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Schnitzeljagd der Extraklasse

von

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Erste und letzte Kapitel

Es gibt sechs Freunde, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ihre Charakter sind grundverschieden, sie haben unterschiedliche Interessen und sie kommen sogar aus anderen Ländern. Doch auch wenn sie so unterschiedlich zu glauben scheinen, so sind sie sich doch sehr ähnlich. Sie leben alle in Deutschland und gehen auf die selbe Schule in die gleiche Klasse. Und so wurden die Sechs unzertrennliche Freunde.
 

Da wäre als erstes Laurena Giacomo. Die gebürtige Italienerin ist sehr fantasievoll und doch lebhaft. Sie träumt davon später Maskenbildnerin zu werden, da sie in Venedig geboren wurde und die Stadt über alles liebt.

Wo Laurena ist, da ist auch immer Malin Oloffson. Die zwei sind beste Freundinnen, auch wenn Malin aus Schweden kommt und es eher ein wenig ruhiger angeht als ihre Freundin. Mit der Natur Schwedens ist Malin sehr verbunden, weshalb sie auch später Naturschützerin werden will.

Die Verrückteste in der Truppe ist ganz klar Sayuri Moyaka. Das in Japan geborene Mädchen liebt Partys total. Da kann man kaum glauben, dass sie Tai Chi täglich macht, um ihre Seele mal baumeln zu lassen. Ihre aufgedrehte und witzige Art passt zu ihrem Traumberuf; Mangazeichnerin. Da ist so ein Charakter immer gut.

Die etwas Ernstere der Freunde ist Ashley Adams. Wie der Name schon erkennen lässt kommt das Mädchen aus England. Sie liebt es Mode zu entwerfen, weshalb sie später auch Modedesignerin werden will. Wie viele Designer, ist auch Ashley ein wenig eitel.

Die Ruhige und Sentimentale ist eindeutig Fay Harrison. Sie kommt von der grünen Insel, Irland. Kein Wunder, dass sie dann eher ruhig und auch fantasievoll ist. Das letztere hat sie zu ihrem Hobby gebracht, dem Harfe spielen. Das will sie später auch als Beruf ausüben.

Eine sehr Aufgedrehte und Hyperaktive ist Ebony Torro. Die gebürtige Spanierin zeigt, was das wirklich heißt. Sie liebt Partys über alles und tanzt für ihr Leben gern. Kein Wunder, dass sie dann Tanzlehrerin werden will.
 

Heute ist der 14. November 2009, ein besonderer Tag. Laurena Giacomo feiert ihren Geburtstag nach, da es an ihrem eigentlichen Tag nicht so gut geklappt hat. Kein Wunder, dass sie dazu all ihre Freunde eingeladen hat. Die Truppe erlebt ja schließlich alles zusammen.

Für diesen Tag hat sich Laurena etwas ganz besonderes ausgedacht. Zusammen mit ihrer Freundin Malin hat sie eine Schnitzeljagd für die anderen vorbereitet. Es wird aber keine Kinderschatzsuche, nein. Es ist eine Schatzsuche der Extraklasse.
 

Laurena und Malin hatten die letzten Sachen zusammengepackt und guckten auf die Uhr, 10 Minuten vor halb 2. Sie sollten sich langsam auf den Weg machen. Die beiden waren es nämlich, die den Schatz versteckten. Während die zwei also die Hinweise verteilen würden, würden die anderen bei Laurena zu Hause ankommen und sich wundern, wo sie war. Tja, es sollte schon ein wenig lustig werden, oder?

"Meinst du, dass alles so funktioniert, wie es soll?", fragte Malin ihre Freundin. "Klar, warum denn auch nicht? Wir haben die Sache doch schließlich geplant.", grinste Laurena ihre Freundin an. Dann ging das Mädchen zu ihrer Mutter:"Wir gehen dann jetzt. Hier die Erklärung und das erste Rätsel." Laurena gab ihrer Mutter mehrere Umschläge. Dann verabschiedeten sie sich von der Frau und begannen. Sie durften jetzt nicht trödeln. Das erste Stück der Strecke war auf der Straße. Wenn jemand zu früh kommen würde, würde alles auffliegen. Das wollten die zwei natürlich nicht. Also beeilten sie sich lieber.
 

