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Vita en Tempis

von

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Slughorns Party

@crazydp: Danke für deine Kommentare^^ Ich schreibe schnell, es muss nur abgetippt werden ;) Aber bis auf weiteres wird es noch häufige Uploads geben.
 

Am Abend nahmen Tom, Draco und Avery den Weg zu Slughorns Büro. Sie waren eine Viertelstunde zu spät dran, aber Avery hatte zu Draco gesagt, dass das bei Tom üblich sei. Draco wusste warum. Der Schwarzhaarige wusste wie man einen Auftritt gestaltete.

„Hey, da seid ihr ja!“, sie drehten sich um und erblickten Lestrange, der hinter ihnen her rannte. Als er bei ihnen angelangt war, stemmte er seine Hände auf die Knie und keuchte.

„Ich habe die Party total vergessen“, sagte er, als er sich wieder erhob, „warum habt ihr mir nicht Bescheid gesagt?“

Eine blonde Braue wanderte nach oben: „Vielleicht weil du in der Bibliothek warst?“

"Oh, stimmt", lachte Lestrange verlegen und kratzte sich Hinterkopf. Tom und Avery schwiegen. Sie waren ein solches Verhalten von ihm gewohnt, aber Draco runzelte die Stirn. Er kannte Lestrange erst kurze Zeit, doch der wirkte gar nicht wie ein Slytherin, noch weniger wie ein Todesser. Und Draco wusste, dass Lestrange während des ersten Krieges als solcher nach Askaban geschickt werden würde.

"Lasst uns gehen", sagte Tom plötzlich, "sehr viel später sollten wir wirklich nicht kommen."

Sie setzten nun zu viert ihren Weg fort und erreichten bald das Büro. Tom klopfte nicht an, sondern trat einfach ein. Sofort wurden sie von Slughorn entdeckt: "Ah, Tom! Ich hatte schon Angst, Sie würden gar nicht herfinden."

Slughorn schlug ihm auf den Rücken und führte ihn dann weg. Avery entfernte sich dann auch schnell und ging zu einer Gruppe Slytherins, von denen einige jünger und einige älter waren als er.

"Boah, endlich Essen", rief Lestrange, der noch neben Draco stand und mit glänzenden Augen zu einem großen, gedeckten Tisch starrte, "ich hoffe, wir fangen bald an."

Draco schüttelte nur den Kopf, musste aber zugeben, dass sich auch bei ihm der Hunger regte. Als ob Slughorn Lestrange gehört hatte, richtete er sich an seine Gäste: "Darf ich Sie nun bitten, Platz zu nehmen", dann wandte er sich zu Tom, "Sie setzen sich doch zu mir?"

Tom nickte und nahm zu Slughorns Linken Platz. Es schien als ob das sein üblicher Platz wäre. Die Stühle füllten sich und Draco wollte sich zu Lestrange setzen, als er Toms suchenden Blick auffing. Der deutete auf den Platz neben sich und Draco folgte seiner stillen Aufforderung.

Als alle saßen eröffnete Slughorn den Abend und betrieb fleißig Konversation.

"Darf ich Ihnen zunächst die Dame zu meiner Rechten vorstellen? Das ist Hermine White, eine geschätzte Austauschschülerin wie unser Herr dort drüben", er wies kurz zu Draco.

"Sie sollten sich einmal mit ihr unterhalten, Malfoy. Die junge Dame hat ein Talent für Zaubertränke und wie ich von einigen anderen Kollegen erfahren habe, auch in anderen Fächern."

Er zwinkerte Hermine zu, die ihrem Banknachbar ein unsicheres Lächeln schenkte. Neben ihr saß ein junger Mann, der ebenso blondes Haar hatte wie Draco.

"Sie müssen wissen", wandte sich Slughorn an Hermine, "Mister Malfoy wird sich nach dem Abschluss mit einigen Kameraden auf eine Studienreise begeben. Sie erforschen unbekannte Zaubertränke, etwas, das auch sie interessieren dürfte, Miss White. Was sagen Sie, Malfoy?"

Der sah kurz zu Tom. Dieser schüttelte leicht den Kopf, was Draco mit einem Stirnrunzeln bemerkte. Malfoy sah zu Slughorn und lächelte kalt: "Nun, es dürfte interessante Gespräche geben, aber in Anbetracht dessen, dass ich bald von der Schule abgehen werde, hätte es wohl nicht so viel Sinn. Sie stimmen mir doch zu?"

Slughorn nickte: "Das hatte ich nicht bedacht. Schade eigentlich, denn sonst hätten Sie sich mit Mister Maxwell bestimmt ganz gut verstanden."

