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Rockstar und Autor

Unsere Vergangenheit brachte uns zusammen (SasuNaruSasu)
von

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Im Hier und Jetzt

Der warme Wind strich um das große Schulgebäude, schmiegte sich an die Wände und drängte sich dem Gebäude auf. Durch die schmalen Fugen der Fenster kroch die Hitze des Sommers, füllte schon am frühen Morgen die Räume mit warmer und später stickiger Luft.

Nur einer blieb gelassen von alldem, stand entspannt mit dem Rücken an einer der Wände. Seine schwarzen und leicht wirkenden Haare, die eine ungewöhnliche Fülle aufwiesen, schmeichelten seinem Gesicht bildhaft schön, mit seinen geschlossenen Augen war er geradezu ein Augenschmaus für die vorbeilaufenden Mädchen.

Er war zwar noch jung, doch nicht so unsagbar unbekannt wie all die anderen um ihn herum. Mit jungen Jahren fing er aus Langeweile an zu schreiben, schrieb so viel und ausführlich mit einem Wortschatz, den sich noch im hohen Alter viele nicht aneignen konnten. Doch gerade das alles machte ihn mit seinen siebzehn Jahren zu einem weltweit hochgelobten und bekannten Schriftsteller. Auf jeder Buchmesse sollte er, Sasuke Uchiha, zugegen sein.

Doch wie sollte ein minderjähriger Schüler schon so etwas schaffen? Gar nicht, um es klar auszudrücken, denn alleine die Missgunst seines Vaters war schon schwer genug für den Jungen zu ertragen, wie sollte er den Druck, den Schulstoff nachholen zu müssen, noch bewältigen?

Eine kräftige und sanfte Stimme, die gleichzeitig so aufbrausend und vernehmbar war und keinem entgehen konnte, erklang in dem langen mit Fenstern gesäumtem Flur und seine Augen erblickten, nach kurzem Öffnen, das blonde Haar der Person, die ihm näher war als sonst jemand.
 

~♫♪~♫♪~
 

Er unterhielt sich mit einem Klassenkameraden, der ihm regelrecht an den Lippen hing und offensichtlich höchst erfreut war, dass Naruto sich bequemte, mit ihm zu reden. Es war einfach unerträglich. Was wollten die denn bloß immer von ihm?

Naruto ließ sich nichts anmerken, und plauderte weiter, versuchte, interessiert zu wirken, auch wenn das Gerede über den Schulalltag ihn nicht im Entferntesten fesselte.

Es war verdammt warm und er hatte nicht wirklich Lust auf die langweilige Schule. Viel lieber wollte er mit seinem Schatz zu einem abgeschiedenen Ort gehen und sich dort entspannen, vielleicht ein wenig Musik hören.

Musik war sein Leben, sie hatte ihn damals gerettet, als er noch auf der Straße gelebt hatte und mit sich nichts anzufangen wusste. Das war, bevor sich alle für ihn interessierten, für ihn, das Waisenkind von der Straße.

Narutos Gedanken schweiften ab und so bekam er nicht mit, dass ihn der Mitschüler begierig ansah, auf etwas zu warten schien. Erst, als sich eine Hand leicht auf seine Schulter legte, blickte er verwirrt in das fragende Gesicht des Jungen vor ihm. Ach ja, richtig, der hatte ihn was gefragt.

„Sorry, ich hab‘ gerade nicht zugehört. Was war?“, sagte er mit seiner unwiderstehlichsten Stimme, und der Mitschüler beeilte sich, erneut das langweilige Zeug zu erzählen, dass er vorhin schon von sich gegeben hatte.

Beide gingen den Korridor entlang, und von Weitem sah Naruto auf einmal eine Horde junger Frauen.

Ganz offensichtlich ein Fanklub.

Kichernd schlenderten die Mädchen an ihm vorbei, blickten ständig nach hinten, nur um rot zu werden und anschließend etwas schneller und hastiger wegzugehen.

Naruto beendete das Gespräch und ließ den Typen einfach stehen. Er wollte jetzt definitiv andere Gesellschaft haben.

Schwarze Haare und Augen, schwarz wie die Nacht. Naruto lächelte strahlend, fuhr sich durch die blonden Haare und hob die Hand zur Begrüßung.

„Hallo Sasuke!“
 

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Sasuke sah in die strahlenden Augen des Blondschopfs, ein hinreißendes Lächeln schlich sich auf seine Lippen und von Weitem drangen ein paar seufzende Mädchenstimmen an die Ohren der beiden Jungen.

Auf die Art, wie er es jeden Tag tat, ging er los, spürte, wie Naruto neben ihm lief und sie gingen kurze Zeit stumm nebeneinander her. Durchquerten die Flure, sein, nein mehr oder minder ihr Ziel war im Bewusstsein der beiden Jungen nur zu klar. Sasuke, der Schulsprecher des wiederholten Jahres war, sperrte die alte Tür eines lange nicht mehr genutzten Musikraumes auf.

„Ich hab‘ mich schon gefragt, wann du endlich kommen würdest?“, zart umschmeichelte die Stimme die ruhige Umgebung, während das Schloss der Tür mit einem leisen Klick vernehmen ließ und die Gewissheit gab, dass sie nun ungestört sein würden. „Ich hab‘ dich das Wochenende über vermisst“, ein Blick wand sich zum Jüngeren, „Weißt du, war nicht einfach meinen Vater zu überreden, dass ich die Autogrammstunde in New York geben durfte.“

Sasuke ließ den Schüssel in seiner Tasche verschwinden und stellte sie neben einem kleinen Tisch ab, sein Augenmerk lag nun mehr auf der Person vor ihm.
 