Sayuri, Ashley und Fay hatten sich an einer Haltestelle getroffen und fuhren zusammen mit dem Bus. Während der Fahrt rätselten sie darüber, was sie wohl machen würden. Letztes Jahr hatte Laurena eine Schatzsuche organisiert, welches ihre Schwester alles geplant hatte. Doch was würden sie heute erleben? Laurenas Schwester war diesmal nicht da. "Na mal sehen. Wir werden uns einfach überraschen lassen", lächelte Ashley. "Das müssen wir wohl.", meinte Sayuri, die unbedingt wissen wollte, was sie machten. An der Haltestelle Verdistraße stiegen die drei Mädchen dann aus. Als sie dann auf der anderen Straßenseite waren hörten sie ein lautes Rufen und drehten sich um. Es war Ebony, die gerade von Richtung Straßenbahn kam. "Hey Leute!", rief sie. Als sie dann bei ihnen war begrüßten sich erstmal alle herzlich, ehe sie ihren Weg zu Laurena fortsetzten. Auf dem Weg dorthin erzählten sie sich, was sie ihrer Freundin schenken würden. Danach kamen sie wieder auf Sayuris Lieblingsthema. Was würden sie wohl machen? "Ich hoffe, wir tanzen auch", meinte Ebony hoffnungsvoll. Die anderen lachten. "Kein Wunder, dass du das hoffst Ebony. Du bist ja schließlich unsere kleine Tanzmaus.", lächelte Fay. "Also Hauptsache wir feiern ordentlich. Dann ist alles okay!", grinste Sayuri. Sie hatte sich auf eine Party vorbereitet.

Sie bogen gerade in die Straße ein, wo Laurena wohnte.
 

Sie ließen sich nicht allzu viel Zeit, bei Laurena anzukommen. Schließlich wollten sie endlich wissen, was ihre Freundin wieder geplant hatte. Frau Giacomo begrüßte sie alle recht herzlich und bat sie hinein.

"Und wo ist Laurena?", fragte Fay Frau Giacomo. "Wollen wir nicht noch auf Malin warten? Sie ist noch nicht da.", meinte Ashley. "Ich glaube, dass wir das nicht brauchen. Sie ist doch garantiert mit Laurena zusammen. Die bekommt man doch nicht auseinander", grinste Sayuri. Dann guckten die 4 Freunde Frau Giacomo erwartungsvoll an. "Also ich verrate nichts. Das ist eine Nachricht für euch von Laurena und Malin." Ashley nahm den Umschlag entgegen und guckte drauf. "Schnitzeljagd der Extraklasse?", fragte Ebony verwirrt. "Yeah, ich wusste, dass Laurena wieder so was plant", meinte Sayuri freudestrahlend. "Dann öffne ich mal den Umschlag", sagte Ashley und tat dies auch sogleich. Dann las sie laut vor.
 

"Hallo alle zusammen. Ihr wundert euch sicher, was das alles soll. Tja, ich hab mir eine Kleinigkeit für euch überlegt, damit der Geburtstag nicht so langweilig wird. Jetzt gibt es eine Schnitzeljagd der Extraklasse. Die ist nur für euch geplant worden und zwar von zwei richtigen Experten. Ihr werdet also sehen, was das alles so bringt.

Dann beginnen wir also die Suche nach dem Schatz. Doch bevor ihr das erste Rätsel löst, welches in Umschlag 3 zu finden ist, öffnet ihr bitte den zweiten Umschlag. Aber nur wenn ihr mutig genug seid. Und nun möge unsere Schnitzeljagd beginnen. Viel Spaß und viel Erfolg! Eure Laurena "
 

Sayuri hatte sofort den zweiten Umschlag in der Hand und öffnete ihn. "Das klingt ja spannend! Los beeil dich Sayuri. Was kommt jetzt?", fragte Ebony ungeduldig. Die Japanerin hatte den Umschlag geöffnet und holte einen Zettel heraus. Dann las Sayuri laut vor.
 

"Ihr habt euch also entschieden, die Schnitzeljagd zu vollziehen. Nun gut. Hier ist eure erste Aufgabe. Sie ist nicht besonders schwer. Jeder von euch wird in einer typischen Pose fotografiert, so dass ihr zum Schluss 4 Fotos auf der Kamera habt, wo auch schon zwei andere drauf sind. Danach müsst ihr dann das erste Rätsel lösen. L + M "
 

Frau Giacomo gab den Freunden eine Kamera. "Na dann lasst uns mal die Fotos machen", grinste Sayuri und stellte sich in Pose. Sehr verrückt, wie man sich sicher denken kann. Danach kam sofort Ebony und dann auch Ashley. Fay ließ sich ebenfalls schnell davon überzeugen.

"Öffnen wir jetzt den dritten Umschlag???", fragte Ebony ungeduldig. Fay drückte ihn ihr in die Hand:"Na dann öffne ihn schon Ebony." Total begeistert öffnete die Spanierin den Umschlag und las vor.
 

"Hallo ihr Lieben. Nun kann die Schnitzeljagd richtig beginnen. Doch bevor ihr beginnt lasst euch den Beutel geben, wo ihr alles reinschmeist, was ihr auf eurer Suche findet. Außerdem findet ihr dort drin eine Karte von Bergholz-Rehbrücke, die euch bei den ersten Rätseln sicher gute Dienste leisten wird."
 

Frau Giacomo war wieder die liebe Seele, die ihnen den Stoffbeutel gab. Fay guckte, ob die Karte drin war. Sie nickte. Dann fuhr Ebony fort.
 

"Nun zum Rätsel. Beantwortet die Fragen gescheit, sonst kommt ihr hier nicht weit! Doch bedenkt, dass alle Fragen, außer der letzten nicht ganz so ernst zu nehmen sind. Die Buchstaben, welche ihr nutzen sollt werden euch das erste Ziel verraten.
 

1) Was wird mit Kopf flacher als ohne Kopf? (5. Buchstabe)

2) Wer ist das Kind meiner Eltern, aber weder meine Schwester, noch mein Bruder? (1. Buchstabe)

3) Wer spricht alle Sprachen perfekt? (1. Buchstabe)

4) Wer hat es bequemer, der Kaffee oder der Tee? (3. Buchstabe)

5) Wer kommt als erster ins Haus? (9. Buchstabe)

6) Was wird durch Waschen schmutzig? (6. Buchstabe)

7) Wer nimmt zu, obwohl er nichts isst? (3. Buchstabe)

8) Was ist gegenüber diesem Haus? (alle Buchstaben)
 

Lösungswort: Am
 

Nun, wenn ihr die Lösung habt, dann schnell los. Am nächsten Ziel wartet der nächste Hinweis. Ihr wollt hier doch keine Wurzeln schlagen, oder? L+ M"
 

"Dann versuchen wir doch mal, die Lösung zu finden. Wenn wir alle, außer die letzte Frage nicht so ernst nehmen sollen, dann sind es doch sicher Scherzfragen.", meinte Fay. "Das scheint so, ja. Dann ist die Antwort auf die letzte Frage auch nicht so schwer. Gegenüber diesem Haus ist ein Wald", meinte Ashley. Und so begannen die Freunde nach und nach die Rätsel zu lösen. Manche waren recht einfach, doch manche dauerten auch ein wenig länger.
 

Doch wo waren Laurena und Malin gerade? Diese waren gerade damit beschäftigt, ein Rätsel an einer Straßenlaterne zu befestigen. "Okay, das müsste halten. Weiter gehts", meinte Laurena. Dann gingen die zwei weiter an der Straße entlang. "Was meinst du? Ob unsere Schatzsucher schon los sind?", fragte Malin. "So langsam sollten sie jedenfalls. Die Scherzfragen sollten sie jetzt langsam gelöst haben. Aber ich denke sie müssen noch kurz gucken, was sie damit machen sollen.", meinte Laurena. Malin schüttelte den Kopf:"Ich denke nicht, dass sie dafür solange brauchen. Schließlich haben wir in der Aufgabe deutlich gesagt, dass die Karte ihnen am Anfang helfen wird. Da sollte zumindestens einer dabei sein, der das scheckt,oder?" "Stimmt, da hast du Recht. Ich hoffe nur, dass sie nicht ewig brauchen. Ich will da am Platz nicht ewig warten müssen.", sagte die Italienerin. Malin nickte nur.
 

"So, und was kommt nun bei der Frage raus, wer alle Sprachen perfekt spricht?", fragte Ebony. Sayuri grinste:"Also ich sag Fay, unser Sprachgenie." Sie fingen an zu lachen, doch auch das Mädchen konnte längst nicht alle Sprachen. Also überlegten sie weiter. Alle anderen Rätsel hatten sie gelöst. Zusammen schaffte man schließlich alles. So hatten sie sich die Lösungen aufgeschrieben und die Buchstaben markiert.
 

1) Kopfkissen

2) Ich

3)

4) Kaffee

5) Schlüssel

6) Wasser

7) Mond

8) Wald
 

"Ich habs", rief Ashley laut aus. Alle guckten sie erwartungsvoll an. "Wer alle Sprachen perfekt spricht ist ganz klar das Echo. Wenn man etwas ruft, kommt es perfekt zurück, egal in welcher Sprache." "Na klar. Du bist genial Ashley", meinte Ebony.
 