Malfoy musterte Draco kritisch, der kühl und starr zurück sah.

"Aber Sie kennen sich wahrscheinlich schon. Schließlich sind Sie beide im selben Haus."

"Ich kam bisher nicht zu der Ehre", Malfoy hob sein Kinn. In der Tat kannte Draco noch nicht alle Slytherins aus Tom Umgebung, weil er bisher noch nicht dazu gekommen war und auch kein Interesse daran gehabt hatte.

"Aber Tom", tadelte Slughorn mit einem Zwinkern, "Sie sorgen doch sonst dafür, dass sich alle kennen."

"Der Unterricht hat mir noch keine Zeit dazu gelassen", antwortete Tom nonchalant.

"Nun, dann holen Sie es heute Abend nach", lachte Slughorn und begann ein Gespräch über Zaubertränke mit Hermine.

Sofort nach dem Abendessen ließ sich Slughorn in einem großen, bequemen Sessel fallen und eine Menge Schüler scharrte sich um ihn. Meist waren es Angehörige der anderen Häuser. Die Slytherins sammelten sich um Tom, in dem Versuch seine Aufmerksamkeit zu bekommen und dabei einen Blick auf Draco werfend.

"Das ist Draco Maxwell", stellte Tom ihn vor und wies dann zu den Anderen, "Lestrange und Avery kennst du schon. Das sind Crabbe, Goyle und Nott. Ein Jahr unter uns", die drei nickten, "Carrow, Macnair und Bulstrode, zwei Jahre unter uns."

Dann wies er zu zwei Jungen, die sich ähnlich sahen: "Das sind Orion und Cygnus Black, Cousins. In derselben Stufe wie die Anderen. Und das sind Yaxley und -"

"Abraxas Malfoy", der Blonde streckte seine Hand aus und Draco ergriff sie. Er kam sich komisch dabei vor seinem jungen Großvater die Hand zu schütteln. Abraxas Malfoy war so groß wie Tom und sah auf ihn hinab.

"Das ist Wahnsinn", plapperte Lestrange, "wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, ihr wärt mit einander verwandt. Ihr seht euch total ähnlich!"

Die Jungen musterten die Beiden und ein paar murmelten zustimmend.

"Du kommst aus Amerika?", fragte Abraxas kalt. Draco nickte.

"Dann können wir nicht mit einander verwandt sein!", Malfoy drehte sich um und ging.

"Das verstehe ich nicht", meinte Lestrange, "was hat das damit zu tun, dass du aus Amerika kommst?"

Er sah zu Draco. Ehe der antworten konnte, kam Nott ihm zuvor: "In Amerika wohnen nur Schlammblüter und Blutsverräter! Du glaubst doch wohl nicht, dass ein Malfoy mit Schlammblütern verwandt ist!"

Lestrange zuckte zusammen, aber Draco musterte Nott nur geringschätzig: "Willst du andeuten, mein Blut wäre nicht rein?"

Nott zögerte nur kurz: "Kannst du das Gegenteil beweisen?"

"Ich weiß, dass meine Blutlinie länger ist als deine!"

"Meine Familie wurde im vierzehnten Jahrhundert gegründet!", erwiderte Nott stolz.

"1113", Draco drehte sich um und entfernte sich.

Tom hob amüsiert eine Braue und trat dann zu Malfoy.

"Tja, Nott. Gegen den hast du verloren."

Nott fauchte und Lestrange machte sich schnell davon.

"Malfoy?", der Blonde drehte sich um.

"Riddle. Was gibt es?", seine Stimme war neutral. Er respektierte Tom und wollte es sich nicht mit ihm verscherzen.

"Wie ich sehe, hast du dein Ziel erreicht", Tom deutete auf das Schulsprecher-Abzeichen an Malfoys Brust.

"Danke dir. Du hast dem Alten gut zugeredet", er sah kurz zu Slughorn, dann wieder zu Tom, "er hat mich vorgeschlagen. Ich schulde dir was, Riddle."

"Ich weiß. Ich werde irgendwann darauf zurückkommen."

Malfoy nickte, dann sah er zu Draco.

"Avery hat deine kleine Farce in Zaubertränke mitbekommen. Warum hast du den hergeholt?"

"Ich bin nicht dazu verpflichtet, dir meine Beweggründe mitzuteilen."

Malfoy schluckte und nickte: "Natürlich. Entschuldige."

Tom wollte noch etwas sagen, um das Thema zu wechseln, aber ein Blitzen fing seinen Blick auf. Er starrte auf die linke Hand seines Gegenübers. Malfoy bemerkte seine mentale Abwesenheit und folgte dem Blick.

