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Aldavinur

~Das Licht in Dir~ (SessxHika) KAP 6 ist da!
von

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Kapitel 5~

..Am nächsten Morgen strahlte uns die Sonne entgegen, auch wenn sie keine Wärme brachte. Wir brachen auf, sobald alles zusammen geräumt war und wir etwas gegessen hatten.
 

Der Marsch wurde immer beschwerlicher und langsam fragte ich mich, ob Naraku wirklich hier oben war oder ob er nicht schon längst woanders war.

Mein Blick wanderte zu meiner rechten Seite, wo Kagome lief. Sie hatte leicht bläuliche Lippen und schien entsetzlich zu frieren, aber sie bemühte sich, sich nichts anmerken zu lassen.
 

Sie tat mir Leid und es war meine Aufgabe sie zu beschützen. Was sollte ich denn bitte sagen, wenn sie plötzlich erfrieren würde oder so? Da es momentan nicht schneite, verlangsamte ich meine Schritte, bis ich hinter Inu Yasha ging, der zur Zeit Kagomes Rucksack trug. Ohne an zu halten öffnete ich den Rücksack und ließ meine Hand darin verschwinden. Als ich sie wieder hervor zog, hatte ich einen dicken Wollpullover in der Hand. Es war eigentlich meiner, aber ich dachte mir, dass meine kleine Schwester ihn wohl dringender brauchen würde, als ich.

Ich machte den Rucksack wieder zu und schritt dann zu Kagome. „He Nee-chan, hier zieh den mal unter dem Umhang über.“ Ich reichte ihr den Pulli und sie blieb kurz stehen.
 

Ohne zu zögern zog sie sich den Wollpulli unter und nach einiger Zeit konnte man ihr ansehen, dass es ihr half. Ich lächelte leicht, denn auch Inu Yasha schien nun etwas entspannter zu sein.
 

Nach einiger Zeit richtete Kagome das Wort an uns „Glaubt ihr wirklich das Naraku noch irgendwo hier ist? Wir laufen hier schon länger herum und alles ist so trostlos und eigentlich sehe ich nur weiß. Vielleicht haben wir ihn schon längst verpasst.“ Wir blieben stehen, um besser diskutieren zu können. Inu Yasha setzte eine grübelnde Miene auf „Naja es ist schon komisch, dass wir immer noch keine Aura gespürt haben.“

„Da kann ich Inu Yasha nur zustimmen.“

Auf einmal sahen mich zwei Augenpaare stirnrunzelnd an.
 

„Eh naja ich meine nachdem was Kagome mir immer erzählt hat, passt dass hier nicht zu Naraku. Theoretisch müsste es eine Falle sein,wenn er nicht bald auftaucht, oder?“ Inu Yasha nickte zustimmend. Kagome machte ein nachdenkliches Gesicht. „Was sollen wir denn jetzt tun?“ Sie schlang die Arme um ihren Körper und blickte sich um. „Ach keine Sorge Kagome, im Moment sind wir sicher“,versuchte ich meine Schwester zu beruhigen. Ich wollte noch etwas hinzufügen, aber plötzlich kam es mir so vor, als würde die ganze Welt ins Wanken geraten. Aber es war wohl eher der Schnee bzw. der Boden unter unseren Füßen. „Was bitte ist das?“ fragte Inu Yasha, während er Kagome festhielt, die bei dem Wanken gegen ihn gestoßen war. Auf einmal war eine Aura unter der Erde zu spüren. Warum hatten weder Inu Yasha noch ich sie vorher bemerkt? Inu Yashas Griff um Kagomes Taille verstärkte sich und ich trat näher zu ihnen. Immerhin war ich ein „Mensch“.
 

Vor uns schoss eine Schneefontäne aus der Erde und der Boden brauch auf. Heraus kam der wohl hässlichste Dämon, der mir bis jetzt unter die Augen gekommen war. Ich konnte ihn nicht einmal irgendeiner Spezies zuordnen. Meine Armhaare stellten sich auf, als der Dämon einen Schrei ausstieß. „Wuäh was bitte ist das?!“, ließ nun auch Kagome verlauten. Inu Yasha schob Kagome zu mir hinüber und zog Tessaiga, welches sich, ob wenn vorher noch ein rostiges Schwert gewesen, jetzt in seiner vollen Pracht zeigte. Der Dämon senkte den Kopf ein wenig und schien uns zu fixieren. Naja wohl eher Kagome, denn sie trug die Juwelensplitter bei sich. Schützend schob ich mich vor Kagome. „Was willst du, du Biest?“ konnte man von Inu Yasha vernehmen. „Ich will sie, kleiner Hanyou“ kam sofort darauf die Antwort. „Du wirst sie aber nicht bekommen,stieß ich zwischen zusammen gepressten Zähnen hervor. Wir sind 3 gegen 1“

„Ach, kleines Menschenmädchen, wer sagt, dass ich alleine bin?“ grollte der Dämon daraufhin.
 