3) Echo
 

Dann fügten sie alle Buchstaben zusammen und als Lösungswort kam dann "Kiefernwald" raus. "Aha, dann ist die Lösung also Am Kiefernwald. Und jetzt?", fragte Fay. "Jetzt gucken wir auf die Karte, ist doch klar. Da muss irgendeine Straße Am Kiefernwald heißen", meinte Sayuri und breitete die Karte auf dem Tisch aus. "Sicher hier irgendwo in der Nähe", meinte Ebony. "Da", sagte Ashley und zeigte auf eine Straße. "Das ist die nächste Nebenstraße in Richtung Hauptstraße, Also lasst uns losgehen!", sagte Sayuri, faltete die Karte zusammen und war schon so gut wie weg. Das Mädel war echt total begeistert davon. Die anderen folgten ihr lächelnd, abgesehen von Ebony, die ihr sofort hinterher gestürmt war.
 

"Und nun?", fragte Malin. "Jetzt müssen wir warten, bis meine Mum anruft, dass unsere Truppe los ist. Dann können wir zurück laufen und den Rest vorbereiten", meinte Laurena. Dann klingelte auch schon ihr Handy. Frau Giacomo gab ihr Bescheid, dass ihre Freunde los gelaufen sind. "Okay, danke dir", sagte Laurena und legte auf. "So, sie sind los. Dann lass uns schon mal ein Stück gehen. Aber wir müssen da vorne trotzdem noch ein bisschen vorsichtig sein. Wer weiß, wie lange sie an der Kreuzung brauchen." Malin nickte. Dann machten sie sich auf den Rückweg um das Highlight vorzubereiten.
 

Nun liefen die 4 Freunde die Straße entlang. Bald darauf kamen sie auch an der Kreuzung an. "So, und was nun? Der Kiefernwald ist da.", meinte Ashley. "Hier muss irgendwo der nächste Hinweis sein", sagte Fay. Dann machten sie sich auf die Suche nach irgendetwas nützlichen. "Hier, ich hab was!", verkündete Sayuri. Sie hatte einen Umschlag aus dem Gras geholt. "Und? was steht da drin?", fragte Ashley aufgeregt. Sayuri öffnete den Umschlag und las vor.
 

"Ihr konntet die Fragen also lösen. Das ist schon mal gut. Doch könnt ihr einen Ort finden, wo ihr die braunen Kletterakrobaten am meisten finden könnt? Wenn ihr wisst wohin, dann los. Aber denkt dran, dass ihr durch den Kiefernwald dorthin gelangen müsst! L + M"
 

"Aha, brauner Kletterakrobat. Ich hätte ja auf Affen getippt, aber ich glaube kaum, dass wir hier so einen Ort finden können. Es muss ein Tier des Waldes sein", folgerte Fay. Die anderen stimmten ihr zu. Dann fiel es Ebony wie Schuppen von den Augen:"Ich glaube, ich weiß es. Könnten die beiden nicht ein Eichhörnchen meinen?" Die anderen guckten sie nachdenklich an. "Klar, das ist auf jedenfall ein Tier des Waldes. Aber welchen Ort meinen sie jetzt und was soll das mit dem Kiefernwald noch?", fragte Fay. Sayuri und Ashley waren schon weiter. Sie hatten die Karte auseinander gefaltet und guckten darauf. Ashley meinte zu den anderen:"Guckt doch mal. Sie meinen den Eichhörnchenweg und wir sollen durch die Straße am Kiefernwald dorthin gehen." Die anderen guckten auch mal drauf. "Klar, ganz logisch!", meinte Fay. Sayuri und Ashley grinsten sich an. "Okay, dann los zum nächsten Rätsel", trötete Sayuri und marschierte los. Die anderen folgten ihr sofort. So langsam hatten sie auch richtig Spaß an der Schnitzeljagd.
 

"Sie sind nicht zu sehen. Perfekt. Dann können wir langsam", sagte Laurena. Malin nickte. Die zwei gingen die Richard-Kuckuck-Straße entlang. Als sie an der Kreuzung waren, wo ihre Freunde vor ca. 10 Minuten gestanden hatten, blieben sie kurz stehen. "Da sind sie!", sagte Malin und zog Laurena weiter:"Wäre schon blöd, wenn sie uns jetzt sehen." Laurena nickte und folgte ihrer Freundin.

Zu Hause angekommen platzierten sie das Rätsel und setzten sich in ihr Versteck. Jetzt hieß es warten.

