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From the bottom of my broken Heart

Du lehrtest mich, was wahre Liebe ist...
von

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Der Deal

Sorry das ich erst heute hochlade.

Habs euch eigentlich schon für Mittwoch versprochen!

Ich hoffe ihr verzeiht mir! *liebguck*

Ja und dieses Kap, ich glaube das wird einige überraschen.

Aber lest selbst!

Viel Spass!!!
 

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Drei Wochen waren wir nun schon wieder an unserem College. Seit Alice und Edward wieder hier waren, rannte die Zeit nur so dahin. Und mir kam es vor als würde die Zeit, seit ich mir vorgenommen hatte Edward näher zu kommen, bzw ihn näher kommen zu lassen, nur noch schneller vergehen. Das schlimme daran war jedoch, dass ich mich, anstatt ihn zu näher, immer mehr von Edward entfernte! Es war zum Verrückt werden! Als ich Abstand nehmen wollte, kam ich ihm immer näher, jetzt wo ich das Gegenteil wollte, entfernten wir uns.

Wir hatten keinen einzigen Moment mehr alleine zusammen, abgesehen von der Fahrt von New York nach Dartmouth.
 

Flashback:
 

„Edward, du nimmst doch Bella wieder mit oder?“ Alice sah ihren Bruder mit einem Hundeblick an. „Natürlich, nichts lieber als das“, gab er als Antwort und schenkte mir dabei wieder mein Lieblingslächeln.

Nachdem wir die restlichen Tüten und Taschen von Rose und mir geholt hatten, uns von Carlisle und Esme verabschiedet hatten, machten wir uns auf den Weg zum College.

Es war schon spät abends und schweinekalt. Ich musste mich erst wieder an die Kälte gewöhnen, in Miami war es so warm und hier lag wieder der Schnee.

„Soll ich die Heizung anstellen?“, fragte mich Edward, als wir im Auto saßen und aufbrachen. „Nee, es geht schon. Danke“, entgegnete ich und lächelte ihm zu.

Ich hatte wieder Debussy eingelegt, die Musik war einfach so schön. Ich lauschte gerade den Klängen, als Edward meine Hand in seine nahm. Ich erschrak kurz, erwiderte dann aber den sanften Druck, der von ihm ausging. Er lächelte und mein Herz schlug sofort schneller.

„Hat dir die CD gefallen?“, fragte er mich irgendwann. „Ja, sie ist wunderschön! Wann hast du sie aufgenommen?“ „Manche Lieder hatte ich schon auf dem Laptop, die restlichen in der Nacht als alle schliefen“, antwortete er. Ich war überrascht, damit hatte ich nicht gerechnet. „Wie hast du das angestellt? Ich meine, das niemand aufgewacht ist“, fragte ich. „Ich hab einfach alle Türen geschlossen und die meisten waren eh so müde, das eine Bombe explodieren hätte können, ohne das jemand aufgewacht wäre.“ Ein Grinsen stahl sich wieder auf sein Gesicht. „Du hättest mir die CD auch wann anders geben können, dann hättest du nicht soviel Arbeit auf dich nehmen müssen.“ „Ich wollte es aber. Das war das beste Geschenk. das ich dir hätte machen können... den Gutschein den ich vorher hatte, wäre lächerlich gewesen.“ Er hatte das extra für mich gemacht, obwohl er schon ein anders Geschenk hatte? Ich wurde rot und mein Herz schaltete nochmal eine Gang höher, ich war mir sicher, das er schlagen hören konnte. „Mir hätte der Gutschein aber auch gereicht“, gab ich verlegen von mir. „Ich wollte aber etwas besonderes für dich, du bist schließlich auch etwas Besonderes. Und so ein Gutschein kann das nicht ausdrücken“, antwortete er sanft und strich dabei mit seinem Daumen über meinen Handrücken. Alles in mir Kribbelte, mein Herz schlug noch schneller, es würde bald aus meiner Brust hüpfen. „Aaber... aber, ich hab dir auch nur einen Gut...“, fing ich an zu stottern. Ich hatte ihm ja einen Gutschein geschenkt, war das nichts für ihn? „Das ist was anders Bella. Du hast mir damit einen Herzenswunsch erfüllt. Den Gutschein den ich hatte, schenkt man nicht jemanden, den man so sehr mag wie ich dich. Und dann kam mir die Idee mit der CD.“ Er mag mich? Sogar sehr? „Was war das überhaupt für ein Gutschein?“ „Ich hab gesehen, dass du öfters mal EdHardy trägst, also hatte ich dir einen Shoppinggutschein bei einem EdHardy- Shop besorgt“, antwortete Edward. „Aber, das hätte mir auch gefallen, sehr sogar.“ Ich liebte die Marke und war jetzt sogar ein bisschen traurig, das ich ihn nicht bekommen hatte. „Keine Sorge, ich hab ihn noch, wenn wir das nächste mal in New York sind, können wir ja dort vorbeischauen“, lächelte er mich nun an, ich nickte nur.

Mein Blick blieb einmal mehr an seinem Gesicht hängen, es war so makellos. Ich könnte ihn stundenlang nur ansschauen, dennoch wendete ich meinen Blick wieder der Straße zu und lauschte weiter der Musik.

Die Landschaft rauschte an uns vorbei, viel erkennen konnte man nicht mehr. Es war schon weit nach neun und ziemlich dunkel. Edward hielt noch immer meine Hand und ein Glücksgefühl durchströmte mich ununterbrochen. Es herrschte wieder eine Stille zwischen uns, nur Debussys Klänge erfüllten den Volvo. Durch den Flug und den Temperaturunterschied, den Stress und letztendlich auch durch die Musik, wurde ich müde.
 

