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Demonic Eternity

Spiritshipping <3
von

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Kapitel 14

Juchu!
 

Weil ich in einem wahren Schreibwahn stecke, kommt ein neues Kapi zu DE. Wünsche viel Spaß damit. =)
 

Kapitel 14:

Pegasus starrte den Anführer der Schlangen entsetzt an. Er hatte nicht gedacht, dass Cobra es hierher schaffen würde, andererseits war der Kerl schlauer als er andere wissen ließ. Cobra grinste noch immer, ein Grinsen, das dem Ältesten das Blut in den Adern gefrieren ließ.

„Pegasus-san?“, fragte Yubel verwirrt, als sie den Gesichtsausdruck des Mannes sah. Als Pegasus nicht reagierte, folgte sie seinem Blick und ging in eine Abwehrhaltung, als sie den Schlangendämon sah. Ihre Freunde waren bei ihrer Frage schon hellhörig geworden und hatten den Feind nun ebenfalls entdeckt. Sho versteckte sich hinter seinem Bruder, Fubuki hielt seine Hand vor Asuka, um sie zu schützen.

Karen knurrte laut. „Ganz ruhig, Mädchen.“, sagte Jim und strich ihr über den Kiefer. „Wer…?“, fragte Kenzan, wurde aber von Haou unterbrochen: „Das ist Cobra! Der Anführer des Stammes der Schlangen.“ „Gegen den haben wir keine Chance.“, meinte Jun, dem ein Schweißtropfen über die Schläfe lief. „Bei den Schlangen zählt nicht nur das Aussehen, sondern auch die Kraft.“, erklärte Misawa. „Selbst wenn er so aussieht, muss es nicht heißen, dass er…“

„Doch.“, kam es von Pegasus, der einen entschlossenen Ausdruck im Gesicht hatte. „Cobra ist seit seiner Jugend beim Militär gewesen, wo er sich innerhalb kürzester Zeit hochgearbeitet hat. Die Schlangen haben ihn nicht umsonst zu ihrem Anführer gemacht. Gegen ihn anzutreten ist als würde man auf eine mehrere Meter dicke Mauer treffen.“

„Was aber nichts daran ändert, dass er hier ist.“, erwiderte Haou und sah aus den Augenwinkeln zu Judai, der sich erhoben hatte und den Feind nicht aus den Augen ließ. Der jüngere Dämon bemerkte den Blick seines Bruders und nickte diesem zu. „Wartet! Was habt ihr vor?“, rief Edo, als Haou das Fenster öffnete und er und Judai hinaus sprangen. „Na was wohl? Wir halten ihn auf!“

„Seid nicht dumm! Ihr werdet sterben, wenn ihr gegen ihn kämpft!“, kreischte Yubel. Sie wollte weder Haou noch Judai verlieren. Ihr Freund schnaubte. „So leicht wird der uns nicht klein kriegen.“, meinte er. „Aber…“ „Kein Aber!“ Haou griff durchs Fenster und zog das Mädchen am Kragen so nahe zu sich, dass ihre Nasenspitzen sich leicht berührten. „Weder Judai noch ich werden uns umbringen lassen. Wehe dir, wenn du es wagst, daran zu denken! Denn dann wird es auch passieren.“, knurrte er. Yubel nickte, verstand die Nachricht, die er ihr damit gab. Sie musste ihnen vertrauen.

„Yubel?“, fragte Judai, als Haou seine Freundin wieder aus seinem Griff entließ. Sie sah mit großen Augen zu ihm. „Bis ich wieder komme… Kannst du auf Johan aufpassen, bis ich zurück bin?“, fragte er mit einem kleinen Lächeln im Gesicht. Yubel nickte tonlos. Für Judai war dies Antwort genug und er richtete seinen Blick wieder auf Cobra, der mit langsamen, siegessicheren Schritten auf sie zukam.

Haou folgte ihm, blieb aber nach wenigen Schritten stehen. „Während wir uns diesem hässlichen, schuppigen Problem annehmen, könntest du dir schon mal Gedanken über dein Kleid machen.“, sagte er. „Kleid? Was für ein Kleid?“, wollte das Dämonenmädchen mit den verschiedenfarbigen Augen wissen. Haou sah zu ihr. „Das Kleid, das der ganzen Welt zeigen wird, dass du für immer zu mir gehörst.“, erklärte er und folgte Judai wieder.