Die anderen hatten jetzt gerade die Hälfte der Straße geschafft, als sie einen Ballon fanden, der an einen Baum gebunden war. Diesmal war Ashley am schnellsten und löste den Ballon vom Baum. "Da ist ne Nachricht drin", meinte Fay. "Und wie kommen wir da jetzt ran? Meine Nagelpfeile hab ich gerade nicht dabei", sagte Ebony halb ernst. Sayuri nahm Ashley den Ballon aus der Hand, legte ihn auf den Boden und trat drauf. Krach! Sayuri grinste:"So!" Ashley hob die Reste auf und packte die Überreste des Ballons in den Beutel. Dann faltete sie das Papier auseinander. "Da steht für Sayuri drauf.", meinte sie und gab ihn der Japanerin. Die guckte kurz ein wenig verwirrt, ehe sie dann laut vorlas.
 

"Liebe Sayuri. Nun ist dein eigener Part in der Schnitzeljagd gefragt. Einer von den anderen muss ein Foto von dir machen, doch nicht irgendein Foto. Auf dem Foto sollst du komplett anders sein, als auf den meisten. Das heißt also...ein niedliches und vor allem schüchternes Mädchen. Danach folgt ihr der Straße weiter! Ihr anderen seid nicht traurig. Euer Part kommt sicher noch! L + M"
 

Fay nahm die Kamera aus der Tasche:"Na dann mal los Sayuri. Jetzt darfst du mal nicht die Verrückte spielen." Die anderen grinsten. Ein wenig seufzend stellte sie sich in Pose. Ein wenig hinter einem Baum versteckt sollte perfekt zu einem schüchternen Mädchen passen. Knips und das Foto war fertig. "Weiter gehts", meinte Ebony. So machte sich die Truppe zum nächsten Rätsel auf.

Es dauerte nicht mehr allzu lang, weil sie ja schließlich schon die Hälfte geschafft hatten. An der Kreuzung zum Eichhörnchenweg standen sie nun da. Erneut die Suche nach dem nächsten Rätsel. Es dauerte ein wenig, bis sie einen neuen Umschlag fanden. Fay öffnete ihn und las vor.
 

"Schatzsucher aufgepasst! Ihr seid schon ein gutes Stück vorangekommen, doch ihr seid noch lange nicht am Ziel. Einen Treffpunkt sollt ihr nun finden, wo sich Jean, Anna und Gerhart binden! Dort findet ihr das nächste Rätsel. L + M"
 

"Aha!", kam es von Ashley. Sayuri guckte auch ein wenig verwirrt. Die Namen waren ja auch ein wenig komisch. Die anderen beiden guckten auch nicht besser. Was hatte das jetzt zu bedeuten? Sie überlegten, ob sie vielleicht jemanden mit diesem Namen kannten, doch nein. Und so standen sie da; verwirrt und nachdenklich. Dann meinte Fay:"Lasst uns mal auf der Karte gucken. Vielleicht hilft das uns weiter." Die anderen nickten. Ebony nahm die Karte raus und faltete sie auseinander. Dann guckten sie. "Also wir stehen ja hier", meinte Sayuri und zeigte auf eine Kreuzung. Ashley las die Straßennamen herum. Dann fand sie etwas:"Guckt mal hier, die drei Straßen. Da sind Jean, Anna und Gerhart dabei und an diesem Platz treffen sie sich. Ob wir dahin sollen?" Fay nickte:"Das könnte durchaus sein. Da binden sie sich ja in gewisser Weise." "Dann gehen wir dahin", meinte Ebony, faltete die Karte zusammen und und packte sie weg. Dann ging es weiter.

Von weitem sahen sie schon einen Ballon. "Da. Diesmal darf ich aber rauftreten", meinte Ashley. Die anderen nickten. Dann kamen sie an einer Straßenlaterne an. Ashley knüpperte den Knoten auseinander und löste den Ballon. Dann ließ sie ihn zu Boden fallen und...Krach! Ihre Fußunterseite landete auf dem Ballon. Sie nahm das restliche Gummi und packte es in den Beutel. Dann guckte sie drauf und der Brief war sogar für sie. "Jetzt kommt mein Part", grinste sie und rollte das Papier auseinander.
 

"Liebe Ashley. Wie versprochen, ihr seid auch noch alle dran. Und nun bist du an der Reihe. Du kannst dir sicher schon denken, was jetzt kommt, ein Foto mit anderem Charakter. Du bist ja die etwas ernstere in unsere Truppe, wenn auch nicht immer. Auf dem Foto wollen wir jemanden sehen, der sehr offen ist und vielleicht nicht ganz so eitel. L + M"
 

Ashley nickte:"Na mal sehen, ob ich das hinkriege." Ebony nickte:"Klar, warum solltest du nicht." Diesmal wollte sie das Foto schießen. Ashley posierte, doch Sayuri schüttelte den Kopf:"Nicht so. Lass mal ein ganz großes Grinsen raus und breite zum Beispiel die Arme aus." Ashley tat, wie ihr gesagt wurde. "Viel besser. Mach das Foto Ebony.", meinte Sayuri. Und dann war auch schon das nächste Foto im Kasten. Und sofort ging es weiter zum nächsten Ziel.

