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Demonic Eternity

Spiritshipping <3
von

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Kapitel 4

Hi! ^^
 

Sorry, dass ich so lange auf mich warten ließ. (daran ist nur Tales of Vesperia schuld, ehrlich T.T)
 

Kapitel 4:

„Morgen, Aniki!“ Sho sprang auf und rannte zu Judai, der gerade zur Tür herein kam. „Hi Sho.“, begrüßte der Braunhaarige den Kleineren und grinste seine Freunde an. „Wie geht’s?“ „Morgen.“ Auch Yubel sprang auf und machte einen Satz auf den Zwilling ihres Freundes. „Dich sieht man nicht mehr.“, jammerte sie, als sie sich von ihm löste.

Judai lachte und kratzte sich am Hinterkopf. „Ja, ich hab im Moment nicht viel Zeit.“, entschuldigte er seine ständige Abwesenheit. Obwohl er doch seid etwa zwei Wochen nicht mehr bei Johan gewesen war. Sein Freund ging ihm aus irgendeinem ihm nicht bekannten Grund aus dem Weg und Judai machte sich Sorgen, sodass er seine Zeit damit verbrachte, herauszufinden, wo der Türkishaarige sich versteckte und warum er ihm aus dem Weg ging. Bis jetzt war er zu seiner eigenen Überraschung erfolglos gewesen.

Yubel sah ihn an und er wusste, dass sie versuchte, den Grund seiner versteckten Traurigkeit herauszufinden. „Ist alles in Ordnung?“, wollte Asuka wissen und kam zu den drein. „Ja, alles in Ordnung.“, log Judai und bekam daraufhin eine hochgezogene Augenbraue von Yubel und seinem Bruder. Die Beiden rochen den falschen Braten.

Der Katzendämon ließ sich nichts anmerken und setzte sich zu seinen Freunden. Fragen über Johan ging er geschickt aus dem Weg und sowohl Haou als auch Yubel bekamen das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmte. Asuka war gerade dabei, ihren Bruder wieder die Gegend zu jagen, natürlich begleitet von schallendem Gelächter der Anderen, als Yubel aufstand. „Leute, sorry, euch enttäuschen zu müssen, aber wir müssen wieder nach Hause. Wir haben noch nichts für das Wochenende eingekauft.“, sagte sie und machte ein trauriges Gesicht.

Ryo nickte ihr zu. „Geht nur. Bis Asuka sich wieder beruhigt hat, dass sie Fubuki in Ruhe lässt, dauert es eh eine Weile.“, meinte er. Das Mädchen nickte, schnappte Judai und lief aus dem Haus. Haou folgte ihr, einen Blick auf den Haufen werfend, der sich bei der Verfolgungsjagd der beiden Geschwister köstlich amüsierte.

„Wieso muss ich dabei sein, wenn ihr verschwindet?“, murrte Judai, als sie die Straßen entlang marschierten. „Ganz einfach, Ju-chan.“ Yubel schnappte ihn und zog ihn in eine kleine Seitengasse. „Was ist passiert?“ Sie baute sich vor ihm auf. „Und sag ja nicht, dass nichts ist, verstanden?“, sagte sie und hielt ihn fest, verhindernd, dass er ihr vielleicht noch abhauen konnte und ihre Fragen nicht beantwortete. Haou verschränkte nur die Arme, hob eine Augenbraue und schon war dem jüngeren Braunschopf klar, dass die Beiden ihn erst in Ruhe lassen würden, wenn er ihnen Rede und Antworten stand.

Er seufzte. „Ihr seid echt hartnäckig.“, murrte er. „Du bist dafür derjenige, der dreinschaut, als wäre der Weltuntergang herein gebrochen.“, konterte Haou. Judai befreite sich aus Yubels Griff und funkelte seinen Bruder sauer an. „Du hast auch nicht das Problem, dass Yubel dir seit zwei Wochen aus dem Weg geht und du keine Ahnung hast, warum.“, schnaubte er.

