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Subject: Edward Cullen, AKA The Womanizer *ABGEBROCHEN*

Eine etwas andere Story über Bella und Edward....
von

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Torture 101

Emmett ging mit einem Glas Wasser durch die Tür und rempelte Bella an. Der gesamte Inhalt ergoss sich auf ihrer weißen Seidenbluse, die nass wurde und den vollen Blick auf ihren blauen Spitzen-BH preisgab.
 

“Oh, lieber Gott”, keuchte ich und stöhnte dann.
 

Emmett sah mich an, schüttelte seinen Kopf und wandte sich dann wieder Bella zu, die es glücklicherweise nicht mit bekommen hatte.
 

“Es tut mich so leid, Bella”, sagte Emmett und schaute auf Bellas Brust. “Ich hol dir ein paar Servietten.”
 

Bella sah aus, als sei sie den Tränen nahe.
 

“Verdammt”, murmelte sie und kreuzte die Arme vor ihrer Brust. “Ich habe gar keine Jacke! Was war denn in dem Glas? Es fühlt sich so klebrig an.”
 

Ich zog mein Jackett aus und gab es ihr, jedoch schüttelte sie nur ihren Kopf und beachtete mich nicht weiter.
 

“Soda”, sagte Emmett und reichte Bella ein paar Servietten. “Entschuldige.”
 

“Bella, nimm doch bitte einfach mein Jackett und wasch dich dann”, sagte ich, da sie sich endlich bedecken sollte. Es kostete mich all meine Selbstbeherrschung, nicht wieder auf ihre Brust zu starren.
 

“Aber ich würde die Bluse ruinieren”, nuschelte Bella peinlich berührt. “Igitt…entschuldigt mich bitte”, sie streifte mich leicht und rannte dann schnell den Gang hinunter. Ich starrte Emmett wütend an, der allerdings nur mit den Achseln zuckte.
 

“Bella, warte! Die Toiletten hier sind gemischt”, rief ich ihr hinterher. Ich rannte ihr schnell nach und hörte schon nach wenigen Schritten einen gedämpften Schrei.
 

“Hey Schönheit”, geschockt stellte ich fest, dass ich diese Stimme kannte. Als ich die Tür auf schlug, sah ich Bella, die an einem Waschbecken stand und versuchte, ihre Brust zu verdecken, während ausgerechnet James auf sie zu lief.
 

“Bella, du kannst dich in meinem Bad waschen!” bestimmte ich nachdrücklich, stellte mich vor sie hin und versperrte James jeden weiteren Blick auf ihren Körper.
 

Bella nickte nur, in ihren Augen waren leichte Tränen zu sehen. Sie wirkte so unglaublich zerbrechlich. Schnell bot ich ihr wieder meine Jacke an und dieses Mal nahm sie diese, als sie an mir vorbei lief. Als sie den Raum verließ, flüsterte sie mir ein leises, gedämpftes Danke zu.
 

“Hmm…neues Sexspielzeug, Cullen?”, spottete James höhnisch und beobachtete interessiert, wie Bella verschwandt.
 

“Nein, sie ist meine neue Sekretärin”, knurrte ich und starrte James wütend an.
 

“Noch besser”, sagte James und leckte sich über seine Unterlippe.
 

“Halte dich von ihr fern!” drohte ich mit unterschwelliger Wut und ging einen Schritt auf ihn zu.
 

“Fein, du darfst sie zuerst haben”, schnappte James zurück, “und wenn du sie dann beiseite geschmissen hast, werde ich die Reste von ihr aufsammeln, wie immer.“
 

“Das bezweifle ich”, knurrte ich, drehte mich um und verließ die Toiletten.
 

Wurde ich etwa so von Personen wie James wahrgenommen? Sogar er erkannte, was ich mit jemandem wie Bella machen würde. Immer noch kopfschüttelnd ging ich zurück in mein Büro.
 

Ich öffnete die Tür und ging mit schnellen Schritten zur Badezimmertür. Das leise Rauschen von fließendem Wasser war zu hören, zögerlich rief ich ihren Namen.
 