An einer Ecke fanden sie einen Zettel, wo ein Pfeil drauf war. In der Ecke stand ein L + M. Also war der für sie bestimmt. Sie lagen also richtig mit ihre Vermutung. Sie nahmen den Zettel ab und packten ihn in die Tasche.. Es folgten weitere Zettel mit Pfeilen, die sie alle einsammelten. "Die haben es wohl gerade mit den Pfeilen, was?", meinte Fay. Die anderen nickten. Und dann kamen sie endlich an einem Platz an, von dem drei Straßen abgingen. Die, aus der sie kommen war die von Jean. Dann waren da noch Annas und Gerharts. Und nun? Es hieß wieder Rätsel suchen. Doch sie sahen schon einen Ballon, der an einem Baum befestigt war. Ebony machte ihn ab und machte es sich zur Aufgabe, diesmal die Ballontramplerin zu sein. Krach! Ein weiterer Ballon, von dem nur noch die Überreste übrig waren. Schnell waren diese weggeräumt. Auf dem Zettel stand diesmal der Name der Irin und Ebony musste ihn schmollend weiterreichen. Fay faltete das Blatt Papier auseinander und begann zu lesen.
 

"Liebe Fay. Nun kommt dein Part. Wieder ein Foto. Du bist die Ruhige und Friedliche von uns, doch nun heißt es: Lass deinen Löwen raus. Wir wollen mal sehen, wie verrückt und aufgedreht du sein kannst. Ein weiteres Bild für die Sammlung! L + M"
 

Ebony und Sayuri waren davon total begeistert und hätten nur zu gern das Foto gemacht. Sie gaben Fay ein paar Tipps, wie es am besten rüber kommen würde. Verrückte Grimasse, aufgedrehte Pose und das Foto war schon fertig, geschossen von Ashley. "So, hier muss noch ein Hinweis sein. Wir müssen ja irgendein neues Ziel bekommen!", meinte die Fotografin. Die anderen nickten. Und so wurde nach einem weiteren Rätsel gesucht. "YEAH, GEFUNDEN!", schrie Ebony. Die anderen kamen sofort zu ihr. Sie hatte den Umschlag schon geöffnet. Nun las sie.
 

"Super! Ihr hab den Platz, von Jean, Anna und Gerhart gefunden. Euer Talent für die Schnitzeljagd ist sehr gut ausgeprägt. Ein Rätsel steht noch bevor. Diese Rätsel braucht ihr nicht kaufen, ihr müsst nur zum Anfang laufen! Dort erwartet euch ein letztes Rätsel. L + M"
 

"Das ist ein Scherz, oder? Da hätten wir ja gleich da bleiben können!", meinte Ashley. "Tja, so ist es doch aber viel lustiger", grinste Sayuri. Die anderen stimmten nur mäßig zu. So liefen sie zurück zum Haus der Giacomos.

Eine Weile liefen sie schon. Sie waren schon am letzten Stück angekommen, als sie ein erneuten Ballon sahen. "Der war vorhin aber noch nicht hier. Wir sind doch hier vorbei gelaufen", meinte Fay, während sie ihn abmachte. "Wir verfolgen Laurena und Malin. Und den haben sie ran gemacht, als wir dann in den Kiefernwald eingebogen sind.", meinte Sayuri. Die anderen nickten. Als nun auch Fay einen Ballon zerstört hatte kam Ebonys Stunde. Sie las vor.
 

"Liebe Ebony. Du musstest lange warten, doch nun darfst auch du ein Foto für die Sammlung zusteuern. Doch kein Verrücktest. Oh nein, du bist da zwar sehr gut drin (nicht ganz so gut wie Sayuri), aber ein aufgedrehtes Bild von dir gibt es so oft. Zeig mal, dass es auch eine ruhige und gelassene Seite an dir gibt. L + M"
 

Nun war Sayuri die Fotografin, während Ebony versuchte still zu bleiben und eine etwas gelassene Pose zu machen. Nicht leicht für jemanden, der ständig tanzt und die Füße nie still hielt. Doch letztendlich kam ein ordentliches Foto heraus. Dann machten sie sich aber schnell auf zum Haus. Sie wollten endlich wissen, was das letzte Rätsel war.
 

