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Es ist doch nur Sex, oder.....

Eine Nacht kann alles ändern!
von

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Veränderungen und Urlaubsvorbereitungen

Soooooooo, es geht weiter!!

Ich wünsch euch viel Spass.
 

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Der Sonntag verging zäh. Zusammen mit Edward hatte ich noch ausgiebig gefrühstückt, gegen Mittag kam Emmett mit Alice. Rose und Jasper waren bei ihrer Familie geblieben und Alice wollte nur ein paar frische Sachen holen. Mein Bruder holte dann mit Edward noch den Volvo vom Club, ich versuchte Alice ein wenig aufzumuntern. Was natürlich gründlich misslang, ich wusste nur zu gut, wie beschissen man sich bei so was fühlte.

Als Alice wieder zu Jasper fuhr, ging auch ich nach Hause. Meine Eltern lagen in der Sonne und als ich ihnen die „Neuigkeiten“ erzählte, waren sie genauso bestürzt, wie wir alle.Sie wollten alles wissen und ich erzählte ihnen, was ich von Alice wusste. Die Beerdigung war schon organisiert, sie würde am Mittwochnachmittag stattfinden. Natürlich würde ich mit meiner Familie auch hingehen, auch wenn wir Josef nur von Familienfesten kannten.

Es war schon später Nachmittag, als ich nach Hause kam. Ich gleich in mein Zimmer ging. Schnell schlüpfte ich wieder in meine bequeme Jogginghose und T-Shirt. In meinen vier Wänden mochte ich es bequem und nicht stylisch. Ich legte meine Lieblings DVD ein, Armageddon, die ich bestimmt schon hundertmal gesehen hatte. Den Film kannte ich schon auswendig und doch musste ich zum Schluss immer wieder weinen.

Als ich in meinem Bett lag, schweiften meine Gedanken wieder zu der Nacht mit Edward ab. Ich konnte es nicht steuern, so sehr hatte mich noch nie ein ONS durcheinander gebracht. Es war doch nicht das erste Mal, dass ich mit jemanden schlief, für den ich nichts empfand. Ok, das war so nicht wahr, ich empfand schon etwas für Edward, natürlich nur freundschaftlich. Aber der Sex, der war einfach der Wahnsinn. Er hatte mich so auf Touren gebracht, wie nie jemand zu vor. Allein der Gedanke daran, wie er mich berührte, erregte mich nun schon wieder. Wild schüttelte ich meinen Kopf und versuchte damit die Gedanken abzuschütteln. Es gelang auch einigermaßen und ich konzentrierte mich wieder auf Ben Affleck und Bruce Willis.

Noch während des Filmes schlief ich ein und träumte, wie sollte es auch anders sein, von der Nacht mit Edward.
 

Am Montag wachte ich noch vor meinem Wecker auf, weshalb ich genügend Zeit für eine ausgiebige Dusche hatte. Unter dem warmen Wasser entspannte ich mich und dachte über meinen Traum nach.

Natürlich handelte er wieder von Sex mit Edward, wie schon die vergangene Nacht, aber das konnte ich noch nachvollziehen, weil ich davor ja wirklich mit ihm gevögelt hatte. Und ich war der Meinung, dass ich es in der Nacht nur verarbeitet hatte, immerhin war der Traum fast so real wie der Sex selbst. Aber dieser Traum heute Nacht war komplett anders.

Ich befand mich mit Edward an einem wunderschönen Strand, wir gingen Arm in Arm spazieren. Die Sonne hatte den Horizont schon fast verlassen und tauchte das Meer in eine atemberaubende Farbe. Wir gingen ins seichte Wasser und dann küssten wir uns stürmisch. Aus dem Kuss wurde schnell ein wildes Spiel, was in einem aufregendem Sex am Strand endete.

Allein die Vorstellung daran, setzte mich in Ekstase und ließ mich aufstöhnen. Das konnte doch nicht wahr sein, es war doch nur eine Nacht mit Edward. Verdammt nochmal, warum musste er auch so heiß sein? Bella, hör auf an Edward zu denken! Es war einmalig!! mahnte ich mich selbst in Gedanken und stieg aus der Dusche.

Nach dem Zähneputzen föhnte ich meine Haare und schminkte mich dezent mit Wimperntusche und Lipgloss. Das Handtuch immer noch um mich gewickelt, ging ich in meine Zimmer und zog mich eine leicht ausgestellte Jeans an, dazu eine lockere karierte Bluse und hohe Sandalen. Dann schnappte ich mir meine Schultasche und ging in die Küche.

Meine Eltern waren schon aus dem Haus und auch Emmett war nicht hier. Er war gestern wieder zu Rosalie gefahren, was ich sehr gut verstehen konnte. Auch Alice war bei Jasper, weshalb mich heute Edward abholen würde. Irgendwie war meine Stimmung heute trüb, obwohl wieder bestes Wetter war. Ich griff nach dem Organgensaft im Kühlschrank, dazu machte ich mir ein Marmeladebrot. Meine Gedanken drifteten zu Rose und Jasper ab, wie es ihnen wohl ging? Würden sie heute überhaupt zur Schule kommen?

Ich war so in Gedanken vertieft, das ich Ursula, unsere Haushaltshilfe gar nicht bemerkte.

„Guten Morgen Miss Swan, der junge Herr Cullen wartet draußen auf sie.“, meinte sie, eine Hand auf meine Schulter gelegt. „Oh, Morgen Ursula. Danke, ich hab sie gar nicht kommen hören.“, sagte ich erschrocken. „Das habe ich gemerkt Miss, ihre Augen waren ganz weit weg. Haben sie irgendwelche speziellen Aufgaben heute?“ „Nein Ursula, nichts besonderes. Die Klamotten zum Waschen liegen schon im Waschraum, passen Sie bitte nur mit dem lilanen Top auf.“ „Keine Sorge, ich passe gut auf. Und nun sollten sie sich beeilen, Mr. Cullen wartet schon länger.“, lächelte sie mir zu. „Gott, den hab ich schon wieder glatt vergessen.“, sagte ich und sprang hektisch auf. „Einen schönen Tag Miss Swan.“, rief mir Ursula zu, ich bedankte mich im Laufen.

Draußen lehnte Edward schon an seinem rostfarbenen Volvo, im Verhältnis zu den andern Autos die wir fuhren, war er schon fast unauffällig.

„Guten Morgen Süße, gut geschlafen?“, begrüßte er mich und umarmte mich. „Ja, perfekt. Aber irgendwie bin ich heute nicht wirklich gut gelaunt.“, meinte ich. „Kann ich verstehen, geht mir nicht anders. Bin schon mal auf den Rest gespannt, wer überhaupt zur Schule kommt.“ Edward hielt mir die Türe auf und ließ mich einsteigen, dann ging er ums Auto herum und setzte sich auf den Fahrersitz.

