Zum Inhalt der Seite

Affären und andere Verwirrungen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

verarscht

„Wie spät ist es?“, fragte ich leise gähnend. „Interessiert mich nicht.“, antwortete sie schlicht, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. „Aber mich.“, erklärte ich müde. Ein weiteres Gähnen entfloh mir, legte den Kopf so auf ihre Schulter, dass meine Lippen direkt an ihrem Hals lagen.
 

„Sonst hättest du ja nicht gefragt.“, brummte sie amüsiert lächelnd. „Nett. Also?“, hakte ich leicht genervt nach. „Interessiert mich nicht.“, wiederholte sie belustigt. „Antworte!“, verlangte ich leise vor unterdrücktem Zorn. „Hab ich doch.“, bemerkte sie ebenfalls flüsternd. „Verarscht du mich?“, fragte ich argwöhnisch.
 

„Möglich.“, hauchte sie mir ins Ohr. Neckisch knabberte sie an meiner Haut und brachte mich wieder zum Zittern. „Das Wasser wird kalt.“, stellte sie plötzlich fest. Sie ließ einfach so von mir ab, verwirrt sah ich sie an. Sie war eindeutig die Königin der fliegenden Themenwechsel.
 

„Und was willst du jetzt machen?“, erkundigte ich mich misstrauisch. „Ins Bett, wohin sonst? Mit Schlagsahne, Schokosoße und Handschellen.“, berichtete sie schelmisch grinsend. Vor Schreck über ihre Worte zuckte ich zusammen und war mit einer hastigen Bewegung am anderen Ende der Badewanne. Sie lächelte mich diebisch an, ihre Augen funkelten so frech, dass ich schauderte.
 

Dann zog sie mich am Handgelenk zu sich und küsste mich sanft. „Niemals.“, fauchte ich sie an, als wir uns wieder trennten. „Schade. Na gut, dann verbringen wir die zwei Stunden eben schlafend.“, brummte sie hörbar enttäuscht. „Blöde Kuh.“, schimpfte ich sie aufbrausend. „Kleine Zicke.“, antwortete sie belustigt.
 

„Verdammte Lehrerin.“, war das einzige, was mir jetzt noch einfiel. Ich war einfach sprachlos vor Zorn und Scham. „Aber ich bekomme Geld dafür, solche wie dich herumzuscheuchen. Ich bin mehr als nur zufrieden.“, konterte sie kichernd. Verärgert schnaubte ich, funkelte sie aus den Augenwinkeln an.
 

Sanft küsste sie meine Wange und lächelte mich liebenswürdig an. Sofort verpuffte mein Zorn, ergeben seufzend erwiderte ich ihren Blick und lächelte ebenfalls. Langsam hob ich die Hand, legte meine Fingerspitzen zart auf ihre Wangenknochen und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Als ich mich von ihr lösen wollte schnellte sie vor, legte die Hand in meinen Nacken und zog mich schnell wieder an sich.
 

Eine Sekunde später trafen sich unsere Lippen, ein kleiner Blitzt jagte durch meinen Körper und ich drückte mich etwas fester an sie. „Aufstehen, ich trag dich nicht.“, stellte sie mit weicher Stimme fest. Beleidigt schürzte ich meine Lippen, doch sie reagierte in keiner Weise auf meinen Schmollmund. Leise vor mich hingrummelnd stand ich auf, achtete nicht mehr auf mein Gleichgewicht und rutschte auch prompt aus.
 

Leise schreiend spürte ich, wie es mir die Beine wegzog und kniff meine Augen in Erwartung auf den Schmerz fest zusammen. Doch der blieb aus und ich stand sogar noch. „Tollpatsch.“, schalt Nico mich leise. Ihr Atem strich direkt über mein Ohr, ich spürte ihre Haut auf meiner. Sie stand nun ebenfalls, hatte die Arme um meinen Körper gelegt und stütze mich so.
 

„Danke.“, nuschelte ich kleinlaut. Sanft leckte sie über meine Wange, knabberte etwas an der Haut. „Blaue Flecken stehen dir nicht.“, antwortete sie mit schnurrendem Ton. Dann ließ sie mich los, fast schon übervorsichtig trat ich aus der Wanne auf den kleinen Badvorleger. Jetzt, wo mir sowohl das warme Wasser als auch Nicos Körper fehlte fing ich an zu frösteln.
 

Ich umschlang meinen Körper mit den Armen und beobachtete die kleinen Wassertropfen, die von meiner Haut auf die weißen Fliesen fielen. Da trat auch Nico neben mich auf den kleinen Teppich, schnell nahm ich ihre Hände in meine und legte so ihre Arme um mich. „Was denn, ist dir kalt?“, fragte sie belustigt.
 

Ihre Brüste drückten gegen meinen Rücken, sie schlang ihre Arme fester um meine Hüften und legte ihre Handflächen auf meinen Bauch. Sofort wurde mir wieder heiß. „Wärst du gern größer?“, fragte sie leise. Verwirrt drehte ich ihr den Kopf zu und sah ihr in die Augen. Sofort versank ich darin, sie waren so unglaublich tief und strahlten so intensiv, dass mir der Atem stockte.
 

„Als du? Manchmal schon, aber warum – OH!“, erschrocken stockte ich, als sie mich zu sich umdrehte und den Arm unterhalb meines Pos um meine Beine schlang um mich hochzuheben. Nun war ich tatsächlich einen Kopf größer als sie, sah ihr von dort oben verwirrt blinzelnd in die Augen. „Zufrieden?“, erkundigte sie sich lächelnd.
 

Anstatt ihr zu antworten legte ich meine Hände auf ihre unbedeckten Schultern und küsste sie wieder. Sie lächelte flüchtig in den Kuss, dann erwiderte sie feurig. Ihre Brüste drückten leicht gegen meinen Bauch und ich spürte ihren Piercing auf meiner Leistengegend. Sanft setzte sie mich wieder ab, legte den Kopf etwas schief und musterte mich von oben bis unten.
 

„Du bist schwer.“, stellte sie leise fest. Empört schnappte ich nach Luft, schlug mit der Faust gegen ihre Schulter. „Du Idiotin!“, fauchte ich sie aufgebracht an. „Da liegt ein Handtuch, gib es mir doch bitte mal.“, bat sie mit ganz sanfter Stimme. Ich folgte ihrer Hand mit den Augen, erspähte ein großes, weißes Handtuch und griff danach.
 

Lächelnd nahm sie es mir ab, leckte einen kleinen Wassertropfen ab, der gerade über meinen Hals lief und wickelte mich dann in das Tuch ein. Ganz sanft trocknete sie mich ab, ich lächelte leicht bei den Berührungen und schloss meine Augen. Ihre Lippen folgten dem weichen Stoff, überallhin, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern.
 

Alles in mir kribbelte angenehm, aber sie trieb es nur soweit, dass es sich gut anfühlte und mich nicht erregte. Nachdem ich trocken war entwand ich ihr das Handtuch und rieb nun ihre weiche Haut damit ab. Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster auf ihre Haut, fasziniert sah ich wie sich das Licht in den Tropfen brach.
 

Während das Handtuch über ihren Oberkörper wanderte beobachtete ich, wie sich eine leichte Gänsehaut bildete und sie ihren Bauch etwas einzog. Sie legte ihre Hände auf meine, führte sie sanft. Sie schnurrte leise und lenkte so meine Aufmerksamkeit wieder auf ihr Gesicht. Und ich konnte nicht widerstehen, sie zu küssen.
 

Ich ließ keine Sekunde von ihren weichen, leckeren Lippen ab, während ich sie weiter abtrocknete. Mit einem Ruck zog sie mir das Handtuch wieder aus den Händen, ließ es unachtsam auf den Boden gleiten und suchte mit der freien Hand nach etwas anderem. „Komm.“, forderte sie leise.
 

Ihr Lächeln war so geheimnisvoll und berechnend, dass ich leicht schauderte und die Vorfreude in mir wuchs. Vor dem Bett hielt sie mich einfach auf, legte ihre Lippen auf meine und warf die kleine Flasche unachtsam auf die Matratze. „Entspann dich.“, hauchte sie mir gegen die Lippen und drückte mich neben die Flasche auf die Decke. Sofort war sie über mir, ein Bein zwischen meinen, gefährlich nahe an meinem Geschlecht.
 

Erschrocken zog ich meinen Bauch ein, als die kühle Bodylotion auf meinen Bauch tröpfelte, sah das Lächeln auf ihren Lippen. Sanft massierte sie die Creme ein, ihre Hände waren mehr als nur warm, sie verbrannte mich fast damit. Irgendwann siegte meine Müdigkeit jedoch, ihre zärtlichen Berührungen auf meiner Haut beruhigten und entspannten mich mit jeder Sekunde mehr, bis ich schließlich mit einem zufriedenen Seufzen einschlief.
 

(...)
 

Langsam nahm ich wieder mehrere Dinge um mich herum wahr, die Stille, der leichte Duft nach Kokos und etwas exotischem, die kühle Luft, die leichte Decke auf meiner Hüfte und meinen Beinen.
 

Und die Einsamkeit, die ich spüren konnte ohne die Augen wirklich zu öffnen. Gähnend streckte ich mich etwas, hörte wie meine Knochen knackten. Kein Wunder, ich hatte mich gut eine Stunde lang einfach eingekugelt. Erneut gähnend setzte ich mich auf, fuhr mir über beide Augen und sah mich anschließend im Zimmer um.
 

Wie ich es erwartet hatte war Nico nirgends zu sehen, das einzige was mir sagte dass ich hier nicht die ganze Zeit allein gelegen hatte war eine kleine Mulde neben mir auf der Matratze. Ansonsten nichts, nicht mal ein Kleidungsstück. Obwohl, die hatten wir sowieso im Wohnzimmer gelassen.
 

Leise seufzend sank ich zurück in die Kissen, zog mir die Decke bis ans Kinn und presste meine Lippen zu einem schmalen Strich zusammen. Jetzt war ich schon in ihrer Wohnung aufgewacht und war trotzdem allein. Wieso hatte ich mich eigentlich darauf eingelassen, wenn ich dieses verhasste Gefühl wieder spürte?
 

Ein unangenehmer Druck legte sich auf mein Herz, schien es zu zerdrücken. „Ah, du bist ja schon wach. Gut. Es ist viertel nach sieben.“, meinte Nico von der Tür aus. Langsam hob ich meinen Kopf an, musterte die Ältere verwirrt. Sie hatte sich schon angezogen und war offenbar schon längst fertig.
 

Sie trug die Brille, die ihre Augen strenger machten als sie eigentlich waren, ihre Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und trug ein schwarzes Kostüm mit weißer, dünner Bluse. „Ich wette, wenn du die Jacke ausziehst weiß ich, was du drunter anhast.“, stellte ich gähnend fest. Sie antwortete mir nicht und lächelte nur sanft.
 

„Ich fahre jetzt.“, erklärte sie leise. Verwirrt erwiderte ich ihren Blick, setzte mich auf. Dabei musste mir die Decke vom Körper gerutscht sein, denn ihr Blick glitt auf einmal etwas tiefer und ihr Lächeln wurde etwas verruchter. „Wie, du fährst? Warum hast du mich nicht geweckt?!“, fragte ich verwirrt.
 

„Warum sollte ich, du brauchst doch nicht lang im Bad und die Schule ist nur 20 Minuten weit weg.“, antwortete sie achselzuckend. „Spinnst du? Ich kann doch nicht zu spät kommen!“, fuhr ich sie zornig an. „Ja, vor allem wegen der Arbeit, für die du gestern so intensiv geübt hast. Deine Klamotten hab ich ins Bad auf das Fensterbrett gelegt. Bis später dann.“, verabschiedete sie sich völlig gelassen und verschwand dann tatsächlich einfach so.
 

„Warte! Nimm mich mit!“, rief ich ihr hilflos nach. „Geht nicht.“, erwiderte sie vom Gang aus. Ich hörte, wie sie die Türe öffnete und sich eine Jacke überzog. „Wenn jemand sieht, wie du aus meinem Wagen aussteigst.“, erklärte sie ohne hörbare Emotion.
 

„Du verdammte...“, rief ich ihr nach, doch bevor ich den Satz beenden konnte hörte ich schon, wie die Türe ins Schloss fiel. Lautstark fluchend warf ich eines der Kissen gegen die Wand, schlug mit der Faust auf die Matratze. 20 Minuten und ich hatte nicht mal einen Block bei mir. Ich müsste erst einmal nach hause gehen.
 

„Ich komme zu spät.“, stellte ich ernüchtert fest. Es gab gar keine andere Lösung, selbst für ein Taxi hatte ich nicht genügend Geld da. Und ich hatte mir Sorgen gemacht, bei der Ex zu versagen. Jetzt war ich nicht mal dabei. „Klasse. OK, ganz ruhig. Du kommst sowieso zu spät, beruhige dich erst einmal. Das ist kein Weltuntergang.“, beschwichtigte ich mich selbst und schälte mich anschließend aus der hinderlichen Decke.
 

Langsam tapste ich durch die leere Wohnung, fand diesmal gleich auf Anhieb das Bad und schloss die Türe hinter mir. Überall auf dem Boden waren Wassertropfen, das Handtuch lag zerknüllt da und auch die Wanne war noch mit Wasser gefüllt. Im Wasser schwebte die Duschbrause, völlig arglos. Ein Schaudern überzog meinen Körper, wenn ich nur daran dachte, was sie damit gemacht hatte.
 

Dann erspähte ich meine Klamotten und ging schnell darauf zu. Der Duft nach Waschmittel und Seife stieg mir in die Nase, gedankenverloren hielt ich mir den Pulli vor die Nase und roch daran. „Sie hat sie gewaschen...“, stellte ich verblüfft fest. Wie lange war sie denn wach? Hatte sie überhaupt geschlafen?
 

Einen Moment dachte ich darüber nach, ob ich sie überhaupt einmal schlafen gesehen hatte. Doch ich verwarf den Gedanken schnell wieder, sie war ja erwachsen und würde schon wissen, was sie so machte.
 

Als ich Hose und Unterwäsche anhatte fiel mir wieder ein, dass sie gestern meinen Pulli vom Dach geworfen hatte und fluchte wieder lautstark. Warum ausgerechnet den grünen? Das war der einzige, der meine Figur betonte ohne mich aussehen zu lassen wie Flachland! „Mist.“, fluchte ich leise. Den musste ich also auch noch suchen, bevor ich meine Sachen holte. Ganz toll.
 

Hastig zog ich einen Pulli an, der im Bad herumlag. Natürlich, der Yale-Pulli, den ich vor ein paar Tagen getragen hatte. Was sonst? Ich strich meine Sachen wieder etwas glatt und streckte mich wieder ausgiebig. >Ob es wohl auch so wäre, wenn wir ein Paar wären?<, schoss es mir durch den Kopf. Über meine eigenen Gedanken erschreckend schüttelte ich den Kopf.
 

Ich kämmte mich noch schnell, warf einen letzten Blick auf mein Spiegelbild und verschwand. Das Mädchen im Spiegel sah genauso aus, wie ich mich gerade fühlte. Leicht gerötete Augen, Schatten darunter und blass wie eine Wand. Die letzte Nacht war wirklich zu lange gewesen.
 

(...)
 

Als ich das Schulgelände erreichte klingelte es gerade und ich beschleunigte meinen Schritt noch mehr. Soviel zu spät war ich nicht, aber nun war ich endgültig fertig. Ich hatte den ganzen Weg rennen müssen und ich war mir fast schon sicher zu dampfen. Obwohl es Frühling war war mir unglaublich heiß. Für Dauerlauf war ich eindeutig nicht geschaffen.
 

Bei den Treppen angekommen gehorchten mir meine Beine einfach nicht mehr und knickten ein. Völlig fertig saß ich auf der untersten Stufe und versuchte nach Luft zu schnappen. Ich fürchtete schon zu ersticken, jeder Atemzug stach in meine Lungen wie ein Dolchhieb. Und in meinem Kopf war nur Platz für einen Gedanken. Wenn ich nicht da war würde ich eine Sechs bekommen!
 

Also blieb mir nichts anderes übrig als mich wieder aufzurappeln und zu meinem Klassenzimmer zu taumeln. Vor der Türe blieb ich noch mal stehen, kramte in meiner Tasche nach etwas zu trinken und versuchte erst einmal meine Atmung zu beruhigen. Nach etwa zwei Minuten gelang mir das auch, tief durchatmend hielt ich mir die kühle Glasflasche an die Wangen um die Röte etwas zu lindern.
 

Dann betrat ich den Raum so leise wie möglich. Und mich traf fast der Schlag. Sie saßen alle da, als wäre nichts. Als würden sie keine Ex schreiben. Auf den Tischen lagen die Englischbücher, Nico hatte gerade beim schreiben an die Tafel innegehalten und alle Blicke waren auf mich gerichtet.
 

Von einer Sekunde auf die andere wurde Nicos Miene steinhart und sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Zoey, könnten Sie mir freundlicherweise sagen, wie spät es ist?“, fragte sie mit scharfem Ton. Beim Klang in ihrer Stimme zuckte ich zusammen und biss mir fest auf die Lippen. „Ähm, äh, 8.21 Uhr?“, stotterte ich erschrocken.
 

„Interessant. Und wann glauben Sie beginnt mein Unterricht?“, fragte Nico kalt weiter. „8.15 Uhr.“, antwortete ich kleinlaut. „Ach, das wissen Sie? Ich war mir da nicht so ganz sicher, immerhin halten Sie es ja offensichtlich nicht für nötig auf ihre Pünktlichkeit zu achten.“, schnappte Nico knurrend.
 

