Die Suche beginnt - In den Fängen des geheimnisvollen Unbekannten
„Hey das ist nicht lustig!“, rief Naruto, als Hinata verschwunden blieb.
Besorgt tauchte er immer wieder hinab zum Grund des Sees und suchte den schlammigen Boden nach ihr ab. Doch alles was er sah, waren Fische und mehrere Felder voller Schlingpflanzen, in denen sich die kleine Hyuga vorhin verfangen hatte – doch Hinata war endgültig weg.
Als er sie nicht finden konnte, schwamm Naruto zurück an die Oberfläche.
„Verdammt wo bist du?“. Während er mit schnellen Schritten zu ihrem Lager zurückkehrte, rief er unentwegt nach ihr, doch er bekam keine Antwort.
„Leute?“, begann Naruto nervös, als er das Lager erreicht hatte.
„Ich habe Hinata verloren.“.
„Wie du hast sie verloren?“, fragte Kiba und ließ die Zweige, die er schon für das Lagerfeuer gesammelt hatte, fallen.
„Wir waren schwimmen und auf einmal war sie verschwunden – einfach so!“, erklärte er und zeigte Richtung See.
„Wie kann man denn einen Menschen verlieren? Bist du sicher, dass sie dort nirgends ist?“, wollte Shikamaru wissen. Er stand auf, um sich für die Suche nach ihrer Gruppenführerin bereit zu machen.
„Ja, wenn ich es euch doch sage! Sie ist einfach weg! Verschwunden! Als würde ich eine Nudelsuppe verlieren …“. Narutos Stimme klang untröstlich.
„Schluss jetzt!“ forderte Shikamaru die anderen zur Ruhe auf. „Du kannst Hinata doch nicht mit einer Nudelsuppe vergleichen.“, wies er Naruto zurecht und fuhr dann an alle gewandt fort: „Wir müssen nach ihr suchen. Kiba. Du bleibst am besten hier und passt auf unsere Sachen auf. Neji, Naruto und ich durchkämmen die Gegend.“.
„Na meinetwegen.“, knurrte Kiba und setzte sich wieder hin.
„Gut dann los!“, forderte Naruto hastig. Er wollte endlich losziehen und das Mädchen suchen, das ihn noch vor zehn Minuten so süß angelächelt hatte.
„Neji. Du versuchst Hinata am besten mit dem Byakugan zu finden. Naruto. Du nutzt deine Kagebunshin und mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als mit meinen bloßen Augen nach ihr zu suchen. Sollten wir jemanden finden, der Hinata entführt hat …“, versuchte er seine Strategie zu erklären, aber Naruto fiel ihm – wie schon so oft – ins Wort.
„Lasst uns gehen! Wir dürfen keine Zeit verlieren! Wer weiß was mit ihr passiert ist! Deinen Plan kannst du uns auch auf dem Weg erklären“.
Doch Shikamaru ignorierte sein Drängen und beendete seinen Satz: „… werde ich ihn mit Kagemane fesseln, sodass es ein Leichtes wird, sie zu retten. Das war’s doch schon, was ich sagen wollte. Bleib ruhig Naruto, sie kann sich selbst verteidigen, wenn jemand ihr etwas antun will.“.
„Ja, ja, okay. Gehen wir jetzt?“. Je länger der Braunhaarige redete, desto unruhiger wurde Naruto.
Neji nickte zustimmend und auch Shikamaru hatte keine Einwände mehr.
Also machten sich die drei auf den Weg, um in den Tiefen der Wälder nach ihrer Gruppenführerin zu suchen.
Ein Niesen ihrerseits, riss Hinata aus ihrem Halbschlaf. ' Wo bin ich nun wieder gelandet? ’, fragte sie sich, und versuchte aufzustehen – jedoch ohne Erfolg. Denn zu ihrem Leidwesen musste sie feststellen, dass ihre Arme und Beine gefesselt waren. Um zu verhindern, dass sie Fingerzeichen schließen und Jutsus zu ihrer Befreiung verwenden konnte, waren ihre Arme mit einem Seil zusätzlich an einen Holzpfahl gebunden worden.
Nach mehreren erfolglosen Versuchen sich loszureißen, begann sich Hinata umzusehen. Allerdings war es zu dunkel, um irgendetwas Genaueres erkennen zu könne. Sie kam zu dem Entschluss, dass sie wohl in einer Höhle gelandet sein musste. Doch wie kam sie dort hin? War es ihr geheimnisvoller Retter gewesen, der sie aus den Schlingpflanzen befreit hatte, als sie bewusstlos geworden war? Natürlich hätte sie sich gewünscht, dass Naruto ihr Held war und kein Fremder. Aber, war der Fremde wirklich ein Retter, wenn er sie irgendwo gefesselt festhielt?