Die Fahrt über zur Schule war es drückend still im Auto. Erst kurz vor der Schule durchbrach Edward die Stille.

„Bella, ist wirklich alles ok?“ „Ja, ich glaub schon.“, meinte ich leise. „Es ist wegen deinem Opa oder?“ Ich nickte nur. „Es tut mir Leid, ich kann das leider nicht nachempfinden, weil ich meine leider nie kennen gelernt habe. Sie sind beide im Krieg gefallen und meine Omas starben, als ich noch klein war. Und nun musst du das alles nochmal mit machen.“ Seine Stimme war leise und traurig. „Schon gut Edward, im Moment tun mir einfach die Hales mehr Leid. Aber es reißt eben alte Wunden auf.“, sagte ich. „Ich bin für dich da, wenn du mich brauchst.“

Inzwischen waren wir auf dem Parkplatz, Edward hielt meine Hand und schaute mir tief in die Augen. „Ich weiß, danke.“ Ich umarmte ihn kurz, ich war froh, dass Edward einer meiner besten Freunde war. Als er mich losließ, schnappten wir unsere Taschen, dann stiegen wir aus.

Jasper, Alice, Emmett und Rosalie waren noch nicht da. Edward und ich warteten und kurz darauf bog auch schon der orangene Ford auf den Schulparkplatz.

Alice saß vorne neben einen blasen Jasper. Sie trug ein schlichtes weißes Kleid mit schwarzen Blumen und war dezent geschminkt. Ihre Augen sahen trotzdem müde aus, was auch für Jasper galt, der eine schwarze Jeans und ein schwarzes Hemd an hatte.

Auch Rosalie war ganz in schwarz. Ein, für ihre Verhältnisse langer, knie langer Rock, eine schlichte schwarze Bluse und schwarze Pumps zierten ihren Körper. Ihre Haare waren mit einem Haarreif nach hinten gelegt und ihre Augen waren Pechschwarz geschminkt. Der einzige Farbklecks an Rose, war der knallrote Lippenstift.

Langsam kamen die vier auf uns zu, ich fiel sofort Rose um den Hals. „Es tut mir soooo Leid.“, sagte ich leise ich, innerlich kämpfte ich mit Tränen. „Danke Bella.“, wimmerte sie und ich spürte eine Träne auf meinem Arm. Wir lösten uns und dann umarmte ich Jasper wortlos. Als auch wir uns lösten, nahm mich Emmett in den Arm. „Geht es dir gut Kleine?“, fragte er mich besorgt. „Ja, geht schon.“, meinte ich leise. Mein Bruder wusste, wie schlecht es mir ging nach dem Tod unseres Grandpas.

Alice begrüßte mich dann auch noch kurz, dann gingen wir wortlos zu unseren Kursen.
 

EPOV
 

Der Schultag verging schleppend, in unsrer Clique war eine trübe Stimmung. Wir redeten den Tag über nicht viel miteinander, eher verständigten wir uns über Blicke oder Gesten.

Und zum ersten Mal seit Wochen hatte ich auch keine Lust mich in der Pause mit Lauren oder Jessica zu treffen. Die schlechte Stimmung war irgendwie ansteckend und auf Sex hatte ich nun wirklich keine Lust. Doch Jessica wollte nicht locker lassen und fing mich vor der Cafeteria ab. „Och komm schon Eddie, ich mach dir gute Laune.“, versuchte Jessica mich zu überreden und spielte an meinem Hemd. „Jessica nein, ich hab heute keine Lust.“, raunte ich sie an. „Seit wann hast du denn keine Lust?“ „Solche Tage gibt es nun mal auch. Geh doch zu Mike, der fickt dich bestimmt.“ „Wie kommst du jetzt auf Mike?“ Sie starrte mich entsetzt an. „Na am Freitag hat er dir doch auch genügt.“, meinte ich locker und löste ihre Hände von meinem Hemd. „Ab... aber das war doch nur einmal. Es hat doch nichts zu bedeuten.“ „Das ist mir egal, wie oft es war. Vögel ihn so oft du willst, ich hab keinen Bock mehr auf dich.“, schnauzte ich sie an. „Aber Edward, wir hatten doch immer soviel Spaß.“ „Oh Jessica, jetzt tu bitte nicht so, als ob wir ein Paar gewesen wären. Wir haben ab und zu gevögelt und das wars. Aber ich hab keinen Bock mehr auf dich, Mike passt besser zu dir!“ „Willst du mir jetzt sagen, dass du wegen Mike nicht mehr mit mir Poppen willst?“ „Ich hab einfach keinen Bock mehr auf dich und dein Getue.“ „Aber Edward....“ „Nichts aber Edward. Fick jemand anderen und werd glücklich. Aber bei mir landest du keinen Stich mehr.“, schrie ich sie nun schon fast an, einige der Schüler, die an uns vorbeigingen, lachten. Ich wartete gar nicht mehr darauf, dass sie was dazu sagte und setzte meinen Weg zur Cafeteria fort.
 

„Alter, was ging den da grad ab?“, fragte mich Emmett. „Nichts, vergiss es einfach.“, grummelte ich und setzte mich neben Bella. „Heute kein Sex in der Pause?“, fragte mich Alice. „NEIN, heute nicht.“ „Was denn mit dir los?“, kam es von Bella. „Bin ich hier eigentlich als Sexmonster abgestempelt?“ „Ja also, irgendwie schon.“, gab Bella klein laut zu. „Ich hab heute einfach keinen Bock, meine Stimmung ist heute nicht die Beste.“, gab ich zu verstehen und keiner sagte mehr etwas dazu.
 

Auch der Rest des Tages verging genauso. Es war eine seltsame Stimmung, so kannte ich uns alle nicht. Aber ich konnte es nach vollziehen, auch wenn ich selbst noch nie jemanden verloren hatte. Nach der Schule brachte ich Bella nach Hause und ging zu mir. Ich machte meine Hausaufgaben, dann wälzte ich mich in mein Bett.
 

