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Love me,... Princess?

von

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Titel: Love me, …Princess?

Teil: 26
 

„gesprochene Worte“

‚Gedanken’
 

Disclaimer: Die Personen gehören alle mir. Sollte es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder Ereignissen geben, so ist das reiner Zufall.
 

„Ich meine, was bildet der sich ein?“ Casey kraulte Valerius hinter den Ohren.

„Will er mich nicht erobern?“

„Hat er das gesagt?“ Mikaela sah Kiana verwirrt an.

„Frag nicht.“ Diese zuckte nur mit den Schultern.

„Warum sollte er sonst einen Kuss wollen?“ Casey sah seine Freundinnen herausfordernd an. Auf seiner Suche nach Kiana war er bis zu seinem Zimmer gekommen, wo er die beiden auch fand. Bis jetzt brachte ihre Konsultation nur leider keine entsprechenden Ergebnisse.
 

„Um euch zu ärgern?“ Mikaelas Stimme war vorsichtig bei diesem Vorstoß.

„Um seine Macht zu demonstrieren? Schön langsam solltet ihr wissen, dass ein Kuss nur in den seltensten Fällen aus Liebe passiert. Das ist einfach ein Instrument im Kampf zwischen Mann und Frau.“

Mikaela sah ihre Freundin ungläubig an. „Deine Einstellung ist bar jeder Romantik.“

Kiana sah ihre Freundin nachsichtig an und tätschelte ihr die Schulter. „Ja, ich weiß. Dein Prinz wird irgendwann auf einem weißen Pferd erscheinen und dich zu seiner Prinzessin machen. Bis es aber soweit ist, dürfte dir etwas Realität ganz gut tun.“

„Hör auf.“ Casey sah Kiana nur ernst an. Er mochte es nicht, wenn Kiana sich über Mikaela lustig machte. Sie waren eben unterschiedlich und das musste auch Kiana akzeptieren.
 

„Also, warum wendet er sich der nächsten Frau zu, sobald ich mich nur wegdrehe? Er muss doch wissen, dass das seine Chancen zerstört.“ Casey hielt in seinen Streicheleinheiten inne, so dass Valerius sofort begann, seine Hand abzuschlecken. Eine deutliche Aufforderung, ihn nicht ignorieren.
 

„Weil ihr nicht da wart. Es war doch nur Lord Jale anwesend, vor ihm muss er sich nicht zurückhalten.“ Für Kiana schien das nichts besonderes zu sein.

Casey streckte die Hand in ihre Richtung aus „Aber du warst da. Du hättest mir doch bestimmt davon erzählt.“

„Ja, aber ihr wart nicht da. Wenn ihr im Raum gewesen wärt, dann hätte er sich bestimmt keiner anderen Frau zugewandt. So hat er nur natürlich gehandelt. Mit Gerüchten muss man hier immer rechnen.“
 

„Warum regt euch das eigentlich so auf?“ Mikaela sah ihn fragend an.

„Weil… weil… Es regt mich ja gar nicht auf.“ Casey biss sich auf die Unterlippe. Damit hatte Mikaela wie schon so oft ins Schwarze getroffen. Es sollte ihn nicht aufregen, denn Raoul bedeutete ihm nichts. Nur machte es ihn wütend, dass ihm ihre Wette egal zu sein schien. Alleine seine Reaktion auf seine Enthüllung war seltsam.
 

„Es irritiert mich nur, dass meine Offenbarung, wessen Ritter ich bin, ihn so kalt gelassen hat.“

„Was soll er machen? Wenn er sich öffentlich darüber brüskiert hätte, wäre es nur hässlich geworden.“ Kiana sah ihn bei diesen Worten ernst an.

Damit hatte sie Recht, doch das wäre ihm lieber gewesen als dieses Lächeln.
 

„Ich gehe schlafen.“

Mikaela stand auf und knickste leicht. „Ich wünsche euch eine gute Nacht, Prinzes… Prinz.“

Damit ging sie zu ihm und nahm ihm Valerius ab.
 

Casey stand auf und verließ den Raum. Nein, es machte ihm nichts aus, dass Raoul eine andere Frau angesehen hatte. Sie waren beide Männer da war das nur normal. Wofür sonst sollten sie sich interessieren? Ihn störte nur diese Selbstverständlichkeit mit der er dies getan hatte. Noch dazu, wo er vor einigen Wochen noch um einen Gunstbeweis von ihm angefragt hatte.
 

Er kam rasch in seinem Zelt an und entledigte sich seiner Sachen. Diese auf dem Boden liegend lassend, legte er sich auf sein Bett.
 

„Klasse Kampf.“

Casey keuchte leise, als eine schwere Hand ihm auf den Rücken klopfte. „Danke.“

Beron grinste breit.

„Ich habe gehört, du bist beim Faustkampf auch nicht so schlecht.“ Es war jedes Jahr das Gleiche. Eigentlich war es auch nicht verwunderlich, er würde auch wie ein gefällter Baum umfallen, wenn ihn Berons Faust ins Gesicht traf. Ohne Waffen würde er ihm niemals gegenübertreten.
 

Der Ältere winkte nur ab. „Das war nichts besonderes, die Gegner waren schwach. Das wird sich morgen auch nicht ändern, wenn eine Entscheidung fällt.“

Diese Auffassung konnte Casey nicht unbedingt teilen, doch von Berons Warte sah das sicher ganz anders aus. Mit seiner Kraft waren sicher die meisten Gegner schwach. „Also hast du heute frei?“

„Nicht ganz.“ Mit einer Kopfbewegung deutete Beron auf die Tafel.

Casey folgte dieser Bewegung. „Ach, dein erster Kampf.“

„Ja, ich hoffe doch, du siehst mir zu.“

„Natürlich! Und dabei denke ich mir eine Strategie aus, um dich zu besiegen.“ Er besah sich alle Kämpfe seiner Gegner, um ihren Kampfstil einzuschätzen. Nur bei manchen brauchte er mehr als nur einen Kampf, da deren Kämpfe zu schnell vorbei waren. Einer dieser Gegner war Beron.
 

„Bei solchen Hintergedanken kannst du gleich wieder gehen.“

Casey wollte etwas erwidern, als ein erstauntes Raunen durch die Menge ging. Verwundert sah er auf den Kampfplatz. Er sah nur einen auf dem Rücken liegenden Ritter, der sein Schwert anstarrte, das sich nun in der Hand seines Gegners befand. „Interessant. Wer ist das?“

Es war der gleiche Ritter, den er gestern in Raouls Gesellschaft angetroffen hatte. Doch wie auch gestern konnte er sich nicht an dessen Namen erinnern. Aber er schien ziemlich gut mit Raoul befreundet zu sein, da er diesen mit Vornamen gerufen hatte.
 

„Das?“ Beron runzelte nachdenklich die Stirn und musterte den Gewinner.

„Ich glaube er ist ein Duke. Duke Deacon… Gainswall? Irgendwie so, ich habe mich nie so für ihn interessiert. Woher kommt dein Interesse?“ Er warf einen Blick auf die Tafel.

„Dein Gegner ist er auf jeden Fall nicht, höchstens wenn er mich besiegt. Etwas, das nicht eintreffen wird.“

„Er interessiert mich ja auch nicht als Gegner. Ich habe ihn nur gestern in Begleitung von Lord Trelain gesehen. Und mit ihm verbindet mich eine persönliche Fehde.“ Wenn sie auch viel persönlicher war, als Beron oder auch Raoul selbst es annahmen. Und mit jeder Handlung von Raoul wurde sie noch persönlicher, zumindest wenn er so weitermachte.
 

„Also, ich muss dann mal.“ Beron lächelte und ging in die Mitte des Kampfplatzes.

Von der anderen Seite näherte sich ein ziemlich unsicherer Junge, höchstwahrscheinlich war es sein erstes Turnier.

Casey grinste und rief seinem Freund noch etwas nach. „Tu ihm nicht weh!“

Beron wand sich nur um und erwiderte das Grinsen.
 

