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Mafia

von

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Kino oder Was ist nur mit Alice los?

Guten Abend!

Hier folgt auch schon das versprochene Kapitel. Diesmal mal wieder aus Edwards Sicht und mit einem kleinen Zeitsprung.

Viel Spaß mit Edward!
 

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Zwei Wochen später
 

Edward

Mmh. Nun traf sich Alice schon wieder mit dieser Bella. Bella mehr als ihren Vornamen wusste ich nicht über sie. Alice hielt alles was mit ihr zu tun hatte von uns fern. Nur Carlisle kennt alle Einzelheiten und lässt Alice ohne Leibwächter zu ihr gehen. Das war leichtsinnig. Wer weiß schon genau wer diese Bella ist. Ich war damals leicht erschrocken als ich Alice mit ihr zusammen in der Mensa gesehen habe. Normalerweise war Alice nur mit Familienmitgliedern zusammen. Anders war es einfach zu gefährlich. Ich hatte die beiden aus der Schlange zur Essensausgabe beobachtet und am Anfang angestrengt überlegt woher ich die Frau bei Alice kannte, bis es mir auf einmal wieder einfiel. Sie war die Frau die ich morgens beim hinfallen gesehen hatte. Da wurde ich misstrauisch. Zuerst fällt sie ganz zufällig in meinen Sichtbereich hin und dann sitzt sie mittags mit Alice beim Essen. Ich fand das Alles äußerst verdächtig. Doch bevor Emmett und ich am Tisch ankamen, machte sich Bella schon aus den Staub. Als wir von Alice alles über sie erfahren wollten, ist sie richtig wütend geworden und hat tatsächlich eine Woche nicht mehr mit uns gesprochen. Man kann’s auch übertreiben. Und dann muss sie uns auch noch bei unseren Vater verpfeifen. Von dem haben wir dann auch eine Standpauke bekommen. Er hat noch nicht mal als Don zu uns gesprochen, sondern als Vater und Cousin. Es war schon irgendwie demütigend mit 22 bzw. 23 Jahren, bei Emmett, so zusammengestaucht zu werden. Alles nur wegen einer Frau die Alice zu dem Zeitpunkt seit gerade mal einer Stunde kannte. Darüber konnte man(n) nur den Kopf schütteln.
 

Zum Glück sprach sie inzwischen wieder mit uns. Auch wenn wir es nie ihr gegenüber zugeben würden, hatte es uns doch ziemlich zugesetzt. Sie war nun mal unsere kleine Schwester, zumindest meine leibliche und für Emmett wie eine Schwester. Seit sie wieder mit uns redete, war mir aufgefallen, dass sie öfter in Gedanken versunken war als früher. Sie war ruhiger geworden und wenn man sie darauf ansprach, dann blockte sie ab und wurde erst recht fröhlich, wie um uns vom Gegenteil zu überzeugen.
 

Ihre Freundschaft mit Bella hatte wenigstens auch Vorteile. Endlich hatte sie jemanden, und zwar eine Frau, mit dem sie reden konnte. Bisher gab es niemanden den sie sich anvertrauen konnte, wenn es um typischen Weiberkram, um es nicht ganz politisch Korrekt und auch nicht meiner Erziehung entsprechend so zu bezeichnen, ging. Nun konnten Emmett und ich unsere Wochenenden wieder selber Planen und waren nicht mehr von ihren Launen und Shopping -Schüben abhängig. Heute wollten Emmett und ich mal ins Kino gehen und uns den neuen Star Trek Film angucken. Ich war nur froh, dass mein Leibwächter gleichzeitig mein bester Freund war und wir deshalb viel Spaß zusammen hatten.
 

Gegen 19 Uhr machten wir uns mit meinem Volvo, wir wollten nicht auffallen und es wäre auch irgendwie komisch gewesen mit der Limo zum Kino zu fahren, auf den Weg zum Kino. Als wir ungefähr ne halbe Stunde später ankamen, wir gerieten natürlich in den Abendverkehr und bekamen zunächst keinen Parkplatz, konnten wir es nicht fassen. Da standen doch tatsächlich Alice und diese Bella vor dem Kino und schienen zu diskutieren. Emmett und ich sahen uns an, grinsten und gingen dann auf die beiden zu. Nach ein paar Metern waren wir nahe genug herangekommen, um zu hören worüber sie sich so heftig unterhielten. Es gab „Streit“ über die Auswahl des Filmes. Noch hatten sie uns nicht bemerkt, sodass wir erstmal zuhörten.
 

