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Mein neuer Mitbewohner

eine Geschichte über JD und den Hausmeister
von

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Alles fing an einem Montagmorgen im Krankenhaus an. Turk und Carla unterhielten sich gerade, als der Hausmeister auf einmal um die Ecke gebogen kam. Die beiden waren sich nicht sicher, aber irgendwie schien er noch missmutiger als sonst zu sein. Die ganze Zeit schaute er zur Erde, während er den Boden wischte. Ab und zu seufzte er. "Hey, was ist ihnen denn für eine Laus über die Leber gelaufen, Meister Propper?", wollte Carla wissen. Der Hausmeister schaute auf und erwiderte: "Ach, ich hab meine Wohnung verloren."

"Nein, wirklich? Das ist ja schrecklich. Wie ist denn das passiert?"

"Tja, wie soll ich sagen, anscheinent hatte mein Vermieter etwas dagegen, dass ich bei mir zu hause Eichhörnchen ausstopfe. Also mal ehrlich, die tun doch schließlich niemandem etwas."

"Und wissen sie schon wo sie hin können?", fragte Turk.

"Im Moment noch nicht, aber ich werd schon was finden."

"Hey," meinte Turk, "wie wär es denn wenn sie erst einmal bei uns einziehen?!"

"Wow, das ist echt nett von euch, wirklich Leute, aber ich will euch echt nicht zur Last fallen."

"Ach kein Problem, das machen wir doch gerne. Nicht war Schatz?"

"Na klar."

Der Hausmeister war richtig happy, er nahm seinen Wischmopp wieder auf und fing wieder mit dem Saubermachen an. Diesmal aber mit etwas mehr Entusiasmus.
 

5:00pm: Heute war wieder mal viel los im "Sacret Heart". JD hatte heute schon bei drei Leuten den Kateder legen müssen, außerdem war heute ein Notfallpatient eingeliefert worden, der dringend ein neues Herz brauchte. Dazu kam noch, dass sein Mentor, Dr. Cox, ihm mal wieder einen neuen Mädchennamen gegeben hatte; Loreley. Keine Ahnung wie er darauf kam, nur weil JD gerne zur Musik seines Ipods sang und seine Haare besonders pflegte? Ach naja, jetzt sahs der junge Arzt auf jeden Fall fröhlich auf seinem Roller Sasha und freute sich, entlich nach hause zu kommen.

Das erste was er sah, als JD die Tür zur Wohnung - die er gemeinsam mit seinem Freund Turk und dessen Freundin Carla bewohnte - aufschloss, waren drei ausgestopfte Eichhörnchen, die ihm von einem der Regale anzugrinsen schienen. Sofort kam ihm die Vorstellung in den Sinn, dass vielleicht der ausgestopfte Hund Rowdy jede Nacht heimlich zum Leben erwachte, um dann jagt auf Eichhörnchen zu machen, die dann ihrerseits, genau wie Rowdy, am Tage wieder zu leblosen Präperaten wurden. Ach quatsch, es musste eine logiche Erklärung dafür geben, ob wohl die Idee eigentlich ziehmlich cool war. In diesem Moment allerdings merkte JD, dass er erst einmal ganz dringent auf die Toilette musste. Halb rennent, halb hüpfent machte er sich auf den Weg ins Badezimmer. Als er die Badtür öffnete, erschrak der junge Mann ein zweites Mal. Mitten im Bad, genau vorm Waschbecken, stand jemand, dessen Anwesenheit JD nicht sehr freute. "W...Was machen sie denn hier?"

"Na, wonach sieht´s denn aus?" Der Hausmeister nahm die Zahnbürste aus dem Mund und funkelte JD böse an.

"Nein, ich meine, was machen sie hier?"

"Ich wohne jetzt hier, hast du etwa ein Problem damit?!" JD wollte schon etwas sagen, doch die Art, wie der Hausmeister die Zahnbürste hielt, ließ ihn seine Worte noch einmal überdenken. Deshalb stotterte er nur: "N..nein, keine Probleme."

"Gut, und nun verzisch dich." JD wollte gerade wieder gehen, als der Hausmeister sagte: "Hey, du hast da ´nen Fleck, du solltest lieber die Hose weckseln, hä, hä.", dabei zeigte er genau auf JD´s Schritt. Oh verdammt, bei dem ganzen Gespräch, hatte dieser ganz vergessen, warum er ja eigentlich überhaubt ins Bad gegangen war.
 

Als Turk und Carla nach Hause kamen, wurden sie von einem, nicht gerade glücklich drein blickenden JD erwartet. "Turk, Carla, kann ich euch mal sprechen?" "Äh, klar JD." "Äh, Leute ich hab nur eine kleine Frage. Was zum Teufel macht der Hausmeister hier bei uns?" "Was er ist schon hier? Na das ging aber schnell." JD schaute seine Freunde verdutzt an. "Ach weißt du JD, wir wollten es dir ja eigentlich noch sagen. Also die Sache ist die, der Hausmeister hat seine Wohnung verloren und Carla und ich haben vorgeschlagen, dass er doch erst mal bei uns unterkommen kann. Äh, nur solange er wieder etwas Eigenes gefunden hat natürlich." "Ihr habt was? Und an mich habt ihr dabei wohl nicht gedacht, wie? Ehrlich Leute, ihr wisst genau wie ich und der Hausmeister zu einander stehen. Vorhin wollte er mich schon mit einer Zahnbürste bedrohen, die im Übrigen meiner Bürste nicht unähnlich sah."

"Na das sind ja nette Wörter, die man hier über einen redet." Alle drehten sich um. Eben war der Hausmeister aus dem Bad gekommen, anscheinent hatte er JDs Worter von eben auch gehört. "Hausmeister..ähm..." Carla wollte etwas sagen, aber der Hausmeister unterbrach sie: "Ach lassen sie, ich versteh schon, ich bin hier anscheinent nicht erwünscht." "Ach Unsinn, natürlich sind sie uns willkommen." "Ich glaub ihnen gerne, dass ich ihnen und Dr. Turk willkommen bin, doch ich weiß ganz genau was der Kerl denkt." Mit diesen Worten zeigte er auf JD. "Und soll ich euch auch sagen was er denkt? Er denkt, ist ja nur der Hausmeister, ist nicht schlimm wenn der seine Wohnung verliert, der kann unter ´ner Brücke oder sonst wo wohnen, das denkt sich der Kerl." "Hä, was? Also so ist es nun wirklich nicht." JD protestierte lautstark über diese Anschuldigung. "Nein da irren sie sich, JD denkt bestimmt nicht so etwas gemeines. Oder JD?" Carla schaute ihren Mitbewohner mit ernstem Blick an. "Nein, natürlich nicht und das habe ich auch nie behauptet."



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