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Ranma und seine unglaublichen Freunde

>Du wirst nicht glauben wen du alles bei der Erfüllung deiner Wünsche triffst<
von

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Kapitel 2 - Ein verzögerter Aufbruch

Mittlerweile ist Frühstückszeit und Ranma und Akane können schließlich nicht mir leeren Magen eine Rettungsaktion starten. Und wie immer gibt es Zoff zwischen Ranma und seinem Vater.

“Das war meine Rettich, du alter Sack!”

“Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.”

“Lass mir wenigstens MEINEN Reis in MEINER Schale, du alter Zausel!”

“Herr Saotome, benehmen sie sich doch bitte. Und Ranma, reg dich nicht so auf.”, mischte sich Tatsumi ein. Tatsumi spricht immer so lieb und ruhig dass alle gleich still sind, um zu lauschen was sie sagt.

“Ich habe für dich und Akane extra viel gemacht und mir erlaubt euch ein paar Lunchboxen zu zubereiten. Sogar für den für den kleinen P-Chan habe ich eine Kleinigkeit gemacht.”, sagte sie mit einem lächeln auf den Lippen.

“Ich kann nicht fassen dass wir diesen Kerl mitnehmen…”, denkt sich Ranma im Stillen. Jedoch merkt er nicht dass er dabei ein grimmiges Gesicht macht. Akane bemerkte dies allerdings und begann wieder mit dem Streit um Ryoga… äh, ich meine natürlich P-Chan!

“Wenn du nicht willst dass P-Chan mitkommt, bleiben ich und mein Kleiner eben zu Hause!”

“Ich hab doch jetzt gar nichts gesagt!”, wehrte sich Ranma - mit Erfolg! Akane beruhigte sich in Windeseile wieder und P-Chan frisst weiter als wäre nie etwas gewesen. Nach dem Essen machten sich Ranma und Akane sich auf die Suche nach dem 2. Dragonball. Doch schon jetzt gab es ein Problem. Das Medaillon wollte einfach nicht aufgehen! Sie versuchten es per hand zu öffnen oder gegen einen Stein zu schlagen. Nichts wollte helfen, das Medaillon blieb zu. Sie versuchten es eine ganze Zeit lang, doch ohne Ergebnis. Nabiki, welche das Schauspiel die ganze Zeit beobachtete, wurde es langsam zu viel.

“Gib das Ding mal her!”

Ranma willigte ein und überreichte ihr das Medaillon. Sie tastete das Medaillon sorgsam ab und fand tatsächlich einen kleinen unscheinbaren Knopf. Als sie ihn drückte sprang es auf.

“Was ist das denn für ein Zettel?”, fragte Nabiki neugierig.

“DIE KARTE! DU BIST EIN SCHATZ, NABIKI! ”, riefen die anderen beiden im Chor und wie von Sinnen umarmten sie das verwirrte Mädchen. Als Akane sah, dass Ranma ihre Schwester ebenfalls umarmte, gab sie ihm eine gehörige Ohrfeige.

“Was soll der Mist?”, rief Ranma vor Schmerz. Sein Ohr Knallrot.

“Was fällt dir ein meine Schwester zu umarmen, du Wüstling!? , sagte Akane wütend.

“Hey, reg dich ab, Schwesterherz. Sag mir lieber was das hier für seltsames Papier ist.”, mischte Nabiki sich ein. Es stimmt zwar dass es sie brennend interessiert was sie dort in den Händen hielt, aber in Wirklichkeit wollte sie nur die beiden Streithähne auseinander bringen. Ranmas Schmerzen waren erstaunlich schnell wieder verschwunden. Daher konnte er sich auf eine ordentliche antwort konzentrieren.

“Die Karte zeigt uns wo wir den nächsten Dragonball finden.“

“Aha, dann ist die nächste Kugel… hier in Tokyo! Ziemlich nah am Meer!”, stellte Nabiki fest.

“Das stimmt, allerdings ein ganzes Stück weg. Normalerweise würden wir für den weg einen guten Tag benötigen, doch mit diesem Medaillon hier sind wir in Null-Komma-Nichts dort sein.”, erklärte ihr Akane. Sie schein nicht mehr böse zu sein da sie jetzt lächelte. Ihr Lächeln wandelte sich plötzlich in einen Ausdruck voller Kummer. Ranma wich ein stück zurück da er befürchtete das gleich etwas passieren wird.

“P-Chan! Wo ist mein süßer kleiner P-Chan? P-Chan ist weg!”, schrie sie laut während sie sich hektisch umsah. Aus irgendeinem Grund brach sie plötzlich in Tränen aus. Nabiki nahm sie sorgsam in den Arm.

“Ich werde sie beruhigen, versuch du derweil das Schwein zu finden.”

