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Star Trek Voyager

Alte Feindschaft rostet nicht
von

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Der Untergang der terrianischen Allianz

Der Untergang der terrianischen Allianz
 

Die Nachricht von der Niederlage der terrianischen Raumflotte verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Im Regierungspalast trat der Exekutivrat zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. Nachdem sich alle Ratsmitglieder eingefunden hatten, eröffnete Judor, der Ratsvorsitzende die Sitzung. „Meine Herren, es kam wie es kommen musste. Die Klingonen und die Föderation haben unsere Raumflotte zerstört. Viele Familien haben Söhne oder Väter zu betrauern, die auf unseren Schiffen gedient haben. Sie alle haben ihr Leben geopfert. Aber zu welchem Preis? Unsere Heimat wird bald von der Sternenkarte verschwinden.“, sagte Judor. „Leider Gottes nicht nur das, Herr Vorsitzender. Einer der Aufseher in den Mienen hat mir im Vertrauen gesagt, dass unsere Mienenarbeiter einen Aufstand planen.“, sagte Handor. „Wann? Und wie?“, fragte Judor aufgeregt. „Das weiß ich auch nicht. Anscheinend haben sich unsere Sklaven irgendwie organisiert. Gerüchte besagen, dass sie sogar Waffen besitzen.“, sagte Dagor. „Gibt es noch mehr solcher Hiobsbotschaften?“, fragte Judor. „Die Probleme fangen schon an. Gestern ist eine unserer Mienen eingestürzt. Zum Glück war zum Zeitpunkt des Einsturzes niemand mehr im Bergwerk. Es gibt weder Tote noch Verletzte.“, sagte Beror, das jüngste Mitglied im Rat. „ „Das fehlte noch. Wie weit wird das unsere Produktivität einschränken?“, fragte Judor. „Im Moment hält es sich in Grenzen. Noch haben wir einen Ausfall von gerade mal 5% zu verzeichnen. Aber es wird schlimmer werden, wenn noch mehr Mienen einstürzen.“, sagte Beror.
 

„Computerlogbuch der Voyager Captain Chakotay Sternzeit 55810.5 Neuer Eintrag: Wir haben gerade an der Raumstation 440 einen Zwischenstop eingelegt. Hier kam unser neuer Chefingenieur Lieutenant Commander Derrick Allen an Bord. Doch dabei blieb es nicht. Wir mussten erfahren, dass die Terrianer für ihre Bergbauprojekte Sklaven eingesetzt haben, die sie von den verschiedensten Planeten entführt haben. Der Teufel weiß, wie viele dieser Unglücklichen ihr Leben gelassen haben. Admiral Shimoda, erteilte uns den Auftrag nach Meropis zu fliegen und den Versuch zu unternehmen, die restlichen Sklaven zu befreien. Doch das dürfte nicht allzu leicht werden. Die Raumflotte der Terrianer ist zwar zerstört, doch wie sieht es mit der Verteidigung des Planeten aus? Fragen über Fragen, auf die es keine Antwort gibt.“
 

Der Planet Meropis – Die Heimatwelt der Terrianer
 

In einem der Häuser der Arbeiter-Siedlung, die außerhalb von Lightning City, der Hauptstadt von Meropis lag trafen sich die Mienenarbeiter. „Der Sabotageakt ist geglückt. Doch leider weiß der Exekutivrat von unseren Aufstandsplänen. Sie wissen zwar nicht, wie wir dieses Vorhaben in die Tat umsetzen wollen. Doch es reicht, dass sie es wissen. Wir sind verraten worden.“, sagte Seska, die vom Planeten Bajor stammte. „Wer sollte uns verraten haben?“, fragte ein anderer Arbeiter. „Einer der Aufseher. Denn die hören doch immer was wir reden, weil sie uns ständig auf die Pelle rücken.“, sagte Mordon, ein Klingone. „Haben wir alles was wir für unsere Mission brauchen?“, fragte Seska. „Worauf du deinen süßen sexy Arsch verwetten kannst, Süße.“, sagte ein Arbeiter. Als Antwort schlug ihm Mordon in die Magengrube. „Du weißt, dass Seska es nicht leiden kann, wenn du solche anzügliche Bemerkungen machst, Gerald.“, sagte Mordon.
 

