Rote und Grüne Männchen
Rote und Grüne Männchen
Ungeduldig tippte Sinary mit ihrem Fuß auf den Boden dabei fluchte sie vor sich hin. “Wann kommen die endlich?! Da heißt´s immer so schnell wie die Feuerewehr.” Doch in diesem Augenblick raste das große, rote Fahrzeug schon um die Ecke und kam mit quietschenden Reifen auf dem großen Hof zum stehen dabei wurde der sandige Boden aufgewirbelt und natürlich landete der Dreck auf der wild gestikulierenden Sinary.
Ein paar Minuten zuvor im Feuerwehrauto
“Hey Boss gehört die Adresse die wir bekommen haben nicht zu der Irrenantstalt?”, fragte Joey, ein junger Feuerwehrmann, seinen Vorgesetzen der neben ihm hinten im Wagen saß. “Du meinst da wo die ganzen Pychos hocken? Da wär meine Schwester mal fast gelandet. Ja kann sein.” , antwortete Georg der Boss der roten Menschen und zuckte mit den Schultern. “Ach, jetzt wissen wir woher das kommt es liegt eindeutig in der Familie.”, stellte ein anderer Kollege klar der aber mit seinem Boss befreundet war und jeder wusste das es nur Spaß war.
“Gleich sind wir da man kann schon den Rauch sehen ich will nicht wissen was die Irren jetzt schon wieder veranstaltet haben ihr wollt nicht wissen was da schon alles los war.” Die Feuerwehrleute konnte sich das lachen nicht verkneifen.
Wieder zurück auf dem Parkplatz
“Da seit ihr ja endlich bis ihr kommt ist die ganze scheiß Bude schon abgefackelt!!”, beschwerte sich Sinary bei den Leuten die sich für ihren Einsatz bereit machten. “Entschuldigung Miss aber wir können auch nicht fliegen also wo ist der Brandfall? Und wie viele Personen befinden sich noch im Gebäude?” Blieb der Boss also Georg sachlich. “Ach keine Ahnung wahrscheinlich alle aber woher soll ich das wissen ich musste doch auf euch warten!! Und übrigens das Feuer ist in der Küche irgendjemand von denen wollte kochen..”
“Okay beruhigen sie sich. Und sie sind vom Personal?”, fragte ein anderer während sie immer noch alles vorbereiteten. “Eh..nein ich bin ihr eingewiesen worden aber gegen meinen Willen!! Und total unberechtigt.”, meinte Sinary trotzig. “Okay dann warten sie hier wir löschen das Feuer schon, es ist nämlich sehr gefährlich.”, erklärte der Boss sehr langsam und betont. “Was fällt dir eigentlich ein mit mir so zu reden?! Ich sagte doch unberechtigt und jetzt folgt mir gefälligst ihr wisst ja gar nicht wo die Küche ist!!”, sagte Sinry und eilte voraus in das Gebäude dann blieb sie stehen und zeigte mit ihrem Finger in eine ungefähre Richtung. “Da wo der Rauch herkommt beeilen sie sich meine Schwester ist da drin.”
“Irgendwie muss so was in den Genen liegen.”, bemerkte einer der Feuerwehrmänner und dann machten sie sich auf zur Küche, dabei streckten sie die Hände in die Luft und riefen im Chor: “Auf, auf in die Küche!”
//Oh mann am Besten bleiben die auch gleich hier.//, dachte Sinary bei sich.
Bei der Küche angekommen stießen sie die Tür auf und wurden gleich von einer dicken Rauchwolke umgeben. Schnell durchquerten die Männer den Raum und suchten den Boden nach Überlebenden ab.
“Hier ist einer!”, rief Joey der Jüngste von den Rettern, vor ihm kauerte in Embryostellung ein junger Mann mit einer Sonnenbrille auf der Nase und wimmerte vor sich hin. Schnell zog der Feuerwehrmann ihn hoch und schleppte ihn raus. Dabei murmelte der verstörte Shino: “Ich muss mein Raumschiff unbedingt feuerfest machen.”
Währenddessen diskutierte der Boss mit einer Frau mittleren Alters die nicht einsehen wollte das diese Situation gefährlich war und sie hier sofort rausgeschafft werden musste. “Das ist mit Abstand die Verrückteste hier die weiß noch nicht mal das Feuer gefährlich ist.”, murmelte Georg vor sich hin und wandte sich dann noch mal direkt zu der Frau die sich auf einen Stuhl bequemt hatte und Whisky oder so etwas in der Hand hielt und einen kräftigen Schluck daraus nahm.
