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Ewigkeit

Ein Clockwork-Oneshot
von

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Melancholisch saß, oder besser schwebte Clockwork in seinem Schloss und betrachtete die Zeit. Wie immer.

Was sollte er auch sonst tun?

Er existierte seit Beginn der Zeit und hatte nie etwas anderes getan, als die Zeit zu beobachten.

Und nun, nach Myriaden von Jahren begann es, wehzutun.

Er sah das Leid, was geschah, geschehen war und noch geschehen würde.

Er wusste, wann die Welt untergehen würde, wer daran Schuld trug und was dazu geführt hatte.

Er konnte nichts tun.

Er durfte die Zeit nicht durcheinanderbringen.

Er musste zusehen, wie alles geschah, was geschehen sollte.

Untätig.

Der Geist knirschte mit den Zähnen und wandte sich ab von dem großen Zeitbildschirm, das vernarbte Gesicht im Schatten der Kapuze verborgen.
 

Hätte er Tränen gehabt, er hätte wohl geweint.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Pumpkin_Queen
2012-09-02T20:06:25+00:00 02.09.2012 22:06
Kurz aber schön!

Du hättest aber ruhig etwas anschaulicher schreiben können.
Was genau berührte ihn so sehr an dem was geschah. Beispiele würden hier helfen und mir ist ein kleiner Satzfehler aufgefallen.
Am Anfang, als es darum ging, dass es ihm langsam weh tat:
Da ist ein Komma vor dem 'wehzutun'.
Und es heißt 'weh zu tun'.

Ansonsten gefiel mir die Idee dahinter sehr gut!
Der untätige Beobachter, der dann doch am liebsten eingreifen und etwas ändern wollen würde.

Liebe Schreibziehergrüße
P_Q
Von: abgemeldet
2011-01-05T18:56:56+00:00 05.01.2011 19:56
Oh ^^
Es sind zwar nur ein paar Zeilen, aber diese paar Zeilen sind total schön *_*


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