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„Ich hab‘ dich doch auch vermisst, Sasuke. Es ist sogar für mich nicht immer einfach“, lachte Naruto, bevor er auf den Älteren zuging und ihn zärtlich umarmte. Wie sehr er den anderen vermisste, wollte er nicht sagen. Es könnte Sasuke dazu veranlassen, sich nur noch um Naruto zu kümmern. „Ich würde gerne mehr Zeit mit dir verbringen, aber es geht eben nicht immer. Aber lass uns jetzt nicht mehr darüber reden, ich will die Zeit mit dir genießen“, Naruto beugte sich vor und flüsterte in Sasukes Ohr: „Ich will dich genießen.“
 

~♫♪~♫♪~
 

Ein unwiderstehliches Kribbeln durchlief den Älteren. Er liebte es, wenn Naruto so aktiv wurde, ja man konnte sagen aktiv, aber mehr noch genoss er an dieser Beziehung zu dem nur etwas Kleineren, dass sie ausgewogen war und es nur leichte Ausprägungen gab, wer welche Rolle einnahm. Sasuke, der etwas Dominantere und Naruto, der etwas Schüchternere.

Warme Hände legte sich auf die Hüften des Blonden und unendlich tief schwarze Augen verloren sich in den so hellen des Blonden.

„Dann genieß mich“, hauchte der Uchiha zurück und konnte sich ein sanftes Lächeln nicht zurückhalten.
 

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Die männliche Hitze, die Sasuke ausstrahlte, verbrannte ihn fast, und genau das liebte er sehr an ihm.

Naruto ging nicht oft so sehr aus sich heraus, aber in Momenten wie diesen war er froh darum. Sasuke war einfach so unwiderstehlich, und er gehörte ihm, ihm ganz allein.

Der Blonde strich mit den Fingern durch die seidenweichen Haare des Uchiha und hauchte einen leichten Kuss auf dessen Ohr. Er fühlte, wie der Schwarzhaarige erschauerte, und küsste sich dessen Hals runter, quälend langsam. Dabei flüsterte er: „Du bist so schön ...“
 

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Der Schwarzhaarige genoss es, die Lippen seines heimlichen Freundes an sich zu spüren, wie er ihn langsam anfing zu quälen und ihn nur noch mehr dazu zwang, sich zusammenzureißen, sich dem zärtlichen Spiel des Blonden unterzuordnen.

Langsam strich er den Rücken Narutos hoch, fand das Gefühl der sich unter seinen Finger hervorhebenden Muskeln umwerfender als jedes Mal zuvor, als er diesen empor strich. Doch auf die Worte, die ihm geschenkt wurden, vermochte er nichts zu sagen.
 

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Naruto wurde es warm, fast schon heiß.

Sasuke mochte sich dessen nicht bewusst sein, aber nur diese einfache Bewegung, das sanfte Streicheln seiner Finger über Narutos Rücken, hatte eine enorme Wirkung. Der Blonde fing an zu schnurren und setzte dann seine Küsse fort. Er arbeitete sich zu jeder freien Stelle der zarten hellen Haut, die er finden konnte, und liebkoste sie. Er musste sich ernsthaft zusammenreißen.

Langsam lösten sich Narutos Lippen von Sasukes Haut und er blickte in die rabenschwarzen Augen, die voller Sterne funkelten. Ein wunderschöner Anblick. Naruto lächelte selig, zog den Schwarzhaarigen zu sich und küsste ihn heiß und innig auf den Mund.
 

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Vorsichtig, gar schüchtern umschloss er die Lippen des Blonden, nach der kurzen Pause Luft, die ihnen leider nicht vergönnt blieb. Mit sanften Bewegungen liebkoste er die warmen und unendlich zarten Lippen seines Liebsten, strich zart mit seiner Zunge über diese hinweg und ließ seine Finger ziellos über Narutos Hemd wandern, spürte, wie sich der Blonde sich ihm und dem lieblich zarten Kuss entgegenreckte, seinen Kopf noch ein wenig schräger hielt, nur um den Kuss zu intensivieren.
 

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Es machte Naruto schier wahnsinnig, dass Sasuke ihm heute so viele Freiheiten ließ. Und so schüchtern war.

Man lernte den anderen eben mit der Zeit immer besser kennen. Nun genoss aber auch er die unglaublichen Lippen seines geliebten Sasuke. Am liebsten wäre er jetzt gerne zu Hause gewesen und würde sich von Sasuke verwöhnen lassen wollen, aber wie das so war, hat jeder Moment, sei er noch so schön, irgendwann mal ein Ende.

Heute wollte die Schulglocke, die die erste Stunde ankündigte, wohl der Störenfried sein.

Als das Klingeln ertönte, löste Sasuke den Kuss und Naruto stöhnte entnervt auf.

Mit einem Blick zu seinem Sasuke fragte er: „Muss das sein?“
 

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„Nein, muss es nicht“, sanft drückt Sasuke sich an den Blonden und ging langsam, der Blonde rückwärts, auf einen der Tische zu. „Wir haben doch als Erstes eh Sport, also warum nicht noch hier bleiben, verpassen können wir nichts, und wenn wir sagen, dass ich gerade aus New York komme und du sonst wo her ...?“, verführerisch bedeckte er den Hals Narutos mit zwei, drei kleinen Küssen, bevor er in dessen Augen sah, seine Lippen kurz vor denen Narutos und fragte: „Und was beliebt dir?“, ein hinreißendes Lächeln legte sich auf seine Lippen und ein fragender Ausdruck lag auf seinem Gesicht.
 

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Die beiden stoppten an dem Tisch, und als Naruto Sasukes Lächeln sah, war es aus mit ihm.

Er murmelte nur noch: „Mhm, ich komme von ... irgendwoher, ist egal woher. Ich habe hart gearbeitet und ...“, jetzt grinste er verführerisch, „... jetzt will ich verwöhnt werden, mein Süßer.“

Mit diesen Worten schwang er sich auf den Tisch und zog den Schwarzhaarigen zu sich, versiegelte ihre Lippen erneut mit einem feurigen Kuss.
 