„Bella, wach auf. Wir sind da“, wurde ich durch Edwards sanfte Stimme geweckt. „Was schon? Wir sind doch erst gerade losgefahren.“ „Du hast die meiste Zeit wieder geschlafen, Bella“, sagte er lachend. Ich bemerkte, dass wir noch im Auto saßen, Edward immer noch meine Hand hielt und sich zu mir hinüber beugte. „Ich hätte dich ja wieder nach Hause getragen, aber heute musst du mir leider beim Tragen helfen.“ Seine Augen fixierten wieder die meinen und wieder flammte das Feuer in mir auf. „Ja, schon ok. Ich helf dir“, sagte ich und wendete meinen Blick ab. Wir luden die Sachen aus und Edward trug sie mir bis ins Zimmer. „Schön hast du es hier. Sogar mit Balkon“, bemerkte er, als er sich umsah. Bisher war er noch nie in meinem Zimmer oder ich in seinem. „Danke. Ja, das ist manchmal ganz schön, vor allem nachts. Ich liebe es nachts dort zu stehen und den Himmel mit seinen unzähligen Sterne zu beobachten“, erklärte ich ihm mit Blick auf dem Balkon. Oft stand ich nachts dort, meistens zu der Zeit, als Alice noch nicht hier war und ich mich nach ihr sehnte.

„Ja, das kann ich mir denken.“ Er lächelte und kam langsam auf mich zu. Kurz vor mir blieb er stehen und legte eine Hand an meine Wange. Es vergingen einige angenehme Minuten, in denen wir uns einfach nur tief in die Augen schauten und Edward mit seinem Daumen über meine Wangen strich. Dann stahl sich etwas in seine Augen, das ich nicht zu deuten wusste, aber es brachte Edward dazu sich langsam zu mir hinunter zu beugen.

Sein Gesicht war nicht mehr weit von meinem entfernt. Wollte er mich küssen? Mein Herz raste wieder, mein Verstand schaltete sich komplett aus und alles in mir kribbelte. Das war die Nähe, die ich wollte, die ich nie wieder missen wollte. Ich konnte Edwards warmen Atmen spüren, nur noch wenige Zentimeter trennen uns voneinander, doch kurz bevor sich unsere Lippen treffen konnte, ertönte ein Schrei. „Beeeellaaaaaaa, wir sind zu Hause. Wo bist du?“ ALICE!! Erschrocken fuhr ich zusammen, Edward entfernte sich wieder von mir und grinste, ich sah leicht verlgen zu Boden. Ich bring sie um. „Wir sind in meinem Zimmer, wir kommen runter“, rief ich zurück. Wir machten uns auf den Weg nach unten, die Nähe zwischen uns war damit erst mal dahin.
 

Flaschback Ende
 

Alice dachte damals gleich wieder das Schlimmste, was ich ihr gleich ausredete. Natürlich erzählte ich ihr nicht davon, was beinahe passiert wäre. Aber seit diesem Abend, wollte sich die Nähe zwischen uns nicht mehr einstellen. Ich sehnte mich danach, ihn zu berühren, mit ihm allein zu sein. Aber es wollte einfach nicht mehr sein.
 

Und jetzt saß ich mal wieder in unsrer Mensa und wartete darauf, das er sich zu uns an den Tisch setzte. Vorhin war er noch mit Jasper an der Essensausgabe, doch Jasper war schon bei uns am Tisch. Ich ließ meinen Blick durch die Mensa schweifen und sah ihn dann ein paar Meter von uns entfernt stehen. Vor ihm hatte sich Tanya aufgebaut und man konnte ihm ansehen, das sie ihn nervte. Immer wieder wollte er an ihr vorbei gehen, doch sie stellte sich aufs Neue vor ihn. Ich beobachte das Geschehen, bis sich unsere Blicke schließlich trafen. Seiner sah gequält aus, als wollte er sagen, „hilf mir“.

„Oh, Tanya schmeißt sich wohl schon wieder an Eddie ran“, hörte ich Emmett kichern. „Das ist nicht witzig, diese Frau ist wie die Pest“, sagte Jasper. „Ich werd ihn mal erlösen“, beschloss ich und ging zu den Beiden.. „Edward, da bist du ja. Wir warten schon auf dich, immerhin müssen wir noch mehrere Dinge besprechen.“ Ich tat so, als hätte ich ihn erst jetzt gesehen und zwinkerte ihm zu. Tanya bekam davon nichts mit, aber ihr Gesichtsausdruck sprach Bände. „Oh Bella, hey. Ja, ich komme. Sorry Tanya, aber meine Familie geht vor. Wir sehen uns.“ Seine Stimme war gespielt traurig. Wir wollten uns gerade umdrehen, als mich Tanya am Arm festhielt.

„Halt dich von ihm fern, sonst bekommst du Ärger“, drohte sie mir. „Du drohst mir schon wieder? Das hat bei Emmett doch auch nicht geklappt“, grinste ich gehässig. „Ich warne dich, Edward gehört mir“, zischte sie. „Das werden wir ja sehen“, gab ich nur zurück und ließ sie stehen.

Ich holte zu Edward auf, der lächelte mich dankend an.

„Danke, du hast was gut bei mir.“ „Schon ok, dieses Biest geht mir ebenso auf die Nerven.“ Das stimmte natürlich, aber nur zur Hälfte. Es tat mir weh, Edward mit anderen Frauen zu sehen, aber am allerwenigsten wollte ich ihn mit dieser Schlampe sehen.

Gemeinsam ließen wir uns am Tisch nieder. „Edward, nur noch knapp zwei Monate, dann ist das Semester vorbei“, redete Rosalie ihm gut zu. „Du glaubst gar nicht, wie froh ich darüber bin. Die bringt mich noch um.“ Ich war sehr froh über diese Aussage, immerhin löste Tanya nicht bei jedem solche Gefühle aus. Die Meisten hier laufen ihr hinterher und würden sofort mit ihr in die Kiste springen. Aber Gott sei Dank, gehörte Edward nicht zu denen.

„Leute, was haltet ihr davon heute Abend in das neue Café zu gehen? Das hat ganz in der Nähe eröffnet und dort soll es leckere Eisbecher geben.“ Alice hatte ein Glitzern in den Augen. „Sorry Leute, aber heute ist schlecht, können wir das nicht aufs Wochenende verschieben. Ich muss unbedingt ein Projekt bis Freitag fertig machen.“ Edwards Stimme war traurig und sein Blick huschte kurz zu mir. „Ich will aber heute dahin, was ist mit euch?“, wand sich Alice an uns. 'Wenn Edward nicht dabei sein würde, wollte ich auch nicht.' „Tut mir Leid Alice, aber mir geht’s heute nicht besonders gut. Aber ihr könnt ohne mich gehen“, log ich und Alice funkelte mich böse an. „Rose, Emmett? Habt ihr auch eine Ausrede?“ Der kleine Giftzwerg war wieder da. „Also um ehrlich zu sein, wollten wir heute einen gemütlichen Abend machen“, sagte Emmett zögerlich, man konnte ihm ansehen, dass er vor Alice Angst hatte. Wenn sie etwas wollte, konnte sie ziemlich aufbrausend werden, vor allem, wenn niemand dasselbe wollte. Wie jetzt auch wieder. Sie verschränkte die Arme vor ihrer Brust und zog einen Schmollmund. Man konnte das Brodeln in ihr richtig sehen.

