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Soulmate

von

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Kapitel 4.
 

Panisch, weil sie noch nicht fertig war rannte sie vom Bad in ihr Zimmer und wieder zurück.

Immer wieder viel ihr etwas ein das sie vergessen hatte. Als es klingelte blieb sie wie angewurzelt stehen und sah mit weit aufgerissenen Augen zur Tür hinunter. Er ist da! Dachte sie, rannte schnell die Treppe runter und öffnete die Tür. Und da war er nun und lächelte sie etwas unsicher an. „Hey, bist du fertig?“, fragte er und sofort rannte Jillian wieder nach oben und rief ihm dabei noch etwas zu. „Ich brauch noch ein paar Minuten setz dich einfach auf die Couch!“, und schon war sie wieder im Bad verschwunden. Grinsend setzte sich Jacob und sah sich dann etwas im Wohnzimmer um. Es war wirklich ziemlich modern eingerichtet, hoffentlich war sie nicht doch eins dieser verwöhnten Weiber, hoffte er inständig.

Als Jillian die Treppe herunter kam war sie etwas verwirrt. Wo war Jacob? Sie hatte ihm doch gesagt er könne es sich im Wohnzimmer gemütlich machen. Also suchte sie ihn in der Küche, da war er aber auch nicht. Dann sah sie hoch zu ihrem Zimmer und bekam ein hochrotes Gesicht. Hoffentlich ist er nicht da oben. Gott mein Zimmer ist ein einziges Schlachtfeld. Dachte sie und ging langsam die Stufen hinauf und seufzte auf als sie ihn doch in ihrem Zimmer sah. „Was machst du den hier? Das ist mir jetzt aber echt peinlich, so wie es hier aussieht!“, sagte sie und Jacob drehte sich grinsend zu ihr um. „Ach so schlimm ist es nicht. Dein Zimmer ist im Gegensatz zu Quils gar nichts.“, versuchte er sie zu beruhigen. „Wollen wir dann los? Ich bin fertig.“, sagte sie und einen Augenblick später als Jacob nickte klingelte es plötzlich. Jillian runzelte verwirrt die Augenbrauen zusammen und ging hinunter. Als sie kurz durch die Glasscheibe neben der Tür sah entdeckte sie jemanden den sie nicht erwartet hatte. Sie ging einige Schritte zurück und prallte gegen Jacob der sie besorgt ansah. „Alles Ok?“, fragte er und sie sah wieder zur Tür da es wieder klingelte.

Immer noch sah sie wie gebannt zur Tür und regte sich keinen Zentimeter. Dann sah die Person auf der anderen Seite der Tür, genau wie Jillian eben, durch die Glasscheibe, entdeckte Jillian sofort und deutete ihr die Tür zu öffnen. „Willst du ihm nicht aufmachen?“, fragte Jacob leicht verwirrt, doch Jillian schüttelte sofort verneinend den Kopf. „Ich will ihn nicht sehen.“, „Und wieso nicht?“, Jillian sah ihn kurz zögernd an. „Das ist Dean.“, sagte sie nur und sofort verstand Jacob. Na klar ihr Ex. Jacob schielte kurz wieder zu Dean der ihn böse an funkelte. Ein hinterhältiges grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Jacob griff sanft nach Jillians Kinn und hob es etwas an. „Jake was“, begann sie doch Jacob unterbrach sie. „Schhh. Denk nicht weiter darüber nach. Du kannst ihm zeigen das du über ihn hinweg bist“, flüsterte er und beugte sich zu ihr hinunter. Jillian schloss langsam ihre Augen und konnte Jacobs Atem auf ihrer Haut spüren. Zaghaft berührten sich ihre Lippen. Jacob legte seine linken Arm um ihre Taille, worüber Jillian wirklich froh war, weil ihre Knie sie sonst wahrscheinlich im Stich gelassen hätten. Ihre Münder lösten sich wieder voneinander doch eine Sekunde später zog Jacob sie wieder fest an sich und presste seine Lippen fordernd auf ihre. Erst wusste sie nicht wie ihr geschah, doch dann erwiderte sie seinen Kuss. Sie griff nach dem Kragen seine Lederjacke und zog ihn noch näher an sich um dann ihre Arme um seinen Nacken zu legen.

Wütend hämmerte Dean gegen die Tür, doch die beiden hörten es gar nicht, so sehr in ihrem Kuss versunken. Ein leiser Seufzer entfuhr Jillian. Dieser Kuss fühlte sich so unglaublich an. Als wenn seine Lippen für sie gemacht worden wären. Sie passten so perfekt aufeinander.

Jacob ging es nicht anders, er wusste dass sie wirklich zu ihm gehörte und er würde alles für sie tun.
 

Ein fernes Motorengeräusch riss Jillian wieder in die Wirklichkeit. Widerwillig löste sie sich von Jacob. „Dean ist wieder weg.“, flüsterte sie und biss sich auf die Unterlippe. Sie hatte immer noch das verlangen ihn weiter zu Küssen. Doch sie riss sich schnell zusammen. „Komm lass uns ins Kino.“, sie griff nach ihrer Tasche und lächelnd zog sie ihn aus dem Haus. Als sie beide im Auto saßen normalisierte Jacobs Atem sich endlich wieder. Keiner der beiden sagte noch irgendetwas. Also startete Jacob den Wagen und fuhr nun mit Jillian nach Port Angeles.

„Jetzt musst du mir aber mal das mit Tori – hieß sie so? – erklären!“, verlangte er und sah sie kurz erwartungsvoll an. „Öhm, naja sie ist meine Tante und war nur da um nach mir zu sehen.“, antwortete sie und für Jacob war das aber eindeutig noch zu wenig. „Und warum sieht sie nach dir? Sind deine Eltern grad im Urlaub oder so?“, „Sie sind in Australien. Meine Eltern besitzen dort eine riesige Farm. Ich liebe es dort. Und die Leute dort sind wirklich freundlich.“, „Warte mal. Deine Eltern sind in Australien und du allein hier?“, fragte Jacob schon fast geschockt. Jillian nickte nur und sah dann wieder so wie Jacob nach vorn.

„Und warum bist du nicht mit ihnen zurück nach Australien? Ich meine die lassen dich doch bestimmt nicht einfach so allein hier. Auch wenn deine Tante ab und zu mal vorbei schaut.“,

„Ich hab eben so lange gebettelt bis sie doch klein bei gegeben habe. Ich wollte die High School unbedingt hier beenden auch wenn ich in Australien schneller fertig wäre. Aber ich möchte auch gern hier mal studieren und so weiter. Und meine Eltern umzustimmen ist nun wirklich nicht schwer. Außerdem mag ich Forks irgendwie. Zwar viel Grün und viel Regen aber es hat etwas schönes an sich.“, antwortete sie schmunzelnd.
 

Als sie vor dem Kino hielten hatte sie eine weile kein Wort miteinander geredet. Jillian fragte sich die ganze zeit warum er sie eigentlich geküsst hatte. War es wirklich nur so wie er es gesagt hatte? Nur um Dean eins aus zu wischen? Oder war er an ihr interessiert?

Jacob starrte sie eine zeit lang an. Der Kuss hatte ihm wirklich gezeigt dass sie die richtige war, es war nicht nur das Imprinten. Auch die Gefühle die er dabei gespürt hatte ließen es ihm deutlich werden, doch wie sollte der restliche Abend laufen wenn sie nicht miteinander redeten? Seufzend stieg Jacob aus und schreckte damit auch Jillian aus ihren Gedanken. Sofort öffnete auch sie die Autotür und schloss sie auch gleich wieder nachdem sie ausgestiegen war. Jacob verschloss das Auto und sie gingen ins Kino. Vor der Kasse standen schon ein paar Leute, also reihten sie sich dazu und warteten das sie endlich dran kamen.

„Zwei mal Saw 5.“, gab Jillian der Kassiererin ihren Wunschfilm durch. Kritisch betrachtete diese die beiden. Jacob sah etwas gequält aus, eigentlich wollte er gar nicht in einen Horrorfilm, nicht das er Angst hätte. Er hatte sich so nur nicht ihr erstes Date vorgestellt.

Grinsend übergab die Kassiererin die Karten als Jacob ihr das Geld reichte und wünschte ihnen noch `Viel Spaß`, au ja den würden sie haben, dachte sich Jacob und ging mit Jillian zum Kinosaal in dem der Film gezeigt wurde.

„Warte ich geh noch schnell Popcorn holen.“, sagte Jillian und ließ Jacob vor dem Saal stehen. Als sie fast zehn Minuten später wieder kam strahlte sie ihn an. „Ich hab grad Bella und die Cullens getroffen. Die sechs sehen sich auch Saw an. Wollen wir uns nicht zu ihnen setzen?“, fragte sie und innerlich schrie Jacob laut NEIN. Doch stattdessen nickte er nur.

Jillian sah ihm aber an das er eigentlich nicht wollte. „Jake, wir müssen nicht, es war nur eine Idee. Immerhin sind wir ja eigentlich allein her gekommen. Also willst du oder nicht?“, fragte sie ihn noch einmal. Jacob sah an ihr vorbei und entdeckte Bella und Edward, sofort versteinerte sich seine Mine und Jillian wusste seine Antwort schon ohne das er sie aussprechen musste. Ein wenig enttäuscht war sie schon, aber auf der einen Seite wollte sie doch mit ihm allein sein.
 

Schon in den ersten fünf Minuten bereute Jillian das sie sich für Saw 5 entschieden hatte.

Jedes mal wenn der Mann auf dem Tisch, auf dem er gefesselt lag, von dem schwingendem Pendel berührt wurde und ihm der Bauch aufgeschlitzt wurde, zuckte sie zusammen.

Was tu ich mir hier eigentlich an? Dachte sie und rückte ein wenig näher zu Jacob, da die beiden auf einer der `Kuschelbänke` wie sie im Lincoln Theater genannt wurden, saßen.

Grinsend legte Jacob ihr seinen Arm um die Schulter. „Alles ok?, fragte er und sie nickte. Er sah ihr aber an das ihr nicht ganz wohl war. „Ich hab nur vergessen das ich kein Blut sehen kann.“, gestand Jillian und Jacob sah sie verdutzt an. „Wie kannst du so etwas vergessen?“, „Ich glaub, ich hab einfach nur an den Film gedacht. Die ersten vier Teile hab ich ja immerhin auch gesehen und kann mich nich erinnern das ich da irgendwie angst hatte. Deswegen wahrscheinlich. So und nun lass uns lieber weiter gucken, der Kerl zwei Sitze neben mir guckt mich schon ganz böse an.“, flüsterte sie und Jacob sah zu dem Typ von dem Jillian gerade gesprochen hatte und warf ihm einen finsteren Blick zu worauf er sich weg drehte und in seinem Sitz etwas tiefer rutschte.
 

Nach der Hälfte des Filmes war Jillian schon komplett zu Jacob gerückt und krallte sich mit der rechten Hand an seinem Shirt fest. „Jillian wenn du möchtest können wir auch raus gehen!“, flüsterte Jacob ihr ins Ohr und sah ihr dann durchdringend in die Augen. Erst wollte Jillian nicken doch dann schüttelte sie verneinend ihren Kopf. „Nein wir haben für diesen Film bezahlt und wir gucken ihn auch zu ende. Und so schlimm ist er gar nicht mehr“, sagte sie bestimmend und lehnte sich wieder an Jacobs Brust. Sie fühlte sich unglaublich wohl bei ihm. Ein paar Minuten später zog etwas anderes Jillians Neugierde auf sich. Bella war kurz vor ende des Films aufgestanden und hatte fluchtartig den Kinosaal verlassen. Edward folgte ihr natürlich sofort. Drei reihen vor ihr saß der rest der Cullens. Emmett Amüsierte sich mal wieder köstlich und erntete einen Rippenstoß von Rosalie. Sofort keuchte er schmerzhaft auf. Jillian konnte nicht anders als zu kichern. Augenblicklich drehte Emmett sich zu ihr um und besah sie mit einem seiner nicht vorhandenen Todesblicke. Jedenfalls wirkte er bei Jillian nicht. Sofort stand sie auf und quetschte sich durch die Bankreihe an den anderen Personen vorbei. Jacob folgte ihr augenblicklich und zusammen verließen sie den Kinosaal. Stumm ließ Jillian ihren Blick herum schweifen, der an der Bleichen Bella hängen blieb. Grinsend kam sie auf sie zu, „Na Bella wie geht’s dir?! Du siehst so Blas aus!“, versuchte sie Bella zu ärgern um zu vertuschen das sie eigentlich doch nur aus dem Film flüchten wollte. „Ha ha Witzig, guck dich erst mal selbst an, du siehst nämlich auch nicht besser aus.“, konterte Bella.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Aibera
2013-11-05T12:10:47+00:00 05.11.2013 13:10
Ich will auch ein Kino mit Kuschel Bänken :D der kzss wäre vor Dean noch viel besser rübergekommen ;) gutes Kapitel, freu mich auf das nächste(Marathon lesen)

Lg
Aibera
Antwort von:  Bonney-Jewelry
06.11.2013 01:19
Gibt es in einigen Kino's auch bei uns in Deutschland. Ich glaub Cinemaxx oder UCI ^^


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