"Wo bleiben die denn nur? Die trödeln ganz schön rum", meinte Malin zu ihrer Freundin. "Stimmt, du...", weiter sagte sie nichts, weil sie der Meinung war Stimmen gehört zu haben. "Ich glaub sie kommen", flüsterte sie Malin zu. Sie guckten leicht aus ihrem Versteck, um nicht entdeckt zu werden. Und tatsächlich. Die anderen vier hatten gerade die Pforte geöffnet und kamen rein. In der Veranda stand schon Frau Giacomo, die ihnen das letzte Rätsel zeigen sollte.

"Hallo Frau Giacomo", sagten die Mädels. Die Frau lächelte und zeigte auf die Kühltruhe, die in dem Raum stand. Dort lag ein Umschlag, mal wieder. "Das letzte Rätsel", lächelte sie:"Wenn ihr es gelöst habt und dorthin geht, lasst alle Sachen hier. Den Beutel braucht ihr nicht mehr." Die Mädchen nickten nur. Sayuri nahm den Umschlag und öffnete ihn. Sie holte einen Zettel raus und las vor.
 

"Hallo liebe Schatzsucher. Lange habt ihr gewartet, doch nun seid ihr fast am Ziel. Ein Rätsel noch, welches für euch doch ein Klacks sein sollte. Wisst ihr, wo die Prinzessin ihre goldene Kugel verloren hat? Wisst ihr wo, dann schnell hin. Der Frosch wird euch den Schlüssel zum Schatz geben. Doch ihr müsst alle Sachen hier liegen lassen, sonst kommt er nicht! L + M"
 

"Aha, klingt fast wie der Froschkönig, oder?", fragte Sayuri in die Runde. Die anderen stimmten zu. "Dann müssten sie rein theoretisch ja einen Brunnen meinen.", schlussfolgerte Fay. "Ja, und Laurena hat mehrere Brunnen im Garten. Sie meint bestimmt den Märchenbrunnen. Der passt am besten.", meinte Ashley. Alle stimmten zu. Sie ließen den Beutel wie befohlen in der Veranda liegen und gingen nach hinten. Freudestrahlend liefen sie durch den Wald. Kein Wunder, der Schatz war nah.
 

Sollten sich die Vier da so sicher sein? Nein, denn da gab es ja noch zwei Mädchen, die das noch nicht so sahen. Laurena und Malin kamen aus ihrem Versteck und und gingen schnell in die Veranda. Frau Giacomo wartete dort schon auf sie. "Schnell Mutti, das Foto!", sagte Laurena. Malin und sie nahmen einen Rucksack vom Boden und hielten ihn zusammen hin. Dann machte Frau Giacomo schnell ein Foto. Dann nahmen die zwei auch schon den Rucksack und verschwanden zur Pforte hinaus. Natürlich nicht, ohne auf dem Gehweg vor der Haustür Spuren zu hinterlassen. Es hieß ja schließlich Schnitzeljagd, oder?
 

Am Brunnen angekommen guckten sie sich um. Es dauerte nicht allzu lange, bis sie einen Frosch aus Stein fanden, eine goldene Kugel, die vor ihm lag und einen gelben Umschlag. Ebony nahm die Kugel vom Frosch weg und guckte sie sich an. Sie war aus Goldpapier. Man konnte sie also auseinander falten. Das tat sie auch. Es offenbarte sich ein kleiner Schlüssel. "Ein Schlüssel? Sicher für den Schatz. Doch was steht im Umschlag?", fragte Ebony, an Ashley gewandt, da diese den Umschlag in der Hand hielt. Sie öffnete ihn und las.
 

"Ihr habt die Schnitzeljagd bestanden. Den Schlüssel zum Schatz habt ihr gefunden. Ihr fragt euch nun aber sicher, wo euer Schatz ist, oder? Erinnert ihr euch an den schwarzen Rucksack in der Veranda des Hauses? Dort hängt das passende Schloss zum Schlüssel. Und dort findet ihr euren Schatz. Schnell, er ist keinen Froschsprung mehr entfernt!! L +M"


 

Sayuri ließ sich das nicht zweimal sagen und stürmte los, dicht gefolgt von Ebony. Die anderen beiden guckten kurz verwirrt. "Na los!", schrie Ebony. Die beiden zuckten die Schultern und rannten ihnen hinterher.

In der Veranda fanden sie jedoch nicht das, was sie erwartet hatten. Statt des Rucksacks lag die Kamera auf der Kühltruhe und ein Zettel lag daneben. "Och nö!", stöhnte Sayuri. Sie wollte endlich den Schatz haben. Sie wollte wissen, was es war. Die anderen guckten genauso verdutzt wie Ebony und Sayuri, als sie kurz nach ihnen eintrafen. Fay nahm die Kamera und guckte drauf. Es war ein Foto von Laurena und Malin zu sehen, wie sie den Rucksack hielten. Ebony lies den Zettel laut vor.
 

