Ein Tag unter Freunden Teil I
So. Hier ist das nächste Kapitel^^ Viel Spaß
„Was? Wir nehmen an der Chuuninauswahlprüfung teil? Stark! Endlich kann ich beweisen was ich drauf habe!“ Nun war es fast drei Tage her, seitdem Team 4 wieder zurück war. Inzwischen hatten sich alle soweit wieder erholt und auch Sâido war soweit, dass er das Krankenhaus wieder verlassen konnte und sogleich wurde er von Kuroi in alles eingeweiht was sich während seiner Abwesenheit ergeben hatte. Die neuen Informationen hatten ihn doch ziemlich umgehauen. Erst hatte man ihm erzählt dass Takigakure nun mit Otogakure zusammenarbeitete und nun erfuhr er auch noch, dass sie an der Auswahlprüfung für Chuunin teilnehmen würde. Es schien fast so als würde sein Herz vor Freude zerspringen.
„Ha. Endlich hat man gemerkt was für ein Talent ich habe und würdigt das auch endlich.“ meinte der braunhaarige selbstgefällig und verschränkte die Arme vor der Brust. Fû seufzte nur. 'Er ist immer noch der alte. Dabei dachte ich eigentlich, dass er aus der Vergangenheit gelernt hat' ging es ihr durch den Kopf. Nun ja was sollte man machen? Bei Sâido war wohl Hopfen und Malz verloren wie es schien. Kuroi tat das ganze mit seinem üblichen Grinsen ab und blickte seinen Teamkollegen an. „Eigentlich ist es egal. Du verlierst sowieso du Versager. Da werden sicherlich Genin sein, denen du nicht das Wasser reichen kannst.“ meinte er nur, woraufhin der andere ihn leicht muffig musterte. War ja klar, dass der schwarzhaarige ihm wieder in die Karre fahren musste.War ja immer so.
„Komm du bist doch nur neidisch, weil ich bei der letzten Mission so gut war.“ meinte der Genin grinsend und musterte den anderen. Dieser lachte nur kurz. „Ach wirklich? Und warum hast du dann drei Tage im Krankenhaus gelegen wenn du so gut warst?“ fragte der Shinuta grinsend, was dem anderen natürlich gar nicht gefiel. Fû konnte dabei nur den Kopf schütteln. 'Diese beiden. Das wird ja immer schlimmer.' Sâido funkelte den anderen an. „Na und? Ist doch egal. Mal was anderes. Wie sind diese Ototypen denn so?“ meinte er, während die drei nebeneinander her schritten. Es war Mittag im Dorf und die drei spazierten am Wasser entlang. Der Himmel war frei von Wolken und ließ der Sonne freien lauf.
„Nun wie soll ich sagen. Im ersten Moment sind sie vielleicht ein bisschen komisch, aber eigentlich sind sie ganz in Ordnung. Finde ich zumindest.“ erklärte der schwarzhaarige seinem Teamkollegen, welcher ihm aufmerksam zuhörte und ab und zu nickte. „Und es ist auch ein Mädchen dabei?“ meinte er grinsend. „Wie ist die denn so?“ wollte er wissen, woraufhin Fû ihn finster anfunkelte. „War ja klar dass das wieder von dir kommt.“ blaffte sie den blauäugigen an, woraufhin Kuroi sich ihr zuwandte. „Bist du etwa eifersüchtig?“ wollte er wissen, woraufhin sie ihn perplex ansah. „Was? Ich? Wieso das denn?“ wollte sie schließlich wissen, woraufhin der andere grinste. „Ach ich dachte nur.“ meinte der Shinuta dann und grinste nur noch breiter. Die grünhaarige blickte ihn böse an. „Bestimmt nicht!“ fauchte sie dann und schritt wortlos weiter neben den beiden her.
Auch wenn es so schien als wenn sie sich nicht wirklich verstehen konnten, so war das Team seit der letzten Mission um einiges mehr zusammengewachsen. Besonders das Verhältnis zwischen Kuroi und Sâido hatte sich positiv verbessert, da er nun merkte, dass hinter der ganzen Faulheit doch ein guter Kämpfer steckte. Man musste ihn nur heraus kitzeln konnte man sagen. Auch insgesamt war das Team besser miteinander ausgekommen, doch natürlich gab es immer kleine Reibereien. Gänzlich tilgen ließen sich diese nie. Das gehörte nun mal dazu. In einer Freundschaft war es nun mal der Fall, dass gerade ein Streit oder dergleichen am Ende bei gutem Ausgang die betroffenen nur noch enger zusammenwachsen ließ.