„Schatz, lass uns am Wochenende dort hin gehen. Das läuft uns doch nicht davon und so lang dauert es auch nicht mehr, immerhin ist heute schon Mittwoch.“ Jasper nahm seine Freundin in den Arm, die sich sofort beruhigte. Niemand wusste, wie er das machte, aber Jasper hatte wirklich eine Gabe darin die Menschen zu beruhigen. „Na gut, dann am Samstag um sechs, danach können wir ja noch in einen Club gehen“, gab Alice schließlich klein bei. Wir waren alle einverstanden und machten uns auf den Weg zu unseren Kursen.
 

„Bella, warte mal“, hörte ich Edward plötzlich rufen und blieb stehen. „Was gibt’s?“ Mein Herz schlug sofort schneller. „Was hast du?“, fragte er mich, ich sah ihn fragend an. „Wieso?“ „Na weil du gesagt hast, es gehe dir nicht gut. Bist du krank?“ Er hatte meine Lüge nicht bemerkt. Wieso hat das nicht an Silvester geklappt? „Ähm, ach so. Nur Kopfschmerzen, nicht schlimm.“ Ich hatte wirklich leichte Kopfschmerzen, aber wenn Edward Zeit gehabt hätte, hätte ich diese ertragen und wäre mitgegangen. „Oh, ich hoffe, dass es bald wieder besser ist“, sagte er dann zärtlich und legte mir eine Hand an meine Wange. Sofort durchfuhr mich wieder ein Stromschlag und mein Herz raste schneller. „Ja, ich leg mich zu Hause gleich hin und nehm ne Tablette. Ich muss dann, sonst komm ich zu spät zum Kurs“, sagte ich schnell, ohne ihn in die Augen zu sehen. Das hätte mir den Rest gegeben. „Ja ok, also dann. Gute Besserung“, lächelte er mir zu und drehte sich um. „Danke“, rief ich ihm noch nach, nicht sicher, ob er es hörte. Er drehte sich allerdings nochmal kurz um und lächelte, dann verschwand er um die Ecke. Oh Edward, ich vermisse dich. schrie ich ihn Gedanken und machte mich dann auf den Weg zu meiner Vorlesung.
 

„Bella, brauchst du noch lang im Bad?“, Rose trommelte gegen die Badtüre. „Nehm doch das unten“, rief ich zurück. „Das hat Alice besetzt. Verdammt, ich muss mich auch noch fertig machen.“ Ich rollte mit den Augen und schloss die Türe auf. „Komm rein, ich bin fast fertig.“ „WOW, du siehst klasse aus. Aber wir gehen doch nur zum Eisessen“, bemerkte Rose, als sie mich musterte. „Hat dir Alice nicht gesagt, dass wir danach noch in den Club gehen wollen?“, fragte ich sie. „WAS? Nein, hat sie nicht, dann muss ich mir was anderes anziehen“, schrie sie und flitzte aus dem Bad. Ich musste lachen und widmete dich dann wieder meiner Wimperntusche.

Kurz darauf kam auch Rose wieder ins Bad. „So, das ist besser. Bist du fertig? Dann hab ich mehr Platz.“ „Ja, ich bin schon weg, ich warte dann unten“, sagte ich und ging nach unten.

Dort wartete auch schon Alice. „Hey, wie lang braucht unsere Blondine noch?“ „Du hättest ihr sagen sollen, dass wir noch in den Club gehen, dann wär sie wahrscheinlich schon fertig. So musste sie sich nochmal umziehen“- grinste ich. „Oh, das hab ich total vergessen, wird also noch dauern. Aber du siehst toll aus. Einfach perfekt.“ Ich hatte eine schlichte Jeans und dazu ein rotes Top an, dazu Ballarinas und meine Haare waren mit einem Haarreif gebändigt.

„Danke, aber du siehst auch nicht schlecht aus. Bin gespannt was Rose an hat. Hab gerade nicht darauf geachtet.“ Alice trug eine weiße Jeans, dazu ein Babydoll und weiße Pumps.
 

Nach einer kleinen Ewigkeit kam auch endlich Rose aus dem Bad. „Da bist du ja, können wir los?“ Alice hüpfte von der Couch auf. „Wenn man mir gesagt hätte, das wir noch in den Club gehen, wäre ich schon längst fertig“, grummelte sie. „Du hast es ja geschafft und du siehst klasse aus. Lasst uns gehen“, sagte ich jetzt. Rose hatte eine knallenge Röhrenjeans an, dazu ein Türkises Top und wieder mörderische Schuhe.

Wir nahmen unsere Jacken und machten uns auf den Weg zu den Autos. Die Jungs warteten schon und lobten uns erst einmal für unser Aussehen.

„Mädels, ihr seht wie immer klasse aus. Dann wollen wir mal. Wer fährt?“ Edward wollte schon zu seinem Volvo gehen und mein Herz machte vor Freude einen Hüpfer. Das würde bedeuten, dass ich wieder alleine mit ihm wäre, wie sehr ich mich danach sehnte. Doch Alice hielt ihn zurück und zückte ihren Schlüssel. „Nein Edward, heute fahren ich und Rose. Du und Emmett seid in letzter Zeit genug gefahren“, sagte Alice und lief zu ihrem Porsche. „Aber Alice, mir macht das...“, fing Edward an, wurde durch seine Schwester aber unterbrochen. „Keine Widerrede. Unsere Schätzchen brauchen auch mal wieder Bewegung. Du und Bella fahrt bei Rose mit. Bis gleich an der Eisdiele.“ Sie ließ sich in ihrem Auto nieder, ich und Edward bei Rose auf der Rückbank. Na super, jetzt ist er mir zwar nahe, aber nicht nahe genug. dachte ich, als wir so nebeneinander saßen. Ich blickte kurz zu Edward, sein Blick war stur aus dem Fenster gerichtet.
 