Lightning City, Regierungspalast
 

„Hat irgendwer Vorschläge, wie wir diese Krise angehen sollen?“, fragte Judor. „Ich hätte schon eine Idee.“, sagte Beror. „Und wie sieht die aus?“, fragte Handor. „Wir verhängen eine unbefristete Ausgangssperre. Wer sich nicht daran hält wird ohne fairen Prozess in aller Öffentlichkeit hingerichtet.“, sagte Beror. „Das verstößt aber gegen die Menschenrechte.“, warf Dagor ein. „Wir halten uns doch schon eine Ewigkeit nicht dran. Seit dem Beginn der Bergbauprojekte haben wir diese Leute ausgebeutet.“, sagte Beror.

„Der Ratsabgeordnete Beror hat Recht. Warum sollten wir ausgerechnet jetzt die Menschenrechte achten? Unsere Glaubwürdigkeit ist doch so gut wie zum Teufel.“, sagte Baldor. „Ich habe einen anderen Vorschlag. Wer gegen die Ausgangssperre verstößt, verliert seinen Job und landet obendrein in einer unserer Strafkolonien.“, sagte Handor. „So machen wir es.“, sagte Judor.
 

Die Arbeitersiedlung
 

„Also ab heute gilt folgende Vereinbarung. Keine Gespräche mehr über unser Vorhaben während der Arbeit. Die Terrianer dürfen nichts mehr mitkriegen. In genau drei Tagen, am 26. Oktober also, schlagen wir zu. Wie mir zu Ohren gekommen ist, haben die Ratsmitglieder ein neues Raumschiff bekommen. Die Atlantis. Ein hübsches Spielzeug. Hier nun mein Plan. Am Tag des Aufstands werden wir die Atlantis kapern und mit ihr von Meropis fliehen.“, sagte Seska. „Und wie willst du das anstellen?“; fragte Gerald. „Das erfährst du schon früh genug.“, sagte Modron. Der Klingone war gegenüber Gerald misstrauisch. Aus gutem Grund, hatte eben jener sich mit den Aufsehern der Terrianer verbündet. Er hatte den Aufsehern verraten, dass die Arbeiter einen Aufstand planten. Gerald erhob sich. „Ich muss los. Ich hab zu Hause noch was zu erledigen.“, sagte er. „In Ordnung.“, sagte Seska. Gerald verschwand. „Ich gehe ihm nach. Ich trau dem ganzen Braten nämlich nicht:“, sagte Modron. „Tu, was du nicht lassen kannst.“, sagte Seska. Der Klingone ging Gerald nach.
 

Eine Hausecke in der Arbeitersiedlung
 

Dextor stand an der Hausecke eines Arbeiters und wartete. Schließlich tauchte Gerald auf. „Du bist spät dran.“, sagte der Terrianer. „War nicht so leicht, von der Versammlung weg zu kommen.“, sagte Gerald. „Und was hast du für Neuigkeiten?“, fragte der Aufseher. „Die Rebellen wollen am Tag des Aufstandes die Atlantis kapern und mit ihr vom Planeten fliehen.“, sagte Gerald. „Und wann?“, fragte Dextor. „In drei Tagen.“, sagte Gerald. „Hab ich dich erwischt!“, hörte Gerald die Stimme Modrons. Der Verräter drehte sich um. Der Klingone stand vor ihm und hielt einen Phaser in der Hand. „Ich wusste, man kann dir nicht trauen. Und jetzt kommt Ihr mit. Und zwar beide.“, sagte Modron.
 

In Seskas Haus
 

Modron kam durch die Tür, Gerald und den Terrianer vor sich hertreibend. Seska staunte nicht schlecht. „Jetzt wissen wir endlich wer uns verraten hat. Es war Gerald.“, sagte der Klingone. „Wer bist du?“, fragte Tim, ein Mensch von der Erde. „Ich bin Dextor. Ich bin Aufseher in einer der Mienen.“, sagte der Terrianer. „Dann hast du also Geralds Informationen an deine Herren weitergegeben.“, sagte Seska. „Ja. Was blieb mir anders übrig.“, sagte Dextor. „Tötet Ihn.“, sagte Seska. „Das wird euch aber nichts nützen. Denn mein Vertrauter Major trifft in diesem Augenblick im Regierungspalast ein.“, sagte der Aufseher. Der Klingone feuerte mit dem Phaser auf den Terrianer und tötete ihn.
 

Lightning City, Regierungspalast
 

Dextors Freund Major betrat den Palast und ging zum Sitzungssaal. Glücklicherweise waren keine Wachen vor der Tür wie sonst. Er klopfte an die Tür und wartete ab. Als er das ersehnte „Herein!“ hörte, öffnete er die Tür und trat ein. „Was ist dein Begehr?“, fragte Judor. „Die Rebellen planen am 26. Oktober die Atlantis zu kapern und mit ihr von Meropis zu fliehen. Aber leider wurden Dextor und der Verräter Gerald von einem der Aufständischen erwischt und mitgenommen.“, sagte Major. „Das sind sehr schlechte Neuigkeiten, die du uns da bringst.“, sagte Judor.
 

Seskas Haus
 

„Was machen wir mit dem toten Terrianer?“, fragte Mordon. „Wir lassen ihn von Gerald zum Palast bringen.“, sagte Seska. „Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich widerspreche, aber ich halte das für keine gute Idee. Wir sollten ihn nur am Rand vom Regierungsviertel liegenlassen. Außerdem würde ich die Route ändern.“, sagte Tim. „Was die Idee mit der Route angeht stimme ich dir zu. Aber wie sieht die Alternative aus?“, fragte Maror ein Sindareen. „Es gibt einen geheimen Tunnel, der direkt zur Werft führt.“, sagte Tim. „Und wo beginnt der?“, fragte Gerald. „Das verraten wir dir auch grad. Wo du unsere Pläne an die Terrianer verraten hast.“, sagte Mordon. „Töte ihn Mordon. Und dann bring beide zum Rand des Regierungsviertels.“, sagte Seska. „Gern, Seska.“, sagte Mordon, zückte ein Messer und schnitt Gerald die Kehle durch. „Bevor ich mich vom Acker mache, möchte ich wenigstens noch mitbekommen, wo der Tunnel beginnt.“, sagte der Klingone. „Der Tunnel beginnt an Dextors Haus. Ich weiß, das Dextor dort gewohnt hat, weil sein Name auf dem Türschild steht. Es gibt aber noch ein Problem. Das Dock, in dem sich die Atlantis befindet ist bewacht. Und wenn dieser Major unsere Pläne verraten hat, werden die Wachen mit Sicherheit verstärkt.“, sagte Tim. „Außerdem wird das Dock wahrscheinlich mit jeder Menge Alarmanlagen gesichert sein.“, sagte Mordon, der sich den Terrianer und Gerald schon auf die Schultern geladen hatte. „Das leuchtet ein. Einer von uns muss am Tag X zuerst die Alarmanlagen ausschalten.“, sagte Seska. „Das übernehme ich.“, sagte Maror. „Ich bin dann weg. Bis später.“, sagte Mordon.
 

Die Grenze zum Regierungsviertel
 

Im Schutze der Dunkelheit schlich sich Mordon zur Grenze zwischen Arbeiterviertel und Regierungsviertel. Er überschritt die Grenze kurz und legte die beiden Toten einfach auf den Boden. Danach verschwand er wieder.
 

Das Regierungsviertel am nächsten Morgen
 

Am nächsten Morgen gingen die beiden Polizisten Jegor und Zickor Streife. Als sie den Abschnitt erreichten, an dem Modron in der Nacht zuvor die beiden Leichen hinterlassen hatte, blieb Jegor stehen. „Was hast du?“, fragte sein Kollege. „Sieh mal da vorn. Sieht aus wie zwei Tote. Sehen wir uns das mal näher an.“, sagte Jegor. Als die beiden näher kamen sahen sie, dass einer der beiden Toten ein Terrianer war. „Das ist Dextor, einer der Aufseher in den Mienen. Der andere ist Gerald, ein Mienenarbeiter.“, sagte Jegor. „Den Mienenarbeiter hat ein Klingone umgebracht. Das sieht man am Schnittmuster der Klinge. Dextor haben sie mit einem Phaser getötet.“, sagte Zickor. „Wie fies.“, sagte Jegor.
 