Wieder stieß er einen Schrei aus, aber diesmal schien er nach jemandem zu rufen. Einen kurzen Moment war es still, dann durchstießen andere Dämonen den trügerischen Schnee und schon bald fanden wir uns umkreist wieder. Es war anscheinend ein ganzes Rudel. War ja klar, dass wir wieder Pech hatten. „Ein paar wirst du besiegen können, aber wie wirst du die Menschen beschützen, wenn wir alle gleichzeitig angreifen, kleiner Hanyou?“,fragte der Dämon vor uns wieder. Inu Yasha blickte sich leicht um. „Verdammt“ Er hielt Tessaiga bereit. „Ich werde euch schon fertig machen!“
 

Kagome vor mir zog in einer fließenden Bewegung ihren Bogen und legte einen Pfeil ein. „Er ist nicht allein!“ Entschlossen blickte sie die Dämonen an. „Eine falsche Bewegung kleines Mädchen und bald werdet ihr diese schöne Welt von unten betrachten können.“ sagte der Dämon und grinste fies, sofern das denn möglich war. Langsam wurde ich wütend. Wie konnten diese niederen Dämonen es wagen. Kagome stutzte plötzlich. „Sag Dämon, seit ihr von Naraku geschickt worden?!“

Der Dämon antwortete wieder mit einem abfälligen Grinsen. „Aber natürlich. Er wünscht keine Überlebenden, aber die Juwelensplitter, die möchte er schon haben.“ „Und was sollt ihr dafür bekommen?“ fragte Kagome weiter. „Na euch. Eine leckere Mahlzeit. Zwei hübsche Mädchen schmecken sicherlich gut.“
 

Ich legte eine Hand auf Aldavinur, welches anfing zu pulsieren. „Ihr seit das Widerlichste, dass ich je gesehen habe!“ zischte ich leise und bedrohlich.

„Wie war das kleiner Mensch? Du traust dich so etwas zu sagen,obwohl du nichts gegen uns tun kannst?“ Seine Stimme klang gehässig. „Wer sagt, dass ich nichts gegen euch tun kann?“ fragte ich lauernd. Ich hatte beschlossen, meine Maske fallen zu lassen. Inu Yasha warf einen erstaunten Blick zu mir und auch Kagome ließ sich kurzzeitig ablenken. „Schaut nach vorne“, wies ich die beiden sofort an, „Lasst euch auf keinen Fall ablenken.“
 

Meine Hand umgriff mein Schwert jetzt fester. Entschlossen trat ich hinter Kagome hervor,näher an Inu Yasha heran. „Hör zu. Egal, was jetzt passiert, sobald sich die Möglichkeit bietet, wirst du Kagome hier raus bringen. Sie wollen sie,aber sie dürfen sie nicht bekommen,verstanden?!“ Inu Yasha wollte dazu ansetzen mir zu widersprechen, aber ich kam ihm zuvor.

„Inu Yasha! Dazu ist jetzt keine Zeit. Wenn du Kagome retten willst, dann vertrau mir!“ Inu Yasha schien zu verwundert zu sein, um groß zu widersprechen. Er nickte leicht. Kagome war jedoch schon eigensinniger „Aber Kari, du kannst doch nichts gegen sie tun. Wir sind Menschen!“ Ich warf einen Blick zu Kagome und grinste sie schief an. „Kagome, nicht alles ist immer so wie es scheint. Bitte denk daran, dass ich dich immer nur beschützen wollte. Nie wollte ich dir weh tun. Du bist wichtig für mich, für unsere Familie, für Inu Yasha. Du musst hier unverletzt raus kommen. Es ist dein Schicksal, klar? Denk dran, wenn ich dir jetzt zeige, dass ich es würdig bin, dich zu beschützen!“ Ich wandte meine Aufmerksamkeit wieder nach vorne.
 

Noch hatten die Dämonen nichts gemacht, aber es würde nicht mehr lange dauern. Meine Augen schlossen sich wie von selbst und ich forschte nach meinem Siegel. Als ich es fand, brach ich es ohne zu zögern. Das Youki durchflutete mich in einem Pulsieren. Wieder hoben sich meine Haare ein Stück und eine leicht violette Aura umgab mich. Meine Augen mussten nur so funkeln. Sowohl Inu Yasha als auch Kagome sahen mich geschockt an. Ich zog mein Schwert, welches immer noch pulsierte. Ich fixierte den Dämon vor mir. „Ihr habt mich wütend gemacht und jetzt werdet ihr diese Ausmaßen zu spüren bekommen.“ Inu Yasha und Kagome lösten sich langsam aus ihrer Starre und setzten zu Sprechen an, aber kein Wort verließ ihre Lippen. „Inu Yasha, bring Kagome zu den anderen. Naraku ist nicht mehr hier. Die anderen könnten in Gefahr sein.“

Ich ging in Angriffsstellung.
 

