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Auch Shingamis wollen Hogake werden!

When a Men loves a Gurke...
von

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It´s Showtime, labbrige Pommes!

[3. It´s Showtime, labbrige Pommes!]
 


 

„Musstest du ihn gleich töten?“

„Nein.“

„Warum hast du es dann getan?“

„Äh- es ist nicht so wie es aussieht!“

War das einzigste was mir spontan auf Hitsugayas Fragerei einfiel.

Ich deutete auf den am bodenliegenden Jamachi Sabura (dem Typen, den ich gerade eine Kugel in den Kopf geschossen hatte).

„Ich hab ihn ja auch nicht getötet.“

„Wie meinst du das?“

„Na so wie ich es sagte!“

Ich tappte zu dem niedergeschlagenen- pardon- niedergeschossenen Arroganten Heini hin und ging vor ihm in die Hocke.

„Oh Gott, ist der Typ fett!“ stieß ich unter zusammen gepressten Zähnen hervor und brachte all mein Können auf, um den Kerl anzuheben und zu wenden.

Er lag nämlich mit dem Kopf nach unten auf dem Boden. Oh- Nein! Wie ich gerade bemerkte, doch eher in einer Suppe.

Ährg…

„Okay. Ich muss mich korrigieren. Vielleicht ist er doch tot. Gestorben durch ertrinken in einer Nudelsuppe. So wird ich auch gern sterben!“

Meine beiden Kameraden starrten mich ungeduldig an. Also Toushirou starrte mich ungeduldig an. Momo schaute eher ein wenig irritiert drein.

„Ist er nun tot oder nicht?!“ fragte der weishaarige Knirps wider nach.

Ich warf einen forschenden Blick auf die vielleicht Leiche.
 

Sie war blass. Offene trübe Augen.

Aber er atmete.

Und wie ich gerade feststellte, waren die Augen nicht offen und trüb- sondern geschlossen und mit Suppe beschmiert.

Ich weiß den Unterschied sollte man eigentlich bemerken- sagt ihr- aber es sieht gar nicht mal sooo unterschiedlich aus.

Es könnte aber auch sein, das ich einfach kurzsichtig bin.
 

„Er lebt. Irgendwie…“

„Irgendwie?“ Hinamori sah mich jetzt vollkommen entgeistert an.

„Nein- Nein. Ich bin mir absolut sicher! Er ist noch nicht ertrunken.“

Hitsugaya hockte sich neben mich.

„Wie kann das sein? Du hast ihn doch direkt in den Kopf…“

„Stirn.“

„Dann eben direkt in die Stirn getroffen. Es ist unmöglich das er noch am leben sein kann!“

Ich hob Rido und schüttelte das Magazin aus.

Fünf kleine Kugeln rollerten nun über meine Hand.

Drei davon, waren mit kleinen süßen Totenschädeln gekennzeichnet. Auf den restlichen waren Fäuste liebevoll draufgekritzelt.

„Das sind Spezial Anfertigungen von Urahara. Das eine sind normale Patronen, die ich mit Chakra aufladen kann, um ihre Geschwindigkeit und Sprengkraft zu verstärken. Sie sind tödlich und zugegeben echt brutal! Das sind die mit dem Totenkopf drauf. Die anderen mit der Faust, sind K.O. Platzpatronen. Wenn sie auf einen Gegenstand oder Körper treffen, wird ein spezielles Chakra durch den Aufschlag in die Inneren Nervenzentren geflößt. Die Gehirn- ströme und andere wichtige Organe werden so durcheinander gewirbelt und Außerkraft gesetzt.

Einfach ausgedrückt- der Typ ist durch so etwas wie einen elektrischen Schlag K.O. gegangen. Nur bewusstlos nicht Tot. Das mit der Suppe war natürlich nicht vorhergesehen.“
 

Allgemeines Schweigen ging durch den Raum. Beide Shinigamis sahen mich vollkommen perplex an.

„Das hat mir zumindest Urahara gesagt.“ Sagte ich Axel zuckend.

Beide nickten, wieder Universum verstehend, mit dem Kopf. Ich machte Gruppenzwangs- halber mit.