Nach kurzer Fahrt kamen wir auch schon an dem Café an und suchten uns einen Platz. Wir mussten zwei Tische zusammen schieben, um zusammen sitzen zu können. Dann inspizierten wir die Karten. Edward saß mir gegenüber, sein Blick ging immer wieder über den Kartenrand zu mir. Ich lächelte, er erwiderte es und meine Herz legte einen Gang zu. Ich konnte mich nicht entscheiden, was ich wollte, dazu kam noch, dass Edward mich aus dem Konzept brachte und ich mich gar nicht auf die Eiskarte konzentrieren konnte.

„Edward, du hier?“ Das konnte doch nicht wahr sein, verfolgt diese Frau uns etwa? „Tanya, hallo“, Edward rollte mit den Augen. „Wenn ich gewusst hätte, dass du hier bist, dann hätte ich dir einen Platz an meinem Tisch frei gehalten“, säuselte sie. „Das macht nichts, ich bin hier in sehr guter Gesellschaft.“ Dr sah kein einziges Mal zu ihr auf sondern tat so, als würde er die Karte lesen. Sein Gesichtsausdruck ließ mich allerdings schmunzeln, er war genervt.

„Wenn du dich noch nicht entschieden hast. Ich kann dir was empfehlen. Der Amore-Becher für zwei ist ein Traum, ich würde dir beim Essen helfen“, hauchte sie ihm zu. Edwards Blick war wieder so hilflos, derselbe, wie vor ein paar Tagen.

Nach der Aussage von Tanya, hatte ich eine Idee. „Oh Edward, das klingt toll. Sollen wir den nehmen?“ Ich lächelte ihn zuckersüß an und er verstand sofort. „Einverstanden. Danke für den Tipp, Tanya“, sagte Edward und grinste mich dabei an, unsere Freunde kicherten im Hintergrund. Tanya war wütend, das konnte ich sehen. Und wenn Blicke töten könnten, wäre ich auf der Stelle tot umgefallen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, drehte sie sich um und stolzierte davon.

„Danke Bella, du hast jetzt echt was gut“, sagte er, als sie weg war und legte eine Hand auf meine. In diesem Moment kam der Kellner. „Ciao, was kann ich euch bringen?“, fragte er mit einem italienischen Akzent. Rose bestellte einen Erdbeerbecher, Emmett einen After-Eight-Becher, Alice einen Schokobecher und Jasper ein Spaghettieeis. Ich hatte noch gar nicht überlegt und nahm nochmal die Karte zur Hand, aber dann bestellte schon Edward. „Wir nehmen den Amore-Becher.“ Ich blickte geschockt zu ihm, er grinste mir nur zu. „Was?“, fragte er mich, als ich ihn immer noch anstarrte. „Ist das dein Ernst?“ „Ja natürlich, war doch deine Idee“, grinste er immer noch. „Ah, ok, einmal Amore für das junge Glück“, sagte der Kellner und verschwand. „Aha, Amore-Becher für das junge Glück“, witzelte Emmett. „Halt die Klappe“, raunte ich ihn an. „Also ich finde das süß“, kam es jetzt von Alice, ich warf ihr nur einen bösen Blick zu.

Nach kurzer Wartezeit, kam auch schon das Eis. Unser Becher war echt riesig, ich fragte mich, wer das essen sollte.

„So, Amore-Becher für die junge Amore. Buon appettito“, sagte der Kellner mit seinem Akzent und stellte uns das Monstrum hin.

„Edward, wer soll das essen?“, fragte ich mit dünner Stimme. „Na wir beide. Das schaffen wir schon“, grinste er und gab mir einen Löffel. Ich begann zu essen, als ich in den Augenwinkeln sah, das uns Tanya beobachtete. „Ohh, ich hasse diese Kuh“, sagte ich genervt. „Sie beobachtet uns, oder?“, fragte Edward. „Ja, aber ich hab eine Idee.“ Ich nahm meinen Löffel, tat ein bisschen Eis darauf und hielt ihn Edward hin. Er verzog sein Gesicht zu einem Lächeln und verstand sofort. Er nahm mein Angebot dankend an und tat dann das gleiche bei mir. Das Spiel ging eine Weile, bis wir sahen, das Tanya das Cafe verließ.

„Na. das habt ihr ja gut hin bekommen. Die ist stinksauer“, lachte Rose. „Das macht mir gar nichts aus“, lächelte Edward und gab mir wieder einen Löffel voll Eis. Eigentlich dachte ich, dass sich das Spiel nur darauf beschränkte, Tanya zu vertrieben, aber ich hatte nichts dagegen, es noch weiter zu führen.

Als der Becher halb leer war, konnte ich nicht mehr. Es war einfach zu viel. „Ich kann echt nicht mehr Edward. Tut mir Leid“, sagte ich schließlich, als er mir wieder einen Löffel voll Eis hinhielt. „Ok, ich bin auch voll. Emmett, willst du den Rest?“ Mein Bruder bekam leuchtende Augen und nahm unseren Becher. „Warum wundert mich das nicht“, lachte ich, als Emmett das restliche Eis in sich hinein schaufelte.

„Also Leute, sollen wir noch in den Club?“ fragte Jasper. „Meinst du wir haben uns nur zum Eisessen so raus geputzt? Klar gehen wir noch“, meldete sich Rosalie zu Wort. „Da kann ich nur recht geben. Wie spät haben wir es?“, fragte Alice. „Kurz vor acht. Also macht der Club gleich auf“, sagte Jasper. „Gut, dann bleiben wir noch ein bisschen hier, dann fahren wir los. Wir müssen ja nicht die ersten sein“, sagte sie und kuschelte sich Jasper. Die Beiden waren wirklich süß, sie gehörten einfach zusammen. Ich sehnte mich auch danach, im Arm gehalten zu werden, Edward nahe zu sein. Aber das war so schwer, ich dachte nach Miami würde es leichter werden. Aber nein, es machte alles noch komplizierter. Wieso sollte auch einmal etwas in meinem Leben einfach sein und so laufen, wie ich es mir wünschte?

Wir bestellen uns noch etwas zu trinken und nach einer Weile brachen wir auf. Der Kellner kam und wir bezahlten unsere Eisbecher. Ich wollte gerade meinen Geldbeuten zücken, da legte Edward wieder seine Hand auf meine.