„Passt auf, ich werde euch eine Schneise schlagen und dann läufst du so schnell du kannst. Keine Sorge, die paar niederen Kreaturen kann ich auch alleine zur Schnecke bringen“ Ein leises Knurren stieg meine Kehle hinauf. Inu Yasha sah mich einen Moment prüfend an, dann nickte er. Tessaiga schob er zurück in seine Scheide. Kagome ließ den Bogen sinken und hängte ihn sich zurück über den Rücken. „Sei vorsichtig Kari....und später...musst du uns das ALLES erklären..ja? Also komm heil wieder“

Ich nickte leicht. Das würde ja was werden. Inu Yasha nahm Kagome auf den Rücken,jedoch ließ er die Dämonen nicht aus den Augen. Der Dämon vor uns blickte uns an. Sie waren wohl sehr von sich überzeugt, dass sie nicht gleich angriffen. „Oh. Der Meister wird entzückt sein, wenn wir ihm eine kleine Youkai bringen.“ Die anderen Dämonen stimmten ihm zu. Ich knurrte sie an. Wenn ich wütend war, kam immer die animalische Seite in mir zum Vorschein. Langsam strich ich mit einer Hand über mein Schwert.

„So mein alter Freund, wollen wir doch mal schauen, ob wir nicht schon eingerostet sind.“ Ich ließ Youki in Aldavinur fließen und hob es. Dann machte ich eine halbe Drehung und ließ es niedersausen. Eine violette Furche grub sich durch den Schnee und die Erde.

Die Dämonen die nicht ausweichen konnten, wurden zerfetzt.
 

„Jetzt geh, Inu Yasha. Ich zähle auf dich!“ Inu Yasha nickte und sah mich ein letztes Mal an, dann rannte er mit Kagome los. Einigen Angriffen von den Dämonen wich er aus, andere parierte er mit bloßen Händen. Die Dämonen die hinterrücks angreifen wollten, bekamen meinen Zorn zu spüren. In solchen Momenten wurde ich eins mit meinem Schwert. Egal wie sehr es meinen Körper beanspruchte, es zählte nur, die anderen zu schützen. Ich ließ meinen Instinkten freien Lauf und griff die Dämonen an. Sie waren nicht sehr stark, aber es waren viele. Ich konnte nicht immer ausweichen und bekam so teilweise einige Wunden. Ich beachtete sie jedoch nicht. Mit jedem Dämon den ich tötete, spritzte neues Blut und besudelte mich. Das konnte ich nun wirklich nicht leiden. Ich hoffte nur, dass Inu Yasha und Kagome mittlerweile außer Gefahr waren. Woher sollte ich auch wissen, dass ich das für lange Zeit nicht wissen würde.
 

Langsam wurden es weniger Dämonen und ich hatte mehr Spielraum. Ich konnte alle Dämonen besiegen. Jedoch kostete auch das seinen Preis. Ich hatte einen Kratzer an der Wange, eine tiefe Schnittwunde am linken Arm und meine gesamte linke Seite, war durch eine Krallenspur gekennzeichnet. Mein Blut vermischte sich mit dem Blut der Dämonen.
 

Abwertend betrachtete ich das Gemetzel um mich herum. Das würde Naraku hoffentlich eine Lehre sein. Ich hob Aldavinur an und reinigte es im Schnee. Es schien sich in einem Blutrausch zu befinden, vielleicht war es auch nur Freude. Auf jeden Fall brauchte es einige Zeit um nicht mehr zu glimmen. Lange hatte ich kein Youki in dem Ausmaß mehr benutzt und als ich Aldavinur schließlich in seine Scheide zurück steckte, ließ mich ein kurzer Schwindel inne halten. Ich fuhr mir mit einer Hand durchs Gesicht, was das Blut noch mehr verschmierte. Ohjee, so würden sich doch alle vor mir fürchten. Naja erstmal musste ich von diesem vermaledeiten Berg runter und von diesem Gemetzel weg.
 

Ich atmete einmal tief durch und rannte dann los. Zwischendurch sprang ich über Spalten hinweg. Den Weg für den wir Tage gebraucht hatten, würde ich in ein paar Stunden hinter mich gebracht haben. Inu Yasha ist zwar nur ein Hanyou aber er wird trotzdem schneller sein, denn ich bin verletzt. Ich brauche mein Youki um mich zu heilen, also brauche ich einen Platz wo ich mich ausruhen kann. Die Höhle vom Vortag kommt wohl nicht in Frage, denn es könnte sein, dass dort Menschen sind. Also musste ich etwas anderes finden, bevor meine Kräfte endgültig gegen Null gingen. In der Kälte konnte und durfte ich nicht schlafen und ausruhen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-12-14T22:10:45+00:00 14.12.2009 23:10
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaa das muss jetzt aber schnell weitergehen!!!!!!!


wirklich klasse!!!

mach bitte gaanz schnell weiter!!!!!!!!!!!!!!!!

lg shila1
Von:  Buffy12
2009-12-14T07:22:28+00:00 14.12.2009 08:22
bitte mach schnell weiter freue mich schon so sehr wenn es weiter geht
bin sehr gespannt wie es weiter geht ob kari
sich erholen kann wird aus ihr und sess ein paar^^


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