Yubel sah verwirrt drein. „Johan geht dir aus dem Weg? Warum?“, fragte sie. „Ich hab keine Ahnung.“ Judai setzte sich auf eine nahe Kiste. „Als ich ihn vor zwei Wochen sah, ging es ihm nicht gut. Ich dachte, es wäre nur eine Kleinigkeit, und wir sind ins Krankenhaus gegangen. Ayukawa-sensei hat sich um ihn gekümmert, doch als sie wieder aus dem Zimmer gekommen sind, haben sie kein Wort darüber gesagt, was ihm fehlen könnte. Und am nächsten Tag hat es schon angefangen, dass er nicht mit mir reden wollte.“ Er stützte sein Gesicht auf seinen Handflächen ab. „Ich mach mir Sorgen um ihn.“, murmelte er kaum hörbar.

„Schon versucht, ihn zu finden?“, wollte Haou wissen. Die Sache leuchtete ihm nicht ganz ein. Seit sein Bruder den Türkishaarigen kennen gelernt hatte, konnte man sehen, wie sehr die Beiden sich mochten und wie sie aneinander hingen. Dass der Andere auf einmal von Judai nichts mehr wissen wollte, konnte Haou sich nicht vorstellen. Nein, da war etwas im Busch, und er war sich sicher, dass es etwas Größeres war.

Judai sah seinen älteren Zwilling giftig an. „Na was glaubst du denn? Ich hab jeden möglichen Ort, den Johan und ich besucht haben, auf den Kopf gestellt. Nicht eine einzige Spur von ihm.“ Der letzte Satz klang verzweifelt. Yubel kniete sich zu ihm und legte ihre Hand auf seine Schulter. „Seit ich Johan getroffen habe, fühle ich mich… so glücklich. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr.“, murmelte Judai und ließ sich von Yubel umarmen.

Erst jetzt fiel ihm auf, dass ihm ein paar Tränen über die Wangen liefen. Haou vor ihm seufzte. Der Ältere der Zwillinge hatte kaum Ahnung von Liebesdingen und so mancher aus ihrem Bekanntenkreis fragte sich immer wieder, wie er es geschafft hatte, mit Yubel zusammen zu kommen.

Besagtes Dämonenmädchen warf ihrem Freund einen Blick zu und Haou verstand. Yubel kapierte mehr als er, was in Judai vor sich ging und sie würde sich um ihn kümmern. Er nickte und ließ die Beiden allein, nachdem er seiner Freundin ein Küsschen auf die Wange gedrückt hatte. Yubel schenkte ihm ein Lächeln, dann war er aus der Gasse verschwunden.

Yubel sah ihm einen Moment lang nach, dann wandte sie sich an den Jungen, der mit seiner Stirn an ihrer Schulter lehnte und versuchte, sich selbst wieder in den Griff zu bekommen. „Geht’s wieder?“, fragte sie nach ein paar Minuten. Judai nickte und löste sich wieder von ihr. „Danke.“ „Schon gut.“ Sie zog ihn wieder auf die Füße und die Zwei verließen ebenfalls die Gasse, nahmen den Weg nach Hause.

Yubel sah immer wieder zu Judai und überlegte fieberhaft, wie sie ihn am Besten dazu bringen konnte, ihr alles zu erzählen. Doch sie wollte ihn auf jeden Fall nicht drängen. „Hast du irgendeine Ahnung, was passiert sein könnte?“, fragte sie schließlich. Der Braunschopf neben ihr schüttelte den Kopf. „Nein. Ich wüsste auch nicht, warum er auf mich sauer sein sollte.“, sagte er und strich sich seine Haare aus dem Gesicht.

Da er wusste, dass Johan sich nicht an seine Familie erinnern konnte, hatte er nie mit ihm über sie geredet, genauso wie sie auch Fragen über seine eigene vermieden hatten. Judai konnte sich auch nicht erinnern, in den fast fünf Monaten, die er schon mit Johan zusammen war, jemals mit dem Türkishaarigen gestritten zu haben.

„Du machst dir sehr große Sorgen um ihn, nicht?“ Judai nickte. „Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr. Ich fühle mich, als… wäre ein Teil meiner Seele weg. Yubel, ich liebe ihn.“ Das Mädchen konnte in den braunen Augen sehen, wie tief diese Liebe ging, als Judai sie ansah. „Ich würde alles für ihn tun.“ Sie lächelte leicht, da sie aus einem inneren Instinkt heraus wusste, dass er das sagen würde. Und sie wusste auch, dass er das ernst meinte.
 

~~~
 

Amon zog den Umhang etwas vom Gesicht weg, um sich in der dreckigen Spelunke genauer umzusehen. Er hasste es, wenn er die Städte der Menschen aufsuchte, aber sie konnten ihm immer wieder von Nutzen sein und die Chancen dafür wollte er sich nicht entgehen lassen.

Sein Blick wanderte über die schmutzigen Gesichter, bis er denjenigen sah, den er suchte. Ohne Hektik ging er auf den Mann mit dem dreckig grünen Gewand und der roten Stachelfrisur zu, der sich in einer Ecke ein Bier gönnte und bei dem näher kommenden Schlangendämon eine Augenbraue hochzog.

„Geese Hunter?“, fragte Amon anstatt einer Begrüßung. Sein Gegenüber nahm den Krug vom Gesicht und funkelte ihn an. „Wer?“, stellte der Jäger die Gegenfrage. „Ein Freund.“, erwiderte der jüngere Rotschopf, setzte sich Geese gegenüber und schob den Umhangstoff von der Schulter, dabei die kleine Tätowierung freilegend, die seine Zugehörigkeit zum Stamm der Schlangen bewies.

Geese sah die komplizierten Muster auf der Haut des Anderen und lehnte sich entspannt zurück. Die Schlangen standen nicht auf seiner Jagdliste. Zudem hatte er zu Beginn seiner Zeit als Dämonenjäger herausgefunden, dass sich mit diesem Stamm die besten Geschäfte abwickeln ließen, da sie am Besten zahlten. Also ließ er sie in Ruhe und sie kamen im Gegenzug mit guten Aufträgen.

Er winkte dem Wirt und dieser kam so schnell er mit seinem breiten Umfang nur konnte heran gewatschelt. „Wasser.“, sagte Amon, ohne dem Mann einen Blick zu schenken. Dieser hob nur eine Augenbraue, beeilte sich aber den Wunsch seines Gastes zu erfüllen.

Weder Amon noch Geese sagten etwas, bis der gewünschte Krug mit Wasser vor dem Schlangendämon stand. „Wenn die Herren noch was brauchen, einfach rufen.“, grunzte der Wirt und verschwand wieder hinter der Theke. Geese beugte sich vor. „Also was kann ich für Euch tun?“, fragte er und nahm wieder einen Schluck von seinem Bier.

„Ich will, dass Ihr Euch in den Wald begebt und einen Dämon sucht, der… Nun ja, der haben könnte, was ich brauche.“, antwortete Amon, ohne den Blick von seinem Gegenüber zu nehmen.

Geese grinste nur. „Etwa… die Kraft der Wünsche?“ Amons Blick wurde leicht sehnsüchtig, was dem Jäger nicht entging. Er lachte. „Vergesst es, mein Freund. Es gibt im ganzen Wald keinen Dämon mehr, der Wünsche erfüllen kann. Der Klan der Anderson ist ausgelöscht.“ Sein Grinsen wurde breiter. „Schließlich hab ich damals selbst dafür gesorgt, dass diese Kätzchen in dieser Nacht ihren letzten Atemzug in Freiheit machen. Dass sie kurz darauf, nachdem ich sie verkauft habe, alle Selbstmord begangen haben, das ist nicht meine Schuld.“

Amon sah ihn leicht wütend an, dann wurde sein Blick hochmütig. „Tja, da muss ich Euch enttäuschen. Eure Arbeit damals war nicht sehr gründlich.“ Er sah, wie sich Geese’ Blick verdüsterte. „Was soll das heißen?“, knurrte der Mann. „Das, was es heißt.“ Amon nahm sein Getränk und stellte es wieder hin, als er bemerkte, wie schmierig sich der Krug anfühlte.

„Es gibt einen Überlebenden aus dieser Nacht, mein Guter.“, sagte der Rotschopf und sah, wie Ungläubigkeit kurz in den gierigen Augen seines Gegenübers aufblitzte. „Wiederholt das noch mal!“, befahl Geese. Amon grinste. Diese Information war DER Trumpf gewesen. Geese würde ihn nicht mehr abblitzen lassen, dafür war er zu sehr Dämonenjäger.

„Pegasus, der Älteste aus dem Stamm der Nager, fand in jener Nacht einen Jungen, der den Gerüchten zufolge aus dem Klan der Anderson stammt.“ Er beugte sich vor. „Der Letzte des Anderson-Klans.“ „Und welchen Beweis habt Ihr, dass der Bengel es auch wirklich ist?“, knurrte Geese. Amon hob kurz den Arm. „Den Gerüchten nach hat dieses Kind das Familienband, den größten Schatz des Klans, in seinen Händen gehabt.“, sagte er.

„Und was wollt Ihr?“, fragte Geese. Sein Interesse war geweckt. Ein Überlebender des Klans, der Wünsche erfüllen konnte, das konnte nur Gutes für ihn bedeuten. „Ich bin mir sicher, dass es im Wald noch weitere Kräfte gibt, da die Ältesten so großen Wert auf die Verteidigung ihrer Stadt legen. Ich will, dass Ihr diese Kraft sucht. Bringt sie mir!“

Geese lehnte sich zurück. „Bezahlung?“, wollte er wissen. Für ihn stand fest, dass er den Auftrag annehmen würde, außer Amon nannte keinen guten Preis. Dem Wald würde er auf jeden Fall einen Besuch abstatten, um das, was Amon ihm gerade erzählt hatte, genau zu überprüfen. „Genug Gold, damit Ihr Euer Häuschen weiter ausbauen könnt.“ Amon wusste genau, was Geese wollte. „Und was den Überlebenden aus dem Anderson-Klan angeht… Ich bin sicher, Ihr werdet ihn finden, sobald Ihr im Wald seid.“

Der Dämonenjäger grinste. „Nun, ich werde Euch schon meinen Preis nennen.“ Er gab dem Wirt wieder ein Zeichen, bezahlte und stand auf, kaum dass der Dicke wieder weg war. „Man sieht sich.“, sagte er und verließ das Gasthaus. Amon sah ihm nach. Er hatte irgendwie das Gefühl, dass er seinen Trumpf zu früh ausgespielt hatte. Sicher, Geese Hunter war der Beste, wenn es um Aufträge ging, die mit dem Wald zu tun hatten, doch seine Gier war unbeschreibbar. Aber man konnte bei ihm nie sicher sein, wann er einem doch in den Rücken fiel, wenn er es für richtig, seiner Meinung nach, empfand.

Amon zahlte auch sein Getränk. Es war ihm zwar zuwider, den dreckigen Krug noch ein zweites Mal anzuschauen, aber er hatte Durst und da war ihm alles recht. Seinen Umhang wieder richtend verließ er etliche Zeit nach Geese die Spelunke. Es wurde für ihn Zeit, sich auf Geese’ Antwort vor zu bereiten, ob dieser seinen Auftrag annehmen würde oder nicht.
 

