbekomme werde ich mich melden.“ Dann verschwand er wieder so schnell wie er auftauchte.

„Oh Mann, ich brauch jetzt auch einen Drink“ maulte Belial rum. Und meldete sich sofort um die Aufmerksamkeit des Barmanns zu bekommen. „Gib mir das stärkste was du hast, das kann ich jetzt gebrauchen. Und das schnell, sonst gibt’s ärger.“ Sie drehte sich wieder zu Asmoday. „Dantalion, Abigor und Eligor warten draußen. Ich kann die Gors nie auseinander halten.“ Asmoday fing zu kichern an. „Ja, so bist du nun einmal.“ Der Barmann kam nun auf die beiden zu,mit dem Drink den Belial verlangt hatte. „Hübsche Begleiterin hast du da Aschmi.“ Der Barmann gaffte dabei die ganze Zeit Belial an. „Her mit dem Glas“ maulte Belial und riss dem Barmann das Glas aus der Hand. Setzte es an und leerte das Glas in einem hieb. „Das ist das Stärkste? Willst du mich verarschen? Bring mir was Besseres und das schnell“ Belials Blick verfinsterte sich. „Mach lieber was sie sagt“ reagierte Asmoday „sie kann ganzschön Gewalttätig werden.“ Der Barmann wurde langsam nervös und fing an zu schwitzen. Schnell ging er zurück zur Theke um einen neuen Drink zu mischen. Belial legte sich gelangweilt mit dem Kopf auf den Tisch und fing zu nörgeln an. „Die haben hier anscheint mittlerweile alles. Huren, Glücksspiel und korrupte Polizei. Nur keinen anständigen Alkohol. Ich könnt echt heulen.“ Asmoday fing wieder an zu kichern. „Du wirst dich wohl nie ändern.“ Und schon kam der Barmann wieder zurück um Belial ein neues Glas zu überreichen. Sie nahm es setzte es an und leerte es wieder in einen zug. „Na bitte. Warum nicht gleich so?“ Sie fing kurz an zu lächeln. Doch dies wurde durch einen lauten Rülpser wieder vernichtet. Der Barmann wunderte sich sehr über die Manieren und ging kopfschüttelnd wieder davon. „Dantalion und die Gors warten“ dabei stand Belial langsam auf. „Lass uns gehen.“ Asmoday erhob sich gelangweilt und rückte seine Maske wieder richtig um sein Gesicht wieder zu verhüllen. Sie gingen zum Eingang zurück und Asmoday guckte den Barmann mit finsterer Mine an. Dann brach der Barmann zusammen. Asmoday lies auch seine Stirn platzen. „Musste das sein?“ verlangte Belial zu wissen. „Ja. Er wollt mir erst nichts zu Trinken geben.“ Dann folgten Aufschreie der Trauer. Zum einen wegen des Todes des Barmanns, zum anderen weil Belial nun die Bar verlässt. Belial drehte sich noch mal um und winkte allen zu. Dabei lächelte sie.
 

„Dauert das lange“ maulte Abigor rum und ging dabei im Kreis. „Ich hab keine Lust mehr zu warten.“ Plötzlich schlug sich Abigor selbst ins Gesicht. „Sei ruhig“ maulte er zu sich selbst. „Seit ruhig“ sagte Dantalion gelangweilt und blätterte dabei in seinem Buch. Dann veränderten sich die Schriftzeichen in seinem Buch. Dantalion fing an zu grinsen. „Hast du ihn nun endlich getötet?“ fragte Eligor hysterisch. „Ja hab ich. Ihr verwirrt mich. Ich weiß nie wer von euch nun den Körper hat.“ Die Gestalt vor Dantalion fing an zu grinsen. Sie hatte keine Augen, aber einen breiten Mund mit vielen Reißzähnen, die von keiner Lippe verdeckt wurden. Die Gestalt ist symmetrisch in dem Mitte aufgeteilt. Die eine hälfte ist weiß, Eligor, die andere ist schwarz, Abigor. Gehüllt ist die Gorgestalt in einen weißen Mantel, nur das Gesicht ist nicht verdeckt. Dantalions helle rote Haare hingen ihm im Gesicht und verbargen alles bis auf den Mund. Dann griff er in sein Haar und zog einen Teil davon zur Seite, dabei gab er seine leere Aughöhle preis. „Der Herrscher von Ekbatana ist tot. Ich hab ihn durch Selbstmord sterben lassen.“ „Gib mir auch das Buch“ sprach Abigor und sprang auf und ab. Plötzlich schlug er sich wieder ins Gesicht. „Schnauze Abigor“ maulte Eligor rum „das ist Dantalions Buch, du könntest damit nicht umgehen. Die Menschen zu beeinflussen ist ziemlich schwer.“ „Eligor hat recht“ merkte Dantalion gelangweilt an und ließ seine Haare wieder in sein Gesicht zurückfallen. Dann zog er sich die Kapuze über den Kopf. „Pass lieber auf, dass du Belials Mantel nicht fallen lässt.“ Gor blickte ziemlich bedeppert rein, was noch komischer wirkte, da er keine Augen hatte. „Stimmt ich muss ja darauf aufpassen“ sagte Abigor verwundert, dann schlug er sich wieder mal ins Gesicht. „Eligor hör auf es reicht langsam“ schrie Abigor nun los.

Dann griff die Hand eines Fremden nach dem Mantel, den Gor im Arm hält, und er zog seinen Kopf in die Richtung wo die Hand her kam. „Danke fürs aufpassen“ sagte Belial mit einen lächeln. Dann zog sie sich den Mantel über und warf sich die Kapuze ins Gesicht. Asmoday schritt nun auch aus der Bar. „Dantalion? Hast du den Herrscher der Stadt getötet?“ fragte Asmoday, dabei schaute er raus in die Wüste. Dantalion nickte mit dem Kopf „Ja hab ich.“ „Dieses Buch ist einfach Klasse, es war gut, dass du es mitgenommen hast Dantalion“ sagte Belial sehr erfreut. Dantalion verbeugte sich aus Dankbarkeit. „So dann reisen wir mal weiter. Es warten noch ein paar Städte auf uns.“ Nachdem Asmoday dies sagte setzte er sich in Bewegung. Die anderen folgten ihm. Nun ist auch klar wieso er diese Bar wählte. Sie war am Stadtrand nahe der Wüste. Die Vier setzten sich in Bewegung und verließen die Stadt.
 

Dann verschwanden die bemäntelten Gestalten in dem aufgewirbelten Sand.



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