Zum Inhalt der Seite

Nachhilfe in Sachen "Liebe"

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 1: Abfuhr

Kapitel 1: Abfuhr
 

„Ich will nichts von dir, kapier es endlich! Lass mich verdammt nochmal in Ruhe. Verkriech dich doch in deiner Bibliothek, da hockst du doch eh den ganzen Tag. Mit so einer wie dir will ich nichts zutun haben.“, sagte Kato kalt zu ihr. Minako schaute ihn mit leeren und ausdruckslosen Augen an.

//Wie konnte ich mir bloß einbilden, dass er mich auch mögen könnte?! Ich bin so dumm!//

„Hat es dir jetzt die Sprache verschlagen? Kannst dich ja heulend in deinen Märchenbüchern verkriechen.“, sagte er gehässig. Minako blickte zu Boden, leise sammelten sich Tränen in ihren Augen. Kato beugte sich ein wenig zu ihr hinunter, packte sie unsanft am Kopf und zog ihn hoch, sodass sie ihn ansehen musste. Er grinste hämisch: „Verzieh dich!“

Minako stand wie versteinert auf dem Schulflur und ließ ihren Tränen freien Lauf. Leise drangen Stimmen aus dem Hintergrund an ihr Ohr.

„Die hat es ja nicht anders verdient, die Vogelscheuche!“ „Das kommt davon, wenn so eine hässliche Kuh wie die, sich an den beliebtesten Jungen der Schule ranmacht.“ „Geschieht ihr ganz recht!“ „Ihr habt keine Ahnung!“, schrie Minako und rannte davon. Als sie verheult die Mädchentoilette betrat, wurde sie unsanft in eine der Kabinen gezerrt. Vor ihr stand der persönliche Fanclub von „Schulgott“ Kato Haiwara. „Hast du im Ernst geglaubt, dass Haiwara-kun sich in dich verlieben könnte, wenn er doch jede haben kann?!“

Zwei der Mädchen zogen Minako an den Haaren und eine Andere riss ihr die Handtasche aus den Händen. Sie schüttete den gesamten Inhalt von Minako’s Tasche in die Toilette. Darunter befanden sich ein roter Lippenstift, ein kleines Schminkset, roter Nagellack und Minako’s Handy. „Dachtest du, du könntest Haiwara-kun mit so was Billigem beeindrucken?“, fragte Aku, die Anführerin des Fanclub’s und versetzte Minako eine kräftige Ohrfeige. Ein einzelner Bluttropfen floss über Minako’s Wange.

„Lass dich nie wieder in seiner Nähe blicken!“ Die beiden Mädchen, die Minako festgehalten hatten stießen sie in die Kabinenecke und gingen. Minako brach zusammen.
 

Als sie aufwachte war es bereits dunkel. Minako fühlte einen Lufthauch an ihrer Wange, jemanden lehnte sich über sie. „Na, endlich wach, Vogelscheuche?“, wurde sie von einer tiefen männlichen Stimme gefragt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück