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Côte Sauvage

Ein Bild. Ich male es dir in den Kopf..

Du siehst das Meer. Grün, blau, schwarz. Bedrohlich.

Den Wellen sind sterbliche Kronen aufgesetzt, die hoch in die Luft geschleudert werden und schließlich auf der Wasseroberfläche zerschellen, um sich wieder zu einer neuen Woge aufzutürmen, vom Wind getragen sich wütend über den Meeresspiegel zu erheben.. zornig wirft sich das Wasser gegen die Felsen, tobend wie ein kleines Kind. Du siehst drei der vier Urgewalten miteinander kämpfen..

Erbittert schlägt die See immer wieder, unaufhörlich gegen das Gestein der Erde, welches gänzlich unbeeindruckt bleibt, wie es ist.. Der Wind rüttelt und reißt an allem, was er erreichen kann, unaufhaltsam, ohne auch nur einen Moment lang abzuflauen.

Irgendwo weiter oben siehst du die Felsen in grünes Gras übergehen, in dem du das Spiel des Sturmes sehen kannst. Wie eine träge, graue Schlange wälzt sich durch all das ein breites Band von Asphalt, wenig befahren, verspielt kurvig und überschaubar.

Du siehst zwei Menschen auf den Klippen stehen, die sich andeinander festhalten, um nicht von den streitenden Elementen erdrückt zu werden.

Du siehst, wie sie lachen und schreien, aber du hörst sie nicht, denn der Wind trägt ihre Stimmen davon.. nur die Möven trotzen weit über den Köpfen der beiden Gestalten den rauschenden Luftmassen, losgelöst von Erdboden und Wasser - scheinbar existiert keine Schwerkraft.



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