„Nein Alice! So war die Abmachung. Ich geh mal wieder mit dir shoppen, auch wenn es eher einen Marathon gleicht, und ziehe an, was du mir gibst und ich darf dafür den Film aussuchen.“

„Jaaahh, schon, aber das kann doch nicht dein ernst sein?!? Es läuft „Der Womanizer“, eine romantische Komödie, und du willst in Star Trek? Das darf einfach nicht wahr sein.“

„Alice wir hatten eine Abmachung und du wirst dich daran halten, ob du nun willst oder nicht. ICH habe meinen Teil erfüllt, jetzt bist du dran. Und da wird dir auch nicht dein Hundeblick bei helfen, also hör auf mich so anzugucken. Es nützt nichts.“

Nach diesen Worten drehte sich diese Bella um, ging zur Kasse und kaufte die Karten. Ich konnte es kaum glauben. Es gab tatsächlich jemanden, der ihr kontra gab. Und dann war es auch noch dieses Mädchen. Wenn Emmett oder ich uns das erlaubt hätten, hätten wir uns noch stundenlang ihr Genörgel anhören müssen. Dann wäre es egal gewesen, ob wir vorher eine Abmachung getroffen haben oder nicht.
 

In diesen Moment bemerkte uns Alice und funkelte uns böse an.

„Sie glaubt wohl wir wären ihr gefolgt.“ „Da hast du wohl Recht, Em. Aber da wir uns an Vaters Anweisung gehalten haben, kann sie uns nichts vorwerfen. Wenn wir schon mal da sind und in den gleichen Film gehen werden wie sie, können wir ja ganz nebenbei Informationen über diese Bella sammeln.“ Während wir dies besprachen, überbrückten wir die letzten Meter zu meiner Schwester, deren Blick sich immer weiter verfinsterte.

„Wie könnt ihr es wagen!“ und schon ging es los „Vater hat euch verboten mich zu verfolgen und Informationen über Bella einzuholen!“ „Beruhig dich mal Schwesterherz. Es ist reiner Zufall, dass wir auch hier sind. Wir haben ohne jeden Hintergedanken bereits gestern diesen Abend geplant. Keine Angst wir werden dieser Bella schon nichts tun.“ „Diese Bella? Du nennst meine erste richtige und beste Freundin „Diese Bella“? Na warte Edward, das wirst du bereuen. Haltet euch ja von uns fern.“
 

Aus dem Augenwinkel sah ich wie diese Bella, egal was Alice sagt, ich nenne sie weiterhin so, kurz stockte als sie uns bei Alice sah und dann zu uns kam. Alice schien sie auch bereits bemerkt zu haben und stürmte auf sie zu, nahm ihren Arm und zog sie ins Kino. Während ich darüber nur schmunzeln konnte, brach Emmett in schallendes Gelächter aus, sodass sich die Leute in unserer Nähe nach uns umsahen. Nachdem er sich wieder beruhigt hatte, gingen wir zur Kasse, um die Karten zu kaufen. Wir waren uns einig darüber, dass wir in der Nähe der beiden sitzen wollten, weshalb ich meinen Charme einsetzte, damit wir Plätze direkt hinter ihnen bekamen. Wenn Alice glaubte wir würden diese Gelegenheit ungenutzt verstreichen lassen, dann hatte sie sich gewaltig geirrt. Wieder einmal grinsten wir uns an und gingen dann ebenfalls ins Kino. Manchmal war es echt unheimlich wie gut Em und ich uns ohne Worte verständigen konnten.
 