“Bella?”
 

Schniefen unterbrach die angespannte Stille. “Ähm…es tut mir leid, aber…ich habe nichts zum anziehen.” Flüsterte sie so leise, dass ich sie kaum verstehen konnte.
 

“Meine Schwester Alice deponiert hier immer ein paar ihrer Kleidungsstücke im Schrank, du kannst dir gerne etwas von ihr borgen”, sagte ich und wartete gespannt auf ihre Reaktion. Ich hörte, wie das Wasser abgedreht wurde und ein gedämpftes Klicken, das daraufhin wies, dass die Tür aufgeschlossen wurde. Ich trat ein paar Schritte zurück.
 

Bella öffnete die Tür und biss nervös auf ihrer Unterlippe herum, während ein leichtes rosa ihre Wangen zierte. Sie trug mein Jackett eng umschlungen und hielt es mit einer Hand zu, in der anderen hielt sie ihr nasse Bluse und ihren BH.
 

Mist! Mist! Scheiße! Sie trägt meine Jacke ohne einen beschissenen BH, fluchte ich innerlich und versuchte das geistige Bild von ihr, wie sie die Jacke öffnete und mir einen Einblick auf ihre Brüste gab, abzuschütteln, aber ich versagte kläglich.
 

“Danke”, flüsterte Bella und holte mich so aus meinen Gedanken. Ich nickte und zeigte auf den Kleiderschrank. Sie lief auf ihn zu, schloss die Tür auf und keuchte erstaunt auf, als sie bemerkte, dass es ein riesiger, begehbarer Kleiderschrank war. Ich zeigte ihr, wo Alice ihre Sachen hatte und ging dann hinaus, um ihr ein wenig Privatsphäre zu geben. Ich ließ die Türen leicht angelehnt und setzte mich hinter meinen Tisch und versuchte nicht daran zu denken, dass ich eine halbnackte Frau in meinem Kleiderschrank stehen hatte.
 

“Wie spät ist es?”, rief Bella aus dem Schrank.
 

“Zehn Minuten vor neun”, antwortete ich, schaute auf meinen PC und öffnete eine Datei. Ich brauchte dringend irgendwas, um mich abzulenken.
 

“Ich versuche mich zu beeilen, aber ich habe ein kleines Problem.“ Sie stockte kurz, bevor sie zögerlich weiter sprach. „ Ähm, ist deine Schwester winzig oder so? Nichts passt”, sagte sie in einem frustrierten Tonfall. Ich kicherte leise.
 

“Ja, sie ist ziemlich klein”, antwortete ich immer noch lachend.
 

“Okay, ich denke, dass ist das Beste, was ich machen konnte”, erwiderte sie, als sie in mein Blickfeld trat.

Mein Atem stockte; sie trug einen sehr eng anliegenden, dunkel blauen Kaschmirpullover, der V-Ausschnitt zeigte ihre zarten, hellen Schlüsselbeine, während die Farbe in starkem Kontrast zu ihrer blassen Haut stand. Es sah atemberaubend aus.
 

“Ich werde die Reinigungskosten deiner Jacke bezahlen, sie ist nass”, sagte sie schüchtern, biss auf ihre Lippe und hielt ihre Bluse und ihren BH in den Händen.
 

“Das ist nicht nötig, Bella, Emmett wird dafür aufkommen und wenn du möchtest, auch für deine Sachen”, ich lächelte sie an und versuchte ihr zu versichern, dass es nicht ihre Schuld war.
 

“Brauchst du noch etwas für deinen Termin?”, fragte sie, ohne mir in die Augen zu sehen, ihre Wangen immer noch leicht gerötet.
 

“Ja, kannst du dich mit dazu setzen und dir Notizen machen?” ich versuchte nicht unhöflich zu wirken und setzte alles daran, sie nicht anzustarren.
 

“Natürlich! Ich habe einige Erfahrungen in Gerichtsberichterstattungen, also kann ich alles aufschreiben, was du diktierst”, sie bewegte sich unwohl von einem Fuß auf den anderen. “Ich habe auf meinem Laptop ein Programm, was ich dafür benutzen kann.” Ihr Gesicht war immer noch gezeichnet von einem sanften Rosaton. Es wirkte unheimlich anziehend auf mich.
 