„Ich mach das“, lächelte er mir zu, mein Herz raste. „Aber, das musst du nicht.“ „Ich will aber, außerdem schulde ich dir eh noch was“, lächelte er wieder, ich wollte meinen Mund aufmachen, um zu widersprechen, aber er war schon schneller. „Keine Widerrede.“ „Ah, Bello zahlt für Bella, so gehört es sich“, sagte der Kellner in seinem italienischen Akzent, ich musste Lachen. Wenn er wüsste, dass ich auch so heiße.

Nachdem alle bezahlt hatten, gingen wir zu den Autos.

„Bella, würdest du bei mir mitfahren, ich muss mal mit dir reden.“ Alice sah mich mit bittenden Augen an. „Ja klar, kein Thema“, sagte ich und ließ mich im Porsche nieder.

„Was gibt’s?“, fragte ich, als alle in den Autos waren. „Bella, wie lang soll das noch so zwischen euch gehen? Das kann man ja nicht mit ansehen“, legte sie los. „Wenn du darüber reden willst, kannst du mich auch wieder aussteigen lassen.“ Sie konnte es einfach nicht lassen. „Nein Bella, wir reden jetzt darüber. Du magst Edward, oder?“ Ich konnte dem Ganzen sowieso nicht entkommen, also gab ich nach. „Ja, ich mag ihn. Zufrieden?“ „Nein, nicht ganz. Wie sehr magst du ihn?“ „Das kann ich dir selber nicht genau sagen. Ich bin noch dabei, es heraus zu finden“, erklärte ich ihr. „Hmm, ok. Soll ich mal mit Edward reden?“ „NEIN, um alles in der Welt, nein. Halt dich da raus.“ Meine Stimme war lauter als sie sein sollte. „Aber Bella, das kann man doch nicht mit ansehen. Da muss man doch helfen.“ Alice war leicht verzweifelt. „Alice, nein. Entweder ich oder wir schaffen das so oder nicht. Aber du hältst dich da raus. Auch dein Freund und Rosalie, so wie auch mein Bruder. Verstanden?“ „Aber Bella....“ setzte sie wieder an. „Kein Aber! Ich mein es Ernst“, sagte ich bestimmt. „Ok, aber du redest mit mir, wenn du doch Hilfe brauchst.“ „Ich versprech es dir, aber ich glaube nicht, dass ich sie brauche“, sagte ich und hoffte, dass das Thema damit erledigt war.
 

Alice sagte tatsächlich nichts mehr dazu und kurz darauf erreichten wir auch schon den Club. Es war doch schon einiges los, obwohl er gerade mal eine Stunde geöffnet hatte. Aber es war auch der einzige hier in der Gegend und deshalb waren viele Studenten hier. Der nächste größere Club war erst in Boston und vielen war das zu weit zum Fahren. Hatte ja nicht jeder vier Autos, wie wir, in seinem Fuhrpark.

Wir suchten nach einem Platz und konnten noch einen Tisch in der Ecke ergattern. Wir mussten zwar stehen, aber immerhin ein Tisch zum Anlehnen. „Was wollt ihr trinken?“, fragte Emmett. „Ich nehm einen Cuba Libre“,sagte ich und Edward sah mich amüsiert an. „Was?“ „Bist du dir sicher, dass du Alkohol trinken willst?“, fragte er. „Ja, warum nicht.“ „Ich geh dann mal in Deckung, in Ordnung?“, grinste er jetzt und ich es klingelte.

„Edward, ich hab mich doch entschuldigt.“ Ich sah leicht beschämt zu Boden. Plötzlich spürte ich seine Hand unter meinen Kinn, er hob meinen Kopf und zwang mich so, ihn anzusehen. Ich sah direkt in seine strahlend grünen Augen, mein Herz legte wieder einen Gang zu. „Bella, das war ein Scherz. Es tut mir Leid, ich wollte dich nicht kränken“, sagte er mit seiner sanften Stimme. „Schon ok, hab ich mir schon gedacht.“ „Wirklich?“ Sein Blick war besorgt. „Ja, alles ok. Ich verspreche dir, ich reiß mich heute zusammen“, grinste ich ihn nun an, er tat dasselbe. „Ok, ansonsten geh ich dir einfach aus dem Weg.“ Das war genau das, was ich auf gar keinen Fall wollte. „Nein nein, musst du nicht. Nach dem einen Cocktail, nur noch alkoholfrei“, sagte ich schnell, Edward schenkte mir nur wieder sein unglaubliches Lächeln.

Kurz darauf kam auch schon Emmett mit unseren Cocktails wieder. Ich nahm einen kleinen Schluck, Alice und Rose tranken ihrem Martini fast in einem Zug leer. Wir hatten eine Menge Spaß, bis mein Blick auf eine Blondine, in der anderen Ecke des Clubs stand, fiel.

„Das darf doch nicht wahr sein, oder?“ stöhnte ich. „Was los Bella?“, fragte mich Rose. Ich sagte nichts und deutete nur mit meinem Kopf auf den Grund meines Stöhnens.

„Verfolgt uns diese Frau eigentlich?“, kam es von von Alice. „Das hab ich mich auch schon gefragt. Ich dachte schon, ich leide alleine unter Verfolgungswahn“, stöhnte ich wieder. „Beachtet sie doch einfach gar nicht. So wie es aussieht, hängt sie eh schon wieder an einem Typen dran“, sagte dann Jasper. Und tatsächlich, Tanya saß auf dem Schoss eines Typens, der mit einer ihrer Haarsträhnen spielte. „Na Gott sei Dank, dann bin ich ja außer Gefahr heute Abend“, lachte Edward, ich fand das Ganze jedoch gar nicht witzig. Auch wenn sie heute Abend wohl die Finger von ihm lassen würde, hieße das noch lang nicht, dass sie Edward aufgab.

„Also Mädels, ich will jetzt tanzen. Los geht’s“, rief Rosalie plötzlich. „Na dann mal viel Spaß“, sagte ich, tanzen würde ich bestimmt nicht. „Oh nein Bella, du kommst auch mit. Keine Widerrede.“ Alice zog mich an meinem Arm. „Nein Alice, ich stolpere doch sowieso nur über meine Beine“, versuchte ich mich verzweifelt zu wehren. „Keine Ausreden, du kommst mit.“ Alice schubste mich von hinten auf die Tanzfläche, widerwillig ergab ich mich meinem Schicksal. Es ertönte gerade ein neues Lied Katy Perry- I kissed a Girl und Alice, Rose und ich fingen an zu tanzen. Ich tanzte von hinten Rose an, gleichzeitig bewegten wir unsere Hüften im Takt. Alice legte ein Solo hin, so dass alle Blicke auf sie gerichtet waren. Rose und ich standen uns nun gegenüber und gingen gleichzeitig in die Knie, ich spürte einige Blicke auf uns liegen.