Drinnen sahen wir uns um und was ich da sah gefiel mir ganz und gar nicht und ich fing unbewusst an leise zu knurren. Wir setzten uns synchron in Richtung Alice in Bewegung. Doch sie stand nicht allein mit dieser Bella in einer Ecke. Nein. Das wäre ja kein Problem gewesen. Nein, bei ihnen standen Jasper Whitlock und irgendwo eine Blondine, die ich kaum eines Blickes würdigte. Wie konnte es dieser Corellione wagen sich Alice zu nähern. Beim Näher kommen sah ich, dass sich Alice nicht mit dem Corellione unterhielt, sondern mit seiner Begleitung. Wir waren fast bei ihnen als Whitlock aufblickte. Als er uns erkannte verdüsterte sich sein Blick, was wohl bei den anderen nicht unbemerkt blieb, sodass sie aufhörten sich zu unterhalten und sich stattdessen uns zuwandten. Zunächst schaute Alice auf den Boden, doch als wir sie erreicht hatten, blickte sie auf und sah mir in die Augen. Ich sah in ihren Augen, dass sie sich ihrer Lage bewusst war und auch etwas Angst konnte ich in ihnen erkennen. Jedoch war es keine Angst vor Whitlock, sondern vor mir und dies versetzte mir einen Stich. Sie war meine kleine Schwester. Das Wichtigste in meinem Leben. Sie glaubte, doch wohl nicht ich könnte ihr böse sein? Ich war nicht wütend auf sie, na gut vielleicht ein kleines bisschen, aber der größte Teil meiner Wut richtete sich gegen Whitlock. Alice guckte kurz auf Whitlocks Begleitung und dann sah sie ihm in die Augen und was da kurz in seinen Augen aufblitzte ließ mich scharf die Luft einziehen, was Alice zusammenzucken ließ und Whitlock dazu brachte mich mit zu schlitzen verengten Augen anzublicken. Er deute mit seinem Kopf kurz zur Seite und ich nickte um zu zeigen, dass ich verstanden hatte. Ich bedeutete Em bei den Frauen zu bleiben und entfernte mich dann mit Whitlock von den anderen. Wir gingen zur anderen Seite, lehnten uns nebeneinander an die Wand und beobachteten die vier.
 

„Es ist nicht ihre Schuld.“ Fragend sah ich ihn an. „Ich hatte keine Ahnung von der Bekanntschaft der Beiden.“ Bei diesen Worten deutete er mit dem Kopf auf seine Begleitung. „Bevor ich Rose aufhalten konnte, war sie schon auf die beiden losgestürmt. Sie hat keine Ahnung, stellt also für niemanden eine Gefahr dar. Und es soll auch so bleiben.“

„Warum seid ihr hier?“ „Ich würde sagen aus dem gleichen Grund wie ihr.“ „Wir befinden uns in der Öffentlichkeit.“ „Ich habe nicht vor hier wild herum zu schießen.“ „Hab gehört ihr hattet ein Problem mit einem Bullen.“ „Das Problem habe ich vor zwei Wochen gelöst. Woher weißt du davon, Cullen?“ „Man hört so einiges auf der Straße.“ Nach diesen Worten stieß ich mich von der Wand ab und ging wieder auf die Gruppe zu. „Ach und halt dich von meiner Schwester fern.“ „Bestell das Gleiche deinem Cousin. Ich hab gesehen wie er Rose angesehen hat. Wenn er ihr zu nahe kommt, werdet ihr Cullens das bereuen.“ Schweigend kamen wir bei der Gruppe an. Zwar mochte ich Whitlock nicht, doch es hätte auch schlimmer sein können. Zum Beispiel wenn es dieser Newton gewesen wäre. Der war wirklich gemeingefährlich. Er hatte Spaß daran andere zu quälen. Die Frauen unterhielten sich und wir Männer schwiegen. Mir fielen Jaspers Worte wieder ein und guckte mir Rose genauer an. Sie sahen sich wirklich ähnlich. Die gleiche Haarfarbe, die gleichen blauen Augen. Und auch sonst war da eine gewisse Ähnlichkeit. Bevor Whitlock es erwähnte hatte ich keine Ahnung davon, dass er eine Schwester hatte. Wie hatte er es nur geschafft sie solange geheim zu halten? Wir wussten praktisch alles über ihn. Er war adoptiert. Als er 10 Jahre alt war fand ihn Don Miguel Corellione auf der Straße und entschloss sich ihn aufzunehmen. Whitlock wurde früh ins Familiengeschäft eingeführt und ging nach der High School nicht aufs College, sondern zum Militär, wo er innerhalb kürzester Zeit zum Major aufstieg. Nach nur zweieinhalb Jahren verlies er das Militär und kam zurück nach New York City. Hier stieg er dann richtig ins Familiengeschäft ein und wurde zu einem Killer.
 

Und gerade diesen Killer sah meine Schwester immer wieder verstohlen an und bekam, wenn Whitlock es bemerkte einen leichten Rotschimmer auf den Wangen. Das durfte einfach nicht wahr sein. Sie verbringt nicht nur Zeit mit einer vollkommen Fremden, die nie überprüft wurde, nein, sie schien auch noch Gefühle für Whitlock zu haben. Hört der Ärger denn nie auf? Ich meine, ich liebe meine Schwester über alles, aber in Momenten wie diesen, würde ich sie am liebsten irgendwo weit, weit weg bringen und dort niemals wieder abholen.
 