„Was machen wir jetzt eigentlich? Ich meine die Mission ist ja gescheitert oder? Die Oraibrüder sind entkommen.“ meinte Sâido nur, woraufhin die beiden anderen nickten und den Kopf wegdrehten. Der bittere Beigeschmack war noch immer vorhanden. Sie hatten ihre Mission nicht erfüllen können und diese Kriminellen waren deswegen weiterhin auf freien Fuß und gingen ihren üblen Machenschaften nach. „Wir werden warten, bis eine neue Meldung reinkommt und der werden wir dann nachgehen. Das hat zumindest Sensei Gurumo gesagt.“ erklärte Fû schließlich dem braunhaarigen, woraufhin Kuroi nickte. „Genau. So leicht kommen die nicht davon. Nur das nächste mal brauchen wir einen guten Plan.“ stellte er fest, woraufhin die anderen beiden nickten.
„Wenn wir die verschiedenen Faktoren bedenken und eine Strategie entwickeln, dann kann es das nächste mal sicherlich besser ausgehen. Vor allem da wir nun Verstärkung aus Otogakure haben, denn so wie ich mitbekommen habe wird das Ototeam uns in der Mission unterstützen. Das heißt, dass wir dann acht wären und das ist sicherlich ein guter Vorteil. Doch trotzdem sollten wir die beiden nicht unterschätzen. Außerdem wissen wir nicht wie viele es wirklich sind. Immerhin war von einer Bande von Banditen die Rede.“ erklärte der Shinuta, während die anderen beiden aufmerksam lauschten. Eigentlich hatte der schwarzhaarige Recht. Man konnte nie wirklich wissen mit wie vielen Feinden man es genau zu tun hatte.
„Du hast Recht Kuroi. Und wir wissen nicht mal wirklich über die Fähigkeiten unserer Gegner bescheid.“ warf Fû ein, während das Team schließlich an einer Bank halt machte und sich auf dieser niederließ. Kurz herrschte Stille, bevor der Shinuta wieder das Wort ergriff. „Das kommt noch hinzu. Wir wissen zwar, dass einer von ihnen Feuerjutsu benutzt, aber ansonsten wissen wir so gut wie nichts. Doch denke ich eher dass der andere der beiden Brüder der Gegner ist vor dem wir uns in Acht nehmen müssen.“ meinte der Shinuta, woraufhin die beiden anderen nickten. Sie erinnerten sich noch gut daran, wie Shirai Orai die gebündelte Attacke des Teams einfach abgewehrt hatte als wäre es nichts gewesen. „Kein Zweifel. Er muss besondere Fähigkeiten haben.“ kam es von der grünhaarigen. „Leider gibt es nicht mehr Informationen. Das einzige was wir tun können ist hart zu trainieren und uns für das nächste mal einfach besser vorzubereiten. Ich weiß dass das nicht der beste Plan ist, aber was besseres fällt mir nicht ein.“
„Ist doch kein Problem Fû. Mach dir mal keine Sorgen. Wir machen die das nächste mal fertig und zeigen denen wo der Hammer hängt.“ kam es schließlich von einem grinsenden Sâido, doch die beiden anderen konnten diesen Enthusiasmus nicht so ganz teilen. „Ich glaube nicht.“ meinte Kuroi kurz. „Wir sind nur Genin. Die anderen sind wahrscheinlich auf dem Level eines Jonin. Wir hatten schon gegen einen kaum eine Chance. Wie soll das dann erst gegen den Rest aussehen?“ fragte er, woraufhin die anderen nickten. Er hatte vollkommen Recht. Der Feind war nicht nur stärker. Auch war kaum etwas über ihn bekannt was noch erschwerend hinzukam.