Ihr spukten so viele Gedanken durch den Kopf, dass sie fast zu weinen anfing. Das Mädchen wollte einfach nur zurück zu ihrer Gruppe. Bevor Hinata jedoch ihren Gefühlen freien Lauf lassen konnte, hörte sie Schritte, die immer lauter und lauter wurden. Ihr Herz raste in der Angst, dass ihr der Unbekannte etwas würde antun wollen. Schließlich blieb die Person vor ihr stehen.
' Ob das wohl derjenige ist, der mich gerettet hat? Ich kann nichts erkennen, es ist einfach zu dunkel. ', dachte Hinata verzweifelt.
„H- hallo? Wer sind Sie und was wollen sie von mir? Warum haben Sie mich gefesselt?“. Sie durchlöcherte den Unbekannten geradezu mit Fragen.
„Bleib ruhig, Kleine. Ich will einzig und allein die Schriftrolle.“, erwiderte dieser energisch.
' Die Schriftrolle? Woher weiß er denn davon? Wofür er die wohl braucht? Am Besten ich tue so, als wüsste ich von nichts ', beschloss Hinata.
„Ich weiß nicht was Sie meinen.“.
„Stell dich nicht dumm, Schätzchen. Ich kann auch anders. Ich weiß ganz genau, dass du sie hast.“. Der Mann packte sie grob am Kragen und sie spürte seinen abstoßenden Atem auf ihrer Haut.
' Was soll ich nur tun? Ob er mich umbringt, wenn ich nicht mache was er sagt? '.
„Selbst wenn ich wollte, könnte ich Ihnen die Schriftrolle nicht geben. Immerhin haben Sie mich gefesselt. Ich kann mich nicht bewegen. Sie müssten mich los binden, damit ich Ihnen das aushändigen kann, was Sie verlangen.“, erklärte sie mit leicht brüchiger Stimme.
' Wenn er darauf hereinfällt und mir die Fesseln abnimmt, kann ich sofort seine Tenketsu verschließen und somit seinen Chakrafluss unterbrechen. Dann habe ich genug Zeit um zu fliehen. ', dachte Hinata triumphierend und hoffte, dass ihr Plan aufging.
„Wo kann sie nur sein?“, fragte Naruto seine Kameraden, die hinter ihm her rannten und nach ihrer Gruppenführerin Ausschau hielten. „Hätte ich nur besser aufgepasst. Dann wäre das nicht passiert.“, warf er sich vor und blickte traurig umher.
„Mach dir keine Vorwürfe, so etwas kann auf Missionen vorkommen. Es ist nicht deine Schuld“, versuchte Neji ihn zu beruhigen.
„Er hat Recht.“, stimmte Shikamaru zu.
„Natürlich ist es meine Schuld. Wenn ich sie nicht animiert hätte mit mir im Wasser herumzutollen und euch stattdessen geholfen hätte – wie sie es wollte – dann wäre nichts geschehen.“, gestand sich Naruto schweren Herzens ein.
„Quatsch! Wenn der Entführer es ohnehin auf sie abgesehen hatte, hätte er sie auch holen können wenn sie allein war oder während wir schliefen. Vielleicht wurde Hinata aber auch gar nicht entführt …“, meinte Shikamaru und legte Naruto eine Hand auf die Schulter.
„Vielleicht.“, wiederholte dieser kleinlaut.
„Leute, was ist wenn sie in einer Art Höhle ist, oder irgendwo anders wo wir sie nicht sehen können? So schnell bin ich mit meinem Byakugan nämlich auch nicht.“. Neji schaute seinen braunhaarigen Vordermann fragend an.
„Stimmt. Das wäre jetzt wohl ein passender Augenblick für deine Kagebunshin, Naruto. Die können dort suchen, wo wir nicht nachgeschaut haben.“.
„Wir hätten wohl auch Kiba mitnehmen sollen. Akamaru und er hätten dem Geruch von Hinata folgen können“, stellte dieser fest, schloss ein Fingerzeichen und rief seine Schattendoppelgänger zu Hilfe.
„Das schaffen wir auch so!“, rief Shikamaru selbstsicher, wusste aber, dass der Blondschopf wohl oder übel Recht hatte. Allerdings war jeder aus ihrer Gruppe für die Suche geeignet und einer musste eben auf das Lager aufpassen.
„Okay dann mal los Leute!“, brüllte Naruto seinem Haufen aus Kagebunshin zu und diese verschwanden in verschiedenen Himmelsrichtungen. „Und wir suchen jetzt noch intensiver! Wir wollen doch nicht, dass Hinata irgendetwas passiert!“, rief er mit vollem Elan und ballte seine Hand zu einer Faust.
' Wir werden dich finden - koste es was es wolle. '
Kapitel 4 Ende
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Ich weiß... es hat lange gedauert bis das Kapitel kam x:
Aber da war so ne Art Hentai Virus auf meinem PC xD
der hat immer solche Seiten geöffnet und was weiß ich nicht...
Also musste ich den PC neu formatieren, da das Virusprogramm zu dumm war den Virus zu finden.. die stecken bestimmt unter einer Decke òó xD
Hoffentlich gefällts euch <3
LG