Der Dienstag war schon besser, die Stimmung war lockerer als am Vortag. Jessica ließ mich in Ruhe, worüber ich sehr froh war. Ehrlich gesagt wusste ich nicht, was Montags in mich gefahren war, immerhin hatte ich bisher mit ihr guten Sex. Aber der Sex mit ihr, war nichts im Vergleich zu dem mit Bella. Da kam nichts ran, selbst wenn ich Jessica und Lauren zusammenzählte, nicht annähernd kamen die an Bella ran. Das was ich mit Bella erlebt hatte, war einfach unbeschreiblich, nicht von dieser Welt. Und ich wusste, dass ich es kein zweites Mal erleben würde, was mich wahnsinnig machte. Doch ich konnte es wohl nicht ändern und momentan hatte ich sowieso nicht das Bedürfnis nach Sex. Dazu war meine Stimmung immer noch nicht so, wie sie sein sollte. Aber wenn sie sich doch wieder ändern sollte, wusste ich, dass mir nichts anderes blieb als auf Lauren oder Jessica zurück zu greifen. Und ich wusste, dass mich Jessica wieder nehmen würde, egal wie blöd ich sie gestern angemacht hatte. Hauptsache sie hatte Sex mit mir, das war doch alles, was sie wollte. Dann hatte sie was zu prallen, was mir egal war. Mit ging es hauptsächlich darum, meinen Druck abzulassen.

In der Cafeteria herrschte heute am Tisch eine fast schon heitere Stimmung. „Hey Edward, ich find es übrigens super, wenn du mit uns mal am Tisch sitzt.“, trällerte meine kleine Schwester. „Ach komm schon, so selten ist das nun wirklich nicht.“ Ich rollte mit den Augen. „Doch Edward, es war wirklich selten. Wenn es einmal in der Woche vor kam, war es schon viel.“, pflichtete Jasper seiner Freundin bei. War ich wirklich so ein Arschloch? „Hey, es war nicht schlimm, wenn du nicht da warst, aber so ist es schöner.“, holte mich Bella aus den Gedanken und legte eine Hand von ihr auf meine. Ihre Augen fixierten die Meinen und auf ihren Lippen lag ein unbeschreibliches Lächeln. „Tut mir Leid, dass ich euch so vernachlässigt habe.“, entschuldigte ich mich mit hängenden Kopf. „Ach hör auf Edward, es war ja nicht so, dass wir dich nie gesehen haben. Du musstest halt deine Bedürfnisse befriedigen, das verstehen wir schon.“, grinste Emmett dreckig. „Alte Drecksau.“, lachte ich nun, der Tisch stieg sofort mit ein.

„Was machen wir heute noch nach der Schule?“, fragte Rose, als wir unseren Lachanfall beendet hatten. „Keine Ahnung, was hattest denn vor?“, stellte Jasper die Gegenfrage. „Mädels, ich wollte heute noch mal in die Mall, ich brauch noch ein paar Dinge für den Urlaub. Hauptsächlich Beauty und so.“, meinte Bella und sofort erhellten sich Alice Augen. „Aaaaaaaaaaaaaaah, shoppen!!!! Bin sofort dabei!“ Das war so klar. „Alice, ich wollte nur ein paar Kosmetika und so einkaufen.“, versuchte Bella kläglich die Wogen zu glätten. „Ja und? Gegen ein paar neue Shirts oder Schuhe ist doch auch nichts einzuwenden.“, knurrte Alice und sah Bella mit verengten Augen an. „Ey Mädels, cool bleiben.“, mischte sich Emmett ein, ein Fehler. „Klappe Emmett.“, kam es von Rose, Bella und Alice im Einklang. „Ich komm auch mit, aber wirklich heute nur im kleinen Rahmen. Brauch ein paar Dinge... auf eine große Shoppingtour habe ich nicht wirklich Lust. Ok Alice?“, richtete sich Rose an Alice. „Ok ok, das holen wir im Urlaub nach. Aber wir machen dann nen gemütlichen Mädelstag.“, gab Alice dann nach. Bella atmete hörbar aus und auch Rose war wohl erleichtert. Ihr ging es immer noch nicht gut. Jasper war zwar auch down, aber er konnte seine Gefühle besser verbergen.

„Ok Jungs, was haltet ihr davon, wenn wir heute Mittag ein bisschen Kicken gehen?“, fragte ich an Jasper und Emmett gewandt. „Alles so lange wir nicht mit denen mit müssen.“, grinste Emmett und handelte sich sofort einen Schlag von Rose ein.

„Ok, abgemacht, ich frag später noch ein paar von den Jungs. Dann treffen wir uns um drei am Bolzplatz.“ „Geht klar.“, stimmte Jasper zu, während die Mädels ausmachten, wie sie vorgingen. Nach der Pause ging ich mit Bella zu Bio.
 

„Edward, du bist seltsam die letzten Tage. Ist irgendwas?“, fragte sie mich dann plötzlich. „Wie kommst du darauf?“, verwirrt sah ich sie an. „Ich weiß auch nicht. Du bist so ruhig und in dich gekehrt. Und dass du plötzlich keine Lust mehr auf Sex hast, wundert mich auch.“, zählte sie auf. Wenn du wüsstest, dass ich Bock auf Sex mit dir hätte. dachte ich und schüttelte den Gedanken sofort wieder ab. „Es ist nichts Bella, mach dir keine Sorgen. Die Ereignisse der letzten Tage haben mich nur nachdenklich gemacht.“ „Ja genau das wundert mich ja. Du denkst doch sonst auch nicht soviel nach. Du lebst eigentlich immer nur für den Tag, alles andere ist dir... naja nicht egal, aber du beschäftigst dich nicht wirklich damit. Du weißt, dass du mit mir reden kannst.“ „Ja Bella, ich weiß. Aber es ist alles ok. Glaub mir.“ Ich wuschelte ihr durchs Haar, worauf sie meine Hand empört weg schlug. „Ey, meine Frisur!“, beschwerte sich Bella und legte ihre Haare wieder. „Welche Frisur?“, neckte ich sie, worauf ich einen Schlag in die Rippen erntete. „Das tat weh.“, keuchte ich, gespielt gebückt und den Arm an die Rippen gehalten. „Jaaaaaaaa klar. Simulant“, winkte sie ab und ging zu unsrer Bank. Lachend richtete ich mich auf und folgte ihr.

Doch ihre Worte hatten ihre Wirkung nicht verfehlt, ich war wirklich anders die letzten Tage. Allein schon, dass ich es nun drei Tage ohne Sex aushielt, war seltsam für mich. Ok, ich hatte es auch schon mal eine Woche geschafft, aber da lag ich krank zu Hause. Ichch dachte wirklich viel nach seit Sonntag, hauptsächlich über den Sex mit Bella. Was mich wieder wunderte. Es war doch nur Sex, zwar mit einer richtig heißen Frau, die ich schon lang wollte, aber es war nur Sex! Trotzdem musste ich immer wieder daran denken und stellte mir vor, wie es wäre, sie wieder flach zu legen. Klar fehlte mir Sex irgendwie, aber ich wollte niemand anderen mehr vögeln als Bella. Dabei waren Jessica und Lauren sonst auch immer sehr anziehend für mich und auch Katie war nicht von schlechten Eltern. Aber ich hatte keinen Bock mehr auf sie, weiß Gott, warum. Wenn ich keinen Sex mit Bella haben konnte, wollte ich lieber keinen. Es war wirklich verwirrend für mich und darüber musste ich mir selber erst mal klar werden, warum dies so war.
 