“Das klingt wunderbar. Klopf einfach und bring die Klienten herein...” sagte ich und zwang mich dazu, auf meinen Computer zu starren.
 

“Mach ich. Danke, Edward, schon wieder”, sagte Bella, als sie die Türen des Kleiderschrankes schloss und hinausging. Ich atmete mehrmals tief ein und versuchte wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
 

‘Wie kann eine Frau nur so verdammt sexy und verletzlich zur selben Zeit sein? ´ Ich wollte sie einfach nur noch mehr.
 

BPOV
 

Ich ging zu meinem Tisch, holte meinen Laptop raus und bereitete alles für Edwards ersten Termin vor. Ich gratulierte mir innerlich selber dafür, dass alles so gut lief. Alles verlief so wie geplant, außer dem, was da mit diesem Typen James passiert ist. Ich schauderte kurz bei der Erinnerung daran, wie er mich angesehen hatte.
 

“Hey Bella, wie ist es gelaufen?”, flüsterte Emmett und sah mich neugierig an.
 

“Perfekt”, ich lächelnd zufrieden. Emmett schaute über seine Schulter und lief dann zu Edwards geschlossener Bürotür. Er lehnte sich an sie, drückte sein Ohr leicht gegen die Tür und lauschte. Als er zufrieden war, lief er wieder zu mir und nahm in einem Stuhl vor meinem Tisch Platz.
 

“Du hast einen tollen Job gemacht, danke”, sagte ich, als ich das Programm öffnete, was ich für den Termin brauchte.
 

“Jetzt müssen wir sicher gehen, dass du in den Club eingeladen wirst, oder?”, fragte Emmett und erinnerte mich an den nächsten Teil meines Plans.
 

“Genau, deine Schwester und Rosalie sind bereit für den nächsten Schritt, bevor Edward heute Nachmittag geht”, sagte ich und schaute über meinen PDA. “Er könnte heute schon gegen 16 Uhr gehen, also sollten sie möglichst davor schon kommen. Kannst du ihnen das ausrichten?”
 

Emmett nickte, stand auf und grinste über das ganze Gesicht.
 

“Viel Glück.”
 

Ich brauche kein Glück. Ich musste Edward bloß wieder dazu bringen "Oh, lieber Gott" zu sagen Edward Cullen war verdammt nochmal viel zu sexy für diese Welt und das machte den Job nicht unbedingt einfacher.
 

EPOV
 

Ich saß in meinem Büro, starrte gedankenverloren auf den Computer und konnte nichts gegen die Fantasie tun, die in meinem Kopf gestallt an nahm. Es war, als würde Bella vor mir auftauchen, sich langsam die Kleider vom Körper streifen und lasziv auf mich zu gehen. Ihre Hand wanderte zu ihrer Haarklammer, öffnete diese und ihre langen, kastanienfarbigen Locken fielen sanft auf ihre zierlichen Schultern.
 

Großartig, jetzt kann ich noch nicht mal aufstehen und meinen beschissen, potentiellen Klienten die Hand reichen. Ich muss sie aus meinem Kopf bekommen.
 

Vor meinen inneren Augen tauchten mehrere Gesichter auf, mit denen ich mich in der letzten Zeit getroffen hatte, vielleicht würden sie es schaffen, mich abzulenken. Doch wen davon könnte ich anrufen? Rebecca? Jamie? Sofort verwarf ich diese Gedanken; ein neues Mädchen, das ich noch nicht kannte, musste her. Ich würde einfach jemanden aus dem Club nehmen!
 

Ein Klopfen brachte mich aus meinen Gedanken und kehrte sofort wieder zu Bella, die gerade zwei Männer hineinließ. Einer von ihnen hatte kurze, helle Haare und grüne Augen, während der andere schwarze Haare und stechend blaue Augen hatte. Genau dieser lehnte sich mit einem breiten Grinsen zu Bella und flüsterte ihr etwas ins Ohr, woraufhin Bella den Kopf schüttelte und ihre Wangen sich rötlich färbten.
 