„Tut mir Leid, aber ich wurde nicht geweckt.“, entgegnete ich nicht minder scharf. „Sie sind über 20, alleine aufstehen werden Sie doch wohl gerade noch schaffen, ohne dass sich Ihre Mutter einmischen muss! Setzten Sie sich hin, Sie bekommen einen Eintrag!“, befahl sie kalt und wandte sich wieder ihren Notizen zu. „Was? Ich hatte noch nie einen Eintrag!“, protestierte ich hitzig. „So sehr ich Debatten auch schätze, das ist der falsche Zeitpunkt. Oder wollen Sie vielleicht heute Nachmittag beim Nachsitzen über angemessenen Umgang mit Autoritätspersonen nachdenken?“, wies sie mich zurecht und warf mir dabei einen scharfen Blick zu.
 

Leise vor mich hinfluchend wollte ich auf meinen Platz gehen und erschrak gleich wieder. Kai hatte sich umgesetzt und dafür saß nun Marc an seinem Platz, der Casanova unserer Schule und grinste mich anzüglich an. „Ach du scheiße.“, flüsterte ich entsetzt. „Setzten Sie sich jetzt bitte, ich würde gerne mit meinem Unterricht fortfahren. Oder wollen Sie vielleicht, dann gehe ich Kaffee trinken.“, fuhr Nico mich deutlich genervt an.
 

Stumm setzte ich mich an meinen Platz, rückte gleich einige Zentimeter ab als Marc sich etwas vorbeugte und schnüffelte. Beinahe wäre mir übel geworden vor Ekel. Dann fiel mir wieder etwas ein. „Hey, was ist eigentlich mit der Englisch-Ex?“, fragte ich ihn leise. Aber Nico hatte mich trotzdem gehört, aus den Augenwinkeln sah ich dass sie mich beobachtete.
 

„Es gibt keine, Schätzchen.“, antwortete er lächelnd. „Aber sie sagte doch am Freitag, sie würde heute eine schreiben.“, entgegnete ich, ignorierte das Schätzchen gekonnt. „Nein, sie sagte vor den nächsten zwei Wochen würde sie nichts schreiben.“, erklärte er gelassen. Er wollte nach meiner Hand greifen, hastig rückte ich noch etwas mehr von ihm ab.
 

Widerlicher Kerl. Fragend sah ich Nico an, deren Augen nur wieder fies glitzerten. Ihre Lippen formten ein lautloses „verarscht“.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Silver_Wolf
2011-01-03T12:53:11+00:00 03.01.2011 13:53
xDDD ich lach mich kaputt xD ^^ ey nico ist sowas von hinterhältig ^^ genial ^^
xD hmm ich bin mal gespannt wie sich das ganze zwischen den beiden so entwickelt ^^

lg
Von:  Angel-of-the-Night
2010-02-20T12:17:46+00:00 20.02.2010 13:17
<lach> das war ja klar^^
na mal schaun wie Zoey darauf reagiert und Nicos Reaktionen wenn der Obermacho sich an Zoey ranmacht wird auch interessant
Nicos Chara ist verdammt interessant weil man ihn nie so ganz durchschauen kann XD

Ich freue mich schon unglaublich auf das nächste Kapi!!!!
Bis dann
LG
Von:  Shimizu
2010-02-20T01:03:39+00:00 20.02.2010 02:03
xDDD

herrlich...^^
Von: abgemeldet
2010-02-19T23:09:04+00:00 20.02.2010 00:09
Zoey ist so gefühlsbetont. Wie sie bei der kleinsten Sache immer gleich ausrastet. ;)
Aber aus Nico wird man auch nicht wirklich schlau. Wäre interessant, wie Nico reagiert, wenn der Kerl, der neben Zoey sitzt, sich an sie ran machen würde.
Von:  -Nightwalker-
2010-02-19T23:05:58+00:00 20.02.2010 00:05
DU BIST SOWAS VON GEMEIIIIIIN Das gibts nicht....Irgendwann sterb ich echt noch an nem Herzkasper *lach*
das war echt herrlich! Ich hab mich weggeschmissen....Das musste ja so kommen. *jubel*
Einfach Hammer! *daumen hoch* Nico ist doch zu geil!!!! Ich hoffe das Zoey ihr das heimzahlt! Aber mal volle kanne :oP

Wie war das gleich mit niedlich?! *fg* Einsame Spitze das Kapi ;)

*weiter feiern geh*kapi nochmal les*
Von:  cloe04
2010-02-19T23:00:37+00:00 20.02.2010 00:00
man ey mit dem titel machst du einem voll angst ja xD mah das nie wieder xD ich dacht es passiert jetzt sonst was xd


Zurück