Es würde ein kurzer Kampf werden, das war klar. Hoffentlich gingen dies Auswahlkämpfe bald vorbei, dann konnte es wirklich interessant werden. Für seinen Vater war es nur positiv, wenn die Turniere lang dauerten. Je länger es dauerte, umso länger war das Volk beschäftigt und die Staatskasse füllte sich ebenfalls. Denn alle Händler hier zahlten wiederum ihre Abgaben an das Reich. So hatte jeder etwas von diesem Turnier.

Für die meisten Adeligen war es noch dazu eine gute Möglichkeit, ihre persönlichen Streitereien auf sportliche Art zu lösen, oder bei ihrer Angebeteten Eindruck zu hinterlassen.
 

Casey wand sich vom Kampfplatz ab. Berons Kampf war schon so gut wie entschieden, da gab es keinen Grund weiterhin zuzusehen. Am Ende empfand er sonst noch Mitleid mit dessen Gegner.
 

Ein leises Klatschen erklang neben ihm. „Ein gelungener Kampf. Die Leute können sich auf ein interessantes Finale freuen.“

Casey verdrehte leicht die Augen, bevor er sich seinem Gesprächspartner zuwand. „Ich habe euch bereits gestern nahe gelegt, nicht so überheblich zu sein.“

Raoul lächelte gelassen. „Es ist immerhin eine Möglichkeit und keine Utopie, also kann ich es beruhigt ansprechen. Außerdem ist es doch nur, was wir Beide wollen, oder?“

Casey verschränkte die Arme vor der Brust. „Natürlich. Immerhin muss ich meine Ehre verteidigen.“

„Nicht zu vergessen die euer Herzensdame. Hat sie euch gesagt, was im Falle eine Sieges auf sie zukommt?“ Das Lächeln wich auch bei diesen Worten nicht von Raouls Gesicht.

„Ja, das hat sie. Schon aus diesem Grund sehe ich mich verpflichtet, für sie zu gewinnen.“ Nie im Leben hätte er jemanden von dieser Wette erzählt. Niemanden außer seinen Hofdamen, doch das konnte Raoul ja nicht wissen. So gut kannte er ihn nicht.
 

„Ach wirklich?“ Raouls Augen verengten sich nachdenklich.

„Interessant.“

Casey fand es für besser, diese Unterhaltung zu beenden. „Nun, ich danke euch für eure Glückwünsche. Leider muss ich gehen. Auch während des Turniers habe ich einige Pflichten, denen ich nachkommen muss.“

Vielleicht hätte er das, wenn er ein wirklicher Adeliger wäre, doch so war es nur eine Lüge. Sein Name existierte nur auf dem Papier, denn seine Verwandten mit diesen Namen nannten keinen Sohn ihr eigen. So war es leicht, ihnen einen anzudichten.
 

„Das verstehe ich.“ Erneut grinste Raoul.

Ihm zunickend wand sich Casey um und ging. Wie er dieses Grinsen hasste, doch spätestens im Finale würde es ihm vergehen. Dafür würde er höchstpersönlich sorgen. Und dann würde er seinen Wetteinsatz einfordern und mit jeden Tag wurden seine Gedanken daran kreativer - und somit schlimmer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Laniechan
2010-07-05T12:06:36+00:00 05.07.2010 14:06
oje...da fliegen demnächst wohl die fetzen. schnell weiter lesen >w<
Von:  Black
2010-07-04T22:54:42+00:00 05.07.2010 00:54
Hiya!
dieses kappi war mal wieder supa!
bitte schreib schnell weiter... ich halt's fast nicht aus xD
Von:  NaBi07
2010-07-04T15:49:59+00:00 04.07.2010 17:49
*-*

langsam kommts zum enscheidenden kampf.

ich find witzig wie es raoul immer wieder zu casey zieht

bitte schreib fleißig weiter!! ;)

bis zum nächsten kapitel

hina
Von:  saspi
2010-07-04T08:47:54+00:00 04.07.2010 10:47
huhu!!
klasse kappi.
des wird immer spannender.
schreib bitte schnell weiter.
bye
Von:  evejean
2010-07-04T08:18:47+00:00 04.07.2010 10:18
ohweh die beiden sind wirkl. einmalig *lach*
freu mich schon au mehr :*


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