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Von verliebten Vampiren und anderen Komplikationen

von

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Donuts mit Spongebob

„Ääähm… wir können… uns noch irgendwas zu essen machen…“

„Essen.“

„Ja keine Ahnung!!! Mir ist nur grad aufgefallen, dass ich noch gar nichts gegessen habe und du auch nicht“

„Du hast dir heute Vormittag ein Nudeltütchen beim Chinesen geholt“

„Oh… stimmt… ich hab trotzdem Hunger jetzt!“

Ville lachte und schüttelte den Kopf.

„Ich will aber nichts, danke“

„Wieso nicht? Du hast doch heute gar nichts gegessen…?“

„Keinen Hunger“

Jussi zog die Augenbrauen zusammen, hakte aber nicht weiter nach. Ville hatte er jetzt schon seit Ewigkeiten nichts mehr essen sehen, und wenn, dann nur irgend so nen Vegetarierscheiß.

Er stand auf und ging in die Küche, um nach etwas Essbarem zu suchen.

Bald war irgendwo hinter dem Toaster noch eine Packung Donuts gefunden, die er dann zurück ins Wohnzimmer nahm.

„Hab nichts anderes“, antwortete er auf Villes skeptischen Blick hin und setzte sich.

Die Schachtel war innerhalb einer halben Stunde Spongebob Wiederholung im Fernsehen geleert und Jussi saß sich glücklich den Bauch kraulend auf dem Sofa und summte vor sich hin. Dass Ville ihn dabei belustigt beobachtete fiel ihm nicht auf.

„Müüüde!“, moserte Ville nach einer weiteren viertel Stunde und drückte wie ein Kätzchen seine Stirn gegen Jussis Schulter.

Dieser streichelte ihm sanft über den Kopf und stand dann auf.

„Wo willst du schlafen? Hier oder im Bett?“

„Im Bett“, grinste Ville egoistisch.

„Na toll“, erwiderte Jussi, „Hätt ich mir ja denken können“

Er half Ville auf und brachte ihn ins Schlafzimmer.

„Whoa! Was für ein Riesenbett! Ich hab nur ne Matratze!“

„Tja… ich brauch halt Platz im Bett“

„Hört sich ja wild an“

„Und wie“

„Also von mir aus kannst du auch hier schlafen“

„Wie?!“

„Ist genug Platz für uns beide. Und um ehrlich zu sein ist mir auf deiner ollen Couch total der Hintern eingeschlafen“

„Ehm… Sorry“

„Trotzdem ist dieses Bett viel zu groß für jemanden der so klein ist“, Ville grinste und sah auf ihn hinab. Das konnte er, weil er gut zwanzig Zentimeter größer war, als Jussi.

„Aaah, ich hasse dich!“, maulte dieser und stellte sich auf die Zehenspitzen. Sollte Ville doch mal warten, wenn er seine Plateaustiefel anzog, dann war er auch groß!

„Na zum Glück hast du so ne Frisur, da fällts nicht so auf“, antwortete Ville und krümmte sich leicht vor Lachen, „…Du bist niedlich“, kicherte er, als er fertig gelacht hatte und ihm über den Kopf flauschte.

„…Echt?...“, Jussi bekam Kulleraugen, was Ville dann doch leicht erweichte.
 

„Ehh… hast du ne Zahnbürste für mich?“

Jussi nickte eifrig und führte ihn gleich ins Bad. Er gab ihm eine und putzte sie sich selbst auch gleich. Er haute sich noch mal Wasser ins Gesicht und tappte dann zurück ins Schlafzimmer. Ob er wirklich mit Ville Valo in einem Bett schlafen konnte? Oder hatte ihn dieser nur verarscht? Vorsichtshalber setzte er sich nur auf die Bettkante, damit er schnell abhauen konnte, wenn Ville es von ihm verlangte.

Doch nichts dergleichen geschah, als dieser den Raum betrat und sich auf die andere Betthälfte setzte. Jussi hörte es Rascheln und Kleidung zu Boden fallen. Er schluckte geräuschvoll und starrte an die Wand vor ihm. Sein Bein begann leicht zu zittern beim Gedanken daran, dass er gleich mit seiner Flamme in ein und demselben Bett schlafen würde. Und diese dann auch noch unbekleidet war! Oder hatte er seine Shorts angelassen? Trug er überhaupt Shorts? All diese Gedanken, die Jussi durch den Kopf schossen und ihn unaufmerksam für Villes Bitte machte.



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