“Was guckst du so? Willst du auch ein Glas? Der steht da drüben auf der Theke weit weg vom Feuer ich hab nämlich festgestellt das sich Alkohol nicht so gut mit dem heißen Zeug versteht.”
Einen genervten Seufzer ausstoßend schaute er sich im Raum um. Ein paar seiner Kollegen versuchten das Feuer gerade mit einem Feuerlöscher zu löschen. “Okay also bitte begeben sie sich jetzt zum Ausgang wir haben das Feuer noch nicht unter Kontrolle und sie könnten eine Rauchvergiftung kriegen!”, meinte er gereizt. “Ist ja schon gut. Mach kein Stress bei zu viel Stress stirbt man nämlich früher UND kriegt Falten. Seh ich so aus als wollte ich Falten haben?!”, fragte sie und stand mit dem Glas in der Hand auf. “Ach und vergessen sie den Alten auf´m Boden nicht der schuldete mir noch Geld.”, fügte Tsunade noch hinzu.
Erleichtert das sie endlich draußen war drehte er sich halb und schaute vor sich auf den Boden da wo die nervige Blondine hingezeigt hatte. Und was sah er da? Noch jemanden schnell zog er den bewusstlosen Mann nach oben und schleppte hin nach draußen.
Er übergab ihn an den Notarzt den jemand von seinen Kollegen wohl schon gerufen hatte und wechselte gerade einige Worten mit ihm als ein blondhaariges Mädchen angerannt kam, es sah ziemlich hektisch und wütend aus.
“Wo ist er und was hat er diesmal kaputt gemacht? Was auch immer es war ich schwöre ich hab nichts damit zu tun ich meine ja ich bin seine große Schwester aber-” Barsch wurde sie von dem Feuerwehrmannboss unterbrochen. “Beruhigen sie sich erstmal keiner sagt das sie Schuld haben.”, versuchte er sie erst einmal runter zu holen. “Boss das Feuer ist nun gelöscht wir schauen jetzt noch mal nach Personen dann können wir die Polizei rufen die dann die Umstände des Brandes klären kann/ wird.”, erklärte jemand und ging dann wieder in die Küche aus der immer noch Qualm kam.
“Sehen sie das Feuer haben wir schon mal unter Kontrolle keine Sorge es wird schon alles geregelt gehen sie doch jetzt bitte auf den Hof zu den anderen Patienten.”, versuchte der Boss es nett und ruhig er hatte keine Ahnung wie er mit so jemanden um gehen sollte.
“Aber sie verstehen das nicht! Immer bin ich Schuld ich kenne diese Situation jetzt heißt es noch das ich keine Schuld trage aber dann läuft er alles wieder auf mich hinaus. MICH!”, schrie sie hysterisch.
Zur gleichen Zeit in der Küche
“Hallo ist hier noch jemand?”, rief ein Mann in rot und streifte durch den schwarzen Raum. Plötzlich entdeckte er etwas rotes in der Ecke schnell ging er durch den Raum um nach zu sehen was das ist. Als er in der Ecke ankam erkannte er das es ein Junge war, der in der Ecke saß und sich nicht rührte. “Junge ist alles in Ordnung? Du musst hier raus du weißt doch das es gebrannt hat, oder?”, fragte der Mann Gaara vorsichtig und als dieser nicht antwortete streckte der Feuerwehrmann die Hand nach ihm aus in die der Rothaarige dann urplötzlich reinbiss.
Wieder vor der Küche bei Temari und den anderen
“Au er hat mich gebissen!”, konnte man es von drinnen hören dann kam auch schon ein Rotschopf aus dem halbabgebrannten Raum gerannt, als er seine Schwester erkannte ging er zu ihr und versteckte sich hinter ihrem Rücken.
Total unbeeindruckt von dem ganzen Spektakel redete Temari weiter. “Keine Sorge wir haben hier einen Hund aber der ist total-”
“Der war´s der Rothaarige da der hat mir in die Hand gebissen! Ich hoffe das der keine Tollwut hat!!”, schrie der verletzte Mann zu dem schon der Notarzt geeilt war. Geschockt starrte der Chef auf den eigentlich ganz niedlich wirkenden Jungen der sich hinter der Blonden versteckt hielt. Unwillkürlich schrie Gaara panisch auf rannte wieder in den verbrannten Raum, man konnte es poltern hören, dann kam er erleichtert und selig lächelnd raus gelaufen mit einem riesen Plüschcookie im Arm um sich dann gleich wieder hinter seiner Schwester zu verkriechen. Da erntete er verdutzte Blicke seitens der Feuerwehrmänner.