Wütend ballte ich meine Hände zu Fäusten, als ich sah, dass er sich wieder zu ihr lehnte, sie noch röter wurde und auf ihre Unterlippe biss. Meine Augen wurden zu Schlitzen und schauten die beiden wütend an, als Bella sich umsah und meinem Blick begegnete. Schnell trat sie einen Schritt von dem Mann zurück und schaute mich unschuldig an.
 

“Mr. Cullen, das ist Michael Blake”, Bella zeigte mit ihrer Hand auf den mit den grünen Augen. “Und das ist David Grey.” Ich stand von meinem Stuhl auf und gab beiden meine Hand. Ich musste mich anstrengen, um Mr. Grey nicht die Hand zu zerdrücken.
 

Bella nahm in dem Stuhl hinter mir Platz und legte ihren Laptop auf ihre nackten Knie. Der liebliche Geruch, der von ihrer Haut kam, berauschte mich; er hatte etwas von einer süßen Blume und strahlte eine angenehme Wärme aus. Sie lächelte mir atemberaubend zu und nickte dann.
 

Wir gingen erst über einige Einzelheiten für das Projekt eines Clubs mit fünf Stockwerken durch, welches in der Umgebung von Seattle sein sollte. Ich konnte hören, wie Bella leise hinter mir tippte und ich lächelte darüber, dass ich sie wenigstens jetzt nahe bei mir haben konnte.
 

‘Aber später will ich sie windend und keuchend unter mir…Verdammt! Ich muss aufhören, so über sie zu denken, sofort!’
 

Jedes Mal, wenn ich mich mit Mr. Greys Partner unterhielt, konnte ich sehen, wie seine Augen immer wieder zu Bella schweiften. Aus meinen Augenwinkeln schaute ich unauffällig zu ihr und verstand warum; anscheinend war es für sie ein bisschen zu kalt in meinem Büro.
 

Scheiße, ich kann ihre harten Nippel schon fast auf meiner Zunge schmecken. Fuck! Was macht diese Frau nur mit mir? Hilflos rasten meine Gedanken und nur schwer konnte ich mich auf das Gespräch mit den beiden Männern vor mir konzentrieren.
 

Ich stand auf, als Mr. Blake weiter über Bauveränderungen redete.
 

Schnell ging ich zum Temperaturregler und verstellte ihn. “Entschuldigen Sie, aber es ist ein wenig kühl hier drin.” Meine Stimme unterstrich das Wort ‘kühl’.
 

Es klappte, Bella keuchte leise auf und rutschte in ihrem Stuhl so umher, dass ihr Laptop den Blick auf ihre Brust versperrte.
 

Das Meeting dauerte noch weitere 20 Minuten, bevor Mr. Grey und Mr. Blake aufstanden, um zu gehen. Bella ging zu der Bürotür und begleitete sie hinaus, aber bevor Mr. Grey verschwand, gab er Bella noch seine Karte. Sie wurde wieder rot, schaute zu Boden und nahm die Karte in ihre Hände.
 

Was zur Hölle war das denn?, fragte ich mich ärgerlich.

Bella nickte kurz und Mr. Grey ging.
 

Sie war gerade dabei hinaus zu gehen, als ich mich räusperte, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.
 

“Brauchst du etwas, Edward?”, Bella blickte mich nervös an.
 

“Ja, bitte nimm Platz.” Sie biss sich auf ihre Lippe, nickte und schloss die Tür hinter sich, bevor sie zurück kam. Bella nahm den Stuhl genau vor mir; nervös knetete sie ihre Hände.
 

“Bella, ich würde dir dankbar sein, wenn du es demnächst unterlässt, mit potentiellen und gegenwertigen Klienten zu flirten, oder mit anderen Mitarbeitern dieser Firma. Es würde einen sehr schlechten Eindruck machen“, erklärte ich und schaute von meinem Tisch auf, um in ihre schokoladen Augen zu blicken. Ihre Lider formten sich zu Schlitzen und sie schaute mich missvergnügt an.
 