Als der Refrain kam, sangen wir lautstark mit und zeigten gegenseitig auf uns. Unser Blicke ging zu unseren Jungs, die standen sehr amüsiert an unserem Tisch und musterten uns. Wieder begann der Refrain und wir bewegten uns im Takt. Es machte wirklich Spaß so ausgelassen mit Alice und Rose zu tanzen. Ich wunderte mich über mich selbst, das ich mich so bewegen konnte und noch kein einziges Mal gestolpert oder sonstiges bin. Das Lied war fast zu ende, als Alice empört aufschrie. „Das darf doch wohl nicht wahr sein. Seht euch diese Schlampe an.“ Ich ahnte nichts Gutes, als Alice zu unseren Jungs deutete. Und tatsächlich, Tanya hing an Edward und fummelte gleichzeitig an Emmett herum.Eifersucht flammte in mir auf, ich überlegte mir mehrere Wege, wie ich sie umbringen konnte. „Ich bring sie um!“, knurrte Rose und stürmte auf sie zu. „Rose, warte. Mach dich nicht unglücklich“, hielt Alice sie zurück. „Wieso, lass sie doch. Danach ist nicht mehr viel von ihr übrig und wir haben ein Problem weniger“, sagte ich gehässig und ballte meine Fäuste. „Bella, bring sie nicht auf solche Ideen.“ Alice hielt Rose immer noch am Arm fest, diese schnaubte bedrohlich. „Ach komm schon Alice, sie ist unmöglich. Vorhin hing sie noch an dem einen Typen und jetzt macht sie Edward wieder an. Und sogar Emmett, ich dachte, den hätte sie schon aufgegeben.“

Meine Gedanken spielten mehrere Möglichkeiten ab, wie ich und Rose sie um die Ecke bringen konnten. Dann kam mir allerdings einer anderer. „Los, wir befreien sie, ich hab nen Plan“, sagte ich und teilte den beiden meinen Plan mit. Es fing gerade ein neues Lied an, also wollten wir die Männer auf die Tanzfläche holen.

„Liebling, wollen wir tanzen“, säuselte Alice zu Jasper, der ihr nur zu gern folgte. Tanya hatte inzwischen von Emmett abgelassen und hing nur noch an Edward. Rose zog ihn ohne Kommentar mit sich und nun musste ich noch Edward befreien. Tanya stand nun nur noch neben ihm und redete auf ihn ein. Ich umarmte ihn von hinten und hauchte ihm ins Ohr. „Edward, ich würde gerne mit dir tanzen. Hast du Lust?“ Er drehte seinen Kopf zu mir und grinste mich an. „Natürlich Süße, bin dabei“, gab er zurück. Er griff nach meiner Hand und zusammen gingen wir auf die Tanzfläche. Ich blickte nochmal kurz über die Schulter zu Tanya. Sie stand immer noch an unserem Tisch und ihrem Gesichtsausdruck nach, konnte sie nicht glauben, was gerade geschah. Ihre Augen fixierten mich und ich schenkte ihr nur ein süffisantes Lächeln. Mitten auf der Tanzfläche hielt Edward an und nahm mich in den Arm. Erst jetzt fiel mir auf, das ein sehr langsames Lied lief, mit einem sehr aussagekräftigem Text – Razorlight mit Wire to Wire,

Er legte seine Arme um meine Taille, ich meine in seinen Nacken. Gemeinsam wiegten wir uns im Takt und blickten uns dabei tief in die Augen. Mein Herz raste, mein ganzer Körper kribbelte und meine Wangen waren heiß. Edward hatte wieder mein Lieblingslächeln aufgesetzt und brachte mich damit fast um den Verstand.

„Irgendwann muss ich mich dafür revanchieren, das du mich immer vor ihr rettest“, flüsterte er mir zu. „Musst du nicht. Ich will sie selbst nicht, in deiner Nähe sehen.“ Das war zu viel Ehrlichkeit in einem Satz. Edward schien das nicht entgangen zu sein und zog mich noch näher an sich. Das war genau die Nähe, die ich wollte. Ich wollte ihn am liebsten nie wieder loslassen.

In diesem Moment gab es nur uns beide, nur Edward und mich. Es tat so gut, ihn bei mir zu wissen und ich legte meinen Kopf an seine Schulter. Ich schloss meine Augen und lauschte der Musik. Eine Weile wiegten wir uns nur im Takt, bis ich meinen Kopf langsam hob. Edward sah mir wieder direkt in die Augen, alles kribbelte und meine Knie wurden weich. Inzwischen hatte schon ein neues Lied begonnen, das wesentlich schneller war und nun unser enger Tanz relativ unpassend war. „Sollen wir wieder zu den Anderen gehen?“, fragte er mich schließlich. „Wieso, tanzen sie nicht mehr?“ „Schon eine Weile nicht mehr“, grinste er. Hatte ich etwas so die Zeit vergessen? Eigentlich wollte ich mich nur ungern von ihm trennen, aber jetzt merkte ich, dass mich ein anderes Bedürfnis drängte. „Wir können aber auch noch weiter tanzen, hätte ich nichts dagegen“, sagte er dann. „Nein, schon ok. Ich muss eh aufs Klo. Ich komm gleich zu euch“, sagte ich und löste mich von ihm. Sehnsüchtig blickte ich ihm hinter her, als er zu Emmett und dem Rest ging.
 

Nachdem ich auf der Toilette fertig war, überprüfte ich noch einmal mein Make-Up im Spiegel, als in diesem eine zweite Person auftauchte. „Sag mal, verfolgst du mich, oder was?“, sagte ich leicht gereizt. Tanya stand hinter mir, die Hände in die Hüfte gestemmt. Sie sagte kein Wort, sah mich nur wütend an.