„Äh?! Hey- so doof bin ich doch gar nicht!“

„Darüber lässt sich streiten.“

„Shiro-chan!“

„Nenn mich nicht so!“

Ich wollte gerade wieder was zu meiner Verteidigung erwidern, bevor mir der Atem stockte.

Wie gebannt starrte ich in eine Ecke des Raumes, die noch nicht verwüstet war.

Hinamori und Hitsugaya folgten meinen Blich verwirrt.

„Was ist? Was ist da?“ fragte meine Freundin neugierig.

„Schaut doch mal genau hin!“

Mein Finger zeigte nun auch auf das etwas, das anscheinend niemand bemerkte.

„Da ist absolut nichts!“ Toushirou wirkte genervt- wie halt immer- doch suchte mit angestrengtem Gesichtsausdruck weiter.

Ich seufzte laut auf und ging zu dem geheimnisvollen Etwas.

Meine beiden Teamkameraden beobachteten mich gespannt.

Ich hob den Gegenstand auf, bevor ich ihn mit Sternen verziert präsentierte.

„Voila! Ich meine das hier!“
 

….

…..
 

„HEY! REDET IHR AUCH NOCHMAL MIT MIR!!!“

„DAS IST EINE GURKE!!!“

Kam es von beidem genervt, wie aus einem Mund.

Ich schüttelte mit der Hand, in der ich das Grüne Gemüse hielt, verneinend ab.

„Ah- Ah- Ah! Das ist nicht einfach nur eine Gurke! Das ist eine Gurke die aussieht wie Grimmjow!“

Die Mundwinkel des Mini Kommandanten zuckten perplex.

Und selbst Hinamori schaute ein wenig - nun ja- seltsam.

„Hä?“ kam es wieder von beiden gleichzeitig.

Ich drehte das grüne Objekt in meiner Hand, um 90°.

„Von vorne vielleicht nicht- aber das Profil…schaut´s euch an!“

beide traten einen Schritt näher.

„Oh mein Gott! Du hast Recht! Die sieht tatsächlich aus wie Grimmjow- Irgendwie.“

Staunte Hinamori.

Hitsugaya antwortete mit Sprachlosigkeit und einen Blick der alles sagte. Also der übliche ‚Womit habe ich das nur verdient’ und ‚Ich bin ein Kommandant! Holt mich hier raus!’ Blick.

Er schüttelte hastig den Kopf, wahrscheinlich um näherkommende Selbstmordgedanken zu beseitigen, und hüstelte.

„Wir haben keine Zeit für solche Spielereien! Bevor die Sonne untergeht müssen wir in Konoha sein!“

„Tja dann ist das ja kein Problem.“ Konterte ich.

„Hä?“

„Die Sonne ist bereits vor einer Viertel Stunde untergegangen, Shiro-chan.“ Hinamori konnte sich eines Kicherns nicht verwähren, während sie dies sagte.

Und ich übrigens auch nicht.

Oh-Oh.

3…2…1…KABOOOOM!!!:
 

-In den folgenden Sätzen befinden sich Wörter, die ich aus Jugendschutzrechtlichen Gründen

nicht in der Öffentlichkeit zeigen darf.-
 

„Beruhigt?“ fragte ich leicht zitternd und die Gurke schützend vor mein Gesicht haltend.

„Ich hab Angst Yoshiko…“ kam es nur von der, an mich festgeklammerten Momo-chan.

Toushirou-kun bebte noch ein wenig, schien aber wieder ein bisschen ausgeglichener.

Das war wohl zuviel auf einmal für ihn gewesen. Und dann noch die Tatsache, dass er die letzten 2 Jahre mit Matsumoto-san als Vize-Kommandantin überleben musste…irgendwann musste es einfach mal raus.

Allerdings glaube ich, dass ich einen Großteil meiner Jugend und Unschuld verloren habe.

Woher bitteschön kannte er solche Ausdrücke. Meine Güte!

Noch ein letztes Mal tief ausgeatmet und der Schimpftiraden-Kommandant hatte sich wieder im Griff. Es schien jedenfalls so.