Ranma willigte etwas murrend ein und ging ins Haus um P-CHan zu suchen. “Quiek!” Ranma hörte sofort dass es aus dem Flur zum Badezimmer kam. Wütend rannte er in diesen Flur und erwischte das Ferkel vor der Badezimmertür. Er hob es am Nacken hoch und hielt es eine Armlänge von sich weg da es wie wild um sich schlug.

“Denk nicht mal dran, du altes Ferkel!”

Mit dem Ferkel in der rechten und einen Eimer heißen Wasser (für den Notfall) in der linken Hand machte er sich wieder auf den Weg zu beiden Schwestern. Akane hatte sich schon wieder beruhigt und erwartete sehnsüchtig ihren kleinen P-Chan.

“Du hast P-Chan gefunden! Wie lieb von dir!”, rief Akane und umarmte ihn. “Jetzt hagelt es Ohrfeigen.” dachte Ranma aber es kam ganz anders. Im Gegenteil, sie gab ihm sogar einen kleinen kuss auf die Wange und nahm ich ihren kleinen Liebling.

“Ach, sag bloß ihr wollt doch endlich heiraten? Das ist ja toll.”, freute sich Nabiki.

“Red keinen Quatsch, Nabiki”, erwiderte Akane kühl. Ranma ist knallrot im Gesicht geworden. Er drückte Nabiki den Kessel in die Hand und sprang in den Gartenteich. In Mädchengestalt ging er wieder raus zu Nabiki, goss sich das heiße Wasser über den Kopf und stand da als wäre nie etwas gewesen.

“Nun, ich glaub das stieg dem guten zu Kopf.”, lachte Nabiki laut auf. Akane und Ranma erwiderten nichts, nur P-Chan quiekte wie verrückt.

“Nabiki, hol bitte unsere Rucksäcke und mein Sparschwein. Die haben wir total vergessen.”, verlangte Ranma. Aber Nabiki macht natürlich nichts umsonst.

“Und was springt für mich dabei raus?”

“Lass mich überlegen. Eine gute Tat… und 200Yen.”

“Hast mich überredet. Wartet kurz, bin gleich wieder da.”, meinte Nabiki fröhlich. Nabiki hatte es auf einmal ziemlich eilig ins Haus zu kommen. In der Zwischenzeit löcherte Akane den armen Jungen mit allerlei Fragen:

“Wozu das Sparschwein?”

“Wir werden sicher Geld brauchen.”

“Wie viel Geld hast du denn?”

“Gut 10.000Yen.”

“Woher hast du das ganze Geld?”

“Mann, das hab ich gespart. Was dagegen?”

“Nein, natürlich nicht! Aber warum hast du das nie erwähnt?”

“Warum sollte ich?”

“Wir haben kaum was zu Essen, nur so zum Beispiel.”

“Ich hab es für den Notfall gespart.”

“Kein Essen zu haben ist also kein Notfall?”

“Still jetzt, Akane! Nabiki kommt zurück.”

Nabiki kam grade um die Ecke gebogen und hatte ein breites Grinsen im Gesicht. Ohne Worte übergab sie jedem sein Sparschwein.

“Wieso hast denn meins auch mitgebracht?”, wollte Akane wissen.

“Euer Streit war bis oben hin zu hören.”

“Ja und?”

“Schau mal in dein Sparschwein.”, schlug Nabiki in einem Ton vor, als wolle sie auf etwas bestimmtes hinaus. Akane, total verwirrt, nahm sich ein Kissen und lies den Inhalt ihres Sparschweins darauf plumpsen. Nun, sie staunte nicht schlecht als sie ganze 15.000Yen zählte. Das war doch schon eine beträchtliche summe, das musste sie sich eingestehen.

“Wie war das eben, Mrs. Du Geizkragen?”, fragte Ranma höhnisch. Akane erwiderte Nichts. Sie packte das Geld in ein kleines Säckchen welches sie in ihren Rucksack steckte. Ranma tat es ihr nach. Akane setzte ihren Rucksack auf und als wäre nichts gewesen meinte sie hochnäsig: “Willst du noch lange trödeln oder gehen wir dann endlich? Shampoo wartet auf dich!”

“Okay, also am anderen Ende der Stadt, richtig?”, dachte Ranma laut. Er nahm das Medaillon fest in seine Hände und dachte an den Ort wo er hin wollte. Über ihren Köpfen braute sich langsam ein Unwetter zusammen, aber davon ließen sie nicht beeindrucken. Akane hielt sich an seinem Arm fest. “Quiek!”

“P-Chan, komm schnell her, Süßer!”, rief Akane, und mit einem Satz saß der Kleine auf ihrem Arm. Um die 3 herum erschien ein heller, blendender Wirbel. Nabiki musste die Augen schließen. Als sie ihre Augen wieder vorsichtig öffnete waren die 3 verschwunden. Sie lächelte.

“Viel Glück ihr beiden. Ich weiß ihr kriegt das hin.”, sagte sie leise.



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