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Wie eine Rose...

von

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Der Erste Schultag Teil 2

Terus POV

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Wie jeden Morgen bin ich zur Schule gegangen. Ich habe mich auf meinen Platz gesetzt und die Lehrerin kam rein. Die Stunde hatte schon lange angefangen, da klopfte jemand an der Tür. „Ah, Hizaki, da bist du ja.“, sagte die Lehrerin, „Das hier ist eure neue Mitschülerin Hizaki…Hizaki, setz dich doch bitte auf den freien Platz neben Teru.“ Das Mädchen war wirklich super hübsch, aber dafür dass sie JapanerIN war, war sie wirklich groß, ich schätze so groß wie ich. Hizaki hatte langes blondes Haar, braune Augen und war schlank, aber auf eine schöne Art, nicht so abgemagert wie die anderen, sie war viel hübscher als die anderen Mädchen, aber auch so anders. „Hallo ich bin Teru.“, stellte ich mich vor. Sie nahm einen Collage-Block aus ihrer Tasche und schrieb: ’Hallo, ich bin Hizaki, ich freue mich dich kennen zu lernen.’ Ich schaute ihr verdutzt ins Gesicht. Ich sagte sofort was mir in den Kopf geschossen war: „Bist du stumm?“ ‚Nein, Ich will es nur nicht ^^’ schrieb sie auf denselben Zettel.
 

Ein lautes ‚Ding-Dong-Dang’ ertönte und sofort gingen alle auf die arme Hizaki zu. Ich hingegen, ging nach draußen auf den Schulhof, ich hatte doch meinen Schatz You seit einem ganzen Tag nicht mehr gesehen. Als ich draußen war hielt ich Ausschau nach meinen Freunden, sie saßen auf einer Bank, und ich setzte mich einfach dazu. Ich setzte mich zwischen You und Kamijo und gab You schnell einen Kuss. „Guten Morgen! Na, sonst küsst du mich doch nicht in der Öffentlichkeit, was ist los?“, fragte mich letzterer. „Ich war bis jetzt auf You-Entzug, ich brauch doch meine stündliche Dosis von dir, und wenn ich dich zu lang nicht zu Gesicht bekomme, brauch ich eben etwas mehr als nur deine bloße Anwesenheit.“ Jetzt fingen wir alle an zu lachen.
 

Auf einmal sah ich Hizaki, sie tat mir leid, so ganz alleine. Ich ging zu ihr, nahm sie an der Hand und führte sie zu meinen Freunden. „Hey Leute, dass ist Hizaki, sie ist neu in meiner Klasse.“, stellte ich sie vor, sie lächelte in die Runde. „Ich bin Kamijo und in der 12.“, erwiderte Kamijo, eigentlich typisch, er war irgendwie der Anführer unserer Clique. „Ich bin Ja-, ich meine You, auch in der 12.“, stellte sich nun mein Schatz vor, aber er hatte fast sein Geheimnis offenbart. „Und ich bin Yuki, und in der 13.“, gab Yuki nun auch von sich. Wieder lächelte Hizaki alle an und schaute dann mich an. Hizaki spricht nicht…“, erklärte ich. „Wieso nicht? Bist du stumm?“, fragte Kamijo. Sie schüttelte den Kopf. „Wieso sprichst du dann nicht?“, wollte diesmal You wissen. Sie schaute traurig auf den Boden.
 

„Hey ihr Schwuchteln!“, rief ein sehr muskulöser Kerl. Er ging auf mich zu und schubste mich provozierend. „Lass ihn, wir haben dir nichts getan.“, schimpfte You. Der Muskulöse lies von mir ab, spuckte jedoch vorher noch einmal auf mich und ging. Hizaki schaute uns verwirrt an. „You und ich sind jetzt schon seit einem Jahr zusammen.“, erklärte ich. „Wir verstehen es, wenn du jetzt lieber gehen willst, auch wenn du es akzeptierst, würden wir es verstehen. Du wirst sonst nur von jedem auf dieser Schule gemobbt.“, fügte You hinzu. Sie schüttelte den Kopf. „Ich bin auch nicht so wirklich das, was man einen ganzen Kerl nennen kann.“, lachte sie, nein ER, vor sich hin. Wir waren sichtlich erstaunt. „Du bist ein Mann?“, fragte Yuki. „Ja, ich wurde an meiner alten Schule Tag täglich zusammengeschlagen, deshalb hatte ich mich entschlossen, hier einfach nicht zu sprechen.“, antwortete ER. Kamijo lachte amüsiert: „Ich hätte nie gedacht dass du ein Kerl bist“. „Danke“, antwortete Hizaki fröhlich. „Heißt das, du stehst auch auf Männer?“, fragte You während er seine Arme um mich legte. „Jup.“, antwortete er. Doch da klingelte es schon und er folgte mir ins Klassenzimmer.
 