Yubel blieb mit offenem Mund am Fenster sitzen. „H-Hat er gerade…?“, stotterte sie und sah zu ihren Freunden, deren Gesichtsausdrücke dem ihren ähnelten. „So kann man es auch machen.“, meinte Ryo und verschränkte die Arme.

Asuka sah mit vor Überraschung geweiteten Augen zwischen Yubel und Haous Rücken hin und her und begann dann breit zu grinsen. „Wenn mein Freund mich auf die Art mit einem Heiratsantrag überrascht, heirate ich ihn auf der Stelle.“, meinte sie und lachte leise.

„Das kannst du gerne machen… wenn das hier überstanden ist.“, kam es von O’Brien, der seine Aufmerksamkeit wieder dem Geschehen vorm Krankenhaus zugewendet hatte.

Cobra blieb mit hochgezogener Augenbraue stehen, als Judai und Haou auf ihn zutraten. „Was wollt ihr zwei denn?“, fragte er, als könne er es nicht glauben, dass zwei so schmächtig aussehende Dämonenjungen es wagten, sich ihm in den Weg zu stellen. „Die Frage können wir zurückstellen. Was wollen Sie hier?“, konterte Judai und blieb etwa acht Meter von dem Schlangenanführer stehen.

„Was ich hier will, geht dich nichts an.“, zischelte Cobra. „Vorsicht.“, kam es von Haou, der zu Judai aufgeschlossen hatte und nun neben ihm stand. „Sie sind mit Gewalt in diese Stadt eingebrochen. Ihre Leute bedrohen unsere, weil Sie uns den Krieg erklärt haben.“

„Ach und was willst du kleiner Wicht dagegen tun?“, wollte Cobra höhnisch wissen. „Und jetzt geht mir aus dem Weg, damit ich in dem Krankenhaus nachsehen kann, ob ich finde, was ich brauche.“

Er hatte seinen Satz gerade beendet, da begann Judai vor Wut zu knurren. „Das werden Sie auf keinen Fall!“, fauchte er. „Ich töte jeden, der es wagt, meinen Freunden und meiner Familie Schaden zuzufügen.“ Der Muskelberg vor ihm begann laut und schallend zu lachen. „Na das will ich sehen, Kleiner.“

Judai spürte, wie in seinem Inneren Wut und Hass aufstiegen. Die Szene, die er zu Gesicht bekommen hatte, als er in das Haus des Dämonenjägers gesehen hatte, trat vor sein geistiges Auge. Plötzlich veränderte sich das Bild, wurde zu einem kleinen, weißen Krankenzimmer, in dessen Mitte Cobra stand und auf Johan hinunter sah, der in der Ecke kauerte und zwei kleine Bündel an sich drückte.

Haou hatte ein Bild von Yubel vor sich, wie sie Cobra im Gang des Krankenhauses gegenüber stand. Auch wenn er wusste, dass Yubel sehr gut auf sich aufpassen konnte, wurde er wütend. Niemand bedrohte seine Freundin. Genauso wie Judai raste er vor Zorn, auch wenn er sich noch etwas zurückhalten konnte.

„Macht euch bloß nicht wichtig, ihr Zwerge.“, lachte Cobra. Damit hatte er etwas Falsches gesagt. Judai fauchte hasserfüllt auf. Innerhalb weniger Sekunden war aus dem jüngeren Yuki-Zwilling eine dreimal so große Katze geworden, deren Augen blutrot glühten.

Dem Schlangendämon verging das Grinsen, als er den Jungen sah. „Merken Sie sich eines für Ihr nächstes Leben unten in der Hölle.“, sagte Haou und richtete Cobras Aufmerksamkeit auf sich. „Niemand, ich wiederhole, niemand bedroht ein Mitglied des Yuki-Klans!“ Damit standen zwei Katzendämonen in einer Gestalt vor dem Anführer der Schlangen, vor der alle anderen Dämonen auf der Stelle Reißaus genommen hätten.

„Glaubt ihr echt, dass ihr gegen mich eine Chance habt?!“, zischelte Cobra, bevor sein Körper zu dem einer riesigen Kobra wurde. Aus seinem Maul fuhr eine lange Zunge, während seine gelben Augen seine beiden Gegner im Blick behielten. Aus seinem Oberkörper brachen zwei prankenähnliche Arme hervor, während sich über seine ganze Haut ein braunes Schuppenkleid legte.