Der Rest des Tages verging schnell und nach der Schule fuhr ich erst Bella nach Hause, dann ging ich mich noch kurz umziehen.

Als ich zum Bolzplatz fuhr, wartete Emmett schon mit Jasper und Ben. Es folgten noch Tyler, Bob, Mike und Kevin. Wir machten aus, dass wir vier gegen vier spielen wollten und tobten uns den Nachmittag über aus. Das brachte vor allem Jasper auf andere Gedanken, immerhin stand morgen ein übler Tag an.

Morgen würde sein Opa beerdigt werden, weshalb wir alle nur einen halben Tag zur Schule gingen.
 

Als sich die Sonne schon dem Horizont neigte, beschlossen wir Schluss zu machen. Es war ein geiler Nachmittag, der Sport tat mir mal wieder richtig gut. Er war ein idealer Ausgleich zu meinem sonstigen Sexleben, in dem ich sonst meinen Druck abbauen konnte. Das sollte ich öfter machen, die Jungs wären bestimmt dankbar. Doch zu oft konnten wir so eine Aktion nicht machen, schon gar nicht während der Saison.

Tyler hat sich heute ziemlich übel den Knöchel verdreht und wird wohl eine Weile humpeln. Und auch Bob bekam einen ziemlich üblen Pferdekuss von Emmett, das wird einige Wochen dauern bis das verheilt. Unser Trainer würde uns umbringen, wenn wir solche Spiele während der Saison machen würden. Auch wenn es nur zum Spaß heute war, es ging doch hart her und es hätte auch übler Ausgehen können. Aber wir hatten jetzt ja keine Saisonspiele mehr, deshalb konnten wir uns ruhig ein wenig austoben.
 

Als ich mit meinen Jungs bei uns ankam, waren unsere Mädels auch schon wieder da. Sie vollführten gerade im Wohnzimmer eine Art Modenschau, gerade hatten sie alle Dessous an und liefen vor meinen Eltern und Bellas auf und ab.

Unsere Eltern waren zum Glück alle ziemlich locker, andere würden bestimmt nicht wissen wollen, was ihre Kinder darunter trugen. Esme und Renee gingen sogar regelmäßig mit ihren Töchtern einkaufen, was die dabei schon alles mit angeschleppt haben ist der Wahnsinn. Max und Jeniffer waren da nicht ganz so locker, sie brauchten auch eine Weile, bis sie die Beziehungen ihrer Kinder akzeptierten. Die Zwei waren eher von der alten Schule, von wegen kein Sex vor der Ehe und so. „Also ich muss schon sagen Rose, wenn Emmett dich so sieht, wird er dich bestimmt sabbernd anfallen.“, lachte mein Dad. Rosalie trug einen schwarzen String, darüber ein schwarzes, durchsichtiges Negligee mit eingearbeitetem BH.

„Ey, das kannste laut sagen. Könnt ihr uns alleine lassen?“, lechzte Emmett, als er seine Freundin sah. „EMMETT, verdammt. Was macht ihr denn hier?“, schrie Rose entsetzt und schnappte sich eine Decke um ihren Körper zu verhüllen. „Ey Babe, da gibt es nichts, was ich nicht schon kenne.“ „Ja, aber das sollte eine Überraschung werden. Warum könnt ihr nichts sagen, dass ihr schon hier seid.“, meckerte nun auch meine kleine Schwester uns an. Sie trug eine karierte Panty mit rosa Schnüren, dazu einen passenden BH.

„Ich geh mal in die Küche, dann seh ich nicht zu viel.“, lächelte Jasper und zog noch Emmett mit sich. „Entschuldigung das ich auch hier wohne. Und mir kann es egal sein, was ihr drunter tragt.“, sagte ich abwehrend und lehnte mich an den Türrahmen.

Mein Blick blieb bei Bella haften, sie trug einen schlichten weißen BH, dazu einen Tanga. Der Kontrast zu ihrer samtenen, braunen Haut war einfach der Wahnsinn und der Push-Up betonte ihren wunderschönen Busen perfekt. Mein Gott ist das heiß! dachte ich und merkte wie in meiner Hose etwas an schwoll.

„Pass auf das dir die Augen nicht ausfallen.“, flüsterte Bella mir zu, ich hatte gar nicht bemerkt, dass sie näher kam. „Pass du lieber auf, dass ich dich nicht in mein Bett ziehe.“, raunte ich zurück. „Das hättest du wohl gerne.“ Du glaubst gar nicht wie gerne! dachte ich, als Antwort knurrte ich jedoch nur erregt. Bella lachte auf und ging an mir vorbei um sich umzuziehen. Dabei grinste sie mich süffisant an und schwang ihre Hüfte lasziv dabei. Heilige Scheisse! dachte ich und gab ihr einen Klaps auf ihren knackigen, nackten Hintern. Sie drehte sich zu mir um und stellte sich vor mir auf. Alice und Rose waren inzwischen verschwunden und unsere Eltern unterhielten sich angeregt auf den Sofa und beachteten uns gar nicht.

„Mein lieber Freund, ich warne dich. Noch einmal so etwas und ich schneid dir den hier ab.“, drohte sie mir und griff damit mit einer Hand in meinen Schritt. Ich zuckte zusammen und versteifte mich, gleichzeitig wuchs mein Penis unter ihrer Berührung. „OH, oh, da ist aber jemand leicht erregt. Du solltest vielleicht das Bad aufsuchen für eine kalte Dusche.“, grinste sie gehässig, die Hand immer noch in meinem Schritt und mein bestes Stück leicht massierend. „Verdammt, hör auf. Sonst zieh ich dich mit ins Bad, aber garantiert nicht zum Duschen.“, knurrte ich, mein Körper immer noch steif von ihrer Berührung. „Das hättest du wohl gerne. Denk dran, einmalig.“, hauchte sie mir zu, es war schon fast ein Kuss so nah war sie. Dann ließ sie mich endlich los und sprintende aus dem Wohnzimmer.

Ich keuchte und atmete schwer, dann rannte auch ich in mein Zimmer. Dort riss ich mir schon fast die Kleider vom Leib und stellte mich unter die eiskalte Dusche. Meine Erektion ließ sofort nach und ich atmete erleichtert aus. „Gott Bella Swan, du bist mein Tod.“, sagte ich zu mir selbst und stellte die Dusche ein wenig wärmer.

