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Die drei Fragezeichen und die drei Weisen!

Sommer in Rocky Beach
von

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4:00

Die unheimlich, anmutende Melodie des Menübildschirms erklang und in der Ferne hörte Peter einen Donnerschlag.

Unbewusst rutschte er etwas näher zu dem dritten Detektiv, kaum, dass dieser sich zu ihm gesetzt hatte.

Bob legte sich auf ein Kissen, Peter lag vor ihm.

`Am Liebsten...`

Bob dachte den Gedanken nicht weiter und starrte wie gebannt auf den Fernseher.

Er spürte wie seine Finger leicht feucht wurden.

Nein, er konnte es einfach nicht zu lassen, dass er seinen Arm um ihn legte..ihn vielleicht sogar an sich zog.

Bob riskierte mit seinem Verhalten nicht nur eine Blamage, sondern viel mehr den Verlust seiner Freundschaft. Was sollte Peter denn von ihm denken?

Nervös griff er nach der weichen Decke, die neben ihm lag und deckte sich damit zu.

`Mein Gott..es ist doch nur Peter!!`

schallte er sich in Gedanken und bemühte sich, sich auf den Film zu konzentrieren.

Doch das gelang ihm nicht, wie auch?

Er nahm seinen Geruch wahr, seine Körperwärme, das brachte ihn fast um den Verstand.

Peter ahnte nicht im geringesten etwas von Bob`s Gedanken, er sah nur leicht ängstlich auf den Bildschirm.

Nein er mochte Gruselfilme wirklich nicht und der begann ja schon in den ersten Minuten gruselig zu werden, wirklich ganz klasse.

Denoch ließ es sich aushalten, nicht zuletzt weil er nicht alleine war, sondern Bob genau neben sich hatte.

Eigentlich konnte er schon sehr gut die Wärme fühlen die von ihm ausging und er empfand es als recht angenehm.

Er wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Film zu, griff dabei dann blind nach der Decke,die sich Bob schon geschnappt hatte und die eigentlich ja auch groß genug für zwei war. Ein Stückchen rutschte er dabei noch an Bob heran.

"Ich klau mir mal ein Stück von der Decke...", meinte er leise und sah kurz zu Bob, dann schwenkte sein Blick wieder auf den Bildschirm.

Bob spürte wie sein Herz schneller schlug.

"Ist dir auch so kalt.." begann er unsicher, jedoch hätte er sich im selben Moment dafür ohrfeigen können.

`Wie bescheuert, sowas zu fragen..`
 

Während dessen lag Justus in der Badewanne und ließ in Gedanken, den ersten Ferientag revue passieren.

Er dachte an den Strand..und Bob, wie er durch das Wasser gerannt war.

So unbekümmert und fröhlich.

Wie er dann seinen Rücken eingecremt hatte, seine weiche Haut berührt hatte.

Justus biss sich auf die Lippen. Das hatte sich so gut angefühlt.

Der erste Detektiv öffnete die Augen, die er bis dahin geschlossen hatte und starrte an die Wand.

Wieso kamen ihn auf einmal solche wirren Gedanken?

Er schüttelte den Kopf.

Gleich würde er sich noch mit Peter und Bob irgendeinen Film ansehn, er musste sich zusammen reissen.

Sie warteten ja schon im Wohnzimmer auf ihn.

Bevor er hier noch Ewigkeiten mit seltsamen Gedanken verbrachte, kletterte er lieber wieder aus der Wanne und begann sich abzutrocknen.
 

Als er frisch umgezogen im Rahmen der Wohnzimmertür stand, musste er erst einmal kurz durchatmen. Bob und Peter lagen aneinander gekuschelt auf dem Sofa.

Ein unangenehmes Gefühl stieg in ihm hoch.

Bob hob den Kopf und zuckte leicht zusammen, als er Justus in der Tür stehen sah.

´Oh gott..was soll er jetzt denken?..Ach unsinn, er wird gar nichts denken..wieso sollte er etwas ungewöhnliches vermuten?..`

"Es donnert ganz schon draussen..oder?" Das war das Einzige, was ihm in der Eile einfiel. Er wich ein Stück von Peter weg und setzte sich auf, um Justus Platz zu machen.

"Ja..es zieht wohl ein Sturm auf!" entgegnete dieser kühl.