„Sie das positive! Jetzt brauchen wir uns wenigstens nicht mehr zu beeilen!“

Ich fand das irgendwie richtig süß wie Momo-chan versuchte Hitsugaya aufzumuntern, aber ich glaube es könnte Eisbecher regnen und es würde seine Stimmung nicht bessern.

In solchen fällen hält eine Yoshiko Kurosaki lieber den Mund, denn ich glaube, dass egal was ich auch sagen würde, mit abgetrennten Kopf nach draußen gehen würde.

Aber irgendwie auch eine lustige Vorstellung und es hat ja auch viele Vorteile so Kopflos zu sein, zum Beispiel nie mehr Zähne putzten! Wenn da bloß nicht dieses Problem mit dem Tod sein würde.
 

Während ich mir weiter Gedanken über dieses wirklich Kopfzerbrechendes- oh! Wortwitz- Thema machte, bewegte ich mich geistesabwesend in Richtung Loch in der Wand.

Hinamori versuchte immer noch Hitsugaya mit all ihren weiblichen Charme aufzuheitern, was allerdings nicht wirklich zu funktionieren schien. Bemerkte dann aber dass ich mich auf den Weg machte und folgte mir eilig. Shiro-chan hatte sie auf nicht angenehme weise mit gezerrt.

Ein bisschen Mitleid hatte ich ja für ihn. Ein bisschen.

Falls ihr euch übrigens fragt wo die Gurke abgeblieben ist, die ist sicher verwahrt in meiner Gürteltasche die sich neben meiner Schwertscheide befand, wo nun auch wider Rido in seiner gewöhnlichen Form war.

So eine Rarität schmeiß ich doch nicht so einfach auf den Biomüll! Die friere ich ein oder konservier sie in Alkohol.
 

„Autsch!“ kam es von hinter mir.

Meine beiden Teammitglieder waren in mich reingelaufen, weil ich plötzlich stehen geblieben war. Das „Autsch“ kam von beiden.

„Wieso bleibst du ste…“ fragte Hitsugaya-kun der sich nun neben mich bequemte. Unterbrach sich aber selbst als er gerade aus blickte.

Hinamori riss die Augen auf und stockte innerlich den Atem.

Sind wir hier irgendwie in Frankensteins Monster gelandet oder was soll das hier!?

Vor uns erstreckte sich eine große, wirklich gewaltige Menge an wütenden Menschen die bis an die Zähne mit allem bewaffnet waren, was man sich aus Küchen und Schrottplätzen so zusammenklauen konnte.

„Cool! Das ist das erste Mal das ich einen wütenden Mopp sehen!“

„Die sind wahrscheinlich wegen uns hier, Kurosaki.“

„Oh! Nicht mehr cool!“

Ein einzelner Mann trat aus der Menge raus. Was allerdings schwer zwischen den anderen Hunderten von Menschen zu erkennen war, und die Dunkelheit nicht wirklich zur besseren Sehfähigkeit beitrug. Man konnte es nur an der Grellen Fackel erkennen die er in der Hand trug. Das taten zwar noch ne Menge andere aber seine war die größte.

Vielleicht der Bürgermeister des kleinen Dörfchens, oder so?

„Ihr seid die wegen Mordes und Verrates gesuchten Shinigamis, nicht wahr?! Ihr habt Tausenden von uns unschuldigen Bürgern Leid gebracht, Was habt ihr hier verloren?!“

schrie der Mann über die Schimpfereien und Buh-Rufe der anderen hinweg. Seine Stimme hallte regelrecht in die Nacht hinein und wurde durch ein leises Echo noch verstärkt. Dieser Kerl sprach mit einer solch autoritären Präsenz, dass er auf jeden Fall ein ganz hohes Tier hier sein musste.

Kaum hatte er seinen Satz zu Ende gesprochen, wurde es auch schon leise. So eine Stille, die in einem dramatischen Moment in jeden Möchtegern Horrorfilm vorkam, oder die einfach nur etwas Spannendes Unterstreichen sollte. In diesem Fall war es das Gespräch von Jäger und Beute, obwohl ich noch nicht genau wusste was wir darstellten.
 

Der Kommandant trat einen Schritt vor, woraufhin alle ihre Sensen, Messer, Äxte und Heugabeln zückten.

