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The Two Killer

Das Ende von The Killer
von

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The Killer (ending)

Nix mir, nur ausgeliehen :)
 

The Two Killer
 

Der kalte Blick war leicht Abwesend auf die Stadt unter ihm gerichtet, von seinem Panoramafenster aus hatte er einfach einen perfekten Blick über diese. Vereinzelt brannten noch Lichter zu dieser späten Stunde in verschiedenen Wohnungen. Doch er, er war in Gedanken versunken. Bemerkte nicht einmal das seine Sekretärin sich für diesen Tag verabschiedet hatte. Er betrachtete nun Gedanken verloren sein Spiegelbild das sich schwach im Fenster abzeichnete, in der Dunkelheit seines Büros. Seid der Kleine in sein Leben getreten war, war etwa ein halbes Jahr vergangen und er hatte sich, mehr oder weniger von Grund auf verändert. Nur die Leute die ihn wirklich ansahen, sahen die Veränderung die er sich unterzogen hatte. Es waren nur Kleinigkeiten, doch vielen sie ihm besonders auf. Sein Haar war um einige Zentimeter gewachsen, lies sich nun locker zu einem Mini-Pferdeschwanz zusammen binden und seine sonst so kalten Augen hatten einen warmen Glanz, der aber einzig und allein seinem Köter vorbehalten war. Dieser Blick und auch seine etwas längeren Haare ließen ihn so etwas wie verwegen aussehen. Ein leichtes Schmunzeln zuckte über sein sonst so kaltes und ausdrucksloses Gesicht. Der Blondschopf dem er dies zu verdanken hatte, saß hinter ihm, in seinem Schreibtischstuhl und betrachtete die Kehrseite seines weißen Drachen. Seto Kaiba drehte sich um und lehnte sich an die Scheibe und betrachtete den Blonden, dieser erwiderte seinen Blick, ein Lächeln schlich sich auf beiderlei Lippen.
 

------------------------------Rückblende--------------------------------
 

Es hatte nicht sehr lange gedauert. Nur ein paar Tage später, als der Vorfall Duke Devlin sich ereignet hatte, hatte er eine Nachricht bekommen, allerdings nicht von seinen Auftraggebern, sondern von einem wilden Blondschopf, dessen Schulter zu diesem Zeitpunkt in einer weißen, von ihm angelegten Schlinge hing. In dieser Nachricht stand, sehr zu seinem Erstaunen so etwas wie eine Freundschaftserklärung, aber Pustekuchen wenn ihr nun denkt "Hey, Kaiba lass uns Freunde sein... etc." Da würdet ihr Joey Wheeler schlecht kennen. In diesem Schreiben stand folgendes:
 

~~*~~
 

S-K,
 

da ich mich nun fast gezwungen sehe, dir diese Nachricht zu schicken um mein Missfallen über deine grobe Behandlung vor ein paar Tagen kund zu tun, will ich hiermit sagen das ich dich dennoch einlade bei einem weiteren Auftrag zugegen zu sein, wenn es dein Terminplaner denn zuließe. Ich bin mir natürlich darüber im Klaren das ich mich in ernsthafte Schwierigkeiten bringe, sollte dies jemals ans Licht kommen. Dennoch, ich habe dir ein paar Daten und auch die Zeit des Treffens auf einem separaten Blatt aufgeschrieben, verschlüsselt natürlich. Ganz so Blöd wie ich aussehe bin ich wahrlich nicht! Und wehe du verlierst ein Wort darüber! Eingebildeter Lackaffe von Bürohengst!
 

J-W
 

~~*~~
 

Okay, vielleicht war es nicht ganz so ein Brief was man dem Blonden zugetraut hätte, aber wenigstens die Beleidigungen stimmten. Er hatte den Brief fast entgeistert angestarrt. Dank seiner kalten Fassade die er aufrecht erhielt, konnte keiner hinter eben dieser Blicken, nur der Blick des Blonden war unbestimmt auf ihn gerichtet gewesen. Ein leichtes Lächeln lag auf den Zügen des Blonden, dies wirkte aber alles andere als feindselig, dennoch ziemlich provozierend. Es war als hätte dieser Tag, an dem beide eine Einsicht hatten, nie stattgefunden. Allerdings hatte etwas stattgefunden. Das konnte niemand Leugnen. Denn beide gingen 'etwas' friedlicher miteinander um. Zumindest ein wenig. Ihr Geplänkel während der Pausen war zwar immer noch ziemlich heftig, doch irgendwas ließ Joey's Freunde stutzten. Denn beide, der Blonde, wie auch der Braunhaarige hatten etwas eher gelasseneres an sich. Sie hatten zwar schon versucht Joey zur Rede zu stellen, doch er hatte sich gekonnt damit raus geredet, das er einfach einen schlechten Tag hatte und einfach nicht in Hochform war, unter anderem auch wegen der Schussverletzung, die Tea und auch Yugi gesehen hatten. Sie beließen es dabei, auch wenn beide wussten das an der Sache etwas faul war. Nur das Sie nicht wirklich wussten was es war.
 