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„Dein Wunsch ... sei mir Befehl“, hauchte der Schwarzhaarige zwischen den Küssen, drückte sich sanft an Naruto heran. Mit sanften und ruhigen Fingern fing Sasuke an die Knöpfe von Narutos weißem Hemd nach und nach aufzumachen, fuhr mit seinen Küssen dessen Brust herunter und vernahm das nur schwache Keuchen des Blonden.

Mit einer flüssigen Bewegung ließ der Uchiha das Hemd über die Schultern des Sitzenden gleiten, als irgendjemand an der Tür rüttelte.

„Mensch! Wo ist Naruto nur hin? Sensei Kakashi bringt mich noch um, wenn ich ihn nicht finde.“ Die aufgebrachte und nervös klingende Stimme vor der Tür entfernte sich langsam wieder, doch das Seufzen des Blonden ließ Sasuke nun aufschauen.

„Wohl doch besser zum Unterricht, oder?“, Sasuke sah in die Augen seines Gegenübers, „Wenn Kakashi schon Jungs aus den unteren Klassen nach dir schickt, dann muss es ja wichtig sein, will nicht mal wissen, wen er nach mir geschickt hat“, mit einem belustigtem Lächeln sah er auf seine Tasche, die zu Boden des Tisches stand.
 

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Naruto seufzte erneut und schaute Sasuke wehmütig an: „Ich fürchte, ich habe ein paar Mal zu oft geschwänzt. Und Kakashi Sensei merkt sich so was gut. Zu gut.“

Er glitt sportlich – trotz der geschwänzten Schulstunden - von dem alten Tisch runter und bemerkte, wie Sasuke ihn beobachtete, als er mehr unbewusst seine Muskeln spielen ließ und das Hemd aufhob.

Mit einem zuckersüßen Lächeln drehte er sich um und fragte dreist: „Du, Sasuke? Könntest du mir vielleicht beim Anziehen helfen?“
 

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„Beim Ausziehen lieber, aber dafür ist wohl gerade keine Zeit“, ein mehr als laszives Lächeln trat auf die Lippen des Schwarzhaarigen, als er auf Naruto zu trat, das Hemd in seine Hände nahm, es von hinten über die Schultern des Blonden legte und ihn, wie mit einem Band, an sich zog, hauchzart vor dessen Lippen hielt er inne, sah ihm stetig in die Augen und half dem Blondschopf in die Ärmel, knöpfte nach und nach das Hemd zu und konnte nicht anders, als Naruto so nahe wie möglich zu sein, aber die Grenze auf eine bestimme Art und Weise nicht zu überschreiten. Den Blondschopf um den Verstand zu bringen, war sein Ziel, und das schon immer.
 

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Mit einer solch lasziven Antwort hatte der Blonde nicht gerechnet. Wie gebannt schaute er in die Augen seines Gegenübers, spürte dessen warme Finger sein Hemd zuknöpfen, und hätte es am liebsten schon wieder von sich gerissen, und Sasukes gleich mit. Aber er hörte schon wieder Konohamaru auf dem Korridor rumlaufen und nach ihm rufen.

Einen letzten Kuss gab er Sasuke noch, sagte mit rauer Stimme: „Es war eben sehr schön …“, dann drehte er sich um und schloss die Türe auf. Sasuke sollte erst gleich gehen, damit nichts auffiel.

Kaum war Naruto auf dem Flur, kam der Kleine auch schon um die Ecke geflitzt. „Na endlich, da bist du ja. Kakashi Sensei will dich beim Sportunterricht sehen“, keuchte der Junge.

Naruto fuhr sich durch die Haare und machte sich auf den Weg zur Sporthalle. Unterwegs begegnete er einem kleinen, total aufgeregten Mädchen, das wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend lief. Das war wohl Sasukes Abholdienst.

Naruto lächelte amüsiert, doch sein Lächeln erstarb, als er in Kakashi Senseis Sichtweite kam.

Der noch recht junge Sportlehrer hatte gerade einen etwas dicklicheren Jungen bei sich stehen, der stolz auf seine Arme wies und meinte: „Das ist Energie, Kakashi Sensei.“

Ungerührt sagte dieser bloß: „Nein, das ist Speck“, und drehte sich zu Naruto um. „Wurde ja auch mal Zeit! Los, lauf dich 10 Runden ein", und nahm sich das Buch wieder heraus, das er immer im Unterricht und in den Pausen in der Hand hatte. „Du auch!“, sagte er zu dem enttäuschten Dickerchen.
 

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Sasuke saß entspannt auf dem Tisch, der noch vor wenigen Momenten ihm und Naruto Gelegenheit geboten hatte, sich wieder näher zu kommen.

Er schloss seine Augen und wartete, wenn er jetzt mit dem Flugzeug wiedergekommen sei, dann müsste er ... Er sah auf die Uhr, seine schwarzen Augen stahlen sich zu seiner Tasche und dem Schlüssel im Türschloss, langsam zog er diesen heraus, nahm seine Tasche und schlich auf den Flur, dort schloss er die Tür zu und machte sich nach Beendigung der ersten Schulstunde auf den Weg, um die Letzte noch mitzubekommen.

Beim Läuten der fünf Minuten Pause trat Sasuke in die große Halle ein, sein Blick fiel sofort auf den weißhaarigen Lehrer, der von seinem Buch aufsah und auf ihn zu kam.

„Warum so spät?“, unfreundlich und doch mit einem Lächeln auf den schmalen Lippen stand der gleich große Lehrer vor dem Uchiha.