„Wir sind ohne jede böse Absicht hier in euer Dorf gekommen! Wir wollten nur eine kleine Pause machen.“ Erklärte unser Teamleader.

„Wieso solltet ihr eine Pause machen wollen?! Weshalb befindet ihr euch überhaupt außerhalb eures abgeriegelten Dorfes? Ihr habt euch doch von allen und jedem hier auf dieser Welt abgesagt! Verschwindet von hier ihr Dämonen!“

Autsch! Das saß.

„Unser Dorfoberhaupt hat entschieden, das wir die Abschottung aufheben und wieder neue Bündnisse mit anderen Ländern schließen sollen. Aus diesem Grund wurden wir, Momo Hinamori; Vize- Kommandantin der 5. Kompanie, Yoshiko Kurosaki; Vize- Kommandantin der 14. Kompanie und Ich, Toushirou Hitsugaya; Kommandant der 10. Kompanie, ausgesandt, um an den Chunin Auswahlprüfungen in Konoha teilzunehmen, um dort die Anfänge eines Bündnisses abschließen zu können.

Wie schon gesagt; dieses Dorf hier war jediglich ein Zwischenstopp gewesen und wir

haben- hatten, nicht vor jemanden hier in irgendeiner Hinsicht zu schädigen!“

Ein was musste man unserem Leader schon lassen, er hatte einen wirklich tollen, gehobelten Wortschatz im Petto.

Musste man als Rangoffizier wahrscheinlich auch besitzen. Allerdings traf das auf etwa nur neunzig Prozent zu. Kenpachi und ich gehörten zu den restlichen zehn Prozent. Aber Ausnahmen bestätigten die Regel.

Der wütende Mopp war offensichtlich ein wenig Überrascht von dieser nicht Aggressivität die wir Shinigamis an den Tag legten.

Aber man konnte auch erkennen das ein wenig ihres Elans und Überlegenheitsgefühls zurückgegangen war, als Hitsugaya unsere Ränge nannte.

Die Außenwelt wusste zwar nicht mehr ganz soviel über uns, aber solche Begriffe wie „Kommandant“ und „Vize-Kommandant“ wurden in den Jahren des großen Krieges mit dem Todesstempel versehen. Auch heute noch weis so gut wie jeder, dass es ein Kommandant gut und gerne mit einer ganzen Armee von Ninjas aufnehmen konnte.

Kam allerdings auch immer auf die Stärke der Shinobi in dieser Armee an.

Ich glaube, dass er das mit Absicht erwähnt hatte um den Dorfbewohnern Angst einzujagen und so vielleicht noch einmal ihre Meinung ändern konnte uns entgegenzutreten. Shiro-chan wollte einen größeren Kampf verhindern, besonders gegen Zivilisten. Genauso wie ich und Momo.

„Ach ja?! Und warum habt ihr dann die drei Ninjas in dem Lokal umgebracht?!“

sprach Moppelchen- leider- ohne einen funken von Furcht weiter.

„Weil sie uns als erstes angegriffen hatten. Und abgesehen davon sind sie nicht Tod- sondern nur bewusstlos.“ Mischte ich mich in das Gespräch mit ein. Hitsugaya wurde sofort ein wenig nervös.

Warum wohl?

„Das glauben wir euch nicht!“ schrie einer aus der Menge heraus und es folgten weitere solcher Aussagen vermischt mit ein Paar Beleidgungen.

Der Anführer nickte nur zustimmend.

„Sie werden uns nicht glauben, egal was wir sagen!“ sagte Hinamori.

„Stimmt! Wir sind ja die bösen, bösen Shinigamis. Danke liebe Vorfahren, für den tollen Ruf den ihr uns beschert habt! Okay und was machen wir jetzt? Wir können ja schlecht gegen normale Dorfbewohner kämpfen.“ fragte ich unseren Teamführer.

„Das sehe ich auch so. Ich glaub uns bleibt nur eine Möglichkeit…“

„Abhauen?“

„Abhauen.“
 

Kaum hatten wir unsere Vorgehensweise beschlossen, rannten wir auch schon los.