Der Unterricht war einfach nur langweilig. Es hat mich aber amüsiert wie genervt Hizaki war, als er jedem der Lehrer erklären musste, dass er nicht spricht. Aber er hatte auch Recht, sprechen die Lehrer etwa nicht miteinander? Endlich war der Unterricht zu ende. „Gehst du sofort nach Hause, oder willst du mit You, Kamijo, Yuki und mir noch in ein Café gehen?“, fragte ich. „Ja, ich komm gerne mit.“, flüsterte der Blonde in mein Ohr.
 

Wir fünf gingen zusammen zu einem niedlichen Café. „Sag mal Hizaki, akzeptieren dich deine Eltern so wie du bist?“, fragte Kamijo. Er schüttelte den Kopf. „Nein, tun sie nicht, deshalb lebe ich jetzt auch alleine. Wie ist das denn bei euch?“ „Ich lebe auch alleine, weil ich nicht akzeptiert werde.“, erzählte You. „Meine Eltern wissen davon nichts.“, gab ich kleinlaut zu. „Ich lebe auch alleine, bin aber bi und nicht schwul.“, stellte Kamijo klar. „Ich wohne auch alleine und bin auch bi.“, antwortete Yuki zum Schluss.
 

Nachdem wir gegessen und getrunken haben, sind wir nachhause gegangen. You und Hizaki haben herausgefunden, dass sie im selben Haus wohnten. Ich musste mich zuerst von der Gruppe trennen. Ich öffnete die Tür. „Diese verdammten Schwuchteln haben’s doch nicht anders verdient“, schrie mein Vater den Fernseher an. „Findest du nicht auch Teru“, fragte er mich nun. Ich schaute den Fernseher an, ein Bericht über Schwule lief, die in der Schule gemobbt wurden. „Ja natürlich, sie haben es nicht anders verdient…“, nuschelte ich aus reiner Routine und verschwand in mein Zimmer.
 

Mir ging es gar nicht gut, schon wieder hatte ich nicht die Wahrheit. Ich legte mich in mein Bett und dachte an You. Seine samtigen, glatten, braunen Haare, und seine glänzend braunen Augen. Sein durchtrainierter Köper. Aber er war trotzdem wunderschön, wenn er Frauenklamotten trug, zwar nicht so weiblich wie Hizaki, aber trotzdem wunderschön. Ich wollte meinem Vater eigentlich schon gesagt haben dass ich schwul bin, aber You hatte gemeint, dass ich eine Familie bräuchte, und ich es nicht kaputt machen sollte. Er hatte Recht, zumindest mit dem kaputt machen. Wenn ich ihm gesagt hätte dass ich mit You zusammen war, hätte er mich aus dem Haus geworfen, hätte ich ihm aus Rache gleich an dem Kopf geworfen, dass ich mit You Sex hatte, hätte er mich gleich umgebracht. Aber was hatte mein Vater eigentlich gegen Schwule? You war immer so sanft, egal ob wir miteinander über dieses und jenes sprachen, oder ob wir mit einander schliefen, er war so sanft, er würde mir niemals wehtun, aber der Sex war trotzdem SEHR befriedigend. Wenn man schon davon spricht, wenn mein Vater mich umgebracht hatte, und dann noch herausgefunden hätte das ich Uke war…er hätte mich wieder zu Leben erweckt und noch mal umgebracht.
 

Obwohl es erst 19Uhr war, schlief ich auf dem Bett ein.



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