Doch meine Gedanken blieben bei Bella, sie brachte mit völlig außer Kontrolle. Es war mir noch nie passiert, dass mich allein der Anblick einer Frau so derart anmachte, das mein Schwanz steif wurde. Aber Bella hatte es geschafft! Und wieder wusste ich nicht warum. Ich wusste nur eins, ich wollte diese Frau vögeln. Keine Andere wollte ich mehr, nur noch Bella. Es war reiner Egoismus, das wusste ich. Aber das Tier in mir verlangte nach Bella, reine Lust und Verlangen trieb mich dazu. Doch es war wohl unmöglich, für sie war es eine Nacht. Eine Nacht die unbeschreiblich war und die Erinnerung daran ließ mich schon wieder steif werden. Stöhnend drehte ich das Wasser wieder kälter und hoffte damit, auch die Erinnerung kalt zu stellen.
 

BPOV
 

Ich musste weg, so schnell, wie möglich.Eigentlich wollte ich Edward nur provozieren, aber ich konnte nicht leugnen, dass die Berührung mich mindestens genauso erregte, wie ihn. Verdammt, was war nur mit mir los?

Im Bad setzte ich mich erstmal an den Badewannenrand und beruhigte mich. Was um alles in der Welt war das, was Edward Cullen so anziehend machte? Sein Angebot gerade hätte ich nur zu gern angenommen, wenn es eben nicht Edward wäre. Aber ich wollte mich an meinen Pakt halten, zu mindestens an diesen. Es war einmalig, ein ONS! Nicht mehr, nicht weniger, Ende! Das musste ich mir nur oft genug einreden, dann würde es schon klappen. Mit diesem Gedanken rappelte ich mich wieder auf und zog mich wieder an.

Als ich aus dem Bad ging, stieß ich fast mit Edward zusammen. „Sorry!“, murmelte ich, während mich Edward festhielt. „Passt schon. Alles klar?“, fragte mich Edward und hielt mich immer noch fest. Sein T-Shirt spannte über seiner Brust und seine nassen Haare funkelten in dem fahlen Licht. „Klar, bei mir schon. Und bei dir? Frisch geduscht?“ Ich grinste ihn an, er sah verdammt heiß aus. „Ja, nach dem Spiel heute musste das sein.“ „Ah ja, nur wegen dem Spiel also.“ „Klar, was denkst du denn?“ „Och, ich weiß nicht?“, gab ich mich ahnungslos. Dabei ließ ich meine Hände, die auf Edwards Brust lagen, fallen und zufällig über seine Mitte gleiten. Sofort durchfuhr mich eine Verlangen, aber ich beherrschte mich.

„Bella, verdammt hör auf damit.“, sagte Edward barsch und presste mich mit einer schnellen Bewegung mit dem Rücken gegen die Wand. Ich war völlig perplex und starrte Edward mit großen Augen an. „Du weißt, dass du mich damit wahnsinnig machst und ich bin mir sicher, dir geht es nicht anders. Also wenn du dich an unseren tollen Pakt halten willst, dann lass das in Zukunft sein. Sonst garantiere ich für nichts mehr und ich weiß, dass du nicht nein sagen würdest.“, wies er mich zurecht. Seine Hände waren rechts und links neben meinem Kopf abgestürzt und mit seinem Gesicht war er meinem sehr nahe. Meine Stimme versagte vollkommen, das hätte ich von Edward nicht erwartet. „Ich bin mir sicher, wenn ich das hier bei dir mache, kannst du dich auch nicht mehr beherrschen.“ Während er das sagte, fuhr er mit seinen Fingerspitzen meinen Hals entlang, zu meinen Brüsten und weiter zu meinem Bauch.

Er hatte verdammt recht, es machte mich tierisch an. Scharf zog ich die Luft ein, Edward wich ein bisschen zurück. „Du verstehst was ich meine?“ Nur zu gut! „Ja, tut mir Leid. Ich werde mich besser zusammenreißen.“, entschuldigte ich mich leise, er hatte ja Recht. „Mir tut es eigentlich nicht Leid. Wegen mir können wir diesen Pakt bleiben lassen. Aber entweder halten wir uns beide dran oder keiner!“, grinste er. „Nein, es ist besser für alle. Ich kann, wie du, nicht leugnen, wie sehr mich das anmacht, aber ich will unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzen. Und unsere Freunde und Geschwister würden es bestimmt auch nicht gerne sehen, wenn wir miteinander vögeln. Also, keine unnötigen Berührungen mehr.“ „Mal sehen wie lange du dich daran halten kannst, aber ok. Und jetzt lass uns runter gehen, ich hab Hunger.“, lachte Edward und legte einen Arm um meine Schultern. „Gut, ich nämlich auch. Die Shoppingtour war der reinste Horror.“, stieg ich in sein Lachen ein und umarmte ihn ebenfalls. „Hat es Alice wieder übertrieben?“ „Ja, total! Das was du vorhin gesehen hast, war nur ein Bruchteil von dem, was wir gekauft haben. In den Schuhladen sind wir, Gott sei Dank, nicht mehr gekommen.“ „Aber es war definitiv der erotische Teil, den wir gesehen haben.“ „Rose und Alice haben noch viel mehr gekauft. Ich will gar nicht wissen, was Jasper und Emmett mit ihnen machen, wenn sie alleine sind.“, lachte ich. „Glaub mir, ich auch nicht.“, stimmte mir Edward glucksend zu, inzwischen waren wir in der Küche, wo schon alle am Esstisch versammelt waren.

„Was habt ihr denn solange gemacht?“, fragte mich mein Dad. „Wir haben uns über etwas unterhalten.“, antwortete ich schnell, vielleicht zu schnell. „Aha, über was denn?“, wollte Alice neugierig wissen. „Über euren exzessiven Shoppingtrip.“, grinste Edward und rettete mich damit. „Bella hat bestimmt wieder übertrieben.“, meinte Alice und streckte mir die Zunge raus. „Hab ich gar nicht.“, wehrte ich mich und setzte mich neben meine Mum. Esme hatte schon aufgetischt, es gab Fisch mit Kartoffeln und Salat.

Wir lachten viel beim Essen und redeten noch über unseren Urlaub. Ein paar Unternehmungen wurden ausgemacht und abgeklärt, ob wir uns Autos mieten sollten. Dann besprachen wir noch, wie der morgige Tag ablaufen würde, wobei die Stimmung sofort drückend wurde. Wir besprachen, wer wo mitfuhr und wie der Tag ablaufen würde. Danach widmeten wir uns wieder anderen Themen und gegen zehn ging ich mit meinen Eltern nach Hause.
 

