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Devil May Cry Family Drabble – Collection

von

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Summer - Hairish

Ein kühlender Sommerwind streifte durch den Garten. Laut hörte man eine Kinderstimme kreischen. Lachende erwachsene Stimmen kamen aus einem kleinen Garten hinter dem Devil May Cry. Friedlicher konnte es einfach nicht sein. Doch was war denn das?

„Papa… du siehst aus wie Mama!“, lachte der kleine, fünf jährige Nero und packte seinen Vater an den Haaren und zog leicht daran. Der Vater schloss ein Auge und blickte mit dem anderen zu seiner sichtlich amüsierten Frau. „Das ist gut möglich…“ „Du hast aber keine Brüste!“, wandte Dante lachend ein und strich sich mit den Fingern durch das schulterlange weisse Haar. Doch es ging nicht lange und die junge Frau brach in schallendem Lachen aus.

Der kleine süsse Nero, hatte sich den Gartenschlauch gepackt und spritzte seinem Vater das Wasser ins Gesicht. Amüsiert über dessen Gesichtsausdruck, lachte der kleine Bengel laut und liess den Schlauch los, der sich durch den Wasserdruck selbstständig machte. Vergil trat zu seinem Jungen heran und packte den Schlauch, hielt ihn über seinen Jungen und liess das kalte Wasser über ihn gleiten. Nero schaute zu seinem Papa und schmollte ihn mit einer Schnute an.

„Papa…“, murmelte er und sah dass seines Vaters Haare ihm wieder in das Gesicht hingen und eine Frisur erschufen, die seinem Papa sehr stand, wie Nero fand. Seine kurzen Arme streckten sich langsam nach seinem Vater aus und packten sich dann die Haarspitzen des erwachsenen Halbdämonen. „So ists schön!“, gluckste der kleine Rotzlöffel.

„Ach was… nach hinten gekämmt sieht’s besser aus…“, meldete sich daraufhin wieder Dante zu Wort und grinste provozierend zu ihrem Bruder. Vergil seinerseits hörte wie immer nicht darauf was sein Sohn sagte, er mochte es nicht wenn ihm die Haare so ins Gesicht hingen. Und so hatte er mit einer galanten Handbewegung wieder die Frisur, die für Vergil nun mal üblich war.

Mit einem leichten Grinsen blickte er zu seinem Sohn. Doch der kleine Junge sah ihn beleidigt an. Er wollte dass sein Papa auch mal auf ihn hörte! „Nero, das sind meine Haare…“, hauchte Vergil sanft und kniete sich zu seinem Jungen nieder. „Mir gefällts nicht!“, motzte der Kleine sofort und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. „Schneid sie doch ab, wenn sie dich so stören!“, meckerte Nero weiter. Auch wenn er manchmal echt Schiss vor seinem Vater haben konnte baute er sich stark vor seinem Papa auf.

Dante beobachtete das Geschehen mit einem breiten Grinsen bis sie dann das mit dem schneiden hörte. Sogleich holte sie eine Schere und hielt sie Nero hin. „Willst du das nicht für deinen Papa übernehmen? Alleine kann er so was doch nicht…“, hauchte Neros Mama frech und gab ihrem Sohnemann vorsichtig die Schere in das linke Händchen.

Nero blickte drohend zu seinem Vater und packte mit seinem DevilBringer eine Haarsträhne und hielt die Schere hin. „Hast du noch was zu deiner Verteidigung zu sagen?“, die grossen blauen Augen sahen ihn rotzfrech an. Vergil zog eine Augenbraue in die Höhe. Sein Sohn sass hundert pro zu oft vor dem Fernseher…

„Ich geb dir zwei Wochen Hausarrest…“, hauchte er ruhig und kalt, was den Kleinen zum erschaudern brachte und er die Schere einfach fallen liess. Ein leises Schluchzen löste sich aus seiner Stimme. Vergil zuckte leicht zusammen, auch wenn er es nicht immer ausdrücken konnte, wollte er niemals dass sein kleiner Junge weinte, schon gar nicht wegen ihm.

„Nicht…“, hauchte Vergil nun sanft, zog seinen Sohn in seine Arme und drückte ihn an seine nasse Brust. Nero lehnte sich sofort an ihn und schmiegte seine Wange wohlig an Papas Brust. Der Kleine war süchtig nach seinen Papa und wollte nie ohne ihn sein. Aber genauso sehr wollte er auch nie ohne seine Mama sein. Aber die bekam doch schon genug Aufmerksamkeit von seinem Papa!

Genüsslich streckte der kleine Nero seine Hände nach seinem Papa aus, legte sie an dessen Haupt und vergrub sie langsam in seinem Haar. Auf seinem kleinen Gesicht breitete sich langsam ein Grinsen aus und er wuschelte seinem Vater durch die Haare, bis diese ihm wirr vom Kopf abstanden und ebenso ins Gesicht hingen. „Bist du nun glücklich?“, fragte Vergil leicht grinsend. Als Antwort bekam er ein glückliches Glucksen zu hören und einen fetten Schmatzer auf den Mund.

Sanft erklang dann Vergils wunderbares Lachen, was nicht nur Nero noch mehr zum Glucksen brachte, sondern auch Dante einen wohligen Schauer über die Haut jagte. Vergils Lachen zu hören war so selten, umso mehr liess es die Herzen seiner kleinen Familie höher schlagen, wenn es mal zu hören war… Dank dem kleinen Nero, seinem geliebten Sohn, hatte Vergil sein Lachen nach vielen Jahren wiedergefunden und immer wieder wenn er lachte, erfreuten sich alle.

Der Einzige der sich nicht freuen konnte war Cerberus, der Hund des Hauses, der den laufenden Gartenschlauch im Mund hatte und wütend drauf rum biss. Der grosse, weisse Hund sah wahrlich wie ein begossener Pudel aus und als er sich schüttelte glich er dann doch eher einem sich bewegenden Wattebausch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Tali
2009-06-27T17:31:25+00:00 27.06.2009 19:31
Niedlich die kleine Geschichte. Obwohl ich die einzelnenn Figuren nicht kenne, hatte ich soch ein Bild vor Augen ^^
hast du gut hinbekommen!
Von:  Elysiee
2009-06-27T10:44:39+00:00 27.06.2009 12:44
bragh! >_<
Sorry dass ich erst jetzt ein Kommie schreib!!

Also... *räusper*
Danke vielmals! Ich finde die Geschichte wirklich süss <3
Und auch danke für den Vergil :3

Was ich sehr mochte war die Stelle mit Vergils Lachen...
Und natürlich immer wenn Vergil und Dante als Papa und Mama beschrieben wurden... hach...
Klein Pupser Nero ist natürlich auch unglaublich süss <3
Ach, ich mag die Geschichte allgemein...

Und Armer Armer Cerberus ^^;
Immer auf den armen Hund...

Ich hoffe das nächste 'Kapitel' kommt bald ^^
Von: abgemeldet
2009-06-27T08:45:36+00:00 27.06.2009 10:45
Süß ^^
Wirklich, eine sehr süße Story.
Der kleine Nero ist wirklich putzig, hat mir gefallen ^^


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