An Bord der USS Aleutian Ballad
 

„Computerlogbuch der Aleutian Ballad Captain Harris Sternzeit 55813.7 neuer Eintrag: Die Ereignisse auf Meropis fangen an, sich zu überschlagen. Unser Nachrichtendienst meldet, dass die Mienenarbeiter einen Aufstand planen. Außerdem wurden ein terrianischer Aufseher und ein Mienenarbeiter ermordet. Und die Erfahrung hat gezeigt, dass solche Vorfälle in der Regel der Anfang einer Rebellion und somit eines Bürgerkrieges sind.“
 

Der Planet Meropis – Das Arbeiterviertel
 

In Seskas Haus hatten sich die Mienenarbeiter versammelt. „Morgen geht’s es los. Nach Feierabend werden wir uns an Dextors Haus treffen, um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Zumindest tun wir so.

Nachdem wir den Kranz niedergelegt haben, werden wir durch den Tunnel in die Werft stürmen. Wir überwältigen die Wachen, kapern die Atlantis und fliehen.“, sagte Seska. „Du hast was vergessen, Seska.“, sagte Tim. „Was denn?“, fragte die Bajoranerin. „Das unser Plan verraten wurde. Die Terrianer werden die Wachen in der Werft und speziell im Dock verstärkt haben.“, sagte Tim. „Das mag zwar sein. Aber Sie rechnen nicht damit, dass wir durch den Tunnel kommen, statt über den Haupteingang.“, sagte Seska.
 

An Bord der USS Western Viking
 

„Computerlogbuch der Western Viking Captain Hansen Sternzeit 55815.5 neuer Eintrag: Es gibt neue Nachrichten, was den Aufstand der Mienenarbeiter auf Meropis angeht. Schon morgen wollen sie losschlagen. Ich bete zu Gott, dass sie die Terrianer besiegen und von Meropis fliehen können.“
 

An Bord der USS Voyager
 

„Computerlogbuch der Voyager Captain Chakotay Sternzeit 55816.1 neuer Eintrag: Die Nachrichten, die uns vom Planeten Meropis erreichen werden immer beunruhigender. Erst gestern ist wieder eine Miene eingestürzt. Dieses mal nicht durch einen Sabotageakt, wie beim ersten Mal, sondern durch ein Erdbeben. Ein sicheres Zeichen, dass der Planet und somit auch die terrianische Allianz dem Untergang geweiht sind.“
 

Der Planet Meropis – Das Regierungsviertel
 

Der Exekutivrat hatte seine Sitzung unterbrochen, weil alle Mitglieder müde waren. Nach einer ordentlichen Mütze Schlaf hatten sich alle wieder im Sitzungssaal eingefunden. Judor hatte gerade die Sitzung eröffnet, da traten auch schon die beiden Polizisten Jegor und Zickor ein. Beide hatten sie die Leichen Dextors und Geralds mitgebracht. „Wir haben Dextors Leiche und die des Verräters an der Grenze zum Arbeiterviertel gefunden. Dextor wurde mit einem Phaser getötet und Gerald wurde mit einem klingonischen Messer die Kehle durchgeschnitten. Die Rebellen sind also gewarnt und werden ihre Pläne ändern. Das Problem wird sein, dass wir niemanden mehr innerhalb der Aufständischen werden kaufen können. Die Mienenarbeiter sind misstrauisch.“, sagte Jegor. „Das war nicht anders zu erwarten.“, sagte Judor. Ein Aufseher stürmte in den Saal. „Es gibt schlechte Neuigkeiten.“, sagte er. „Immer heraus damit.“, sagte Dagor. „Eine weitere Miene ist eingestürzt. Unsere Produktionskapazitäten sind um weitere 20% gesunken.“, sagte der Aufseher. „Das heißt wir fördern 25% weniger als sonst.“, sagte Handor. „Genau.“, sagte der Aufseher. „Uns stehen schwere Zeiten bevor. Die Mienenarbeiter haben sich zusammengeschlossen und wollen nun mit unserem einzigen verbliebenen Raumschiff fliehen und uns untergehen lassen.“, sagte Beror. „Wie ist die Miene überhaupt eingestürzt?“, fragte Baldor. „Durch ein Erdbeben. Es befand sich aber niemand im Bergwerk.“, sagte der Aufseher. „Gut zu wissen. Doch was die Rebellen betrifft, dürfen wir nicht zulassen, dass die Arbeiter mit der Atlantis fliehen. Verstärkt die Wachen.“, sagte Judor.
 