"Sollen wir den Film noch mal zurück zum Anfang schalten?" fragte Peter, der nicht unhöflich sein wollte.

"Nicht nötig.", antwortete der Erste knapp und setzte sich auf den freien Platz neben Peter. Er würde sich nun auf den Film konzentrieren, zur Ruhe kommen und hoffentlich keine dummen Gedanken mehr haben.

'Was ist nur Heute wieder los mit mir?'

Innerlich schüttelte er dem Kopf über sich selbst.

Justus wusste, dass er sich durch Gefühle, nur allzu leicht aus dem Konzept bringen ließ und Dinge tat, die er sonst nie tun würde.

Die Sache mit Brittany hatte es ja gezeigt.

Da hatte er einfach die Tür der Zentrale offen stehen lassen und dann fast die Klärung eines Falls verhindert.

Er beugte sich vor und nahm sein Glas mit der Limo und trank einen Schluck.

Wollte er sich nicht auf den Film Konzentrieren? Kurz sah er nach draußen als einige Blitze zuckten und es darauf laut donnerte. Er konnte nicht verhindern zusammenzuzucken, so

pötzlich wie das kam.

Bob kicherte über Justus kleinen Schreckenslaut. Normalerweise war es ja immer Peter, der Panik schob.

"Es wird immer lauter..das Gewitter scheint bald über uns zu sein.." Ein greller Blitz zuckte auf, dann war alles stockdunkel.

Der Fernseher war mit einem Schlag aus!

"Was ist passiert?" rief Peter ängstlich.

"Verdammt, ich glaube die Sicherung ist raus geflogen.." .

Bob sah sich um, konnte aber nichts erkennen, da sich seine Augen noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt hatten.

"Peter wir brauchen eine Kerze oder eine Taschenlampe.

Wo ist denn euer Sicherheitskasten?"

Suchend tastete sich Bob vom Sofa.

"Toll... es war wohl schon genau über uns...", murmelte Peter mürrisch.

Seufzend schlug er die Decke beiseite und tastete sich wie Bob durch die Dunkelheit, dass er dabei gegen Bob stieß war wohl nicht weiter verwunderlich.

"Komm!"

Kurzerhand griff er nach dem Handgelenk des dritten Detektiv`s und zog ihn einigermaßen sicher erst in den Flur und dann in die Küche.

"Hier müsste zumindest irgendwo ein Feuerzeug sein...", nuschelte Peter und kramte in der Dunkelheit in den Schubladen.

"Au!" Peter riss erschrocken die Hand zurück. Vermutlich hatte er in eine Schere gefasst, gleich darauf ertastete er das Feuerzeug und ließ es aufflammen.
 

Ein bisschen gruselig war es nun schon, mit einem flackernden Feuerzeug in der Hand in einem stockdunklen Haus zu stehen. Zudem tobte draußen noch immer das Gewitter.

Schließlich wandte sich Peter um und griff nach einer Kerze die ebenfalls in der Schublade lag und zündete sie an.

"Der Sicherungskasten hängt im Flur....", meinte Peter dann und ging schon mal dahin zurück.
 

Das es plötzlich duinkel war, störte Justus nicht weiter, dass Peter scheinbar Bobs Handgelenk nahm und mit ihm umher lief umso mehr.

Wortlos folgte er seinen Freunden in die Küche und dann zum Sicherungskasten. Ab und zu erhellten Blitze für Millisekunden das Haus.

Peter hielt immer noch Bobs Handgelenkt und diesen schien das wohl nicht zu stören, jedenfalls sagte er kein Wort.

Der erste Detektiv atmete kurz durch um das aufkeimende ärgerliche Gefühl wieder zu unterdrücken und fuhr sich mit einer Hand durch die immer noch feuchten Haare. Es war Zeit, dass er ins Bett kam.

Morgen würde die Welt schon ganz anders aussehn und er hoffentlich wieder normal sein.
 

'Wieso reagiere ich nur so? Als wenn ich Eifersüchtig wäre, ..aber das kann nicht sein!..'
 

Er sah den dritten Detektiv an, der nun mit der Kerze einen Blick in den Kasten warf, konnte erkennen wie die Flamme der Kerze sich in seinen Augen spiegelte.

'Wie schön..', dachte er und lächelte.

Dann stutze er.