Der wütende Mob zögerte nicht lange und begann uns mit lautem Gebrüll zu verfolgen.
 

„Wo sollen wir jetzt hin?“ schrie Hinamori nach ein Paar Spritztouren um Hausecken und Jump and Run Games über Häuser und Mauern.

„Das Dorf kam mir am Tag viel kleiner vor!!!“ keuchte ich.

Der Lärm der Einwohner verfolgte uns immer noch. Haben die noch nie was von geregelten Schlafzeiten gehört?! Ich wette die waren alle getarnte Leistungssportler!

„Zurück in den Wald und in Richtung Konoha!“ antwortete Hitsugaya auf Momos Frage.

„Meinst du die werden dann aufhören uns zu verfolgen?“

„Hoffe ich zumindestens. Immerhin haben sie dann das erreicht, was sie erreichen wollten- das wir verschwinden.“

„Meinst du nicht, das sie mit ‚verschwinden’ eher gemeint haben, uns den Gar aus zumachen, wahlweise auch zu pulverisieren?“ erwiderte ich nervös grinsend.

Er schwieg darauf was meine Laune nicht wirklich besserte.

Und die von Hinamori auch nicht, denn wir tauschte einen Blick aus, der alles sagte.
 

-eine Halbe Stunde später-
 

„Hah…Hah…Hah…Ich…weiß nicht…wie es euch geht-…aber ich kann nicht mehr!“

Wir befanden uns an der Stelle wo wir Shiro-chan dazu überredet hatten eine kleine Pause einzulegen- bloß eben nicht auf den Bäumen sondern auf einen schön matschigen Erdboden.

Der Himmel befand sich mittlerweile schon in der Übergangsphase von schwarz zu blau. Das ist die Zeit, kurz bevor die Sonne aufging. Und das hieß so viel wie den Ankunftstermin nach Konoha hatten wir gründlich verpasst.

Aber immerhin sind wir den Terror- Dorfbewohnern entkommen.

„Deine Außerdauer ist einfach zu Schlecht.“ Sagte ein mit schweißbedeckter und ebenfalls keuchender Toushirou.

„Du bist doch genauso am Ende wie wir!!!“ keifte ich den Knirps an und zeigte wütend mit dem Finger auf ihn.

„Ich bin nicht erschöpft.“

Überrascht drehte ich mich zu der Vize-Kommandantin um, die völlig unbeeindruckt da stand. Nicht eine einzige Schweißperle tropfe über ihre Stirn.

Verrätern!

Hitsugaya richtete sich auf und schaute sich in der Gegend um. Ich wollt nicht als totaler Loser dastehen und tat das gleiche. Allerdings zückte ich dabei meinen Lolli.

„Wo hast du den denn her?“ fragte Hinamori verblüfft.

„Von einem kleinen Kind geklaut, das auf der Straße stand.“

Beide schauten mich zwar wie der reinste Erzbösewicht an, sparten sich aber Kommentare dazu.

„Wir sollten uns sofort auf den Weg nach Konoha machen. Wenn wir es schon nicht vor Sonnenuntergang geschafft haben, müssen wir es wenigstens vor Sonnenaufgang erreichen.“

„Ähm…Das k-könnte schwer werden…“ fing Momo zitternd an.

Vorrauschauend hielt ich mir die Ohren zu, der Lutscher blieb dabei in meinen Mund.

„Wieso das?“ fragte unser kleiner Kommandant, hielt dabei aber böses Ahnend die Augen zu.

„N-Na ja…Weil die Sonne bereits aufgeht…“
 

Er warf kurz einen Blick nach oben in den Himmel, der bereits orange, violett, rötlich schimmerte.

Eigentlich ein toller Anblick.

Danach neigte er den Kopf nach unten und zog die Luft scharf ein.
 

Wir reagierte sofort und pressten beide unsere Hände an die Ohren und kniffen unsere Augen zu.

Doch nichts folgte darauf.
 

Langsam, wirklich gaaaanz langsam und Vorsichtig hob ich ein Augenlied und lugte ängstlich zu Hitsugaya.

„Wir warten!“ nörgelte ich.