“Ich..eh..er…sehen sie das meinte ich nur weil ich seine verdammte Schwester bin!”, rief Temari aufgelöst und schaute den Oberfeuerwehrmann traurig an. “Ach was das hat doch niemand gesagt. Aber wie ich es ihrem empörten Ausruf entnehmen kann ist das da ihr Bruder?” Der Mann zeigte auf Gaara der immer noch hinter ihr stand. “Ja.”, gab sie widerwillig zu. Bevor der Mann jedoch weiter fragen konnte kam schon wieder Etwas dazwischen.
“Und? Was ist jetzt? Hast du meine Schwester schon gefunden lebt sie noch?”, fragte Sinary während sie stürmisch auf den Mann zu raste kurz vor ihm kam sie zum stehen. “Eh..nein also ich weiß nicht bis jetzt konnten wir nur eine etwas ältere Frau auffinden.”, sagte er und schaute sie etwas verwirrt an die waren hier wirklich alle Irre und dazu irgendwie alle verwandt.
“Okay dann geh ich selbst nach sehen wo sie steckt, wenn du und deine anderen Idioten nicht fähig seit euren Job zu machen.”, regte sie sich wieder auf und Georg dachte sich das die bestimmt einen erhöhten Blutdruck hatte.
Vor der Tür zur Küche standen einige Feuerwehrmänner die Sina natürlich nicht durchliesen.
“Was fällt ihnen ein? Also ehrlich zuerst lassen sie meine Schwester da drin versauern und dann lassen sie mich selbst nicht nachsehen!!”, meinte Sinary und versuchte verzweifelt sich an den eindeutig stärkeren Männern vorbei zu drücken. In diesem Moment kam Sasuke um die Ecke gebogen und natürlich half er seiner Freundin sofort. “Hey lasst sie in Ruhe!”, rief er total dramatisch ging rüber zu der Tür und zog die aggressive Sinary hinter sich. “Wenn ihr schon jemanden wollt nehmt mich!”, sagte er heldenhaft wie eh und je. “Oh Sasuke du bist ja soo süß.”, seufzte Sina und lächelte ihn an während sie sich an seinem Arm fest hielt. “Okay…”, war die Einzige Bemerkung von den Männern.
“Will noch jemand Kamillentee? Frisch gebrüht!”, hörte man plötzlich eine Stimme aus der Küche dann kam auch die Person zu der die Stimme gehörte aus dem Raum quetschte sich an den Männern vorbei und hielt ihnen dann gleich das Tablett das sie in den Händen hielt hin, auf dem eine Teekanne einige Tassen und ein paar dunkel geratene -sehr dunkele- Cookies lagen.
Alle starrten sie ungläubig an. Gerade wollte Sinary zu einem wahrscheinlich fiesen Kommentar ansetzen, wurde jedoch dann von der Polizei unterbrochen. Die Beamten eilten schnellen Schrittes durch den Flur zum Ort des Geschehens.
Als sie am wieder etwas erholten Shino vorbei kamen der auf einer Couch saß mit einer Decke um die Schultern flüsterte dieser: “Super als ob hier nicht schon genug bunte Menschen rum laufen würden.”
“Also wenn die Herrschaften so freundlich wären sich zu meinen Kollegen dort drüben zu begeben”, er zeigte auf drei Leute in grün die etwas weiter weg standen und Stift und Papier in den Händen hielten. “Sie werden ihre Personalien aufnehmen und sie zu den Ereignissen befragen.”
Alle Beteiligten begaben sich zu den Polizisten mit den Blöcken. “Guten Tag. Ihr Name?”, begann ein symphatisch wirkender junger Mann mit der Befragung bei Temari. “Hallo. Mein Name ist Temari Sabakuno und wenn sie´s wissen wollen ich bin hier Patientin aber eigentlich gehöre ich hier gar nicht hin also das ist eine längere Geschichte wenn sie sie hören wollen kann ich sie ihnen gerne erzählen also eigentlich sind an allem meine zwei Brüder Schuld nicht ich! Und-”, meinte Temari wurde jedoch karg von ihrem Gegenüber unterbrochen. “Okay ich glaube ihnen ja aber könnten sie mir jetzt sagen was passiert ist?”, fragte er und hob beschwichtigend seine Hände. //Oh mein Gott von wegen die gehört hier nicht her das würde wohl jeder von denen behaupten.//, dachte der Beamte sich und verdrehte kaum merklich die Augen. “Ja ja ich weiß schon…”, seufzte sie und schilderte ihm dann was sie von dem Spektakel mitbekommen hatte und das war nicht sonderlich viel.