Wieso dachte er sowas?

Er senkte den Kopf und sah dann die nächstbeste Wand an.

'Die Sonne tut mir anscheinend nicht gut..` versuchte er sich einzureden.'

Mit pochendem Herzen hatte sich Bob mitziehen lassen.

Angestrengt musterte er die Sicherungen.

"Sieht schlecht aus!"

Bob`s Stimme erfüllte die Stille, bis der nächste Donner erklang.

"Ihr habt überhaupt keine neuen Sicherungen im Kasten liegen..Haben deine Eltern noch ein anderes Fach, in der sie die aufbewahren könnten?"

"Mist, ja kann sein."

Der Blonde sah leicht verunsichert auf Peter`s Hand, die schüchtern sein Handgelenk festhielt.

"Vielleicht sollten wir überall ein paar Kerzen aufstellen..hat ja irgendwie was...ähm...oder?"

`romantisches...` ging es Bob durch den Kopf.

Wie albern das klang! Dennoch schlug er es vor, da er wusste, wie sehr Peter unter solchen Umständen litt.

"Justus sieh doch mal in der Schublade der Kommode nach, vielleicht finden sich da ein paar Kerzen!"

"Hm, was?" Justus wurde aus seinen Gedanken gerissen.

"Ach, Kerzen..ja moment..ich seh mal nach!"

Er öffnete eine der Schubladen. Ganz hinten fand er tatsächlich eine.

Nachdem ihm Peter das Feuerzeug gereicht hatte, erleuchtete schon bald eine rote Stilkerze die Dunkelheit. Justus reichte sie an Bob weiter.

Dieser nahm die Kerze von

Justus entgegen und wanderte damit zum Wohnzimmer zurück.

Bob bemerkte das Peter bereits müde wurde.

Seine Hand wurde los gelassen. Peter wollte ins Bad zum Zähneputzen.

Er selbst war noch munter.Justus und er waren nun allein im Wohnzimmer.

Vorsichtig ging Bob auf eine Kommode zu, auf der ein leerer Kerzenständer stand.

Er drückte seine Kerze hinein und setzte sich dann mit der Decke vom Sofa auf den Boden neben Just.

Eine ungewohnte Stille entstand. Allerdings war auch die ganze Situation relativ seltsam.

Er saß hier allein mit einer seiner besten Freunde im dunkeln bei Kerzenschein, während draußen ein Gewitter tobte.
 

'Würde ich nicht grad mit ihm hier sitzen, könnte man das schon fast als romantisch bezeichnen.'
 

Er sah zu Bob.

Wenn jetzt ein Mädchen neben ihm säße, das er mochte, würde er vielleicht einen Arm um sie legen, oder ihr noch näher kommen.

Doch da gab es ja lange keine mehr, die ihn interessiert hatte, lieber hatte er die Nähe seiner Kollegen bevorzugt.

Es gab keinen Grund der dagegen sprach, dies bei Bob zu tun, oder?

Bob unterbrach die Stille.
 

"Du Just,..ich hab euch was verschwiegen.."

begann Bob vorsichtig.

Es brachte nichts, es noch weiter für sich zu behalten, schließlich hatte er nun allen Grund an die Wahrheit seines Verdachts zu glauben.

Justus sah verwirrt auf.

`Was meint er?`

"Ich habe seit einer Woche das Gefühl auf Schritt und Tritt beobachtet zu werden."

Er stockte kurz.

"Nachts höre ich Schritte im Garten..oder Schritte hinter mir, wenn ich von der Schule nach Hause gehe. Zuerst dachte ich, das wäre alles nur Einbildung..aber inzwischen glaube ich, das es etwas mit den Vorfällen heute, zu tun haben könnte."

Er zog die Knie an und schlang seine Arme schützend um seine Beine.
 

"Was? Aber wieso hast du uns nicht früher..?"

Einen Vorwurf wollte er seinem Freund nicht machen, dazu hatte er keinen Grund.

Allerdings beunruhigte ihn der Gedanke, was Bob hätte passieren können, wenn er alleine überfallen worden wäre.

"Es würde allerdings zu meinem Verdacht passen. Jetzt wo unser Unbekannter hat, was er haben wollte, sollte er keinen Grund mehr haben, dich noch weiter zu verfolgen."

'Hoffe ich jedenfalls.'