„Ich hab‘ am Wochenende einen Termin in New York gehabt und bin gerade wieder da von diesem“, das ungewöhnliche schwarze Hemd und die eigentlich nicht zugelassene schwarze Röhren-Jeans ließen seine Lüge glaubwürdiger erscheinen, doch dieses Outfit trug er für aufmerksame Lehrer eigentlich fast jeden Tag.

„Gut, gut, dann begib dich zu den Umkleiden und mach die letzte Stunde mit“, der Lehrer wand sich ab. „Und nachher in Chemie darfst du dann das neue Elementen Modell vorstellen. Solltest dich ja darauf vorbereiten.“

War wieder einmal klar, trotz stressigem Wochenende musste er das immer noch machen, naja, gut, dass er es hatte, machen lassen.
 

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Naruto war mit den 10 Runden fertig, und irgendwie tat ihm der dickliche Junge leid. Deswegen lief er auf langsamstem Niveau mit diesem, der gerade mal 2 1/2 Runden geschafft hatte. Mittlerweile war die zweite Schulstunde angebrochen, und als sie beide im „Endspurt“ waren, stieß auch Sasuke zu ihnen.

Darüber war der arme, keuchende Junge so verwundert, dass er fast aufgehört hätte, zu laufen.

Kakashi Sensei rief sie alle zusammen, erklärte rasch, was sie machen würden, und ließ sie dann trainieren, jeden einzeln. Irgendwann, nach einer halben Ewigkeit, so schien es Naruto, entließ er sie dann endlich.

Die Anderen rannten vor, wollten unbedingt zuerst in die Duschen. Naruto ließ sich jedoch Zeit, denn er hatte nun eine Freistunde. Die Umkleiden betretend, zog er sich sein durchgeschwitztes Shirt aus und schnappte sich ein frisches Handtuch. Fast alle waren schon weg, nur einer war noch da und genoss das Prasseln des heißen Wassers.

Verdammt, er war auch zu verführerisch, wie er da stand und es so sehr genoss.
 

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Am Ende des letzten Schuljahres hatten Sasuke und Naruto alle möglichen Kurse gleich gewählt und hatten somit als einige der Wenigen einen relativ gleichen Tagesablauf.

Er war nicht viel gelaufen, schwitzen tat er so oder so nicht so viel, doch die Ruhe des Wassers, das über ihn hinwegprasselte und dem Regen so ähnlich war, ließ ihn träumen und die Zeit vergessen.
 

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Naruto stand da, und war sich nicht sicher, ob er Sasuke in seinen Träumereien stören sollte. Der sonst so laute und fröhliche Junge hatte eben auch seine sensiblen Momente.

Also ging er nur zu einer anderen Dusche und stellte dort das Wasser an. Wenn Sasuke wollte, konnte er jederzeit kommen. Bei diesem Gedanken lächelte Naruto unverschämt und seine Fantasie machte die wildesten Sprünge.
 

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Sasuke horchte auf, vernahm das lautere Plätschern und sah zur Seite, auch Naruto war endlich unter die Dusche gekommen. Langsam schritt er zu diesem rüber. Ließ das Wasser laufen, um sein Kommen ungehört zu lassen, wieder lag dieses leicht laszive Lächeln auf seinen Lippen. Langsam und sanft schlang er seine Arme von hinten um den Blonden und küsste diesen auf die Schulter.
 

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„Hey, du verschwendest da drüben kostbares Wasser“, lachte Naruto, und legte seine Arme auf die Sasukes, die seinen Bauch umschlangen. Er meinte, ein leises „Und wenn schon“ gehört zu haben und schmunzelte. So war sein Liebster immer.

Der Blonde, dessen Haare mittlerweile einen dunklen Goldton hatten, stand kurz still, fühlte sich wohl in der Nähe Sasukes, seinem kostbarsten Schatz, den er um nichts eintauschen würde.

Als Naruto jedoch die Augen schloss, tauchten wieder jene Bilder auf, die seine Fantasie ihm schenkte. Sollte er es wagen, sie zu erfüllen? Oder zumindest einen Teil von ihnen?

Naruto löste schnell die Arme Sasukes von seinem Bauch, lehnte sich gegen die Duschwand und zog den Schwarzhaarigen fest an sich heran, wollte ihn nicht mehr loslassen.
 

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Überrascht von der Handlung des Blonden sah Sasuke diesen an. Seine Arme konnte er so nun nicht mehr um diesen schlingen, nichtsdestotrotz vermochte er sich bequem an diesen zu stellen. Er verflocht seine Hände zusammen, stütze diese geschlungene Faust über dem Kopf Narutos ab und umrahmte mit seinen Armen den Kopf des Blonden, während seine Lippen kurz vor denen Narutos waren.

„Und was gedenkst du nun mit mir anzustellen?“, wieder dieses Lächeln des Uchihas und ein erwartungsvolles Funkeln in den Augen.
 

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„Das, was ich vorhin nicht beenden konnte“, grinste Naruto, „Das Wochenende ohne dich war furchtbar, und ich hab‘ mir so einiges einfallen lassen. Lass dich überraschen.“

Die Augen Narutos blitzten auf, als er sich vorbeugte, und, statt Sasukes Lippen zu berühren, seine Nasenspitze küsste.

Das heiße Wasser lief noch immer, und Sasuke hingen die Haare ins Gesicht. Naruto strich sie weg, sah in Sasukes unglaublich tiefe Augen und rutschte dann ein wenig runter. Bedeutungsvoll sah er zu dem nun größeren Uchiha. Küsste dessen Bauchnabel. „Na, wie gefällt dir das?“, erklang die freche Frage unter dem immer noch währenden Prasseln des Wassers.
 

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Leicht errötend erahnte er, was der Blondschopf vorhatte.

„Kann ich noch nicht genau definieren ... Ich glaube, ich brauche ein wenig mehr Inspiration, ich glaube, ich brauche jemanden, der meine Muse spielt und mich formulieren lässt, was ich nicht auszusprechen vermag“, Sasuke sah leicht herunter zu Naruto und gab ihm mit den Worten den zweideutigen Anstoß, dass er machen sollte, wonach ihm beliebt.
 

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Naruto verstand den Anstoß und ließ sich nicht zweimal bitten.

Es folgten weitere hauchzarte Küsse auf den Bauchnabel und die Region drum herum. Dann wanderte Naruto tiefer und setzte zunehmend seine Zunge ein. Malte Linien und Muster, zeigte, dass Sasuke ihm allein gehörte.

Je tiefer er kam, desto mehr merkte er die Anspannung Sasukes. Mit den Händen streichelte Naruto dessen Waden, bis zu den Oberschenkeln herauf, bevor er in andere Regionen verschwand. Solche, die sich gerade heftigst regten.
 

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Sasuke spürte die Berührungen des Blonden noch immer, fühlte sanfte Finger seine Oberschenkel entlang streichen und die zarten Lippen ...

„Sasuke, würdest du bitte mit dem Vortrag anfangen?“, Kakashi setzte sich auf seinen Platz, ja sie hatten wieder Unterricht und er war gerade mit seinen Gedanken in Gegenden zugegen, derer er hier lieber nicht gedenken sollte ...
 

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Naruto lachte leise, wusste er doch ganz genau, wodurch Sasuke so aus dem Konzept gebracht worden war. Er merkte, wie ihn Sasuke leicht scheltend ansah, bevor er seinen Vortrag startete. Es ging um das neue Elementen-Modell.

Auch wenn es nicht so aussah, aber Chemie war ein Fach, das Naruto lag. Doch heute würde er keine Fragen stellen, da er genau wusste, dass Sasuke nicht genug Zeit gehabt hatte, alle Hausaufgaben mit dem New-York-Trip zu verbinden.

Begierig lauschte er den Worten seines Geliebten, der sanften Stimme, die wie Musik in seinen Ohren klang. Oh ja, Sasuke war Narutos Inspiration.
 

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Mit seiner coolen und gleichgültigen Art, wie jeder sie Tag aus Tag ein an ihm wahrnahm, hielt er den Vortrag, doch seine Lebendigkeit in der Stimme fesselte seine Mitschüler, ließ sie nicht los und machte ihnen verständlich, worum es gehen würde, die nächsten Unterrichtsstunden und besonders dem kleinen Stunden Vortrag.

Die Lehrer benutzten ihn auch nicht umsonst so, denn dies war seine Stärke, was seine Noten auch immer oben hielt, denn in einer Hinsicht beteiligte er sich außergewöhnlich gut hiermit im Unterricht und anders herum befasste er sich genügend mit dem Schulstoff des jeweiligen Faches.

Seine Stimme endete und sein Blick schweifte zu dem besonnenen und träumerischen Blick des Blonden. Wahrscheinlich war dieser schon wieder in einer seiner Ideen gefangen.

„Gut, gut. Ich hoffe, dass Ihr alle wie immer alles verstanden habt und ich nun die nächsten Wochen kein Problem haben werde, den Unterricht führen zu können“, Kakashi stand von Sasukes Platz neben Naruto auf. Der weißhaarige Lehrer sagte schon lange nichts mehr zu der stillen und weggetretenen Ausstrahlung des Blonden, schließlich war er es gewöhnt und verstanden hatte er trotz allem alles.

„Ihr dürft für heute gehen, der Unterricht ist beendet. Na, auf was wartete Ihr? Los, los raus hier“, Kakashi hielt eines seiner Bücher in der Hand, eins derer, wo ein jeder genau wusste, jetzt war Flucht der beste Ausweg, um der Ungeduld des Lehrers zu entkommen.
 

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Mit einem Blick auf eben jenes Buch besann Naruto sich wieder und packte rasch sein Schulzeug zusammen. Klar hatte er alles verstanden. Chemie war sein Steckenpferd, und wenn sein Sasuke noch dazu einen Vortrag hielt, war das einfach nur toll. Der Blonde zwinkerte Sasuke zu und sagte im Rausgehen: „Wie immer ein guter Vortrag, Sasuke“, und verschwand auf den Korridor. Dieses Mal war es nicht Konohamaru, dafür aber eine kleine Traube Mädchen, die sich um ihn herum bildete.

Mit einem aufgesetzten verführerischen Lächeln - das sich grundlegend von dem unterschied, das er nur bei Sasuke zeigte -, sorgte er dafür, dass einige überwältigt stehen blieben oder wegrannten. So war das eben mit seinen Fans.

Der Rest plapperte um ihn herum, doch er beachtete sie kaum, und hing seinen Träumen nach, dachte an tiefschwarze, wunderschöne Augen.

Die nächste Stunde war Musik, und da seine Muse bei ihm im Kurs saß, war die heutige, kreative Aufgabe eigentlich kein Problem für ihn. Schreibe ein Lied über eine Liebe! stand auf seinem Zettel.

Als Rockstar und Musiker wie ihn gab es nichts Schöneres, als einen Song zu schreiben. Aber hier in der Schule herrschte nicht die richtige Atmosphäre. Naruto sah rüber zu Sasuke, sah, wie dieser angestrengt über dem Zettel brütete.

Hatten die anderen unterschiedliche Aufgaben? Er schielte vorsichtig zu seinem anderen Nachbarn, Kiba, rüber und sah, dass auf dessen Blatt stand: Schreibe ein Lied über dein Leben! Kein Wunder, dass der frustriert war.

Nun war Naruto aber neugierig, was Sasukes Aufgabe war. Doch so einfach machte es ihm Kurenai Sensei nicht: „Naruto! Hatte ich nicht ausdrücklich gesagt, dass dies hier eine Einzelarbeit ist?“, schallte die strenge und doch auf ihre Art liebreizende Stimme durch den Klassenraum.