Als ich meine Hände gewaschen hatte, wollte ich an ihr vorbei gehen, doch Tanya stellte sich vor die Tür und versperrte mir so den Weg. „Verdammt, lass mich vorbei“, fauchte ich sie an. „Du hörst mir jetzt mal genau zu, Isabella Swan. Lass verdammt noch mal deine dreckigen Finger von Edward Cullen“, zischte sie mich an. „Wieso sollte ich das? Kapierst du eigentlich nicht, dass er nicht an dir interessiert ist?“, knurrte ich. „Wenn du nicht immer dazwischen funken würdest, wäre ich schon längst mit ihm zusammen.“ „Das glaubst du doch selbst nicht. Außerdem, was heißt bei dir zusammen? Eine Nacht und dann lässt du sie doch eh alle fallen“, sagte ich gehässig. „Das geht dich überhaupt nichts an. Das ist meine Sache“, zischte sie wieder. „Und ob mich das was angeht.“ „Ach ja, was denn? Dich interessiert er doch eh nicht. Du willst mir doch nur eins reindrücken wegen dem kleinen Wettkampf, den ich vor einem Jahr gestartet habe.“ „Gott, der interessiert mich genauso wenig wie du mich interessiert. Meinst du ich denk an so deinen Wettkampf, wenn mir jemand gefällt oder wenn ich mich mit einem Mann unterhalte? Glaub mir, ich denk dabei kein einziges Mal an daran. Du kannst es treiben, mit wem du willst, du und dein Wettkampf gehen mir sonst wo vorbei“, klärte ich sie auf. „Gut, dann lass eben deine Finger von Edward Cullen.“ „Bestimmt nicht. Er ist mein Freund. Und ich werde bestimmt nicht zulassen, dass er in deine Fänge gerät.“ „Ich dachte, es sei dir egal, mit wem ich, was treibe“, erinnerte sie mich an meine Worte. „Ist es auch mit der Ausnahme von Edward. In wirst du gefälligst in Ruhe lassen. Er steht nicht auf dich und hat keinerlei Interesse an dir. Kapierst du das nicht?“, fragte ich Tanya.

„Also gut, pass auf Swan, ich biete dir einen Deal an“, sagte sie dann plötzlich. „Gott, mit dir mache ich bestimmt keine Geschäfte.“ „Ok, dann gehört Edward mir.“ „Und wovon träumst du nachts?“ „Dann also der Deal?!“, fragte sie mit einem Grinsen. „Wie soll der aussehen?“, wollte ich nun wissen. „Wenn du es schaffst, das Edward mit dir auf den Frühlingsball, in einem Monat, geht, dann lass ich die Finger von ihm!“ „Das soll alles sein? Das ist zu leicht“, sagte ich, aber eigentlich wollte ich gar nicht zu diesem blöden Ball. „Eigentlich schon, aber da ich weiß, dass du um nichts in der Welt dort hingehen willst, wird es sehr interessant werden“, grinste sie nun dreckig. „Woher weißt du das?“, fragte ich sie geschockt. „Ich hab so meine Quellen. Außerdem hast du ja auch schon einigen abgesagt. Also war es leicht eins und eins zusammenzuzählen. Blöd bin ich ja auch nicht.“ Diese Frau war nicht zu unterschätzen. „Da bin ich mir nicht so sicher. Was ist eigentlich, wenn ich nicht dort mit Edward auftauche?“ „Wenn du nicht mit ihm auftauchst, lässt du ab sofort die Finger von ihm und besorgst mir ein Date mit ihm“, grinste sie wieder gehässig. „NIEMALS!Nur über meine Leiche“, rief ich fast ein wenig zu laut. „Gut, dann wird es ja kein Problem für dich sein, dort mit ihm aufzutauchen“, sagte sie nun abfällig. „Das ist total lächerlich, Tanya. Wir sind nicht mehr im Kindergarten.“ „In uns allen steckt doch immer noch ein Kind. Und Kinder spielen nun gern mal Spielchen.“ Ich musterte sie einen Moment. Die Frau hat sie doch nicht mehr alle. „Na, was ist. Wenn du nicht willst, dann hast du bestimmt nichts dagegen, wenn ich jetzt zu Edward gehen und ihn ein wenig von meinen Vorzügen überzeuge“, sagte sie in einem zuckersüßen Ton. Ich könnte mich übergeben.

„Also gut, abgemacht. Und du lässt ab sofort die Finger von ihm. Und wenn ich mit ihm auf dem Frühlingsball auftauche, ist er dich ein für alle mal los. Verstanden?“, giftete ich sie an. „Abgemacht. Dann wollen wir mal sehen, wie viel Edward dir wert ist.“ Tanya hielt mir die Hand hin und ich schlug ein, daraufhin verließ ich die Toilette.

Was hast du dir nur dabei gedacht Bella? dachte ich zu mir, als ich auf dem Weg zu unserem Tisch war.

„Bella, da bist du ja. Was hast du solange auf der Toilette gemacht.?“, fragte mich Alice aufgebracht und holte mich aus meinen Gedanken. „Ähm, nichts. Wieso?“ „Du warst lange weg. Wir haben uns schon Sorgen gemacht“, sagte Edward gefühlvoll. „Ich war nur noch kurz an der frischen Luft, mir war warm“, log ich und hoffte, dass es niemand bemerken würde. „Du hättest ja was sagen können, wir hätten dich begleitet“, warf mir nun Rose vor. „Ist ja gut jetzt, Bella ist wieder da. Manchmal tut ihr gerade so, als wäre sie ein kleines Kind“, meldete sich nun Emmett zu Wort und ich war ihm sehr dankbar darüber. Alice und Rose verloren kein Wort mehr darüber und sogar Edward schien mir meine kleine Notlüge ab zukaufen.

Wir bestellten uns wieder etwas zu trinken, ich dieses mal wieder alkoholfrei und hatten gemeinsam weiter viel Spaß.

Ich tanzte wieder ausgelassen mit Alice und Rose, als ich Tanyas Blick in der Menge erntende. Sie blickte kurz zu Edward, dann wieder zu mir. Ihr Blick war vielsagend und gehässig, sie erinnerte mich damit wieder an unseren Deal.

Sie hatte mich damit genau an meinem wunden Punkt getroffen, irgendwoher wusste sie, dass ich um nichts auf dieser Welt zu diesem Ball wollte. Ich hasste solche Veranstaltungen, zu meinem Abschlussball bin ich nur gegangen, weil ich es musste.

