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Sleepless die dritte

Dritter Teil, der Sleeples Saga......BraveStar
von

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Morgenbesuch

MORGENBESUCH
 

BRAVE STARR
 

„...Brave....Marshall Darling...“ wie durch Watte, höre ich Texies Stimme, ich brummle in mein Kissen. „Ich weiss das du zu verpennt bist, Darling...“ „grmmmblll...Texiee hab dich lieb...“ Ein kurzes Kichern, dann zärtlich, aber entschieden: „Ich dich auch. Aber, da klopft wer... und das seit ner Viertelstunde.“ Irgendwie finden Tex' Worte den Weg in mein, noch halb schlafendes Hirn, ich lausche: Ein mal kurz und dann zwei mal lang.

„Texie, sei lieb und mach auf...“ flehe ich verschlafen. „WAS?!“ seine Stimme klingt geschockt, dann stellt er klar: „Ich werde immer noch GESUCHT!“

Ich nuschle gegen seine Brust, hab mich umgedreht: „Das is nu J.B. ... Bitte, mach auf, Texie. Ich bin so müüüüde...“ und ich glaube, da, bin ich auch schon wieder eingepennt.

Als ich einige Zeit später, erneut erwache, ist das Bett neben mir leer und ich höre meine Kaffeemaschine rattern. Ich rapple mich auf und da fällt mein Blick, auf mein Spiegelbild im grossen Wandspiegel – ich sehe echt scheisse aus: Immer noch die schmutzige, zerrissene Uniform von gestern, strähnige Haare an denen der rote Sand der Badlands klebt und grosse schwarze Augenringe – und SOWAS hat mein Texie gestern... ich seufze. „Erst mal Duschen...dann, KAFFEE...“

Ich stelle mich unter die Dusche, schäume mich mit diesem herrlichen, flauschigen, Marzipanduschgel ein, bis ich endlich das Gefühl habe auch das letzte bisschen Schmutz, Schweiss und Sand erwischt zu haben.

Dann, ziehe ich mir meinen dunkelblauen Trainingsanzug über und schlurfe in die Küche, von wo ich J.B.s und die dunkle Stimme meines Desperados, höre. Eben bekomme ich mit, wie meine Beste Freundin, feststellt: „Dann, war das TATSÄCHLICH Stampede...“ Tex, antwortet ihr mit einem „Mhm“ und ich höre wieder, meine Kaffeemaschine.

Als ich die Küche betrete, lächelte J.B. mich an: „Morgen du Held!“ und mein Texie, dreht sich von der Kaffeemaschine weg, streckt mir meinen Kaffee hin – und ich verschlinge ihn mit meinen Augen. – er trägt immer noch diese New Cheyenne-Kleidung – Ich kann mich einfach nicht zurück halten, nehme den Kaffee entgegen und drücke ihm einen kleinen Kuss auf den Mund, ehe ich ihm zuflüstere: „Danke Texie!“

Ich höre J.B. kichern und mein armer Desperado, errötet verlegen. – Wie süss, er doch manchmal ist –

Dann setze ich mich an den Küchentisch, nicke J.B. zu und gönne mir einen grossen Schluck Kaffee und lasse mir einen der Marshmallows, auf der Zunge zergehen. Vielleicht, werde ich ja davon endlich wach.

„Na, ist doch toll! Endlich sind wir Stampede los; und, wenn ICH das richtig sehe, hast du, Tex, ja nur...“

„Milch und Zucker, oder lieber auch Marshmallows?“ Wird J.B. von Tex unterbrochen und mir fällt erst jetzt auf, dass er noch zwei Kaffees vor sich stehen hat.

„Nur Milch und ein Marshmallow, bitte...“ antwortet J.B. und nimmt dann, als Tex ihr den Kaffee reicht und sich neben mich setzt, den Faden wieder auf: „Wie gesagt, wenn ich das richtig sehe,“ Hier blickt sie fragend zu mir, „hat Tex Hex, ja – meistens – unter Zwang gehandelt...“ Ich nicke und schnappe mir Tex' Hand, ich glaube nicht, dass es J.B. aufgefallen ist, aber mein Texie hat angefangen leicht zu zittern, er wirft mir einen kurzen dankbaren Blick zu, den ich liebevoll erwidere.

J.B. setzt ihre Ausführungen fort: „Zu dem, hat er IMMER dafür gesorgt, dass niemand ernsthaft verletzt wurde. Allem voran, keine Unschuldigen und wie oft,“ hier, blickt sie meinen Tex direkt an, „DU, absichtlich versagt hast, kann man schon fast nicht mehr zählen. Und dann, auch noch, die Rettung unseres Marshalls vor Jack Vincent!“ sie holt kurz Luft, „Ich komme also zum Schluss: In einer fairen Gerichtsverhandlung, auch mit Geschworenen – wobei, ich denke, dass wir die nicht brauchen: du bist kein Mörder – hast du alle Chancen der Welt, mit einem Haus-, beziehungsweise Stadt- oder Planeten-Arrest weg zukommen.“

Ich kann fühlen wie mein Texie, sich zu sammeln versucht, dann stammelt er leise, ungläubig ein: „Danke Richterin J.B. Mc Bride“ es klingt dermassen erleichtert und glücklich, das ich nicht anders kann: Ich packe ihn mir mit Pumageschwindigkeit, und ziehe ihn auf meinen Schoss, dann raune ich ihm ins Ohr: „Ich werde für dich aussagen...natürlich, werde ich das. Ich muss noch nicht mal lügen... alle meine Akten, zeigen nur auf, wie mutig du warst, dich gegen Stampede zu behaupten...“ dann setze ich ihm einen Kuss hinters Ohr, suche seinen Mund und küsse ihn sanft. Das J.B. noch da ist, ist mir ziemlich egal. Die, grinst eh gerade nur von einem Ohr zum anderen, dann steht sie auch schon auf und meint nur leise: „Wir sehen uns, ihr Turteltäubchen...“ Und schon, ist sie zur Hintertür hinaus.

Oh, ich bin ihr ja so dankbar, für ALLES!



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