„Sorry“, murmelte der Blonde und fing den amüsierten Blick des Schwarzhaarigen auf. Schmollend machte er sich nun auch an seinen Text.
 

~♫♪~♫♪~
 

Okay, ja, Sasuke war ein hervorragender Autor, jedes seiner Bücher war unter die Bestseller gekommen, doch Lieder, Songs und Gedichte, was im Grunde das gleiche bedeutete, war überhaupt nicht die seine Welt.

Sein amüsiertes Lächeln verflog, als er seinen Blick wieder auf sein Blatt schweifen ließ. Die schwarzen Lettern ließen ihn nachdenken, er konnte viel zu diesem Thema schreiben, doch ohne Naruto, der seine Ideen umsetzen würde, konnte dies nur ein Desaster werden.

Schreibe ein Lied über den Hass im Leben (positives Fazit)!

Verzweifelt sah er zu Naruto, anscheinend konnte er in dieser Stimmung nicht schreiben. Im Allgemeinen war es redlich schwer Naruto die Atmosphäre so hinzugeben, dass er geniale Werke vollbrachte. Aber wenn er es einmal schaffte, war er kaum noch zu halten.
 

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Naruto versuchte erst einmal, alles, was ihm zu dem Thema einfiel, zu Papiere zu bringen: nicht mehr alleine; wunderschöne Zeit; immer in meinen Gedanken, wo du auch sein magst; versinke in deinen Augen; die Zeit steht still; Sehnsucht; Ich will dich so sehr; …

Der Blonde raufte sich die Haare. Das war ja alles schön und gut, aber wie sollte er das in einen Song packen? Etwas Derartiges schrieb er seltener als manch anderes und kopieren wollte er ja auch nicht. Er sah zu seinem Schatz rüber. Sah, wie Sasuke an seinem eigenen Text arbeitete. Sich ab und an mal die Haare aus dem Gesicht strich. Das Blatt umdrehte und weiterschrieb.

Naruto seufzte leise und wandte den Blick ab. Konzentrierte sich wieder auf seine Assoziationen. Begann, zu schreiben. Strich durch, schrieb wieder etwas. Am Ende der Stunde hatte er nicht besonders viel auf seinem Zettel stehen:
 

Liebe bis in alle Ewigkeit
 

Ich bin so glücklich, dich zu haben

Du hast mir gezeigt, dass die Liebe es wert ist~

Die Geborgenheit, die du mir schenkst,

Lässt mich die grausame Vergangenheit vergessen

Du bist das, wonach ich mich gesehnt habe

All die Jahre ...
 

Jeder neue Tag, jeder neue Augenblick

Mit dir ist das Größte~

Wenn ich in deinen schwarzen Opalen versinke ...

Steht die Zeit still

Immer in meinem Herzen, in meinen Gedanken

Ich bin nicht alleine mit meiner Liebe ...
 

Ich brauche dich, ohne dich bin ich so leer

Mein persönlicher Engel~

Wusstest du, dass sie süchtig machen?

Deine Küsse ...
 

Naruto war, trotz der etwas unangenehmen Atmosphäre, voll in Fahrt. Als Kurenai den Unterricht beendete, bekam er das nicht mit, bis sich plötzlich ein Schatten über sein Blatt schob und ein himmlischer Duft in seine Nase stieg. „Oh, ist der Unterricht schon zu Ende?“, fragte Naruto verwirrt und blinzelte gegen das helle Licht der Lampe.
 

~♫♪~♫♪~
 

Sasuke lehnte sich vor, sah über die Schulter des Blonden und überflog die Zeilen, sein Atem verflocht sich immer wieder mit den feinen Strähnen des Blonden.

„Das ist wirklich schön geworden“, Sasuke sah in eben jener Position zu Naruto herüber, ungeahnt waren sie sich näher gekommen, als es so je gewollt war. Sein Blick verlor sich kurzzeitig in den blauen Saphiren Narutos, bevor die Stimme Kurenais erklang.

„Dürfte ich die Herrn auch bitten den Klassenraum zu verlassen. Die Schule ist für heute aus“, ihre Stimme war sanft und der Funke des Unwohlseins lag in dieser. Sie schien zu merken, dass da gerade mehr in diesem kurzen Blick lag, als pure und innige Freundschaft.
 

~♫♪~♫♪~
 

Naruto wurde leicht rot, sich auf einmal dieser Nähe bewusst, und stotterte fast: „Ja, natürlich, Kurenai Sensei", eilig schnappte er sich seine Siebensachen und auch Sasuke schien sich wieder zu besinnen. Beide verabschiedeten sich von Kurenai und traten auf den Flur hinaus. Hier war alles wie leer gefegt und selbst die lästigen Fans waren nicht in Sicht.

„Fandest du das echt schön?“, fragte Naruto, ausnahmsweise etwas schüchtern. Dieser eine Moment eben war unbezahlbar gewesen. Es war schade, das Kurenai sie gestört hatte.
 

~♫♪~♫♪~
 

„Wirklich“, sanft umschmeichelte die Stimme des Uchiha das einzelne Wort, verwob es mit all seiner Ehrlichkeit und Liebe, die er für den kleinen Chaoten empfand. Die Art und Weise, wie der Blonde nun neben ihm herging, leicht in sich gekehrt und nachdenklich, und diese sanfte schüchterne Ausstrahlung ließen ein zartes Lächeln auf die Lippen des Schwarzhaarigen Einzug nehmen.
 

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Als er Sasukes Antwort vernahm, lächelte er selig, denn Sasuke bedeutete ihm so viel.