Der Mittwoch war einfach nur schrecklich! In der Pause gingen wir sechs zu den Hales und von dort ging es weiter zum Friedhof. Dort trafen wir dann auch auf Barbara, die Witwe von Josef Hale. Sie war eine gebrochene Frau, ihr Gesicht war eingefallen und sie saß in einem Rollstuhl, sie konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Allein bei ihren Anblick musste ich weinen, so ähnlich erging es meiner Oma letztes Jahr auch. Die Beerdigung zog sich wie Kaugummi, die Kirche war brechend voll. Und am Grab selbst, waren noch mehr Menschen, die Josef das letzte Ehre erweisen wollten. Edward stütze mich die gesamte Zeit, ich war froh, dass ich ihn in diesem Moment hatte. Mein Bruder war bei Rosalie und meine Eltern saßen bei Max und Jeniffer, deshalb war mir Edward in diesem Moment eine große Hilfe.

Ich ging auch zusammen mit Edward ans Grab, schmiss meine Blume und die Erde hinein. Danach gingen wir zum Auto und warteten auf die Anderen. Es gab nach der Beerdigung noch ein großes Essen, wie es eben Tradition war. Für mich eine total bescheuerte Tradition. Gerade weinte man noch um einen lieben Menschen, dann ging man zusammen „feiern“. Ich hatte das nie ganz begriffen, ließ es aber über mich ergehen.

Gegen 20 Uhr fuhr ich dann mit Edward, Alice und Jasper nach Hause. Wir verabschiedeten uns still, ich wollte einfach nur noch in mein Bett. Nach einer Dusche huschte ich auch sofort unter meine kuschelige Decke und fiel in einen tiefen Schlaf.
 

Am Donnerstag war die Stimmung unter uns anders, gelöster als die Tage zuvor. Rose und Jasper lachten öfters und ihre Augen glänzten wieder. Meine Meinung dazu war ganz einfach, sie konnten nach der Beerdigung gestern wieder einfacher leben, auch wenn die Trauer noch lange anhalten würde. Aber auch Edward war anders. Er suchte meine Nähe öfters und war wieder in der Pause bei uns. Ich wunderte mich wirklich schon darüber, er hatte diese Woche noch kein einziges Mal irgendeines seiner Häschen flach gelegt. Nicht, dass es mich sonderlich interessieren würde, wen er wann vögelt, aber es war seltsam. Ich freute mich natürlich darüber, dass er öfters bei uns war und ich genoss auch seine Nähe. Es war zwischen uns eine andere Nähe als bisher, warum wusste ich nicht. Ob es an Samstagnacht lag oder einfach weil er so oft jetzt bei uns war. Aber ich wollte diese Nähe nicht mehr missen, im Gegenteil.

Nach der Schule verabredeten wir Mädel uns, bei mir zu Hause. Wir mussten schließlich noch packen. Übermorgen ging es früh los und auch wenn wir morgen nur einen halben Tag Schule hatten, würde das garantiert nicht reichen, um von drei Mädels die Koffer zu packen. Wir fingen bei mir an, dann ging es morgen nach der Schule zu Rose und dann zu Alice.
 

„Hey Ursula, haben sie die Koffer in mein Zimmer gestellt?“, fragte ich unsere Haushälterin, als ich nach Hause kam. „Ja Miss Swan. Ich soll ihnen noch von ihrer Mutter ausrichten, dass sie nur zwei Koffer mitnehmen dürfen.“, sagte Ursula mit einem Lächeln. „Das hat sie wirklich gesagt. Und was wenn es mehr werden?“ „Dann packt Mrs. Swan ihre Koffer so, dass es nur einer wird.“ Ich rollte mit den Augen, ich wusste, dass meine Mutter nicht scherzte. „Danke Ursula, ich werde mich anstrengen. Ich wünsche ihnen einen schönen Urlaub.“, verabschiedete ich mich von ihr, sie hatte nun auch zwei Wochen Urlaub, wie wir alle. „Danke Miss Swan, eine schöne Zeit auf Hawaii.“, erwiderte sie und ging dann nach Hause.

Ich ging in mein Zimmer und öffnete meinen begehbaren Kleiderschrank. Mein Blick ging über meine Klamotten, ich wusste jetzt schon, dass das mit den zwei Koffern knapp werden würde. „Bella, bist du in deinen Zimmer?“, hallte Rose schöne Stimme durch das Haus. „Jaaahaa, ich stecke in meinem Schrank fest.“, schrie ich zurück.

Kurz darauf standen meine zwei besten Freundinnen schon bei mir im Zimmer. „Hat dir deine Mum auch nur zwei Koffer erlaubt?“, fragte mich Alice empört. „Ja, das klappt nie!“, beschwerte ich mich und hielt ein gelbes Kleid hoch, das ich mitnehmen wollte. „Ich brauch allein für meine Schuhe schon einen Koffer. Unsere Eltern sind echt gemein.“, grollte unsere Schönheit Rose. „Und dabei waren wir dort noch nicht mal Shoppen. Wie sollen wir das alles in zwei Koffer packen?“ Alice hielt eine Jeans von mir hoch und sah mich fragend an, ich schüttelte mit dem Kopf. „Das frag ich mich auf Alice. Aber dann kaufen wir halt noch mal einen Koffer. Wir können schließlich kaum unsere Klamotten dort lassen.“, grinste ich. „Das ist die Rettung, du hast Recht Bella. Wir fliegen mit zwei Koffern runter und kommen mit vier zurück. Genial.“, trällerte Alice und sprang mir um den Hals. Wir lachten alle laut, dann kümmerten wir uns um meine Reiseklamotten.

Den ganzen Nachmittag verbrachten wir in meinem Schrank. Den Berg an Klamotten, den ich mitnehmen wollte, war deutlich höher als der, der hier bleiben sollte. Also musste nochmal alles angeschaut werden und nochmal entschieden werden.

Gegen sieben Uhr hatten wir dann das meiste zusammen, nur noch meine Kosmetik fehlte und ein paar Kleinigkeiten. „Na Mädels, seht ihr noch was vor lauter Klamotten?“, Edward lehnte locker an meiner Türe und sah uns grinsend an. „Seid wann stehst du da?“, fragte ich und legte meine Klamotten weiter zusammen. „Ne Weile, sah zu komisch aus wie ihr Hühner die Klamotten durch die Gegend schmeißt.“ „Ey, Bruderherz, verpiss dich.“, giftete Alice. „Wieso? Das ist besser als jede Comedysendung.“, lachte er, ich schmiss mit dem Stück, was ich gerade in der Hand hatte nach ihm. Erst während des Fluges, bemerkte ich, dass es ein knallroter BH war. „Hmmm, sexy. Den packst du aber auch ein, oder?“, grinste Edward, als er den BH fing. „RAUS JETZT!“, schrie ich, mehr lachend als ernst. Edward zwinkerte mir zu, verschwand dann aber.