“Und du wolltest also wirklich nur Kekse..eh ich meine Cookies backen?”, fragte eine Polizistin Gaara der ihr alles von Anfang an gezählt hatte und der Beamtin auch ein geschärft hatte das es eindeutig Cookies waren und nicht Kekse oder gar Gebäck. “Ja natürlich was sollte ich auch sonst vorgehabt haben? Ich meine ich bin vielleicht verrückt obwohl ich eigentlich nur einer nicht sehr bekannten Religion angehöre, doch deswegen fackel ich doch keine Küche ab.”, stellte der Rotschopf klar. “Okay und dürft ihr immer allein backen?”, fragte die Beamtin skeptisch. “Also…eh…eigentlich dürfen wir das ja nicht aber…ich hab niemanden gefunden und…ich dachte das da nichts passieren kann..” Gaara kam in Erklärungsnot doch schon wieder wurden sie unterbrochen.
“Keine Sorge wir werden euch alle retten!!”, rief ein Junge mit braunen Haaren und einer Gasmaske auf dem Kopf im Arm hielt er einen kleinen weißen Hund der ebenfalls eine Gasmaske, anscheinend extra angefertigt, auf hatte.
“Wer ist denn das nun schon wieder?”, fragte der Boss der Feuerwehrmänner etwas genervt. “Das ist Kiba und sagen sie ja nichts falsches.”, meinte Kinary leicht aber wirklich nur leicht unfreundlich. “Aha.”
Die Polizisten wandten sich schon wieder ihrer Arbeit zu.
Wenig später waren alle Anwesenden befragt worden und auch die Patienten die auf dem Hof gestanden hatten sowie das Personal waren wieder auf ihren Zimmern oder hatten ihre Arbeit wieder auf genommen.
“Moment die Blondine fehlt noch.”, verriet Georg einem Polizisten. Kurz darauf kam wie gerufen Tsunade angewankt.
“Un Kinners alles wiedda gut?”, fragte die Blonde und schaute sich im Raum um. “Das ist sie.”, erklärte der Feuerwehrmann der vorhin mit ihr diskutiert hatte. “Okay Madame wie ist ihr Name und was hatten sie mit dem Brand zu tun?”, fragte ein Beamter sogleich. “Ich heiße Tsunade nach meinem Alter sollten sie an ihrer Stelle lieber nicht fragen und ich hab versucht das Feuer zu löschen aber das hat nicht so ganz funktioniert.”, sagte die Anstaltsleiterin aus.
“In Ordnung und können sie mir auch sagen wo sich die Heimleiterin befindet? Die ist noch nicht aufgekreuzt.”, meinte der Beamte zum Abschluss.
“Die steht vor dir Süßer.”, meinte Tsunade setzte ein verführerisches Lächeln auf und spielte mit ihrem Haar. “Oh…ähh…das sie …es hat uns alle mit genommen in solchen Situationen darf man sie nicht so ernst nehmen!”, sagte Shizune die gerade im richtigen Moment gekommen war und zog ihre Chefin beiseite.
“Oh man mich wunderts das die hier noch nicht zwangsgeschlossen haben.”, meinte Sinary grinsend. “Ach und ich bin echt froh das es dir gut geht! Aber wie bitte um alles in der Welt bist du auf die Idee gekommen Tee in einer zerstörten Küche zu kochen?!”, fragte Sina ihre kleine Schwester und umarmte sie dann noch. “Na ja die standen da so griesgrämig vor dem Ausgang und dann hab ich mir gedacht eine schöne heiße Tasse Kamillentee stimmt jeden fröhlich. Außer dich vielleicht..”, erklärte sie mit einem Lächeln auf den Lippen wie immer. “Da hast du aber gut recht.”, meinte Sasuke und grinste. “Wie bitte Sasuke du bist sarkastisch und grinst?!”, fragte Kinary gespielt ungläubig. Sinary schlug ihm gespielt auf den Arm. “Hey fall mir nicht in den Rücken immerhin hast du den tollen Sarkasmus von mir.”
Alle drei mussten lachen.
Stolze 2500 Wörter(: Extra für nur euch weil ihr so lange warten musstet hier die Entschädigung;)
Wir hoffen es gefällt euch und ihr lest unsere FF euch weiterhin fleißig;P
temari und ShyHinata haben euch lieb<3(:
