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Watashi wa kimi ga suki dakara 2

von

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Leech

Schon früh wurden sie alle von Kai geweckt, der sie dann sofort ins Badezimmer schickte, von jedem verlangte, dass er schnell ist, damit sie früh im Studio sind.

Draußen wurde es gerade mal so langsam hell.

Doch um diese Zeit ist es am besten, zum Studio zu fahren, dass hatten sie alle schon gelernt.

Shin durfte am längsten schlafen, musste sich dann aber schneller als alle anderen fertig machen, damit sie nicht in Verzug kommen.

Nachdem alle fertig gestylt waren und gefrühstückt hatten, stiegen sie

ins Auto und fuhren zum Studio.

Im Studio angekommen, war das erste, was Ruki machte, die Couch zu beschlagnahmen.

„5 Minuten länger!“ Sagte Kai plötzlich.

„Wir haben zum Trödeln keine Zeit, also lass es Ruki.“

Kam es noch vom Leader, welcher sich schon hinter die Drums gesetzt und die

Sticks in die Hand genommen hatte.

Die Anderen stellten ihre Instrumente ein, stellten sie dann wieder zur Seite und musterten Kai. „Setzt euch.“ Sagte er, stand auf und ging zu den Anderen, bevor er fortfuhr.

„Wir haben zwei Texte zur Auswahl. Entweder nehmen wir ‚Leech‘ oder ‚A Moth under the skin‘. Sucht es euch aus.“

Reita griff nach einem der Zettel, Uruha nach dem Anderen.

Die Zettel machten die Runde.

Nach wenigen Minuten lagen sie wieder vor Kai.

„Ich bin für den zweiten Text!“ Sagte Uruha, sah dabei fest entschlossen zu Kai.

Dieser sah erwartungsvoll in die Runde.

„Was sagt der Rest dazu?“

Wollte er wissen. Reita äußerte sich als erstes dazu.

„‘Leech‘ gefällt mir da besser. Ich hab den Text gelesen und dachte mir sofort: ‚den will ich‘. Warum, weiß ich nicht!“

Sagte er und musterte Ruki, der nickend zustimmte und auch Shin war für ‚Leech‘.

Kai schloss sich der Mehrheit an, und auch Uruha tat dies. Schmollen würde jetzt

außer schlechter Konzentration, nichts bringen.

Kai holte nun die nächsten Blätter heraus.

„Das sind eure Notenblätter. Es ist wie immer! Studiert sie, lernt sie auswendig. Ihr müsst es im Schlaf können, und selbst dann müsst ihr es noch besser beherrschen.“

Kai verlangte viel von ihnen, doch so war er schon immer. Wenn sie etwas Neues in Angriff nahmen, musste es auf Anhieb klappen, dann ist das Ergebnis immer das gewünschte.

Sozusagen war die Gruppe vorerst entlassen, mussten sie jetzt doch alle die Blätter lernen.

Sie machten es alle auf ihre Weise.

Reita und Ruki sind schon immer zusammen nach draußen verschwunden, haben sich beim Lernen der Noten mehrere geraucht und sich Brücken gebaut, um sich alles zu merken.

Uruha zupfte an seiner Gitarre rum, spielte einzelne Töne an, verband mit jedem Ton etwas, brachte seine eigene Geschichte, Gefühle und Ähnliches in die Noten mit ein und lernte sie so auswendig, was jedoch immer etwas dauerte, da er gerne durcheinander kam.

Kai saß an seinen Drums, lernte einfach auswendig, wann er wo schlagen musste.

Neugierig sahen jedoch Uruha und Kai immer mal wieder zu Shin.

Was dieser machte, war anders, als das, was die Anderen machten.

Er schlief. Wütend stand Kai auf und ging zu Shin, schlug ihm mit den Drumsticks

auf den Kopf.

Der Geschlagene sah nach oben in das nicht gerade erfreute Gesicht des Leaders.