Aufmunternd sah er Bob an und legte eine Hand auf seine Schulter.

"Es wird sich alles aufklären, du wirst schon sehn!"

"Meinst du? Ich hoffe du hast Recht." Just schaffte es, dieses unbehagliche Gefühl für einen Augenblick zu vertreiben.

Dankbar legte Bob seine Hand auf die des Ersten.

Er war froh, so gute Freunde, wie Peter und ihn zu haben.

Einen Augenblick sahen sie sich lächelnd an.

Für einen Augenblick hielt Justus die Luft an, sah dabei in die himmelblauen Augen des dritten Detektivs. Er spürte die angenehme Wärme seiner Hand, die nun auf seiner eigenen lag.

Justus merkte, wie sich sein Herzschlag etwas beschleunigte, wie sich ein leichtes Kribbeln in seinem Körper breit machte, das danach verlangte, Bob einfach an sich zu ziehn und nicht mehr loszulassen.

"Wenn Skinny dahinter steckt, kann er was erleben!" knurrte Bob.

"Wehe, wenn ich es nicht wieder bekomme!"

Und er meinte damit nicht das Handy.

Immer noch dieses kleine Geheimnis hütend, biss er sich auf die Unterlippe.

Das mit dem Foto von Peter und ihm, konnte er einfach nicht erzählen.

Wieso hatte der Einbrecher es mitgenommen? Wieso???

"Dann wird seine Bestrafung noch schmerzhafter ausfallen, als die mit den Mausefallen!", versprach der erste Detektiv lachend.

Bob lachte ebenfalls, als er daran zurück dachte.

"Aus ihm wird wohl nie ein guter Mensch.."

Als es plötzlich still im Raum, wie auch Draussen war, vernahmen die beiden Jungs ein merkwürdiges Geräusch, das aus dem Garten zu kommen schien.

Es hörte sich an wie ein Kratzen an der Wand.

"Just..was ist das?"

"Ich weiss nicht, lass uns nachsehen!"

Ein Stein wurde gegen eines der Fenster geworfen.

Als Bob aufstand und hin rannte, sah er wie ein greller Lichtblitz aufleuchtete und ihn für ein paar Sekunden erblinden ließ.

"Arg, ..Mist!" Er rieb sich die Augen, aber als er nach unten sah, war niemand mehr zu sehen.

"Das muss ein Fotoapparat gewesen sein!"
 

Justus rannte an Bob vorbei, um das Fenster aufzureißen.

Das dort jemand gestanden hatte, hatte er von seiner Position aus genau erkennen können.

"Verdammt!", fluchte er, als er niemanden entdecken konnte.

Schnell drehte er sich um, um zur Hintertür zu laufen.

Diese riss er auf, sprang die zwei Stufen hinunter und lief in den Regen.

Natürlich war Bob ihm sofort nach gerannt, als er sich wieder gefangen hatte.

Sie fegten hinaus in den Sturm, doch leider erfolglos.

Der erste Detektiv konnte niemanden entdecken, darum lief er den kürzesten Weg Richtung Straße, von wo er einige Lichter aufleuchten sah und kurz darauf ein Auto mit quitschenden Reifen davon fuhr.

Zwar hoffte er noch das Kennzeichen erkennen zu können, aber dies war ihm durch den Regen nicht möglich.

Die unheimliche dunkle Gestalt, war bereits mit dem Auto davon gerast.
 

"Mist!"

Enttäuscht, und mittlerweile wieder klatschnass, gingen sie um das Haus herum, fanden aber auch im Garten nichts als ein paar Fußspuren.

Sie hatten die gleichen Muster, wie die am Nachmittag.

Enttäuscht gingen sie zurück zum Haus.

Ausser Atem, sah der Dritte Detektiv zu seinem Freund.

"Hast du irgendwas erkennen können?"

"Nicht viel.", antwortete er, wobei er an ihm vorbei zur Straße sah.

Das konnte doch alles nich wahr sein!

Justus brauchte ein paar Sekunden, um wieder zu Atem zu kommen, doch dann fuhr er fort: "Das Kennzeichen konnte ich nicht erkennen. Aber das es ein dunkler Wagen war, grau oder vielleicht schwarz, mit Stoffdach. Vermutlich also ein Cabrio."