Sofort gingen die drei Kontrahenten in Kampfstellung. Yubel, Asuka und die Jüngeren der Clique schnappten geschockt nach Luft, Jim bemerkte, wie sich um das Kampffeld bereits Dämonen zu sammeln begannen, Schlangen wie auch Dämonen aus der Stadt. Sie alle wussten, würde Cobra gewinnen, wäre dies der Untergang der Dämonenstadt. War es aber das Gegenteil, dass die Yuki-Zwillinge gewannen und Cobra töteten, wären die Kämpfe vorbei.

Einen Moment blieben die Drei ruhig stehen, funkelten sich gegenseitig an. Dann schoss die Schlange vor, verfehlte Judai nur knapp, als er seinem Feind auswich. Der junge Dämon fuhr seine Krallen aus und schlug nach Cobra, der ihn wie eine lästige Fliege abwimmelte. Gleichzeitig verpasste er Haou einen Schlag, sodass dieser mehrere Meter wegflog, jedoch sofort wieder auf seinen Beinen war.

Von ihren Freunden und Pegasus kamen immer wieder Entsetzensschreie, doch weder Judai noch Haou achteten auf sie, während sie immer wieder angriffen. Cobra war stark, doch die kleinen Wunden, die sie ihm zufügen konnten, bestärkten sie in ihrem Streben, diejenigen, die ihnen alles bedeuteten, zu beschützen und den Schlangendämon zu besiegen.

Dieser bemerkte sofort, dass sich etwas bei seinen Gegnern veränderte. Beide wichen seinen Schlägen nun nur mehr aus, als würden sie müde vom Kämpfen werden, doch der Dämon ließ sich nicht täuschen. Er brach seine Angriffe ebenfalls ab und wich zischelnd etwas zurück, seinen linken Arm haltend, den Haou mit seinen Krallen verletzt hatte.

Judai stand hinter Cobra, bereit einen Angriff in seinen Rücken zu wagen, Haou vor ihm. Die Beiden wollten ihn auf diese Art in die Zange nehmen. Die Schlange zischelte wütend, doch gegen den Gegner hinter sich konnte sie nichts tun, da Judai sich mitbewegte, wenn Cobra versuchte, sich umzudrehen.

Haou nickte seinem Bruder zu, der sich zum Angriff duckte und so einem Schlag entging. Im nächsten Moment segelte der Jüngere durch die Luft und verbiss sich in Cobras massigem Nacken. Seine Krallen rissen die schuppige Haut auf, die messerscharfen Zähne brachen ein Stück der Muskeln heraus. Blut floss aus den Wunden und Cobra heulte vor Schmerz auf, als er Judai von seinem Rücken herunterzerrte und ihn davon schleuderte. Als er sich die Wunden zuhalten wollte, um den Blutstrom etwas zu mildern, griff Haou ebenfalls an und wiederholte das Ganze auf der linken Nackenseite, da Judai die rechte bearbeitet hatte.

Jedoch hatte der ältere Zwilling mehr Glück und konnte noch davon springen, bevor Cobras Schlag ihn traf. Am Rand des Kampffeldes wurden die Mitglieder des Schlangenstammes bleich, als sie zusahen, wie ihr Anführer zugerichtet wurde. Blut floss in Strömen, auch die beiden Jungen hatten einige Verletzungen davon getragen, die ihnen bereits zu schaffen machten, sie aber weiter kämpfen ließen.

Cobra stieß ein ohrenbetäubendes Geschrei vor lauter Wut aus und fixierte Judai, der sich gerade wieder aufrappelte. Seine rechte Schulter war gebrochen, doch der Schmerz stachelte den Braunhaarigen an, sich nicht unterkriegen zu lassen. Er sah, wie Haou einknickte unter seinem verletzten Bein. Genauso wie der Ältere war er bereits erschöpft und an Cobras Erscheinungsbild würde dieser dank dem Blutverlust nicht mehr lange durchhalten.

Judai wurde mit einem Mal klar, dass der letzte Schlag bevor stand. Der nächste Angriff war der letzte, danach würde nur mehr er oder Cobra stehen. Auch den Zuschauern wurde dies klar. Sho und Kenzan hielten sich gegenseitig die Augen zu, um nicht mit anzusehen, wie der Braunschopf den Kampf verlieren würde. Asuka drehte sich dafür weg, um das Ende des Kampfes nicht zu sehen. Auch die Anderen verfolgten die Szene vor ihren Augen, bis Edo bemerkte, dass es im Krankenhaus ruhig geworden war. Als er sich umdrehte, entdeckte er Ayukawa, die ebenfalls gebannt zusah.

„Hey, was ist mit Johan?“, fragte er. Die Dämonenfrau wurde aus ihrer Starre gerissen, als er sie ansprach. „Alles in Ordnung.“, erklärte sie. „Er und die Kinder sind bereits in einem Zimmer untergebracht, wo sie sich ausruhen können. Sie sind alle gesund und munter, sowohl er als auch seine Tochter und sein Sohn.“ Als sie dies sagte, bekam sie kurzzeitig die Aufmerksamkeit aller, auch Yubels, die ihre Augen nur schwer vom Kampfgeschehen lösen konnte.

„Das… das…“, begann Pegasus, konnte seinen Satz aber nicht zu Ende führen, da Kenzan zum Fenster sprang. „ANIKI!!“, brüllte er, sodass alle, auch Haou und Cobra, erschrocken und mit einem Gesichtsausdruck, als hätten sie gerade einen Herzinfarkt bekommen, zu ihm sahen. „Komm schon und bring diesen Scheiß hier endgültig zu Ende! Johan und deine Tochter und dein Sohn warten schon auf dich! Beeil dich oder willst du sie noch länger warten lassen?!“

Judai konnte im ersten Moment nicht glauben, was er da hörte. Dann überzog ein glückliches Lächeln kurz sein Gesicht, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder auf seinen Feind richtete. „Dann werd ich mich mal beeilen.“, meinte er, bemerkte aber den schmerzerfüllten Ausdruck, den Cobra trug.

„Ts, du hast es anscheinend gut.“, zischelte der Schlangenanführer. „Was soll das heißen?“, wollte Judai wissen. „Dass du lieber nicht versuchen solltest, an die Zukunft zu denken. Ich werde dich besiegen und dann werde ich mir meine Familie zurückholen.“, erklärte Cobra. „Bitte?“

„Ich habe meinen Sohn verloren. Eigentlich war er ein Waisenkind, aber ich habe ihn adoptiert und aufgezogen, als wäre er mein eigen Fleisch und Blut. Aber er wurde krank und ist dann gestorben. Deshalb habe ich mir vorgenommen alles zu tun, um ihn wieder zu bekommen.“, zischte die Schlange und ging in Angriffstellung.

Judai verzog das Gesicht. „Dass Ihr Sohn gestorben ist, tut mir wirklich leid, ehrlich. Aber ich glaube kaum, dass er je wollte, dass sein Vater seinetwegen Krieg, Tod und Leid herauf beschwört.“, fauchte er. „Um meinen Sohn wieder in den Armen zu halten, würde ich alles tun!“, kam sofort die Antwort.

„Da sind wir uns nicht unähnlich.“, meinte Judai. „Ich würde für Johan und meine Kinder auch alles tun. Aber letzten Endes kann nur einer von uns überleben, um seine Familie zu schützen.“ Er duckte sich. „Machen Sie sich bereit, Schlange.“ Dann sprangen beide gleichzeitig aufeinander zu.
 

Ende, mal wieder.

Jun: Mann, da geht es rund.

Ich: Willste mitmischen?

Jun: Nö.

Asuka: Teil 1 des Showdowns ist damit vorbei. ^^

Ich: So ist es. ^^

Yubel: *steht etwas neben sich*

Jim: Was ist denn mit der los? *anstups*

Ich: Würde sagen, das war der Antrag von Haou.

Judai: Was mich erinnert, wo ist der eigentlich? oO

Fubuki: Keine Ahnung. Hab ihn nur gesehen, wie er davon gelaufen ist.

Asuka: Das haben wir alle. -.-

Ich: Eine gute Frage.

Alle: *mich anschauen*

Ich: Was ist denn?

Ryo: Ok, wo können wir ihn finden?

Ich: Den Weg willst du dir wirklich antun?

Ryo: Eigentlich nicht!

Edo: Aber wissen wollen wir es. ^^

Ich: *raufdeut*

Alle: *zum Mond schauen*

Asuka: Und wo ist er?

Ich: Zeig ich euch doch. Er ist am Mond.

Judai: Das war die Strafe für letztes Mal, richtig?

Ich: Genau. ^^

Bis zum nächsten Kapi. =)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  chrono87
2010-01-12T18:41:04+00:00 12.01.2010 19:41
ein tolles kapitel.
ich finde dan antrag, den haou yubel gemacht hat alles andere als romantisch, aber wirkungsvoll. so kann sie nicht nein sagen XD
ein herrlicher kampf, auch wenn ich oft geglaubt habe, dass weder haou noch judai das überstehen.
ich freu mich auf das nächste kapitel. ^^
lg chrono87


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