Kapitel 1
Es war Montag. Wir hatten wie immer Schule. Ich hasste es, aber ich musste leider, wie auch die anderen aus meinem Freundeskreis. Uns wurde die vorherige Woche mitgeteilt, dass wir einen neuen Mitschüler bekommen sollten. Na da bin ich ja gespannt.
Als ich an der Schule angekommen war, betrat ich das Klassenzimmer. Meine Jungs saßen schon da. Tatsuya schaute auf und lächelte. Jun unterhielt sich mit Yuya und ich machte mich auf den Weg zu meinem Platz. Kurz darauf betrat unser Lehrer den Klassenraum und hatte im Schlepptau einen schlanken jungen Mann. Er war sehr hübsch, hatte schulterlange braune Haare und sah etwas schüchtern aus. Und schwul. Da war ich mir sicher. Dieser Typ war schwul. Schon allein seine Art zu laufen zeigte es und auch seine Mimik. „So begrüßt euern neuen Mitschüler, Kamenashi Kazuya.“ Kazuya also. Er sah sich nervös und ich lächelte ihn an. Ja ich wollte ihn testen. Ich Mister Sexy! Ich werde ich prüfen ob er auf mich abfährt oder nicht. Nein ich bin nicht schwul, aber ich habe Lust mit ihm zu spielen. Gemein oder? Sein Blick traf den meinen und er lächelte schüchtern zurück. Ich biss mir leicht, erotisch auf die Unterlippe und fuhr mir elegant durchs Haar. Sein nervöser Blick und der Hauch von einem Rotschimmer der kaum merklich war, welcher sich auf seine Wange legte verrieten alles über seine Gedanken. Er sollte sich vor mich setzten. Das kam mir gerade recht. Den werde ich schon noch kriegen. Ich musste innerlich grinsen über meine Fiesheit. Als er sich gesetzt hatte, beugte ich mich vor und hauchte ihm ein kleines „Wenn du was brauchst frag mich…“ ins Ohr. Ein kleines Nicken zur Antwort und ein leichtes Lächeln.
Nach dem Unterricht, saß ich auf meinem Tisch und wartete auf Kazuya. Als dieser fertig war, wendete er sich an mich und lächelte lieb. „Danke.“ „Nichts zu danken, immerwieder gern.“ Grinste ich und hopste vom Tisch. Zusammen gingen wir raus. „Lebst du hier in der Stadt?“ „Ja aber erst seit vorgestern.“ „Achso~. Achja ich bin Akanishi Jin.“ Ich gab ihm meine Hand und er nahm sie freudig. „Schön dich kennenzulernen.“ „Ganz meinerseits.“ Grinste ich leicht verführerisch. „Soll ich dich nach Hause bringen? Oder willst du vielleicht noch mit zu mir?“ fragte ich unschuldig. Er dachte kurz nach ehe er antwortete. „Mh Ich würde schon mitkommen, aber meine Mutter wartet.“ Er seufzte leicht. „Naja macht ja nichts, wir können uns ja morgen verabreden.“ „Ja gerne.“ Seine Augen glitzerten süß und ich brachte ihn nach Hause. „Also dann, wir sehen uns morgen.“ „Ja, bis morgen dann.“ Er lächelte und ich drückte ihn leicht. Dann ging ich nach Hause und er verschwand in der Tür. Als ich dann da war, ging ich in mein Zimmer und dachte nach. Wie könnte ich ihn rumkriegen? Also das erste hat ja ganz gut funktioniert, wie ich das gesehen habe. Er ist sofort drauf angesprungen. Ein bisschen leid tut er mir ja schon. Ich musste leicht grinsen und legte mich hinter ins Bett.
Achja…