Da Peter wohl wenig begeistert wäre, wenn sie das halbe Haus volltropfen würden, blieb er an der Tür stehen und wartete auf den zweiten Detektiv.

Er lehnte sich, mit den Händen hinter dem Rücken, an die Wand und sah zu Bob.

"Wenn Peter jetzt nicht zufällig im Bad wäre, hätten wir wohl zumindest ein Kennzeichen."
 

"Oh, ach man!" niedergeschlagen lehnte er im Türrahmen, seine Haarsträhnen hingen ihm tropfend in die Stirn. Der Wind kam von Norden und brachte eine unangenehme Kälte mit sich. Bob starrte in die Dunkelheit. Die Bäume bogen sich im Wind.

Seine Kleidung klebte triefend an seinem Körper.

"Gehen wir lieber wieder rein. Wir können uns ja hier am Eingang bis auf die Shorts, ausziehen! Dann machen wir nicht so eine Sauerei am Boden." Er trat ins Haus, schloss die Tür und begann sich von der nassen Kleidung zu befreien.

Justus nickte. "Vielleicht sollten wir das tun. Dann müssen wir nich auf Peter warten."

Den Blick immer noch auf ihn gerichtet bemerkte er, das Bob mindestens genauso klatschnass war, wie er selbst.

Er sah, wie sich einzelnde Tropfen aus den Haaren lösten, ihm über die Wange und dann den Hals hinab liefen.

Er schluckte. Spürte wieder dieses Verlangen wie vorhin schonmal, merkte wie er fast die Hand gehoben hätte, um ihn den Tropfen von der Wange oder vom Hals zu streichen.

Das Bob sich daran machte sich auszuziehn, machte das Verlangen nur noch schlimmer.
 

Etwas unbeholfen strampelte Bob die Hose, die zu einem schweren nassen Lappen geworden war, von sich. Der Pyjamastoff hatte sich richtig mit Wasser vollgesogen.

Das Oberteil ging da schon schneller.

Bob öffnete noch einmal die Haustür, um die Sachen vor der Tür auszuwringen.

Er spürte, wie ihm immer kälter wurde. Die Klimaanlage in Peter`s Haus hatte den ganzen Tag für angenehme Temeraturen gesorgt, doch nun schien es viel zu kalt zu sein.

"Jetzt wäre ein Kamin ganz schön.." kicherte er leise.

Mühsam zog er die Tür wieder zu. Der Wind riss sie ihm fast aus den Händen.

Dann warf er das Bündel in eine Ecke, neben dem Schuhregal.

Er hoffte, das dort nichts wichtiges stand. Der Strom war ja immer noch weg.
 

Bevor Bob noch bemerkte, dass Justus ihn die ganze Zeit anstarrte, machte dieser sich lieber selbst daran, seine nassen Sachen loszuwerden.

Diese wrang er dann ebenfalls aus.

"Ein Kamin?"

Damit konnte er Bob nicht ganz zustimmen, denn ihm war warm, ziemlich warm.

Zumindest auf den Wangen. Doch das konnte man in der Dunkelheit zum Glück nicht erkennen.

Seine nassen Sachen hing er an einen Haken, den er zufällig hinter sich entdeckte.

"Wir sollten uns schnell abtrocknen."

Mit diesen Worten ging er die Treppen hoch in Peters Zimmer, wo er sein Handtuch über einen Stuhl gehängt hatte und fing an sich abzutrocknen. Die Füße würde er sich aber wohl nochmal waschen dürfen, wenn Peter endlich das Bad verließ.
 

Bob ertastete sich ebenfalls den Weg in Richtung Zimmer.

Während Justus versuchte sich abzutrocknen, berührten ihn Bob`s Hände suchend am Rücken.

"Oh Just, du bist das.." Er streichelte ihn entschuldigend über die nackte Haut und schlängelte sich an ihm vorbei zur Tasche, die noch immer am Boden liegen musste.

Gut, dass er mehrere T-shirts und Shorts eingepackt hatte.

"Gibst du mir dein Handtuch..bis Peter wieder da ist.." bat er ihn und streckte erneut suchend die Hand nach ihm aus.

Ihre Finger berührten sich dabei fast zärtlich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  LadyShigeko
2011-08-29T10:43:59+00:00 29.08.2011 12:43
na holla^^


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