„Hey. Na was ist los? Warum so betrübt?“ fragte plötzlich eine Stimme, woraufhin die drei den Kopf hoben und in das grinsende Gesicht von Tai blickten. Neben ihm stand auch noch Kela, welche schüchtern wirkte und Sâido musterte. „Hallo Sâido.“ brachte sie kurz hervor, woraufhin der angesprochene kurz nickte, bevor er sich dem blauhaarigen zuwandte. „Naja. Wie soll ich sagen? Wir sind am überlegen wegen unserer Gegner auf der letzten Mission. Es sieht nicht so aus als hätten wir eine gute Chance gegen sie.“ klärte er seinen Freund auf, welcher nachdenklich wirkte. Kela blickte die anderen besorgt an. „Hmm mit was habt ihr es denn genau zu tun?“ wollte der blauhaarige Genin schließlich wissen.
„Es sind Banditen.“ erklärte Kuroi. „Aber nicht nur das. So wie es aussieht waren sie mal Ninja. Einer von ihnen ist ein starker Feuernutzer. Über den anderen wissen wir gar nichts außer dass er ohne Probleme einen gebündelten Angriff des Teams abwehren konnte.“ erklärte der schwarzhaarige, woraufhin der andere ziemlich verblüfft war. „Okay das hört sich ziemlich heftig an. Ich möchte nicht mit euch tauschen wenn ich ehrlich bin. Unser Team hatte bis jetzt Glück. Wir mussten noch nicht gegen andere Ninja kämpfen.“ erklärte er nur, woraufhin Kela zustimmend nickte. „Aber ich denke mal, dass man euch nicht unvorbereitet in den nächsten Kampf schicken wird.“ fügte er dann hinzu.
„Wir sollten wohl einfach noch etwas trainieren und gegen den Feuernutzer haben wir ja eigentlich gute Vorteile mit meinen und Senseis Wasserjutsus.“ erklärte Fû dann, woraufhin die anderen nickten. „Da hast du Recht Fû. Wenn wir uns gut abstimmen dürfte der eigentlich kein Problem für uns darstellen. Mit dem Training liegst du ebenfalls richtig. Wir müssen uns einfach ein bisschen ins Zeug legen. Das gilt auch für dich du fauler Arsch.“ meinte Kuroi schließlich, woraufhin Sâido ihn böse anblickte. „HEY!“ raunte er nur, woraufhin Tai grinste. Auch Kela lächelte kurz. „Hey sagt mal.“ fing Tai an. „Was haltet ihr davon, wenn wir was essen gehen.?“ schlug er vor, woraufhin die anderen überlegten. „Gar keine schlechte Idee. Ich bin am verhungern.“ meinte der braunhaarige grinsend. „Also ich bin auch dabei.“ meinte Kuroi dann und auch die anderen stimmten schnell zu.
„Na super. Und wo soll's hingehen?“ wollte der blauhaarige dann wissen. „Wir könnten in das Reishaus gehen. Da gibt’s gute Sachen.“ meinte Fû, woraufhin die anderen zustimmend nickten. „Okay dann ist das abgemacht. Ich würde sagen, dass wir uns dann auf den Weg machen oder?“ meinte Tai, woraufhin sich Team 4 von der Bank erhob und die Gruppe nun zusammen durch die Straßen schritt. „Sag mal Tai, wo habt ihr eigentlich Elias gelassen?“ durchbrach Kuroi schließlich die Stille. „Ach der hängt öfters mal alleine rum.“ antwortete der blauhaarige dem schwarzhaarigen. „Pfft. Der braucht nicht mitzukommen. Ich kann den Kerl nicht leiden.“ brachte Sâido sofort hervor. „War irgendwie klar. Du kannst viele Leute nicht leiden kann das sein?“ wollte Kuroi wissen.
„Nur die die arrogant sind und viel auf sich selbst geben. So einer wie du halt.“ antwortete der braunhaarige. „Was soll das denn bitte heißen?“ wollte der Shinuta sofort wissen und blickte den anderen an. „Naja du bist manchmal wirklich ein ziemlicher Arsch Kuroi.“ erklärte der braunhaarige kurz und grinste. „Ich kann dir ja mal zeigen was für ein Arsch ich sein kann.“ entgegnete der andere nur kurz, woraufhin die anderen nur seufzten. „Ihr habt euch irgendwie immer in den Haaren hm?“ wollte Tai wissen. „Ach das ist der Blödmann doch selber Schuld!“ meinte Sâido nur. „Sagt der Looser.“ fügte Kuroi hinzu, woraufhin der blauäugige ihn böse anfunkelte. „Pass auf was du sagst Kuroi.“ blaffte er. „Jetzt reicht es doch mal.“ meinte Fû dann nur, woraufhin der Streit auch direkt beendet war. Man wusste inzwischen, dass man sich besser nicht mit der grünhaarigen anlegen sollte.