Mit diesem Deal hatte ich Edward in unsere kleine Fehde hineingezogen, ihn zum Preis für den Sieger gemacht. Er wurde unser Spielball. Aber ich tat es für ihn... Tanya würde sich von ihm fern halten. Das war doch gut für ihn, er würde es so wollen, oder?

Ich fühlte mich mies bei diesem Gedanken, Edward auf diese Weise auszunutzen, aber ich tat es für ihn... ich war hin- und hergerissen. Natürlich konnte ich ihm davon erzählen und mit ihm über Tanyas Kinderspiel lachen. Würde er es überhaupt? Darüber lachen? Nein, nach Silvester wusste ich, dass er stinksauer wäre.

Egal, wie ich mich entscheiden würde, ich würde garantiert das Falsche machen.
 

Bellas Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=10859076
 

Alices Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=10876246
 

Roses Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=10876097
 

Amore-Becher: http://www.ilaria.de/images/eisbecher/amorebecher.jpg
 

Katy Perry: http://www.youtube.com/watch?v=3fBdgZUtpBg
 

Razorlight: http://www.youtube.com/watch?v=GbOkvzCamjY
 

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Muss ich in Deckung gehen?

Ich denke damit habt ihr bestimmt nicht gerechnet!

Ihr dachtet bestimmt, jetzt kommen Bella und Edward zusammen und alles gut.

Aber wäre das nicht zu einfach??????

Naja, ich bin auf jeden Fall gespannt, wie eure KOmmis ausfallen!

Bitte seid gnädig! ;-)
 

Grüssle

Twilight-Nicki



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  jennalynn
2011-09-27T21:53:29+00:00 27.09.2011 23:53
OH man Bella das geht doch nach hinten los. Das ist nicht gut, gar nicht gut. Die Olle hat doch bestimmt was im Sinn. Na ob das alles gut ausgeht. Ich könnte meine linke Arschbacke darauf verwetten das diese Aktion ordentlich Stress zwischen Bella und Edward hervor ruft.
Spannend spannend ich bin gespannt.
Von:  sunny3291
2010-04-21T16:12:29+00:00 21.04.2010 18:12
WAS???Bella macht einen Deal mit Tanya. Ist sie denn jetzt komplett bescheuert??? Das geht doch nur nach hinten los!! Ich trau mich schon gar nciht mehr weiterzulesen, denn das kann echt nur in die Hose gehen...

Ist aber ein super Kapi:)
Von: abgemeldet
2009-10-17T17:07:04+00:00 17.10.2009 19:07
Stimmt. Ich dachte eigentlich jetzt tut sich was. Schade! ;)

Sie sollte ihm definitiv von dem Deal erzählen. Wenn nicht, kommt bestimmt nur was Blödes von Tanya, die es sich dann so hindreht, wie sie es braucht. Natürlich zu Bellas Nachteil. Es scheint doch grade alles so gut anzulaufen - bitte kein Streit!

Die Klamotten sind ja mal wieder geil. Könnte man glatt neidisch werden!
Schreib schnell weiter.
LG
Von:  DarkEye
2009-10-16T19:13:18+00:00 16.10.2009 21:13
jaja interessanter deal :D
weiter so
dark
Von:  Ran_Angel
2009-10-16T15:55:59+00:00 16.10.2009 17:55
Boah diese blöde Kuh!!! Ich hasse diese ********!!!
*grummel*
*schnaub*
Aber... suuuupeeer Kapitel von dir! ^.~
Echt süß wie Edward mit Bella zusammen eis isst *-*
Und wie die beiden tanzen... *träum*
Tja, dann können wir ja nur hoffen das der Deal gut gehen wird... aber ich denke Bella sollte Edward das erzählen. Wenn er das hintenrum irgendwie erfährt, wird er, denke ich zumindest, noch viel wütender sein.
Aber vielleicht irre ich mich ja auch ^^'
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf dein nächstes Kapi!!
Mach weiter so! ^.~

LG
Ran_Angel
Von: abgemeldet
2009-10-16T11:50:16+00:00 16.10.2009 13:50
echt geniales kapi
freu mich schon mega aufs nächste

tanya sollte man mal ordentlich in den allerwertesten treten
Von:  nyozeka
2009-10-16T10:56:22+00:00 16.10.2009 12:56
Hi
ich habe gerade vor kurzen die FF entdeckt
ist echt toll wie du alles beschrieben hast^^
Ich hätte nicht gedacht, dass Bella so einen Deal macht
Aber diese Tanja treib einen ja auch zur weißglut....
Ehrlich das es einfach nicht kapiert

ich freue mich schon auf das kapi
und frage mich schon wie es weiter geht^^
Lg
nyozeka
Von:  Renesmee-Bella
2009-10-15T19:22:34+00:00 15.10.2009 21:22
Wirklich super Kapitel,
aber ich finde Bella hat recht, Tanya benimmt sich wie im Kindergarten, vielleicht lässt sie einfach mal Edward entscheiden wer wenn bevorzugt.
Bin ja mal gespannt ob er raus bekommt, das sie einn Deal haben und ob Bella in einhält

cu R.-Bell
Von: abgemeldet
2009-10-15T19:10:05+00:00 15.10.2009 21:10
Oh mein Gott,
das Kapitel war wieder der absolute Hammer.
Wie die alle miteinander umgehen und wie du sie beschreibst... einfach klasse.
Und die fiese Kuh - Tanya... grrrrr... sowas nerviges...
Und ich befürchte egal was Bella tut, dass wird noch richtig ärger geben wenn Edward dahinter kommt. Aber er könnte die blonde Mistkuh ja auch mal ganz klar in ihre Schranken weisen.
Na ja bin gespannt wie es weiter geht... aber mich macht das ganz wütend wenn diese blöde Ziege auftaucht... und Bella hat immer so süße Ideen wie sie Edward von ihr befreien kann... schnell weiter bitte...

ganz liebe Grüße


Von:  winkybutterbier
2009-10-15T18:42:31+00:00 15.10.2009 20:42
also, da muss ich stalker-san und ginga-chan recht geben!!!!!
diese tanya sollte man echt auf den mond schiessen (aber ohne rückfahrschein büdde)!!!!!!!!!!!!!!!!!!
freu mich schon auf`s nächste kap!!!!!
lg
winkybutterbier


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