„Wie sollten langsam in den Saal gehen Alice. Der Film beginnt in ein paar Minuten.“ Bellas Worte brachten mich wieder zurück und ich fing an zu grinsen. Alice wusste ja noch gar nichts von ihrem Glück.

„Ups, ist mir gar nicht aufgefallen. In welchen Film geht ihr Rose?“ „Jasper hat eine Wette verloren. Deshalb geht er mit mir in „Den Womanizer“. Ich muss feiern, dass er mal verloren hat.“ Alice Blick wurde sehnsuchtsvoll und sie wandte sich erneut Bella zu und sah sie flehend an.

„Nein Alice. Vergiss es. Wir gehen in Star Trek. Du wirst die Abmachung nicht brechen.“ Sie nahm einen enttäuschten Gesichtsausdruck an und als sie merkte, dass dies nichts brachte, fing sie an zu schmollen. Daraufhin fing diese Bella an zu grinsen. Es verschlug mir den Atem. Sie hatte ein bezauberndes Lächeln. Nein, nein, nein Edward. Keinerlei positive Gedanken über diese Bella. Sie war und blieb ein unbekanntes Risiko.
 

Rose verabschiedete sich von uns und zog Whitlock, der sich kurz einen gequälten Gesichtsausdruck erlaubte, hinter sich her. Bella nahm Alice am Arm und ging noch mal schnell mit ihr zum Klo. Emmett und ich warteten auf die beiden. Wobei Em ungeduldig war, da er sich noch Popcorn und was zu trinken kaufen wollte. Als die beiden vom Klo kamen, ignorierten sie uns und gingen stur an uns vorbei. Mich würde interessieren, was Alice alles über uns erzählte. Em folgte ihnen sofort und atmetete erleichtert auf. Sie gingen sich ebenfalls noch was zu Knabbern und Trinken kaufen. Danach gingen Em und ich zwei Meter hinter ihnen, ihnen nach zum Saal. Alice drehte sich mehrmals um und wollte uns anscheinend mit ihren Blicken erdolchen. Besonders schlimm wurde es, nachdem sie gesehen hatte, dass wir direkt hinter ihnen saßen. Während des ganzen Vorspanns flüsterten sie und wir verstanden leider gar nichts. Kaum fing der Film an, hörten sie auf und konzentrierten sich darauf. Ich versuchte mich ebenfalls auf den Film zu konzentrieren, jedoch fiel es mir unheimlich schwer. Die Klimaanlage wehte mir den Geruch dieser Bella entgegen. Und dieser Geruch war berauschend. Sie roch nach Erdbeeren und noch etwas anderen, was ich nicht identifizieren konnte. Ich glaube, es war der ihr eigene Geruch.
 

Edward, hör sofort auf! Denk an etwas anderes! Ignoriere den Geruch! Ignoriere SIE! Den ganzen Film über lief dieses Mantra in meinem Kopf ab. Es nützte nichts. Als der Film zu ende war, hatte ich nicht wirklich etwas mitbekommen. Auf den Weg nach draußen redete Alice wieder mit uns. Obwohl sie nicht in den Film wollte, redete und redete und redete sie nun darüber ohne Punkt und Komma. Typisch Alice. Als ich zu Bella, ja ich konnte sie einfach nicht mehr so abfällig „diese Bella“ nennen, sah, sah ich wie sie mich angrinste als sie meinen Blick bemerkte. Ich grinste zurück.
 

Kaum waren wir draußen, fing Alice an zu winken. Ich folgte ihren Blick und erblickte auf der anderen Straßenseite Whitlock mit seiner Schwester. Wir folgten Alice, die sich sofort auf den Weg zu ihnen machte, als es geschah…

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Es folgt mein üblicher Spruch: Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr gebt mir ein Feedback.

Ich wünsch euch noch einen schönen Abend!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-10-19T19:49:51+00:00 19.10.2009 21:49
oooooooooo was wird denn jetzt passieren?????

das ist soooo gemeiiin!!!!!
Von:  Cygni
2009-07-15T20:12:35+00:00 15.07.2009 22:12
woa, böser cliff-hanger...
ich denk jez an autounfall oder schießerei...
aber garantiert ist es nur sowas wie jasper winkte zurück oder so...

schreib bitte weiter!

lg stellax3
ps:nein, ich muss auch immer an alle einzeln verschicken... wenn dus raus hast sags mir ja?^-^


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