~~~
 

Judai nahm die Abkürzung zum Wasserfall, die ihm Johan gezeigt hatte, kurz nachdem sie sich kennen gelernt hatten. Yubel hatte den Vorschlag gemacht, dass er an den Orten noch mal suchen sollte, die entweder besonders für ihn und seinen Freund waren. Und so war er jetzt auf dem Weg zu dem Ort, der für sie Beide immer etwas ganz Besonderes sein würde: dem Wasserfall, wo er Johan das erste Mal getroffen hatte.

So schnell er konnte, rannte er in seiner Dämonengestalt über den schmalen Weg, der hinter Johans Haus durch das anschließende Gebirge führte und kurz vor besagtem Naturschauspiel wieder in den Wald führte. Einmal wäre er beinahe gestolpert, als er einen ihm sehr bekannten Geruch in die Nase bekam. ‚Das ist doch…’ Judai erhöhte sein Tempo, sodass ein Eichhörnchen, das gerade eine Nuss am Boden öffnete, vor Schreck beinahe einen Herzinfarkt bekam, als ein brauner Blitz an ihm vorbeischoss. Dennoch wurde er nicht langsamer, sondern versuchte noch schneller zu laufen, um Johan diesmal nicht entkommen zu lassen.

Schon aus der Ferne hörte er das Wasser rauschen und auch der Geruch wurde stärker. Kurz vor der Lichtung blieb er stehen, nach Luft ringend und die Katzenform ablegend. Wieder auf zwei Beinen huschte er, so schnell er konnte und jede Versteckmöglichkeit nutzend, weiter, immer Johans Geruch nach, bis er schließlich am Rande der Wiese stand, wo er seinen Freund am Ufer des kleinen Sees sitzen sah.

Johan war tief in Gedanken versunken, sodass er Judai gar nicht bemerkte, besonders da der Wind in seine Richtung blies. Der Braunhaarige duckte sich und lief weiter. Er hatte den Anderen fast erreicht, als der Wind sich drehte und in die entgegen gesetzte Richtung wehte.