„Ihr könnt die Augen ruhig wieder aufmachen, ich glaube ein Wutausbruch ist in diesem Fall nicht nötig.“ Erwiderte er und blickte geradeaus durch die Bäume hindurch und an uns vorbei.

„Höh?“

Meine Hände lösten sich von meinen Ohren und zogen den Lolli aus meinem Mund, in der gleichen bewegen drehte ich mich um und schaute was Toushirou-kun von den Schimpftiraden abgehalten und uns unsere Unschuld bewart hatte.

Auf jedenfall den mickrigen Rest davon.
 

Direkt hinter ein Paar Ästen befand sich eine kleine Lichtung. Und auf dieser Lichtung stand, welch ein Glück aber auch, der Eingang von Konoha!
 

Hinamori machte neben mir genauso große Augen wie ich.

„Hübsch.“ sagte ich

„Heißt das Konoha war die ganze Zeit vor unsere Nase? Und hätten wir nicht die Pause gemacht, wären wir rechtzeitig angekommen?“

Sei doch Still, Hinamori!

Hitsugaya schaute mich mit einem tollen Todesblick an. Wenn er nicht gegen mich gerichtet wäre, würde ich ihn dafür bewundern.

„Hey! Hinamori-chan ist genauso Schuld!“

Mein Einwand brachte leider nicht viel, denn Toushirou ist bereits an mir vorbei und in Richtung Eingang marschiert.

Meine tolle Freundin war ihm hinterher gedackelt.

„Och- danke!“

murrte ich unfair behandelt vor mich hin und trottete den beiden unwillig hinterher.
 

„Keiner da?“

sagte ich als ich mich neben die beiden vor das riesige Tor stellte.

„Na ja. Ich schätze die werden nicht mehr damit rechnen dass wir noch kommen. Immerhin waren wir ja ein Paar Stunden früher eingeplant.“

Und schon wieder warf mit Hitsugaya-kun einen seiner Todesblicke zu.

„Es tut mir ja leid, Ey!“

„Und was nun?“ fragte Momo.

Unser Leader schritt nach vorne und hob die Faust.

„Willst du etwa anklopfen?“

„Fällt die was Besseres ein, Kurosaki?“

„Also- Nein…Aber mich wundert es etwas das hier keine Wachen stehen.“

„Vielleicht machen die Kaffeepause?“

„Am frühen Morgen? Das würde mich aber wundern, Momo.“

„Ist doch jetzt egal! Kommt!“ kam der Befehl vom Kommandanten.

Wie ich es hasste Befehle von dem Kleinen entgegenzunehmen. Ich hatte allgemein Probleme damit herumkommandiert zu werden.

Also nennen wir es nicht ‚Befehl’ sondern ‚Bitte’.

Mürrisch gingen Hinamori und ich nach vorne zu Shiro-chan ans Tor. Keine Sekunde danach hämmerte er auch schon dagegen.
 

„Kniiiiiieeeeeeeh!“

„Kurosaki, Was soll das?“

„Das ist das Geräusch des Tores beim Aufgehen! Das hört man doch!“

Ein lautes, sehr genervt klingendes, Seufzten erklang neben mir und ich war mal so nennt mit meiner Synchronisierung aufzuhören. Konnte mir ein Grinsen aber nicht verkneifen.

Das Tor derweil öffnete sich weiter, ziemlich langsam wie ich fand. Unseres öffnete sich schneller, also es wurde schneller geöffnet, falls man durchgelassen wurde. Was in den wenigsten Fällen zu traf.

Seltsamer Weise wurde der Eingang ohne Nachfrage aufgemacht. Nicht mal ein kleines ‚Wer ist da’ oder so was.

Vielleicht haben sie ja doch noch auf uns gewartet?

Ich hielt mir die Augen zu, weil ich mir nicht schon vorher die Spannung verderben wollte.

Die anderen beiden fragten erst gar nicht was das sollte.

Das ist das erste Mal das ich ein anderes Ninjadorf sehe als. Das ist so aufregend! Wie sehr es sich wohl vom unseren unterscheidet?

Wenn man im Dorf das versteckt hinter den Schwertern liegt, als Gast mal zu Besuch kommen will, wird man als erstes festgenommen, angegriffen oder getötet. Je nachdem auf welche Kompanie man als erstes trifft.