“Mr. Cullen, es könnte sein, dass ich Sie daran erinnern muss, dass dieser morgendliche Vorfall nicht meine Schuld war”, sie hielt inne und ihr Gesicht lief vor Zorn rot an.
 

“Es ist nicht meine Schuld, dass ich einen Pullover trage, der viel zu klein für mich ist. Und es ist auch nicht meine Schuld, dass Männer, wie diese Schlange im Bad und ihre potentiellen Klienten, Schweine sind. Ich nahm seine Karte, um Ihre geschäftliche Beziehung mit ihm nicht zu gefährden. Ich habe nicht die Absicht, sie zu behalten. Und ich würde Ihnen sehr dankbar sein, wenn Sie mich nicht für etwas anklagen, dass nicht in meiner Macht steht!” Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und starrte mich weiterhin wütend an.
 

Ich hob eine Augenbraue. Sie erdolchte mich mit ihrem Blick, stand auf und wollte aus meinem Büro gehen.
 

An der Tür stoppte sie und drehte sich um. “Übrigens, Mr. Cullen, könnte ich Sie auch daran erinnern, dass Sie mein kleines ‘Problem’ bemerkt haben, was keineswegs bedeutet, dass Sie ein Gentleman sind und ich glaube kaum, dass der Satz 'Oh, lieber Gott' eine angemessene Weise ist, darauf zu reagieren, wenn Sie einer Frau aus ihrer Firma durch die Bluse sehen können”, knurrte sie und schlug dann die Tür hinter sich zu.
 

Scheiße, sie ist wütend - das machte mich nur noch mehr an. Und sie hatte bemerkt, was ich heute früh gesagt hatte. Mist, ich bin ein verdammter Idiot.
 

BPOV
 

Mist, das lief überhaupt nicht gut, dachte ich unzufrieden mit mir selbst.
 

Zuerst dieser widerliche Idiot mit fettigen, blonden Haaren auf der Toilette, dann der andere Mist mit Mr. Grey. Edward konnte wohl kaum mich dafür verantwortlich machen, für das, was geschehen war - aber anscheinend tat er genau das.
 

Ich fragte mich, warum er sich dazu entschieden hatte, mir auf der Toilette und dann wieder in seinem Büro mit meinem ‘kleinen Problem’ zu helfen.
 

Hmm…außer es ist etwas anderes. Konnte es womöglich Eifersucht sein? Nein, es ist viel zu früh dafür, dass er so fühlt. Ich werde ihn wohl testen müssen, nur um sicher zu gehen.
 

Jetzt musste ich mich aber erst auf den Rest des Tages konzentrieren und immer noch wütend auf ihn sein. Hoffentlich weckte das noch mehr Begierde in ihm.
 

Nun lag es aber erst mal an Alice und Rosalie.
 

EPOV
 

Schlecht gelaunt dachte ich an den Rest des Tages zurück. Bella war mir nur noch abweisend gegenüber getreten, seit der Klient mein Büro verlassen hatte. Nicht einmal Augenkontakt wollte sie mit mir eingehen, geschweige denn, mich zu duzen. Sie nannte mich nur noch bei meinem Nachnamen, was unsere kurzen Unterhaltungen einen sehr geschäftsmäßigen Unterton verlieh.
 

Als ich von meinem Mittagssnack in einem Feinkostladen auf der gegenüberliegen Straßenseite kam, bemerkte ich, dass sich Bella umgezogen hatte; sie trug einen anderen Pullover, der ihr viel besser passte, aber den gleichen dunklen Blauton hatte und ihre Brüste nicht so zur Schau stellte, sondern vollkommen überdeckte. Er hinterließ jedoch das Verlangen mehr sehen zu wollen.

Es war wirklich frustrierend!
 

“Bella-”, sagte ich, aber sie unterbrach mich, bevor ich fortfahren konnte.
 

“Miss Swan”, korrigierte sie mich mit einem geschäftlichen Unterton in ihrer Stimme.
 

Ja, sie ist immer noch sauer.
 