Johan fuhr hoch, als er Judai roch, drehte sich mit Schreck in den Augen um und wurde zu Boden gerissen, als Judai ihn ansprang. Die Beiden kullerten über den Boden und blieben schließlich nach Luft ringend liegen. „J-Judai!“, rief der Türkishaarige überrascht. „W-Was tust du denn hier?“

Er konnte nicht so schnell schauen, schon hatte Judai ihn fest in eine Umarmung geschlossen, so fest, als würde er Angst haben, dass sein Freund sich in Luft auflösen würde. „Wo warst du? Ich hab mir Sorgen um dich gemacht.“, hörte er den Braunhaarigen an seiner Schulter nuscheln. Johan erwiderte die Umarmung vorsichtig. „Tut mir leid.“, flüsterte er.

Judai löste sich etwas von ihm, um ihn in die Augen zu sehen. „Was ist los? Wieso bist du vor mir davon gelaufen? Hab ich irgendwas gemacht, was dich verärgert hat? Hab ich dir irgendwie wehgetan?“, wollte er wissen. Johans Blick wanderte zur Seite. „D-Das hat nichts mit dir zu tun.“, meinte er.

„Was ist dann los, Johan? Bitte sag es mir!“ Judai hielt den Anderen an den Schultern fest, drückte ihm fast die Blutzirkulation ab. „Judai, lass los, du tust mir weh!“ Johan versuchte sich aus dem eisenharten Griff zu befreien, doch Judai ließ nicht locker. „Wenn es nicht mit mir zu tun hat, was ist es dann? Ist irgendwas passiert?“ Er lockerte den Griff etwas, jedoch nicht genug, dass Johan es gelingen konnte, ihm zu entwischen. „Egal, was es auch ist, ich werde dich immer lieben, egal, was auch geschehen wird.“

Johans Befreiungsversuche erstarben und er sank in Judais Armen in sich zusammen. Der Braunhaarige legte die Arme um ihn, als er merkte, dass Johan keinen Versuch unternahm, um ihm wieder abzuhauen. Sein Freund erwiderte die Umarmung diesmal und vergrub sein Gesicht an Judais Schulter, am ganzen Körper vor sich hin bebend. In diesem Moment bemerkte Judai etwas, das er die ganze Zeit ignoriert hatte. Johans Geruch hatte sich verändert, was ihm nicht aufgefallen war, als er ihn entdeckt hatte.

Noch während er eine Erklärung dafür suchte, spürte er einen leichten Tritt im Magen, doch Johan hatte sich nicht bewegt, sondern lehnte weiter an Judai, ohne etwas zu sagen, noch immer zitternd. Judai versuchte, Johan von sich weg zu schieben, um ihm ins Gesicht zu sehen, doch der Türkishaarige krallte sich an seinem Hemd fest und versteckte sein Gesicht weiterhin. Judais Augen weiteten sich, als ihn ein Gedanke traf.

„Johan? Was war im Krankenhaus?“, fragte er eindringlich. Sein Freund vergrub sich noch mehr in seinem Gewand und nuschelte etwas in den Stoff, von dem Judai fast nichts verstand, bis auf das Wort ‚schwanger’. Seine Augen wurden noch größer als sie es bereits waren. „Johan, bist du etwa…?“ „Ja.“, konnte er Johan an seiner Schulter murmeln hören. „Ich bin schwanger.“
 

Danke fürs Lesen.

Haou: Du verschwendest ja echt keine Worte. -.- *zum Anfang deut*

Ich: Wieso? Es stimmt ja. Meine beste Freundin hat sich Tales of Vesperia zugelegt und da seid ihr irgendwie viel zu kurz gekommen.

Judai: Halleluja!

Johan: Nix halleluja!! Wieso bin ich derjenige, der schwanger wird?

Ich: Weil ich viel zu viele FFs gesehen habe, wo es umgekehrt ist. ^^ Du wirst zu selten gesegnet.

Johan: Immer ich. T.T

Ich: Da bist du aber nicht der Einzige, der das sagen kann. *zu Judai lug*

Judai: Was meinst du denn... *es kapiert* Och nö, wieso immer ich? T.T

Ich: *auf nen Tisch spring* Ah, ne Überschwemmung!! OO

bis zum nächsten Kapi. ^^



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