„Danke“, sagte Naruto und es schwang tiefste Dankbarkeit mit, nicht nur über das Lob zu dem Song, sondern auch darüber, dass Sasuke einfach immer für ihn da war. „Sag mal, worüber musstest du denn schreiben? Ich hab‘ bei Kiba gesehen, dass jeder über etwas anderes schreiben sollte“, fragte der Blonde nach einem kurzen Schweigen. Nun war er doch sehr interessiert, was Sasuke so Kopfzerbrechen bereitet hatte.
 

~♫♪~♫♪~
 

Sasuke erinnerte sich mit einem merkwürdigen Gefühl im Bauch an seine Aufgabe zurück. „Nun ja, ich sollte mir einen Song über das Thema ‚Hass im Leben‘ ausdenken und dazu noch ein positives Ende finden. Wenn ich ehrlich bin, werde ich den Text noch mal überarbeiten, besonders, da wir diesen das nächste Mal abgegeben sollen ...“, ein lang gezogenes Seufzen entrann der Kehle des Schwarzhaarigen. Die Tür des Schulgebäudes schlug hinter ihnen zu und die heiße Luft drückte schwer auf seine Lunge.

Langsam gingen die Jungen den Weg entlang, es war lange her, doch Sasukes Gedanken waren so klar, wie das Leuchten in den Augen des Blondschopfs, wenn er ihn ansah.

Vor zwei Jahren war Naruto auf seine Schule gekommen, er war Waise, was einem jeden bewusst gemacht wurde, bevor der Blonde der Klasse beitreten durfte.

Und gerade Sasuke sollte sich um ihn kümmern ...
 

Der Anfang ihrer Geschichte ... Der Anfang eines neuen Schicksals verbunden in zwei Seelen.
 

Fortsetzung Folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  i3aby_dont_Cry
2010-01-28T07:14:01+00:00 28.01.2010 08:14
Wahh das Kapi war mal toll *Q*

Ich finde es nur fies, dass die Duschszene geschnitten worden ist >__<

quälerei :D

Aber alles in allem wirklich gut ^^

*Naru anlieb* ders so knuffig und er gehört nur allein Sasuke <3

Liebe Grüße Para <3
Von: abgemeldet
2010-01-07T17:40:14+00:00 07.01.2010 18:40
Hallo mondscheinlichter, wie versprochen habe ich mir nun das erste Kapitel durchgelesen und ich muss sagen, es war schon recht gut. Auf den Schreibstil lässt sich aufbauen; an sich ist er sehr gut verständlich und vorstellbar und eignet sich sehr gut zum Weiterentwickeln.

Im Text hast du einige Rechtschreibfehler, aber besonders Satzbaufehler, die den Gesamttext nicht kaputt machen, aber dafür das Verständnis an einigen Stellen ziemlich schwer machen. Sprüche wie „Beim Ausziehen [helfe ich dir] lieber, (…)“ runden den Text sehr gut ab und bringen Frische und Lacher in die Story, was auf jeden Fall nicht fehlen darf.
Zu der Sensei-Sache. Du hast dich ja für die japanische Schreibweise entschieden (also das Sensei nach hinten), aber dabei hast du eine wichtige Sache vergessen. Wenn das Sensei am Anfang steht, kann man die Wörter nach dem Übersetzungsverfahren trennen, doch wenn das Sensei hinten steht, musst du einen Bindestrich zwischen dem Namen und dem Sensei stehen. Sensei ist nämlich ein Anhängsel, dass kein eigenes Wort darstellt; auf jeden Fall nicht im Japanischen und als Ansprechweise!

Inhaltlich ist die Story auch gut bestückt. Du wechselst zwischen den Personen hin und her, sodass man einen besseren Eindruck über die beiden gewinnen kann. Allerdings schreibst du dabei auch vieles sehr ähnlich, was es dem Leser nicht einfach macht, weiter am Ball zu bleiben, da sich einiges wiederholt. Beispiele findest du bei den intimeren Szenen, in der beide in etwa dasselbe empfinden. An sich ist das in Ordnung, nur würde ich dir vorschlagen das Gefühl, das du beschreiben willst, dennoch auf zwei verschiedenen Sichtweisen zu schildern oder, wenn dies nicht gelingt, dann wenigstens am Anfang der zweiten Person etwas mehr Bewegungen einzubringen und danach die Gefühle zu beschreiben. Damit würdest du es verhindern, dass es sich so schnell aufeinander wiederholt. Auch würde ich dir empfehlen, die einzelnen Abschnitte etwas länger zu gestalten, da zu ofte, kurze Absätze einen (auf jeden Fall mich) sehr schnell nervös machen und man verliert den Spaß am Lesen, wenn immer nur alles so abgehackt ist. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine.

Ein weiterer Punkt, über den du vilt nachdenken solltest, wäre, ob du die Story nicht doch lieber zu einer eigenen Geschichte machst, also ohne Naruto-Hintergrund, da du an vielen Stellen so abschweifend von der eigentlichen Mangageschichte wirst, dass manche Szenen einfach etwas seltsam wirken, da sie in das OoC gehen. Ich will damit nicht sagen, dass du jetzt die Story umschreiben sollst, es ist wie gesagt nur ein Vorschlag. Auch ich bin eigentlich dauernd noch am Überlegen, ob ich nicht meine eigene FF „Ein Leben lang“ zu einem Original machen sollte, da sie grundlegend kaum etwas mit der eigentlichen Naruto-Geschichte zu tun hat. Doch bemühe ich mich deshalb noch umso mehr, dass alle Personen im OC bleiben und baue dann Symbole wie das Konohastirnband oder persönliche Eigenschaften (schnelle Heilfähigkeit bei Naru, nicht veränderliche Gelassenheit bei Sasu etc.) ein, die den Lesern klar macht, dass ich immer noch an der Hauptgeschichte dran bin, nur eben nicht ganz.
Und wenn ich dann bei dir lese, dass du Naruto als schüchtern bezeichnest, da kann ich nur den Kopf schütteln. Klar bei dem Pairing kann man das so interpretieren, doch hast du das so geschrieben, dass es so wirkt, als sei er das andauernd und das ist ja wohl ganz und gar nicht der Fall.