"So schnell geht das nun auch wieder nicht! Euer Schatz gehört uns zweien und wir werden ihn nicht teilen! Findet ihr uns mit viel Glück, dann bekommt ihr ihn zurück! L + M"
 

"Na toll! Das war so klar!", meinte Sayuri bockig. "Und nun?", fragte Ashley. Sie überlegten. Wo sollten die zwei denn jetzt sein? "Im Garten können sie nicht sein, das hätten wir ja gesehen. Dann müssen sie wieder raus, also vom Grundstück runter.", meinte Fay. Die anderen nickten und stürmten nach draußen. Jetzt waren sie drauf und dran ihre zwei Freundinnen zu finden.

Vor der Pforte fanden sie auch schon die ersten Hinweise. Überall lagen große Schnipsel verteilt auf dem Boden. "Na klasse!", meinte Ashley. "Warum heißt es sonst Schnitzeljagd, was?", grinste Sayuri. Während Ebony, Fay und Ashley die Schnipsel aufsammelten, rannte die Japanerin zurück und holte den Beutel. Dort packten sie alle Schnipsel rein. Dann liefen sie weiter und immer wieder fanden sie Häufchen von Papier.

Doch es hatte großen Erfolg. Je mehr Schnipsel sie hatten, umso näher kamen sie ihrem Ziel. Als sie dann im Wald waren, wurden die Papier Haufen immer mehr. Dann kamen sie an einem Bolzplatz an, wo total viel zerstreut rumlag. Und sie fanden einen Umschlag. "Hier sieht es ja aus. Laurena und Malin haben sich ja viel Mühe gegeben!", sagte Fay. Sie machte den Umschlag vom Baum ab und las vor.
 

"Ihr wollt den Schatz also zurück? Dann sammelt erstmal alle Schnipsel hier ein. Danach verkündet ganz laut, dass ihr fertig seid. Und dann passiert es.... L + M"
 

"War ja klar, dass wir wieder Ordnung schaffen müssen!", meinte Sayuri und begann die Schnipsel aufzusammeln. Die anderen taten es ihr gleich.

Als sie dann fertig waren riefen sie alle ganz laut:"FERTIG!" Nach nicht allzu langer Zeit tauchten dann Laurena und Malin mit dem Rucksack auf. "Ihr habt die Schnitzeljagd bestanden. Hier ist der Schatz", grinste Laurena. Doch erstmal wurde sie von ihren Freunden umarmt, genauso wie Malin. Doch dann nahm Ebony den Schlüssel und machte das Schloss ab. Gespannt warteten Sayuri, Fay und Ashley, was darin war. Malin und Laurena grinsten sich an.

Im Rucksack befanden sich vier Papierrollen und Goldtaler. "Auf den Blättern ist die Geschichte der Schnitzeljagd der Extraklasse aufgeschrieben.", meinte Laurena. Dann wurde sie nochmal umarmt und es wurde sich herzlich bedankt. Aber es gab auch die ein oder andere "ernst gemeinte" Beschimpfung.

Als dann alle zufrieden waren gingen die Freunde zurück zum Haus der Giacomos, um dort noch weiter zu feiern.
 


 

Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
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Von:  JD1990
2010-06-13T13:51:06+00:00 13.06.2010 15:51
geile Story^^
Mich wudnerst es das die Os nicht mehr Kommis hat.
Die einzelnen Characktere hast du sehr schön beschrieben.
Und das immer ein Foto gemacht wurde fand ich echt geil XD

Wie Geil, sie kommen zurück undd er Rucksack ist weg XDD
*zu den Favos schieb*
Diese Os hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Werde sie mir mal immer wieder durchlesen wenn ich lust hab.^^

Lg Kari


Von:  Scao
2009-11-30T18:24:08+00:00 30.11.2009 19:24
Hihihi
Das war aber fies von den beiden ^.-
Einfach so rumschicken...
aber was wurde aus den Fotos?

Hat mir gut gefallen, wieder schön geschrieben
*fav*
Lg ^.-



Von:  sabo-chan
2009-11-16T19:57:08+00:00 16.11.2009 20:57
Colle story^^
Erinnert mich irgendwie an eine schnitzeljagt, zu der ich vor ein paar Wochen gezwungen wurde.^^

Die Sache mit den Fotos ist ne coole idee.
Und dass die anderen am Ende aufräumen müssen ist ja klar^^
Die Sache, mit der ganzen Schnitzeljagt, die aufgeschrieben wurde, hatte irgendwas süßes an sich.

Alles in einem ein echt toller OS
LG



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