An Bord der USS Eisenhower
 

„Computerlogbuch der Eisenhower Captain Gardiner Sternzeit 55816.3 neuer Eintrag: So wie es aussieht wurden die Rebellen von einem der eigenen Leute verraten. Der Arbeiter wurde zusammen mit einem Aufseher tot aufgefunden. Dieser Verräter hat meiner Meinung nach das bekommen was er verdient hat. Doch was noch wichtiger ist, ist das eine weitere Miene auf Meropis eingestürzt ist. Das dürfte die Fördermenge um ein vielfaches senken. Die Terrianer sind bald Geschichte.“
 

Der Planet Meropis am Tag des Aufstandes
 

Am Morgen des 26. Oktober 2378 gingen die Arbeiter wieder auf die Arbeit. Sie schufteten ganzen Tag unter den härtesten Bedingungen. Am Abend legten Sie einen Kranz an Dextors Haus nieder um ihre Trauer zu bekunden. Um 20:04 Uhr kletterten alle in den Tunnel und begaben sich unbemerkt zur Werft.
 

In der Werft hatte sich der Sindareen Maror heimlich dem Schaltzentrum der Alarmanlage genähert. Er platzierte einen Sprengsatz und machte sich aus dem Staub. Kaum hatte er seine Freunde erreicht explodierte die Sprengladung. „Du bist wirklich gut Maror.“, sagte Seska. „Spar dir deine Lobreden für später auf. Jetzt ist es erstmal wichtig, dass wir zur Atlantis kommen.“, sagte Modron.
 

In der Werft Bei Sternzeit 55819.0 stürmten die Rebellen das Dock in dem die Atlantis auf ihren Jungfernflug wartete. Die Wachen, die nicht mit einem Angriff aus dem Tunnel gerechnet hatten wurden völlig überrascht. Seska und ihre Freunde hatten sich schon bis zur Atlantis durchgekämpft, als die Wächter die Moral wiederfanden. Doch es war zu spät, die Rebellen hatten das Raumschiff der Terrianer schon in ihrer Gewalt. Die mächtigen Triebwerke liefen bereits warm, als Seska Maror und Modron zurief: „Beeilt euch Leute, wir müssen weg, solange wir noch können.“ Maror rannte los wurde jedoch von einem Phaserschuß eines Wächters tödlich verwundet. Auch Modron erging es nicht besser. Ein Wächter tötete ihn mit einem Schuss ins Herz. Seska sah ein, dass ihr und den anderen nur diese eine Möglichkeit zur Flucht blieb. Sie legte den Steuerknüppel nach vor und manövrierte die Atlantis aus dem Dock.
 

Kaum hatte das Schiff das Dock verlassen beschleunigte Seska und die Atlantis verließ die Werft und nahm Kurs auf das Weltall. Sie verließ die Atmosphäre von Meropis und flog in Richtung Tarsonis.
 

Lightning City, Regierungspalast
 

Der Exekutivrat tagte immer noch, als ein Wächter der Werft in den Saal stürmte und meldete: „Herr Vorsitzender, die Rebellen haben uns überrascht und die Atlantis gestohlen. Wir wissen nicht wohin sie wollen, aber sie sind uns entkommen. Nur den Sindareen und den Klingonen haben wir erwischt. Die anderen konnten fliehen.“ „Das macht auch nichts mehr. Wir können die Rebellen nicht verfolgen. Unser Schicksal ist besiegelt. Wir wollten über das Universum herrschen, doch nun werden wir untergehen.“, sagte Judor. Kaum hatte er diesen Satz ausgesprochen, da wurde der Palast von einem heftigen Beben erschüttert.
 