Zusammenfassend finde ich deine Story bisher aber ganz gut und auch interessant gestaltet. Einige Stellen würde ich dir noch mal ans Herz legen, sie zu überdenken, doch will ich dir nichts befehlen. Es ist deine Geschichte und es wird immer deine bleiben und von daher musst du entscheiden, was du schreiben willst.
Ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht und werde natürlich erst mal weiterlesen.
Ich hoffe, du bist nicht zu gekränkt, doch hasse ich solche „Oh, alles war toll~~~~“-Kommis, die einem eigentlich nicht weiterhelfen und da ich ein grundlegend ehrlicher und offener Mensch bin, knalle ich den Lesern manchmal zu viel an den Kopf *verlegen kratz* Dennoch hoffe ich, dass du meinen Kommi jetzt nicht als schlecht bewertest, da ich ihn nicht so schreiben wollte.
Ich denke du kannst dich entwickeln und deshalb möchte ich dir auch einige Tipps mit auf den Weg geben. Nun ja, ich mach mich jetzt mal ans nächste Kapitel, da ich mich schon richtig auf die Vergangenheit der beiden freue!
*knuddel*
Lg Uchi

P.S. Was sollte eigentlich der Satz „Er schielte vorsichtig zu seinem anderen Nachbarn, Kiba, rüber und sah, dass auf dessen Blatt stand: Schreibe ein Lied über dein Leben! Kein Wunder, dass der frustriert war.“? Heißt das etwa, dass Kiba ein scheißleben hat?! *schnief**Kiba ja mag*

P.S.2. *hochguck* upps, schon wieder so ein langes Kommi ^^“““
Von: abgemeldet
2009-11-14T22:20:27+00:00 14.11.2009 23:20
Hihi. Wieder eine Glanzleistung^^

Es ist immer einzigartig, wenn man von zwei Jungen und ihrer Liebe zueinander schreibt.

Das ist echt niedlich♥

Macht weiter so^^
Von: abgemeldet
2009-11-13T13:40:26+00:00 13.11.2009 14:40
Das ist echt schön! ^^
Die beiden so süß zusammen! ^^
Von:  Niua-chan
2009-11-12T19:55:34+00:00 12.11.2009 20:55
puhh... wie soll ich meine Gedanken und Gefühle nur in worte fassen?
ich versuchs, aber nicht lachen....
mit jeder deiner Silben, mit jedem neu verplochtenem Wort hast du die tiefe innere Verbundenheit von Naruto und Sasuke Offenbart
mit jeden ihrer Küsse und mit jedem ihrer Blicke die mehr sagten und tiefer gehen als es Worten vergönnt ist hast du eine Atmosphäre erschaffen welche den Leser in ihren Bann zieht, sie einhüllt und sie zwingt mit ihren damit verbundenen Träumen im Einklang zu kommen, um sich nicht in diesen zu verlieren
es ist ein phänomenaler Auftackt für eine magisch verheißende Fanfic
ich bin schon sehr gespannt wie du das toppen möchtest^^
und freue mich darauf
knuddel
niua


Von: abgemeldet
2009-11-12T19:39:06+00:00 12.11.2009 20:39
Total schön!!!Ich glaubs nicht so süß!
Ich schreibe grade an einer Geschichte und du hast mich
auf neue Ideen gebracht!Keine sorge,hab nicht vor
die Geschichte zu veröffentlichen (ich will ein paar ideen
verwenden,macht dir das was aus?Wenn ja,sag...ähh schreib
was!)Und der Song text war SUPER!Total toll die Ff,
bloß für meinen geschmack ein wenig zu lang!Trotzdem Super!
Mach weiter!^^
Gruß,SHANTI =3
Von:  Kyuubi-kyu
2009-11-11T19:40:12+00:00 11.11.2009 20:40
Das ist doch mal wieder ein "Zuckerstück"
^^ es zerget wenn man es ließt auf der Zunge und ist dabei auch noch süß, da stehe ich voll drauf ^^

Was mir besonders gut gefallen hat, ist der deutlich gemachte Gesichtswechsel, von Sasuke und Naruto und die klasse schreibweise.
Da hat sich echt was getan, seit dem erste Kapitel von eurer ersten FF, solltet echt mal vergleichlesen *grins*
Auch ist diese FF eine, die in der Realität stattfinden könnte und sowas finde ich schöner.
Eine bekannte von mir war auch Weiße und ist zu uns in die Klasse gewechselt. Sie war lesbich und hat dort auch ihre Lebensgefährtin kennen gelern.

"schnell von mir 1mal Favorit verteilen"
Diese FF gefällt mir, macht weiter so und lasst mal wieder was von euch hören, denn treue leser können warten!!!!!
\(^0^)/
Von:  BlackTiger
2009-11-11T13:27:46+00:00 11.11.2009 14:27
da konnte ich doch glatt nicht mehr aufhören zu lesen!
Sehr schöne Idee und noch viel schöner umgesetzt..

Ich bin ja mal echt gespannt, wie es weiter geht

*favo*

lg blacky
Von:  Coppelius
2009-11-11T05:28:27+00:00 11.11.2009 06:28
ein sehr schöner anfang^^
ich find es toll,wie es geschrieben ist^^
sehr gut^^


Von:  FreakyFrosch1000
2009-11-10T23:23:16+00:00 11.11.2009 00:23
Hey^^
Klasse kapitel!!!
Dein Schreibstil ist echt toll.
Das Sasuke der Autor ist und Naruto der Musiker passt perfekt"grins"
freu mich schon auf das nächste kapitel!!
bitte setzt mich auf deine Ens-Liste^^
Lg FReakyFrosch


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