"Mein Familienring", er hielt seine Hand kurz hoch, "so einen hat doch jeder Reinblüter."

Abraxas Malfoy warf einen bezeichnenden Blick auf Toms eigenen Ring.

"Mir war nur ein Gedanke gekommen", antwortete Tom und sah kurz zu Draco, dann konzentrierte er sich wieder auf seinen Gegenüber: "Hat Yaxley schon Kontakt zu Burke aufgenommen?"

Malfoy nickte: "Yaxley hat gesagt, dass Burke bald in dem Laden seines Vaters arbeiten würde."

"Sehr gut."

"Warum interessierst du dich eigentlich für den Laden?", fragte Malfoy neugierig, aber Tom sah ihn nur kurz an: "Das ist meine Angelegenheit."

Dann ließ er Malfoy stehen und trat zu Slughorn.
 

Hermine fühlte sich unwohl in dieser Runde. Der Großteil des Slug-Klubs bestand aus Slytherins, die sich auch noch alle um Riddle scharrten.

"Miss White?", Hermine drehte sich um und sah Slughorn fragend an. Neben ihm stand Riddle und runzelte die Stirn, dass Slughorn sie gerufen hat.

"Ich habe gehört, dass Sie sich auch in anderen Fächern sehr gut schlagen."

"Nun ja ..."

"Tom, Sie sollten sich freuen jetzt eine würdige Gegnerin gefunden zu haben", Slughorn schien Toms kalte Blicke nicht zu bemerken.

"ich weiß zufällig von Professor Merrythought, dass Sie bald eine Partnerarbeit beginnen sollen. Wie wäre es, wenn Sie beide zusammenarbeiten?"

Hermines Gesichtszüge entglitten, "Dann können Sie sich auch ein wenig näher kennenlernen."

Slughorn zwinkerte beiden verschwörerisch zu. Gezwungen lächelte Tom: Darüber kann man nachdenken, wenn es soweit ist."

"Ach, nicht schüchtern Tom!", ihm spielerisch auf die Schulter, "Stellen Sie sich vor, welches Potenzial Ihre Kinder haben würden!"

Hermine wurde bleich und sah aus, als fiele sie gleich in Ohnmacht. Selbst Tom musste schlucken.

"Niemals!", keuchte Hermine und Slughorn sah sie überrascht an: "Wie bitte?"

"Ich habe noch nie darüber nachgedacht", ihre Wangen wurden rot und nervös knetete sie ihre Hände.

"Dann sollten Sie vielleicht damit anfangen", lachte Slughorn und watschelte davon. Eine unangenehme Stille zwischen den Beiden entstand, die erst beendet wurde, als Draco zu ihnen trat. Er sah Tom verwirrt an: "Was ist denn mit dir los? Ist dir schlecht?"

"Schon gut", winkte Tom ab und drehte sich um, "lass uns gehen."

Draco sah ihm verwirrt nach und schloss zu ihm auf: "Sollten wir uns nicht von Slughorn verabschieden?"

Tom schüttelte den Kopf: "Wozu? Der wird schon wissen, wo wir sind."

Draco zuckte nur mit den Schultern.

Als sie die dunklen Kerkergänge durchschritten, fragte Draco: "Was wollte der von dir?"

"Er hat meine Zukunft geplant."

"Bitte?"

"Seiner Meinung nach soll ich wohl diese White heiraten und Kinder in die Welt setzen."

Draco sah ihn völlig entsetzt an: "Das ist nicht wahr, oder?"

"`Stellen Sie sich vor, welches Potenzial ihre Kinder haben würden`", zitierte Tom und Draco machte ein Würgegeräusch. Tom lachte.

"Vielleicht sollte ich mir eine Freundin zulegen, damit Slughorn nicht noch einen Kupplungsversuch unternimmt", schlug Tom vor.

"Dann tu mir den Gefallen und such dir eine Reinblüterin."

"Eigentlich hatte ich noch nicht vor, eine Familie zu gründen. Ich wollte erst einmal meinen Abschluss schaffen."

"Ein weitaus nobleres Ziel", stimmte Draco ihm zu und grinste.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Monny
2009-09-21T14:26:10+00:00 21.09.2009 16:26
Echt Klasse^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Monny^^.
Von:  crazydp
2009-08-16T07:02:39+00:00 16.08.2009 09:02
Stellen Sie sich vor, welches Potenzial Ihre Kinder haben würden :D:D:D
nicht schlecht ^^ hehe

schön das du so schnell weitergeschrieben hast :)
freue mich schon auf das nächste kapitel

baiiiiii

lg crazy


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