An Bord der Atlantis
 

„Seska, sie dir mal Meropis an.“, sagte Tim. Seska sah aus dem Fenster und sah wie der Planet in einer Supernova explodierte. „Das ist Gottes Strafe, für das was die Terrianer uns angetan haben, sagte Denise eine Menschenfrau. „Diese Schweine haben bekommen, was sie verdienen.“, sagte Nick. „Leute, hört mal auf euch zu streiten. Unsere Sensoren haben vier Raumschiffe der Föderation geortet. Es sind die Voyager, die Eisenhower, die Aleutian Ballad und die Western Viking.“, sagte Tim. „Rufen Sie die Ballad.“, sagte Seska kurz.
 

An Bord der USS Aleutian Ballad
 

„Captain wir haben ein Terrianer-Schiff geortet. Es ist aber kein Kriegsschiff.“, sagte der taktische Offizier Kevin Ferguson. „Interessant.“, sagte Phil Harris. „Captain das Schiff ruft uns.“, sagte Miles Davis, der Offizier an der Kom. „Auf den Schirm.“, befahl Captain Harris. Auf dem Schirm erschien Seskas Gesicht. „Darf ich fragen wer Sie sind?“, fragte Phil Harris. „Mein Name ist Seska. Ich bin Bajoranerin. Meine Freunde und ich wurden jahrelang von den Terrianern unterdrückt und ausgebeutet. Heute haben wir uns gegen diese Tyrannen erhoben und einen Aufstand angezettelt. Uns gelang die Flucht. Die Terrianer hatten nicht soviel Glück.“, sagte Seska. „Das macht nichts. Es kann Sie sowieso niemand belangen. Denn Sie haben sich gegen Ihre Peiniger zur Wehr gesetzt. Und das ist durchaus erlaubt.“, sagte der Captain der Aleutian Ballad. „Gott sei Dank. Denise hat nämlich schon befürchtet, dass man uns eventuell vor ein Föderationsgericht bringen könnte.“, sagte Seska. „Aus welchem Grund? Die Terrianer waren ein Kriegsgegner der Föderation. Warum sollte man Sie und Ihre Freunde vor Gericht stellen?“, fragte Captain Harris. „Das sehe ich auch so. Meine Freunde haben folgendes beschlossen: Sie wollen sich auf einem Planeten in der Nähe der Föderation niederlassen. Wenn möglich weit weg von den Romulanern, den Ferengi und dem Dominion. Sie trauen keinem der drei über den Weg.“, sagte die Bajoranerin. „Ich denke da lässt sich was machen.“, sagte Phil Harris. „Danke. Seska Ende.“, sagte Seska und unterbrach die Verbindung.
 

An Bord der USS Voyager
 

„Captain, der Planet Meropis ist in einer Supernova vergangen. Aber vor der Explosion ist ein Schiff vom Planeten gestartet. Es sind aber keine Terrianer an Bord.“, sagte Lieutenant Commander Vortek. „Dann haben nur die Rebellen überlebt.“, sagte Chakotay. „Captain, die Aleutian Ballad ruft uns.“, sagte Neelix. „Auf den Schirm.“, befahl Chakotay. Auf dem Schirm erschien Phil Harris bärtiges Gesicht. „Was gibt´s Phil?“, fragte Captain Chakotay. „Das Schiff hat uns kontaktiert. Die Anführerin der Aufständischen ist Seska. Eine Bajoranerin. Die Flüchtlinge wollen sich auf einem Planeten nahe der Föderation, aber weit weg von Romulanern, Ferengi und dem Dominion niederlassen.“; sagte Captain Harris. „Wenn das Gericht Sie überhaupt freispricht.“, sagte Chakotay. „Vergiss es Chakotay. Kein Gericht kann diese Leute verurteilen. Sie haben sich gegen ihre Unterdrücker gewehrt. Und das kann niemand verbieten.“, sagte Phil. „Stimmt. Also wohin wollen wir sie bringen?“, fragte der Captain der Voyager. „Ich dachte an den Planeten Olbia. Der liegt in der Nähe von Vulkan. Liegt aber kurioserweise nicht auf Föderationsgebiet.“, sagte Phil Harris. Chakotay ahnte, worauf der Captain der Aleutian Ballad hinaus wollte.



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