„Ach übrigens, ich sollte euch eigentlich holen. Renee hat gekocht.“, linste er nochmal durch die Türe, dann hörte man ihn die Treppen nach unten gehen, zusammen mit meinem BH. Den werd ich mir schon wieder holen. „Das Essen kommt genau richtig, ich hab einen Bärenhunger.“, meinte Rose, als sie aus dem hinteren Teil meines Schrankes kam. „Also wirklich, Emmett färbt, glaub, auf dich ab.“, lachte ich und räumte die letzten Klamotten in meinen Schrank zurück. „Ausnahmsweise muss ich ihr aber Recht geben. Ich hab schon Bauchweh vor Hunger.“, sagte Alice und hielt sich den Magen. „Jaja, sitmmt ja. Ich hab heute auch noch nicht viel gegessen. Also dann, lasst uns mal runter gehen und sehen was meine Mum gezaubert hat.“, kicherte ich und zog die Beiden mit mir.
 

In der Küche warteten auch mein Bruder und Jasper schon auf unsere Ankunft. „Boah endlich, ich sterbe gleich vor Hunger. Mum hat mein Lieblingsgericht gemacht und lasst uns warten. Echt gemein.“, stöhnte Emmett. „Du wirst es überleben oder?“, fragte mein Dad mit einem Lachen. „Aber gerade noch so.“ „Oh Emmett, du bist unverbesserlich.“, lachte Rose und gab ihren Freund einen Kuss. Meine Mum brachte dann auch das Essen, es gab Dampfnudeln mit Vanillesoße. „Boah geil!“, rief Emmett begeistert und langte als erster zu. Alle am Tisch lachten, dann nahmen auch wir etwas.

„Dad, habt ihr schon mit Carlisle gesprochen wann wir Samstag aufbrechen?“, fragte ich während dem Essen. „Ja, wir werden spätestens um sechs losfahren. Wir machen vorher noch einen Online Check-in, dann müssen wir nur noch die Koffer aufgeben. Ich hoffe, ihr habt euch an die Regel gehalten.“, fragend sah er uns Mädels an. „Bis jetzt schon.“, grinste ich in Alice Richtung. „Ja, ich denke, das bekommen wir hin.“, meinte diese dann und Rose nickte nur zustimmend. „Ihr plant doch was.“, bemerkte Jasper, ihm entging aber auch nichts. „Neee, was sollen wir planen?“, gab sich Rose ahnungslos. „Keine Ahnung.“ „Wir planen nur unsere Rache, mehr nicht.“, meinte ich dann grinsend. „Welche Rache?“, fragte Edward mit einem besorgtem Gesicht. „Schon vergessen? Die Poolaktion.“, erinnerte ich ihn. „Das ist nicht euer Ernst? Das war nur Wasser.“, wehrte er sich und sah Hilfe suchend zu Jasper, Emmett war immer noch mit seinem Essen beschäftigt. „Ihr glaubt doch nicht, dass ihr so einfach damit davon kommt, oder?“ Alice sah Jasper mit hoch gezogenen Augenbrauen an. „Süße, ich bin total unschuldig.“, wehrte er sich. „Von wegen. Ihr drei seid alle daran beteiligt gewesen.“, pflichtete Rose uns bei. „Babe, das war doch nur Spaß.“, mischte sich nun doch auch noch Emmett ein. „Ja, wir werden auch unseren Spaß dabei haben.“, lachte ich, Rose und Alice stimmten mit ein. „Oh Kinder, das wird ja ein Urlaub werden. Wehe ihr übertreibt es.“, drohte meine Mutter lachend. „Keine Sorge Mum, wir lassen sie leben.“, lachte ich, Rose und Alice nickten nur. Die Jungs sahen uns entsetzt an, worauf wir wieder einen Lachanfall bekamen.

Nach dem Essen verabschiedeten sich Alice, Edward, Rose und Jasper. Ich ging in mein Zimmer und packte noch einige Dinge in meine Koffer.

Es war schon knapp elf, als ich mich endlich in mein Bett legte und ich einen schnellen Schlaf fand.
 

Der Freitag verging die Schule schnell. Wir bekamen unsere Zeugnisse, die alle sehr gut ausfielen, dann war nach der vierten Stunde auch schon Schluss. Sofort machten Rose, ich und Alice uns auf den Weg zu den Hales. Rosalie hatte am Vortag noch ein bisschen angefangen zu packen, weshalb wir uns ein wenig Zeit sparen konnten.

„Sag mal Bella, hast du schon Vorstellungen wegen der Rache?“, fragte mich Rose, während sie ihre Klamotten sortierte. „Nein, ehrlich gesagt nicht. Aber irgendwas wird uns bestimmt noch einfallen.“, meinte ich schulterzuckend. „Logisch, das kommt noch. So einfach kommen die uns dieses mal nicht davon. Die drei machen oft genug Scherze auf unsere Kosten.“, grummelte Alice. Da hatte sie nicht ganz Unrecht. Unseren Brüdern fiel immer irgendetwas blödes ein, um uns zu ärgern. Irgendwann mussten wir mal zurück schlagen, auch wenn wir noch nicht wussten wie.

Gegen drei waren wir bei Rose fertig, wir konnten uns an die Vorgabe mit zwei Koffern halten, dann machten wir uns sofort auf den Weg zu Alice.

Auch sie hatte schon Vorarbeit geleistet, ein Koffer war schon brechend voll. Wir mussten ihn auch nochmal aufmachen, weil sich unser kleiner Wirbelwind entschloss, ein paar Kleider und Jeans zu tauschen.

Gegen acht waren wir dann auch bei Alice fertig, ebenfalls mit zwei Koffern, in denen alles drin war. „Mädels, ich geh gleich nach Hause. Duschen und dann ins Bett. Morgen früh müssen wir bald raus.“, teilte ich mit. Wir lagen zu dritt auf dem großen Bett von Alice und waren total erschöpft. „Jepp, ich schließ mich dir an. Ich bleib heute Nacht bei Emmett. Bis morgen Süße.“, meinte nun auch Rose und schwang sich aus dem Bett. „Bis morgen Alice, dann geht’s in den Urlaub!!!“, jubelte ich und gab Alice ein Küsschen auf die Wange. „Hey, stör ich?“, Jasper kam gerade in Alice Zimmer. „Nein nein, wir sind weg. Bis morgen Jasper.“, sagte Rose und ging aus dem Zimmer. Ich folgte ihr, dann gingen wir durch den Garten zu unserem Haus.