“Miss Swan”, ich passte mich ihrem Ton an. “Wie sieht mein Plan für den Rest des Tages aus?”
 

“Sie haben den nächsten Termin in 20 Minuten für das Mendez-Projekt. Wenn das planmäßig verläuft, dann hätten Sie keine weiteren Termine für den heutigen Tag. Brauchen Sie mich für den Termin, um wieder mitzuschreiben?”
 

“Ja, Miss Swan”, ich wollte mich wenigstens entschuldigen, aber ich wurde unterbrochen, bevor ich überhaupt die Chance dazu bekam. Wie aus dem Nichts tauchten Alice und Rosalie in meinem Blickfeld aus und musterten neugierig meine neue Sekretärin.
 

“Hallo…Emmett sagte uns, dass hier jemand neues angefangen hat. Ich bin Alice Whitlock, die kleine Schwester der Cullen-Brüder”, Alice ging auf Bella zu und reicht ihr ihre Hand. Bella lächelte sofort meine Schwester an und nahm ihre Hand.
 

“Bella Swan, schön, Sie kennenzulernen”, sagte Bella mit einem Lächeln auf den Lippen; das erste seit heute Morgen.
 

“Ich bin Rosalie Cullen, Emmett’ s Frau”, Rosalie trat vor und lächelte Bella freundlich an.
 

“Schön, Sie beide kennen zu lernen. Ich muss sagen, Sie sind genauso wunderschön, wie Emmett Sie beschrieben hat”, stellte Bella mit einem breiten Grinsen fest.
 

“Danke schön. Ich kann schon jetzt sagen, wir werden uns sehr gut verstehen”, erwiderte Rosalie und zwinkerte ihr freundschaftlich zu.
 

Wow, das geschieht nicht oft, dachte ich verblüfft und schaute ihnen genau zu.
 

Als Bella um ihren Tisch herum trat, pfiff Alice leise durch ihre Zähne.
 

“Wow, schau dir diese Beine an”, Alice musterte Bella gründlich und Rosalie nickte ihr zustimmend zu.
 

“Du musst mir unbedingt sagen, wo du dich wachsen lässt. Ich hab noch nie solche glatten Beine gesehen”, warf Alice ein.
 

“Sie sind nicht gewachst, ich habe sie vor kurzem lasern lassen”, gestand Bella und wurde rot.
 

“Oh mein Gott, ich wollte das schon immer mal machen. Lohnt es sich?” fragte Rosalie und bewegte ihre Hand langsam auf Bellas Oberschenkel zu, hielt jedoch kurz inne und fragte um Erlaubnis. Bella nickte und Alice folgte schnell Rosalies Beispiel.
 

Oh, sie begrabschen sie deswegen?, ich starrte sie ungläubig an.
 

“Ich glaube schon”, sagte Bella und zuckte mit ihren Achseln.
 

“Deine Haut ist so weich, nur Seide ist weicher”, sagte Rosalie, ihre Hand glitt Bellas Schenkel entlang.
 

Ich stieß ein kleines Quietschen aus, dass ich versuchte, mit einem Husten zu vertuschen und rannte regelrecht in mein Büro und schloss hektisch die Tür.
 

Scheiße! Dieses Bild wird sich für den Rest meines Lebens in meine Gedanken brennen!
 

Ich nahm mehrmals tief Atem und bespritze mein Gesicht mit Wasser, um mich selbst zu beruhigen. Innerlich wünschte ich mir, dass meine Hand über die Haut ihrer Schenkel glitt.
 

Verdammt, dass hilft nicht gerade.
 

BPOV
 

Alice, Rosalie und ich beobachteten, wie Edward überstürzt in sein Büro rannte und kicherten leise.
 

“Das hat Spaß gemacht”, sagte Rosalie mit einem Grinsen.
 

“Der Meinung bin ich auch, die ultimative Folter für Edward”, stimmte Alice zu.
 

“Das lief gut, aber er hat sich vorhin wie ein Idiot verhalten und so was lasse ich mir nicht gefallen, Ladies”, warnte ich sie.
 