Aber nun zurück zu den Hauptakteuren. Nach diesem Brief und dem undefinierbaren Blick des Blonden hatte der Kaiba Corp. Chef sich entschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen und zur gegebenen Zeit an genannter Adresse aufzutauchen. Wieder in seinem Üblichen Dress; Schwarz gekleidet wie die Nacht selbst, durchstreifte er die Nacht und wanderte von Schatten zu Schatten zur angegebenen Stelle, wo er sich mit dem Blonden treffen wollte, bzw. wo ihn der Blonde hinbestellt hatte. Warum er dies allerdings tat wusste er selbst nicht. Und auch er hoffte, dass der Blonde nicht mehr wusste als er.

Joey Wheeler erwartete ihn bereits am Hintereingang des kleinen Gebäudes, was wohl zu, Kaiba's Verwunderung, eine Firma darstellen soll. Na ja, niemand konnte eben so einen Turm haben wie Kaiba. Typisch für Kaiba. Beurteilte Firmen immer nach ihrer Größe. Aber so war er und so würde er wohl immer bleiben. Allerdings fragte sich Kaiba nun, was ihn dazu geritten hatte, dem Wink des kleineren zu folgen und mit ihm diese Mission zu erledigen. Er, Kaiba, hatte diesen Auftrag schließlich nicht bekommen, sondern der Blonde und auch fragte er sich langsam seid wann der Kleine überhaupt ein Auftragskiller war. Das lies ihn doch stutzen. Na ja, kleine Berührungen, flüchtige Gesten, gewisperte Wörter und eine Stumme Kommunikation ließen seine Fragen in den Hintergrund treten. Und so passierte es, das die Aufträge, die der jeweils andere bekam nur noch in stummen Einklang, zusammen ausgeführt wurden. In ihrem Alltäglichen Leben, in der Schule, stritten sie zwar dennoch ziemlich heftig und warfen sich wüste Beleidigungen gegen den Kopf, doch in Nächten wie diesen waren sie wie eine Einheit, zu einem einzigen Wesen verschmolzen. Wussten was der andere als Nächstes tat, obwohl sie sich gegenseitig verachtet hatten. Und sich auch niemals näher kennen lernen wollten. Sie hatten beide nicht gewusst wie ihnen geschah als sie in dieser zweiten Nacht auf einander trafen. Doch es war geschehen, und wie ein Herz schlugen sie. Zusammen.
 

----------------------------Rückblende Ende-----------------------------
 

Und das war bis Heute geblieben. Von Liebe konnte keine Rede sein. Ihre Beziehung ging weit über die Menschlichen Maßstäbe hinaus. Nur flüchtige Küsse, kurze Berührungen und leise Worte, zeugten davon das sie sich nahe standen. Näher, als das die Außenwelt etwas davon verstanden hätte. Sie bekundeten keine Liebe zueinander. Wer so blöd war und das glaubte, hatte sich tief ins eigene Fleisch geschnitten, denn, man kann auch Lieben ohne jemals ein Sterbenswörtchen darüber verloren zu haben. Denn diese Worte, die so magisch sein sollten, könnten dennoch alles zerstören, was man sich in stummer Übereinkommensschaft aufgebaut hatte.

Blau traf auf braun. Die Augen schimmerten eigenartig, doch wussten beide was es bedeutete. Niemand würde diese Beziehung verstehen. Niemand würde es verstehen wollen. Joseph Jay Wheeler, Auftragskiller der Falling Dragon und Seto Kaiba, Auftragskiller der Broken Darks betrachteten einander wie Alpha-Wölfe. Bereit zum Kampf. Sie würden einander erliegen. Irgendwann war der Zeitpunkt gekommen an der sie einander nicht mehr aushielten, doch das konnte ja noch dauern. Es hatte ja auch Jahre gedauert bis sie erkannten was zwischen ihnen war und nun würde es Jahre dauern, bis sie erkannten was zwischen ihnen ist.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  JounouchiKatsuya
2010-02-07T21:27:34+00:00 07.02.2010 22:27
WOah *o*
Der Text spricht mir so ausser Seele ^^ Also einige Sätze x]

Ich bin sowas von entzückt von dieser FF ^^
Ich will da imma weiter und weiter lesen :D
Hoffe du schreibst noch mehr davon ^.^
Antwort von:  Closer
11.02.2013 00:43
Hey auch wenn dein Kommi nun schon so arg lange her ist Danke vielmals :D
Ich werde mich bemühen noch ein paar von solchen FFS on zu bringen bzw mir aus dem verstand zu holen :D lg Closer^^


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