„Das wird ein mega Urlaub.“, sagte ich lachend. „Auf jeden Fall. Und für die Jungs lassen wir uns noch was einfallen.“, stimmte mir Rosalie zu. „Das kannst du glauben. Also dann, gute Nacht und bis Morgen.“, verabschiedete ich mich vor meinem Zimmer von ihr. „Schlaf gut.“, rief sie mir noch hinterher, dann schloss ich die Türe hinter mir.

Nach einer Dusche legte ich meine restliche Kosmetik in meinen Koffer, darunter auch mein über alles geliebtes Erdbeershampoo. Ich musste mich auf meinen Koffer setzten, damit ich ihn zu bekam, aber schließlich gelang es mir.

Müde schmiss ich mich in mein Bett und schloss die Augen. Doch so müde ich auch war, der Schlaf wollte mich nicht überkommen. Unruhig wälzte ich mich hin und her und überlegte, warum ich nicht schlafen konnte. Dabei musste ich morgen früh raus, ich brauchte meinen Schlaf. Die nächsten zwei Wochen würde ich bestimmt nicht richtig schlafen können, immerhin war ich ein Morgenmuffel, im Gegensatz zu Edward.

Schlagartig riss ich die Augen auf, jetzt wusste ich, was mich nicht schlafen ließ. Edward, zwei Wochen lang, in einem Zimmer. Das würde niemals gut gehen. Nicht nach unserem ONS, aber was sollten wir machen? Die Anderen würden niemals mit uns das Zimmer wechseln, als mussten wir irgendwie diese zwei Wochen aushalten. Das würden wir schon irgendwie schaffen, nur wie? Stöhnend schloss ich wieder meine Augen und hoffte wieder auf den erlösenden Schlaf.
 

Bella: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=12430080
 

Edwards Volvo: http://2.bp.blogspot.com/_qFyozXD7Qys/SbFpNCuKyLI/AAAAAAAABEA/RCkfOoyaQmA/s320/volvo-xc60-26-10-07%5B1%5D.jpg
 

Alice: http://www.polyvore.com/alice_kap/set?id=12432677
 

Rosalie: http://www.polyvore.com/rose_kap/set?id=12430726
 

Dessous der Mädels: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=12532880
 

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Und das wars auch schon wieder.

Hat es euch gefallen??

Habt ihr eigentlich irgendwelche Vorstellungen von der Rache?

Wie würdet ihr denn gern die Jungs leiden sehen?

Bin auf eure Vorschläge gespannt.

Und ich freu mich wie immer über eure Kommentare.

Bis bald



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  jennalynn
2011-08-31T11:18:42+00:00 31.08.2011 13:18
Tolles Kapitel, das Edward die Lust vergangen ist, kann ja nur bedeuten das er mehr Gefühle für Bella entwickelt. Bin wirklich gespannt wie das mit den beiden weiter geht. OH GOTT nur zwei Koffer das die Mädels das ohne große Diskusionen hin genommen haben, aber gut dafür kaufen sie sich ja welche. *grins* Was mich ein bisschen verwunderte war. Die Oma von Jasper und Rose hieß die nicht ANNA, weil du sie jetzt Barbara genannt hast. Aber ein paar Kapitel davor hieß sie noch Anna. Naja auch egal, deswegen will ich nicht rum meckern, deine Geschichte ist einfach genial.

LG
Von:  simone123
2009-10-30T05:19:52+00:00 30.10.2009 06:19
Woah..ich habe mehrere Herzinfarkte hintereinander gehabt, noch einen übersteh ich nicht !!!! Oder doch, evtl. noch einen, bitte bitte schreib schnell weiter, die Geschichte und so wie du schreibst ist einfach nur genial.
LG
Simone
Von: abgemeldet
2009-10-28T14:13:12+00:00 28.10.2009 15:13
Das Kapitel war wieder echt suoper ^^
freu mich schon auf mehr ^^

LG
Von:  Yuki_Salvatore
2009-10-25T20:46:18+00:00 25.10.2009 21:46
hihi diese kleine dreckigen spiele zwischen und ed und bella find ich toll *___*
und bestimmt können sie im urlaub nicht die finger voneinander lassen muahahaha XDDD
aber naja vllt kommen da ja auch noch ein bissl mehr gefühle ins spiel ^^ bei edward merkt man ja auf jeden fall schon was so wie der sich verhält ^^

nunja bin gespannt was die so alles im urlaub erleben werden <3
Von: abgemeldet
2009-10-25T18:22:45+00:00 25.10.2009 19:22
mal wieder ein super kapitel...
freu mich wie es im urlaub sein wird...
schreib schnell weiter!
liebe grüße
Von: abgemeldet
2009-10-25T15:34:57+00:00 25.10.2009 16:34
Also mir fällt jetzt so spontan auch nix ein.
Aber wieder mal klasse geschrieben. Aber kleine Anmerkung vielleicht gibt es noch ein anderes Wort außer *vögeln* das kam mir ein bißchen oft kurz hintereinander.*lg*
gruß
nigg
Von: abgemeldet
2009-10-25T15:07:33+00:00 25.10.2009 16:07
Der Pakt wird im Urlaub eh gebrochen. Die Frage ist nur, wie lange halten die zwei es in einem Zimmer aus, ohne dass was passiert!!! ;)
Ich finde es super - da kommt doch irgendwie ein bisschen Gefühl mit ins Spiel, oder?! Juhu - na hoffentlich!

Die Rache... Mhmmm... ich habe keine Ahnung. Aber auf Hawaii wird ihnen schon was einfallen. Gibt es da nicht irgendwelche Tierchen oder so?! Bäh, allein der Gedanke daran - da kriege ich schon ne Gänsehaut!

Freu mich auf das nächste Kapitel.
LG
Von: abgemeldet
2009-10-25T12:53:29+00:00 25.10.2009 13:53
klasse kapitel wieder. danke für die ens. ich will wissen, wie es im urlaub mit den beiden weiter geht. bitte bitte schreib ganz schnell weiter. lg kathy
Von: abgemeldet
2009-10-25T12:39:32+00:00 25.10.2009 13:39
Hey,

wieder ein richtig heißes Kapitel ;-)
Oh man, wie lange das noch mit Edward und Bella gut geht???
Ich lasse mich ma überraschen
Von: abgemeldet
2009-10-25T10:21:37+00:00 25.10.2009 11:21
hallo ^^
das war wieder ein super kapi ^^
ich glaub nicht das Bella und Edward die Finger
voneinander lassen können
freu mich schon auf die rache
lg


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