“Oh nein, was hat er gemacht?” Alice schaute mich, mit ihren haselnussbraunen Augen voller Sorge, an.
 

“Er nahm an, dass ich mit seinen Klienten oder Mitarbeitern schlafen würde, als zwei Männer mir gegenüber Avancen machten, ohne, dass ich sie überhaupt eines Blickes gewürdigt hatte.”
 

“Das klingt nicht nach Edward”, sagte Rosalie schockiert. “Er hat niemals etwas gegen Firmenbeziehungen gesagt, meistens war er sogar einer davon.”
 

“Rose, du denkst doch nicht etwa, dass er eifersüchtig war, oder?”, fragte Alice und versuchte, seine Reaktionen zu verstehen.
 

“Nee, das kann nicht sein”, sagten Alice und Rosalie im Einklang.
 

“Okay Mädels, ich werde euch am Club gegen zehn Uhr sehen”, erinnerte ich beide und schaute sie bedeutungsvoll an.
 

“Lasst uns vorher zusammen essen gehen und wir werden die Männer später im Club treffen”, schlug Alice vor.
 

“Hmm…Ich weiß nicht…”, ich sah, wie ihre Augen einen traurigen Ausdruck bekamen.
 

“Eigentlich gehe ich gewöhnlich nicht sehr enge Bindungen mit der Familie ein, aber ich sehe schon, dass ihr mir keine Wahl lasst”, grummelte ich. “Geht jetzt rein und redet mit Edward, bevor sein nächster Termin dran ist.“
 

Rosalie und Alice winkten und zwinkerten mir zu, nachdem wir uns zum Abendessen verabredet hatten und sie die Tür zu Edwards Büro schlossen.
 

‘Ich habe das ungute Gefühl, dass Alice alles mit ihrem verdammten Schmollblick bekommt.’
 

EPOV
 

Mein Frust und meine Verwirrung wurden nur noch gesteigert, als Alice und Rosalie in mein Büro kamen.
 

“Hey Edward, wir wollten dich nur wissen lassen, das…”, begann Alice, bevor sie sich auf einen Stuhl setzte, “…wir euch im Club treffen, nachdem Rosalie und ich mit Bella gemeinsam essen gegangen sind.”
 

“Ihr geht mit Bella essen?”, ich schaute sie skeptisch an.
 

“Ja, sie ist neu in der Stadt, also nehmen wir sie mit!”, sagte Alice und wippte mit ihren Beinen.
 

“Sagt mir nicht, dass ihr sie mit in den Club bringt!”
 

Bitte sagt nein. fügte ich gedanklich hinzu.
 

“Natürlich nehmen wir sie mit Edward, sie hat hier keine Freunde”, bestätigte Rosalie meine Angst.
 

“Gibt es ein Problem, Edward?” fragte Alice und schaute mich mit ihren großen Augen unschuldig an.
 

“Nein.”
 

“Toll, wir sehe dich dann im Club!”, sagte Alice voller Freude, während sie zur Tür hüpfte und Rosalie hinter ihr hinausging.
 

Bella passt gar nicht in den Club, in den wir gehen wollen; allerdings könnte es eventuell dabei helfen, schneller unter ihren Rock zu kommen.
 

Ich schüttelte den Gedanken ab, als Bella an die Tür klopfte und mich wissen ließ, dass der nächste Termin anwesend war.
 

“Kommen Sie hinein”, rief ich.
 

Ein paar Stunden später konnte ich gehen, früher als gewöhnlich. Alles was ich wollte, war, nach Hause zu gehen, mir ein Bier zu gönnen und für ein paar Stunden zu schlafen, bevor ich zum Club fuhr.
 

Ich ging aus meinem Büro und zu Bellas Tisch, während sie an ihrem Computer arbeitete.
 

“Miss Swan, danke, dass Sie es geschafft haben, mich heute vor vier Uhr aus dem Büro kommen zu lassen”, sagte ich und versuchte aufrichtig zu klingen.
 

“Das ist meine Aufgabe, Mr. Cullen”, erwiderte sie knapp und schaute noch nicht einmal zu mir auf.
 