Wenig später hatte die Gruppe von Genin das Ziel erreicht. Es war ein schickes kleines Gebäude und die Innenausstattung war zwar rustikal aber durchaus ziemlich ansprechend. Auf einem Laufband fuhren die verschiedenen Speisen vorbei und man konnte sich etwas auswählen. So hatte sich die Gruppe gleich einen Tisch gesucht und sich etwas zu essen besorgt. „Und? Wie läuft es so mit eurem Training?“ fragte Sâido bevor er sich ein Reisbällchen in den Mund schob. „Schling doch nicht so.“ tadelte Fû ihn direkt, woraufhin Tai lachte. „Das Training läuft gut. Aber sag mal. Seid ihr sicher, dass ihr nur Freunde seid? Ihr kommt mir manchmal echt vor wie ein altes Ehepaar.“ meinte er grinsend, woraufhin die anderen beiden den Kopf schüttelten. „Waf? If? Niemaf!“ meinte Sâido mit vollem Mund. „Ganz bestimmt nicht.“ stimmte die grünhaarige dem zu, woraufhin Tai kurz kicherte. „Okay. Wenn ihr das sagt will ich euch mal glauben.“
So aßen sie weiter, während Kuroi immer wieder Kela einen flüchtigen Blick zuwarf, was dem braunhaarigen natürlich nicht verborgen blieb und so lehnte er sich grinsend zu seinem Teamkameraden herüber. „Sag mal Kuroi. Kann es sein dass ich recht hatte?“ flüsterte er, woraufhin der Shinuta ihn fragend anblickte. „Mit was?“ flüsterte er zurück, woraufhin Sâidos Grinsen nur noch breiter wurde. „Na dass du Kela magst.“ meinte er dann, woraufhin der schwarzhaarige nur den Kopf schüttelte und seine Wangen einen Hauch von rot an nahmen. „Ach quatsch.“ meinte er nur und stopfte sich schnell etwas Essen in den Mund, damit er nicht auf weitere mögliche Fragen antworten musste.
„Wenn du das sagst.“ meinte Sâido schließlich und wandte sich wieder seinem Essen zu. Auf der anderen Tischseite waren sich Tai, Fû und Kela ebenfalls leise am unterhalten. „Sagt mal. Was haltet ihr eigentlich von Sâido hm?“ wollte der blauhaarige wissen, woraufhin Kela rot wurde und die grünhaarige ihn fragend anblickte. „Inwiefern?“ fragte sie direkt, woraufhin der andere grinste. „Na du weißt schon wie ich das meine.“ deutete er an. „Also wenn du davon sprichst, dass ich auf ihn stehe dann irrst du dich. Wir sind nur Freunde.“ erklärte die Genin kurz und bündig. „Okay. Und was ist mit dir Kela? Du schmachtest ihn doch immer so an.“ brachte der Genin hervor, woraufhin die angesprochene sichtlich überrascht schien. „Wa-was? I-I-ich? A-aber i-ich.“ sie stockte und wurde knallrot. „Na was denn? Frag ihn doch mal ob ihr mal was unternehmen könnt. Du weißt schon du und er alleine picknicken oder so.“ meinte Tai schließlich.
„S-Sâido u-und ich alleine?“ stotterte sie und dann gingen auch schon die Gedanken mit ihr durch, wobei sie Nasenbluten bekam. „Hey Kela alles okay?“ wollte Fû sofort wissen, doch hatte die schwarzhaarige sich schon ein Taschentuch geschnappt. Tai lachte nur. „Man man. Ihr seid schon ein verrückter Haufen.“ erklärte er und machte sich weiter daran sein Essen zu verspeisen. Von da an schwieg man dann auch und wandte sich dem Essen zu und genoss zusammen einfach nur die Atmosphäre und dergleichen. Es war eben ein guter Tag unter Freunden.
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Sorry für das apruppte Ende, aber mir war nicht mehr eingefallen und ich wollte euch auch nicht ewig warten bis mir wieder was eingefallen wäre. Ich hoffe das Kapitel hat euch trotzdem gefallen ^-^