Nett, nicht wahr?
 

Ich wartete noch weitere fünf Sekunden bevor das Geräusch des aufgehenden Tores erstarb.

Langsam lösten sich meine Finger von meinen Augen.

Der Lolli war übrigens immer noch in meinem Mund.

Und das erste was ich sah, war eine labbrige Pommes.

„Aaaaaaaaaaaaah!“

„Autsch! Hey, was soll das!!?“
 

Shinji hockte vor mir auf der Wiese, beide Hände auf seiner Beule.

„Sorry! Deine Visage hat mich erschreckt.“ Antwortete ich.

„Häh? Ich bin ein wunderschönes Wesen, da gibt´s nichts was dich hätte erschrecken können!“

Langsam stand er wieder auf und nahm eine Hand von seinen Kopf runter. Die andere behielt er aber noch drauf.

„Was machst du schon hier, Hirako?“

Die labbrige Pommes wandte sich mit genervtem Gesicht zu unseren Leader um.

„Ah! Der kleine Mini- Kommandant! Schön dich zu sehen! Mir war bereits klar gewesen das ihr es nicht rechtzeitig schaffen würdet, deshalb bin ich schon einmal vor gelaufen.“

„Was soll das jetzt schon wieder heißen?“

„Das soll heißen, dass ich Recht mit meiner Annahme hatte. Ihr seid doch zu spät, oder etwa nicht, Yoshi?“

Mir viel kein passender Konter ein, deswegen streckte ich ihm einfach nur meine Zunge entgegen.

Momo-chan hielt sich aus allem dezent raus.
 

„Ächhäm!“

Ach ja! Da war ja noch was! Wir drehten uns alle gleichzeitig wieder zu dem Eingang um und uns stockte erst einmal der Atem.

Ja- auch Shiro-chan.

Vor uns stand unser Empfangskomitee aus Konoha.

Ein Menschenhaufen der noch größer war als der wütende Mob von vorhin.

Die meisten von ihnen trugen Stirnbänder, die sie als Ninja auszeichneten, und der Rest waren wahrscheinlich die neugierigen Zuschauer.

Ein Alter Mann, von dem mir vorher schon erklärt wurde dass das der Hokage sein musste, trat nach vorne.
 

„Shinigamis aus dem Dorf versteckt hinter den Schwertern, Ich heiße euch im Namen des ganzen Dorfes, herzlich Willkommen in Konoha!“
 

„Wow…Das nenn ich mal einen Empfang mit Stil.“

Mehr brachte ich irgendwie nicht mehr raus.
 


 


 

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
 

Hallooooooo aller seits^^

Sry, das ich es nicht mehr geschafft hatte den Prolog noch rechtzeitig fertig zustellen, aber dafür ist das ja auch ein bisschen länger geworden als sonst =)

Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen. Ich hab versucht mehr Handlung als beim letzten Mal reinzustopfen, könnt aber fast ein bisschen zu viel gewesen sein; P

Und falls ihr euch fragt, was das mit der Grimmi-Gurke auf sich hat, dann schaut euch einfach den Namen der Fanfic an, dann wisst ihr´s^^

Dieses kleine grüne Gemüse wird noch eine wichtige Rolle haben *böse kicher*

Na dann wünsch ich euch noch einen wunderhaften (ist das ein Wort) Tag und

liebe Grüße von moi;

blacky-carry^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Saika_a
2009-10-05T15:52:01+00:00 05.10.2009 17:52
Totenköpfchen auf den Kugeln!!! *sich die Lachtränen wegwisch*
einfach herlich...
dein Humor ist einfach klasse, nur eine kleine Frage hät ich noch:
wer is Hiroku alias labbrige Pommes? *auf dem Schlauch rum trampel*
SAW °°SvM°°
Von: abgemeldet
2009-10-04T15:53:59+00:00 04.10.2009 17:53
lol, ne pommes,
find des kapitel, wie die anderen mal wieder richtig lustig,
auch wie du die shinigamis usw. in der vergangeheit beschreibst,
hoffe du schreibst bald weiter.
mfg.


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