“Nun, Sie machen ihre Aufgaben bis jetzt wirklich großartig. Ähm…”, ich verstumme, als sie sich räusperte.
 

“Sparen Sie sich das, Mr. Cullen. Ich habe alles über Sie gehört und ich erwarte keine Entschuldigung von Ihnen”, gab Bella steif zurück.
 

“Vielleicht sollten Sie nicht alles glauben, was Sie hören, Miss Swan”, fuhr ich sie an.
 

“Vielleicht sollten Sie nicht voreilige Schlüsse ziehen”, konterte sie.
 

“Vielleicht sollten Sie das nächste Mal eine Jacke mit bringen.”
 

“Vielleicht sollten Ihre Augen das nächste Mal in meinem Gesicht bleiben, statt auf meine Brüste oder meine Beine zu starren, Sir.”
 

Ich hasse es, Sir genannt zu werden, es lässt mich so alt erscheinen.
 

“Schmeicheln Sie sich nicht selbst”, spottete ich.
 

“Vielleicht sollte ich nicht mit Ihrer Familie gemeinsam essen gehen. Seit Sie mich offensichtlich feuern wollen”, Bellas Stimme und ihre Gesichtszüge wurden dabei weicher.
 

“Ich sagte nicht, dass ich Sie feuern werde, Miss Swan”, beruhigte ich sie und spürte, wie meine Wut bei ihrem Tonfall verschwand.
 

Bevor ich noch irgendetwas anderes sagen konnte, erhob sie sich von ihrem Stuhl und räumte ihren Arbeitsplatz auf.
 

“Ich habe alle meine Aufgaben für heute erledigt, ich denke, ich kann jetzt Feierabend machen!“ Sie schaute mir kein einziges Mal in die Augen, während sie verschiedene Ordner in Schubladen verstaute.
 

“In Ordnung”, antwortete ich, als Bella an mir vorbei lief und mir ihr Geruch entgegen wehte, der meine Sinne vernebelte.
 

“Wird meine Familie Sie heute Nacht erwarten können?”, fragte ich und wollte nicht, dass sie jetzt schon ging.
 

“Ich bin noch unentschlossen…” Bella ging nicht weiter und schaute über ihre Schulter zu mir, ihre Augen weich und tief.
 

“Unentschlossen?”
 

“Ob ich gehen sollte.” Und dann war sie verschwunden.
 

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Soooooooooooooo, das wars auch schon wieder!! Ich verspreche euch, das nächste Kapitel wird noch heißer!!!!!!! Liegt schon bereit!

Aber erst mal bin ich gespannt was ihr zu diesem Kapitel sagt!
 

Grüssle

eure Nicki



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-07-22T22:50:34+00:00 23.07.2009 00:50
Wow, also die ff wird mit jedem kapitel cooler.
wie bella edward reizt ist echt hammer.
hoffe es geht so heiß weiter :)

Von:  Ran_Angel
2009-07-22T06:09:07+00:00 22.07.2009 08:09
Hey ^^
Wow, wiedermal ein super Kapitel! *-*
Der arme Edward *gg*
Richtige folter für ihn... dann bin ich mal gespannt was du noch so mit dem vor hast xD
Ich freu mich schon auf dein nächstes Kapi *-*
Kann es kaum erwarten ^^

LG
Ran_Angel
Von: abgemeldet
2009-07-21T23:43:08+00:00 22.07.2009 01:43
nicht übel ^^
Folter für Edward.....
ich glaub das du noch mehr für ihn hast^^
freu mich drauf^^
ggLG
Von: abgemeldet
2009-07-21T15:31:30+00:00 21.07.2009 17:31
hey
das war ein hammer Kapitel
bin so gespannt wie es weiter geht mir gefällt die story bis jetzt
bitte stell das nächste schnell rein
lg
Von: abgemeldet
2009-07-21T13:55:09+00:00 21.07.2009 15:55
.... ok es liegt bereit.. wo .. ?
stell es bitte shcnell rein, das ganze ist ungemein spannend.^^


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