„Was gibt’s?“

„Gut, dass du fragst! Es gibt Arbeit!“

„Super. Was soll ich machen?“

„Die Noten lernen!“

Kais Geduldsfaden schien jetzt schon zu reißen. Was ist nur mit Shin los, der

schien doch sonst so zuverlässig zu sein.

„Hab ich!“

Man hörte einen entgleisenden Ton Seitens Uruha.

„Was denn? Was guckt ihr so?“

Fragte er und hob eine Augenbraue.

„Wie … also … man wieso hast du die drin?“

Wollte der Brünette wissen. Er quälte sich immer am längsten mit den Noten.

„Ich will es erst einmal prüfen. Das waren keine zehn Minuten, und du willst die schon können?“

Shin stand auf, schnappte sich seine Gitarre und fing an.

Und tatsächlich spielte er ‚Leech‘ ohne Notenblatt, ohne Fehler, ganz bis zum Schluss.

Als er fertig war, fielen nicht nur Uruha die Augen aus.

„Wie machst du das?“

Wollte dieser nun wissen.

Shin zuckte mit den Schultern, lächelte etwas.

„Ich weiß es nicht. Ich gucke mir das Notenblatt ein bis zweimal, vielleicht auch dreimal durch, dann kann ich es. Ich weiß nicht wieso, aber so ist es!“

Kai nickte und setzte sich wieder an seine Drums.

Sehr weit kamen die Anderen nicht. Shin hatte es also am besten getroffen.

Während die Anderen noch fleißig lernen mussten, konnte er auf der Couch schlafen oder sich um andere Sachen Gedanken machen.

Nach knapp 3 Stunden kam Reita in den Raum.

„Ruki kann nicht mehr. Er bewegt sich kaum, scheint sich in den Boden gepflanzt zu haben. Ich muss ihn mal gießen!“

Er nahm sich eine Flasche Wasser und verschwand nach draußen.

Das nächste, was nun zu hören war, war der wütende Schrei von Ruki.

„Ich geb dir gleich ‚gute Bewässerung‘!“

Schrie der Sänger und verfolgte Reita bis in den Raum, indem Kai schon wartete um Ruki einzufangen und festzuhalten, wurde dabei jedoch vom kleinen Sänger umgeworfen, riss diesen jedoch mit zu Boden.

„Ich fühle mich so bedrückt!“

Sagte er und musterte Ruki.

„Was ziehst du mich auch auf dich?“

Kai wollte gerade antworten, als ein Wassertropfen in seinem Auge landete.

„Ru … du tropfst!“

„Er ist feucht!“ Kam es prompt von Uruha, der darauf nur breit grinste.

„Ich werde das wenigstens mal, im Gegensatz zu dir!“

Stichelte Ruki den Brünetten an, und bekam gleich vom Leader eine gescheuert.

„Wofür war das denn?“

„Für deinen blöden Kommentar.“

„Das war kein blöder Kommentar!“ Entgegnete er und bekam gleich wieder eine.

„Wofür war denn das schon wieder?“

„Für die Widerworte.“

Grinsend richtete sich Kai auf.

„Wie ich sehe, wäre eine Pause mal ganz gut!“

Sagte der Drummer und verschwand ganz kurz aus dem Raum.

„Sag mal Ruha … warum darf Shin schlafen?“

Wollte der Bassist wissen, flüsterte dabei, damit Shin auch nicht noch aufwachte. Es ist sowieso ein Wunder, dass er bei dem eben erlebten Kampf noch schläft.

„Er ist fertig!“

Sagte der Brünette nur und stellte die Gitarre weg.

„Wie der ist fertig?“

„Du hast richtig gehört, Ru. Er hat die Noten im Kopf. Vollständig und richtig!“

Schmollend setzte sich der Sänger auf seinen Stammplatz.

„Ich will auch fertig sein!“

„Wenn Kinder etwas wollen!“ Kam Kai wieder in den Raum und stellte etwas zu Essen und zu Trinken auf den Tisch.

„Wie sieht es denn bei euch mit den Noten aus, Rei, Ru?“

Die Angesprochenen sahen sich kurz an, ehe sie Kai musterten, und grinsten.

„Ich glaube …“ Begann Ruki.

„Wir brauchen noch etwas Zeit!“

Fügte der Bassist hinzu und musterte Kai.

„Wie viel ungefähr?“

Wollte dieser nun genauer wissen.

„Ich weiß nicht! Irgendwie wollen diese dummen Noten nicht in meinen Kopf rein!“

„Die Noten sind nicht das Dumme!“ Uruha pokte Ruki an der Schulter und grinste ihn fies an.

„Du Dumme bist du!“

Beleidigt blies der Sänger die Wangen auf und ging zu Reita.

„Du bist auch nicht weiter als er, Ruha!“

Der Drummer musste seinen Senf dazu geben.

Für Ruki war es gut, denn der konnte nun wieder grinsen, streckte Uruha die Zunge raus und nahm sich eine Tasse mit Kaffee gefüllt.

„Sollten wir Shin nicht wecken?“ Fragte er dann und musterte den eingeschlafenen Gitarristen. „Nicht das er auch Kaffee will und sauer ist, weil keiner mehr da ist, weil wir ihn nicht geweckt haben!“

„Dann weck ihn!“ Kam es vom Brünetten.

Dieser saß gemütlich auf seinem Platz und trank Ruki Kaffee mal ganz dreist.

„Stell den Kaffee weg, sonst gibt’s Tote!“

Drohte der Sänger und funkelte Uruha finster an.

„Es ist noch genug Kaffee da, Ru. Mach keine große Welle, wo kein Wasser ist.“

„Will ich aber.“

„Wenn Kinder was wollen …“

Schaltete sich nun Kai wieder grinsend an.

„Ich MÖCHTE aber!“

„Schon besser!“

Augenrollend stellte Uruha den Kaffee weg.

„Ich weck ihn ja schon!“

Sagte er und ging zu Shin.

Er strich dem Schwarzhaarigen über die Wange.

„Shin?! Aufstehen. Der Kaffee ruft dich! Hörst du es? ‚Trink mich‘.“

Grinsend triumphierte Uruha, als sich Shin bewegte, doch er hätte den Kopf wegziehen sollen, denn kurze Zeit später, lagen Shins Lippen auf denen von Uruha.

Dieser riss die Augen auf und sprang von Shin weg.

Sein Herz raste und das erste, was er nun tat, war nach draußen zu rennen.

„Was war das denn?“ Reita sah dem Brünetten hinterher, musterte dann den langsam

wachwerdenden Shin, der irgendwie nicht wirklich was mitbekommen hatte.

„Soll ich … mal zu ihm?“ Fragte Ruki und bekam nickende Zustimmung von Kai.

Der Sänger ging nach draußen, stellte sich zu Uruha, der sich draußen eine rauchte.

„Was hast du?“

Wollte der Sänger wissen und legte eine Hand an Uruhas Arm.

„Macht der das mit Absicht?“ Fragte der Angesprochene und musterte Ruki.

In seinen Augen konnte man ein Funkeln sehen. Kein positives. Es schien etwas wie Hass und Abscheu auszudrücken.

„Hä … wieso … Moment mal. Warum denkst du, dass er das mit Absicht getan hat?“

Augenrollend machte der Gitarrist seine Zigarette aus.

„Hast du es noch nicht gemerkt, wie sehr Shin auf mich abfährt?“

Der Sänger hob eine Augenbraue.

„Du willst ernsthaft behaupten, dass das eben Absicht war?“

Nickend stimmte Uruha dem zu.

„Sprich ihn drauf an! Er soll dir Antwort und Rede stellen! So kann es nicht weiter gehen.“ Er machte eine kurze Pause, machte sich selber eine Zigarette an.

Danach musterte er Uruha erneut.

„Du hast ihm auch die Hoffnung gemacht, schon vergessen?“

Uruha erinnerte sich nur schwach daran.

„Die Party bei Genji damals. 7 Minutes in Heaven. Mit den 7 Minuten, die mal eben so überschritten wurden, damit du mit Shin schlafen kannst, weil du sonst niemanden bekommen hättest!“

Sagte Ruki und ihm kamen die Tränen. Er weiß noch ganz genau wie ihm zu Mute war, als er davon erfuhr. Damals war er noch mit Shin zusammen.

„Erinner mich nicht daran!“ Sagte der Brünette nur leise.

„Du wolltest es doch. Dir war es doch egal, ob du damit meine Gefühle verletzt, oder nicht, Hauptsache du hast deinen Spaß.“

„Sei endlich still!“ Fuhr Uruha ihn an und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige, worauf Ruki nur mit großen Augen und offenem Mund da stand.

„Wenn du dich von ihm verarschen lässt ist das okay, aber wenn ich mal dieser Situation verfalle werde ich direkt an den Pranger gestellt? Du hast doch gar nicht gemerkt, wie Shin mit dir spielt, wie er dich die ganze Zeit nicht ernstgenommen hat, dir Gefühle vorgetäuscht und sie ausgenutzt hat.

Und dennoch hast du nicht mit ihm geschlafen. Die Gefühle von ihm, mir gegenüber, waren echt, und sind es wohl noch immer.

Und ich weiß, dass ich einen Fehler begangen habe. Ich habe nur eine Person, die ich liebe, genauso wie du, genauso wie Shin, nur das er sich jemanden ausgesucht, den er nicht so schnell bekommt.“

Er machte eine kurze Pause, hatte er bemerkt, wie lange er schon sprach, Ruki hatte die Zigarette schon ausgemacht. Uruha machte sich eine an und seufzte.

„Ich will einfach nicht, dass Gefühle zwischen ihm und mir hochkommen, die nicht sein sollten.“

Der Sänger nickte.

„Du rennst also nur davon?“

Stellte er fest und sah Uruha in die Augen.

„Du rennst davon, Ruha! Und genau das ist dein Fehler. Du solltest mit ihm reden! Willst du immer nur weglaufen und hoffen, dass Shin irgendwann aufgibt?“

Fragte er und sah ihn weiterhin an.

„Zerstör ihm die Hoffnung, so verletzend es ist. Und lass dir nicht so viel Zeit!“

Ruki ging wieder rein, ließ Uruha alleine draußen zurück und nahm sich nun wieder Kaffee.

Shin sah, als der Sänger reinkam, diesen entschuldigend an.

Ruki musterte ihn nur kurz, setzte sich zu Reita und trank sich einen Kaffee auf Ex.

Mit hochgezogenen Augenbrauen wurde er von Reita und Kai gemustert.

„Es ist alles okay!“ Sagte der Sänger nur und lehnte sich nach hinten und schloss die Augen.

Ob Shin es doch absichtlich getan hat?

Diese Frage schwirrte im Kopf des kleinen Sängers umher, und konnte bisher nicht beantwortet werden.

Als Uruha wiederkam, die Band etwas gegessen, getrunken und sich ausgeruht hat, ging es weiter, dieses Mal jedoch mit einer etwas bedrückten Stimmung.

Jeder versuchte so unauffällig wie möglich zu sein.

Ruki entschloss sich, recht früh, wieder mit Reita nach draußen zu gehen.

Shin saß noch immer auf der Couch, hatte sich die Noten noch einmal angeguckt, waren sie nun also wieder in seinem Kopf und machte sich wieder lang.

Uruha sah sich stumm das Blatt an und auch Kai konzentrierte sich nur auf die Noten und seine Drums.

Draußen standen der Bassist und der kleinere Sänger, rauchten sich mal wieder eine und konzentrierten sich auf andere Dinge.

„Denkst du … Shin hat das mit eben … extra gemacht? Uruha denkt das zumindest.“

Erklärte Ruki und musterte den Größeren.

„Ich weiß nicht. Wenn Shin mehr als nur diese eine Sache gemacht hat als Annäherungsversuch, kann es durchaus extra gewesen sein!“

Sagte er und überlegte kurz.

„Eigentlich weiß Shin doch, dass Uruha sein Herz bei Aoi haut, auch wenn dieser einfach gegangen ist. Liebe übersteht das. Shin sollte das langsam mal kapieren, und die Finger von Uruha lassen, sonst verbrennt er sich noch!“

Mit großen Augen, wurde der Blonde vom Sänger gemustert.

„Hast du ihm gerade passiv gedroht?“ Fragte dieser, worauf Reita nur leicht grinste.

„Wenn man es so sehen will! So etwas kann das Bandklima zerstören, und das muss nicht sein!“

Nickend stimmte Ruki dem zu.

„‚Marble no kabe wa takaku doro ni mamirete ita yo

naguritsukerareta youna itami ga ore wo hanasanee

tairyou ni koboreta Imperfection kanzen ni nomareta Expression‘“

Etwas verwirrt guckte Reita den Sänger an.

„Das war nur der Text vom Lied. Das, was ich bisher kann!“

Sagte er und lachte etwas.

Peinlich, dass er in der langen Zeit noch nicht wirklich viel geschafft hat.

„Sei froh, dass du schon mal etwas kannst! Ich wette, dass Kai sehr bald Ergebnisse sehen will.“

Sagte der Bassist und setzte sich auf die kleine Mauer hinter ihnen.

„Meinst du? Ich glaube nicht, dass Kai uns hetzen wird!“

Sagte er und lächelte.

Doch am Ende des Tages, und drei Zeilen weiter mit Auswendiglernen, war Ruki schlauer.

„Morgen will ich zum ersten Mal das Lied proben.“

Sagte Kai, während er alles abschloss, bevor sie nach Hause fuhren.

Es war schon dunkel. Viel zu lange hatten sie nun dort verbracht.

„Kai … morgen … das wird nichts. Ich kann das noch nicht so gut!“

Doch Ruki konnte sich nicht retten.

Der Drummer bestand darauf.

Das würde dann wohl bedeuten, dass er eine Nachtschicht einlegen muss.

Doch was Ruki nicht wusste:

Das mussten alle, bis auf Shin! Er war also nicht alleine.

Reita und Ruki verbrachten mal wieder den restlichen Abend zusammen.

„Irgendwie … kann ich mir die eine Stelle hier nicht merken!“

Sagte Ruki auf einmal in die Stille hinein.

„Welche?“ Wollte der Bassist wissen, der auf dem Bett lag und das Blatt vor der Nase hatte.

Ruki saß am Schreibtisch, war zu faul zu ihm hinzugehen.

„‚Utsukushiki seijaku ga kanashige ni yureteru me wo fusagu koto sae tsumi

A prosecute. Your luck will run out someday.‘“

Las Ruki vor und sah zu Reita.

„Das ist das letzte Stück, oder?“

„Hai!“

Reita sah sich die Zeilen an.

„Denk dir was Lustiges aus, was dich an die Sätze erinnert!“

Sagte der Blonde und grinste.

„Soll ich mir was Lustiges ausdenken?“

Fragte er noch einmal zur Sicherheit nach.

Reita gab seine Zustimmung und konzentrierte sich wieder auf sein Blatt.

„Okay!“

Sagte Ruki, stand so leise auf, wie er konnte und warf sich auf Reita, begann ihn zu kitzel und streckte ihm nach getaner Arbeit die Zunge raus, saß dabei auf seinem Unterleib und reckte sich etwas.

„Lustig genug?“ Wollte er nun wissen.

„Fast!“

Denn jetzt kam Reitas Rache!

Ruki lag in wenigen Sekunden unten und wurde ordentlich durch gekitzelt.

„Unfair!“ Schrie Ruki lachend, hatte schon Tränen in den Augen.

„Gar nicht!“

Entgegnete der Bassist und hörte kurze Zeit später wieder auf.

Als sie sich in der Küche etwas zur Stärkung holen wollten, hörten sie nichts.

„Pennen die schon?“ Fragte Reita leise.

Sie gingen von Zimmer zu Zimmer und tatsächlich waren alle schon im Bett.

„Na super! Wir lernen und die schlafen!“

Meckerte Ruki leise und seufzte.

„Dafür können wir es morgen!“

„Oder auch nicht!“

Lachend setzten sie sich an den Küchentisch und machten sich einen Kaffee.

Irgendwie passierte es jedoch, dass Beide am Tisch einschliefen, und erst früh am Morgen, kurz nach 3 Uhr, wieder aufwachten.

„Rei … wach auf!“

Sagte Ruki verschlafen und rüttelte etwas an dem Größeren.

„Ne~ grade nicht gut!“

„Doch gut!“

„Nein!“

„Doch!“

„Nicht gut!“

„Ich hab nur Boxershorts an!“

Reita riss den Kopf hoch und musterte Ruki.

Dieser saß grinsend vor ihm.

„Geht doch. Jetzt komm. Im Bett ist es schöner!“

Sagte er und stand auf.

„Hai …“

Er folgte dem Sänger, ließ sich auf das Bett fallen, schaffte es so gerade eben noch, sich von den Anziehsachen zu befreien, und schlief dann ein.

Ruki ließ sich etwas Zeit mit dem Umziehen, sah sich noch einmal das Blatt an, was er kurze Zeit später seufzend weglegte.

Reita schlief schon wie ein Stein.

Wie süß er aussah, wenn er so fest schlief.

„Mein süßer Bassist!“

Sagte Ruki flüsternd, grinste dabei etwas und legte sich nun zu Reita ins Bett.

Er kuschelte sich an ihn und schloss die Augen.

So konnte er immer wunderbar schlafen.

Reita war bisher das beste Kopfkissen, dazu noch den beruhigenden Herzschlag, welcher ihn sofort ins Land der Träume führte.

Und aus dem Land wollte er so schnell nicht verschwinden.
 

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Es ist vollbracht … ein Kapitel, was mal eben so als Lückenfüller dienen musste.

Es wird langsam schwer, jedoch auch interessant ;)

Was nun noch alles passiert, verrate ich natürlich noch nicht, aber lasst euch gesagt sein, dass mir das Ende gefällt, auch wenn es noch bis dahin dauert.

Noch werde ich diese FF nicht beenden, zu viel wollte ich noch machen, auch wenn nach und nach die Ideen ausgehen.

Das zwischen Uruha und Shin und danach das zwischen Uruha und Ruki, war in dem Kapitel nicht einmal geplant.

Ich dachte mir ‚Lass Shin mal aufwachen und Uruha küssen, mal gucken, was dir dann noch dazu einfällt‘. Jedoch bin ich mit dem Kapitel nicht so zufrieden, wie mit anderen bisher, aber ich werde das mit dem nächsten ausgleichen, denn das nächste ist schon durchdacht und in den Startlöchern, fehlen nur noch die flinken Finger, die es zu Papier (PC) bringen ^^

Ich wünsch euch allen also weiterhin viel Spaß beim Lesen und Kommis schreiben :3



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-07-28T08:50:04+00:00 28.07.2010 10:50
gelesen und für echt gut befunden! witzige geschrieben ich hab gut gelacht, weiter so dann druck ich mir das aus und les es als buch


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