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Blue Wings

Eine Fee auf Reisen
von

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Auf ins Abenteuer

So, das ist das 1. Richtige Kapitel von “Blue Wings - Eine Fee auf Reisen”.

Ich hoffe, es gefällt euch.=)
 

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Hallo, wie ihr bereits wisst bin ich auf Reisen.

Ich sollte mich vielleicht erst mal vorstellen. Mein Name war, wie ihr bestimmt schon erraten habt, Miharu. Mein vollständiger Name mit allem drum und dran lautet Taiyo D. Miharu. Aber gewöhnlicherweise werde ich von allen nur Haru genannt.

Ich hatte etwa dreiviertel Rückenlange, schwarze Haare und dunkelbraun-schwarze Augen. Ich sah recht kindlich aus, was ich auch war. Ich trug ein blaues Top, welches man unter der Brust hinten zubinden konnte und deren Träger mir über den Hals gingen und braune Shorts, die etwa bis zur Mitte meines Oberschenkels ging. Außerdem trug ich schwarze Sandalen. Meine schwarzen Haare hatte ich meistens mit einem roten Haarband zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden.

Ich hatte mir meinen Log-Port um mein linkes Handgelenk geschnallt und beobachtete, ob ich weiterhin auf dem richtigen Kurs war.
 

Schon merkwürdig oder?

Innerhalb von Fiore funktionierte der Kompass einwandfrei. Sobald man aber auf der Grandline war, dann konnte man den Kompass in die Tonne kloppen, denn dann spinnte er. Anders als der Log-Port. Er zeigte immer zur nächsten Insel auf der Grandline. Jedoch dauerte es unterschiedlich lange bis er sich auf der jeweiligen Insel wieder aufgeladen hatte und zur nächsten Insel zeigte.

Auf der Grandline gab es viele Gefahren, aber ich würde es schon irgendwie schaffen. Ich war zwar kein S-Class Magier aber mindestens so stark wie Natsu war ich allemal.
 

Natsu und ich, wir besaßen beide jeweils einen Schal, den wir von unseren Adoptivväter geschenkt bekommen hatten.

Wir hatten beide unsere leiblichen Eltern nie kennengelernt. Wir wussten ja nicht mal, ob wir überhaupt welche hatten.

Uns beiden bedeuteten unsere Schals wirklich eine ganze Menge.

An sich eigentlich nichts besonderes, bedenkt man aber WER unsere Adoptivväter waren, dann wurde das Ganze in ein ganz anderes Licht gerückt werden.

Unsere Adoptivväter waren Drachen. Sie waren es auch, die uns ausgebildet hatten. Natsu‘s Vater war Igneel, der Feuerdrache. Mein Vater war Ryuma, der Wasser - und Windrache. Sie hatten uns beide die Antike Magie der Drachen gelehrt und von ihnen hatten wir auch unsere Schals bekommen. Natsu‘s Schal, den er von Igneel bekommen hatte, war weiß und Fransen an den Enden und schwarzen Längsstreifen. Mein Schal, den ich von Ryuma bekommen hatte, war hellblau und ziemlich lang. Ich hätte es auch als nicht ganz so breites Schultertuch benutzen können, aber als Schal war mir irgendwie lieber. Wir trugen sie beide immer und überall. Mein Schal war mir sehr ans Herz gewachsen und meine einzige Erinnerung an Ryuma. Dasselbe galt auch für Natsu.

Denn merkwürdigerweise verschwanden alle Drachen am 7. Juli vor ein paar Jahren. Alle Drachen verschwanden am selben Tag. Den tag vorher waren sie noch alle da, am nächsten tag waren sie spurlos verschwunden.

Ryuma hatte mir alle beigebracht. Lesen, schreiben, kämpfen, usw..

Ich begegnete ihm kurz nach meiner Geburt. Ich war zwar ein Mensch aber trotzdem hatte er mich angenommen und als seine Tochter aufgezogen. Doch dann verschwand er. Meine einzige Erinnerung an ihn war mein Schal.

Ich vermisste ich sehr würde ich ihn suchen. Ich hatte das schon länger geplant aber Natsu hatte mich bisher immer aufgehalten. Aber nun war ich auf den Weiten des Ozeans. Nun würde ich ihn suchen. Das war mein größter Traum. Meinen Adoptivvater Ryuma finden.
 

Als Dragon Slayer war es für mich etwas einfacher, da jeder Dragon Slayer einen extrem guten Geruchs - und Hörsinn hatte. Der Geruchs - und Gehörsinn eines Dachen. Außerdem hatte ich anderen Menschen gegenüber einen kleinen Vorteil wenns ums Essen ging. In der Antiken Drachenmagie konnte man wieder Kräfte erlangen, wenn man sein eigenes Element zu sich nahm, also praktisch aß. Vorrausgesetzt, es war nicht sein selbst erzeugtes Element. Das hieß z.B. Natsu konnte seine selbst erzeugten Flammen nicht essen oder ich konnte meinen selbsterzeugten Wind nicht essen.

Das hieß jedoch für mich als Dragon Slayer des Windes, dass ich allein von Luft leben konnte. Mein Vorteil, immerhin musste ich eigentlich keine Nahrungsmittel kaufen. Aber auf Dauer wäre das schon langweilig. Deshalb würde ich mir auf den verschiedenen Inseln Teilzeitjobs besorgen.

Aber es war wirklich praktisch als Dragon Slayer des Windes. Es hieß dich immer: „Von Luft und Liebe kann man allein nicht leben.“ ich konnte sogar allein nur von Luft leben. Aber auf Duer wäre es wirklich nervig immer nur Luft zu essen.
 

Also, jetzt wisst ihr fast alles über mich.

Aber euch ist sicher etwas aufgefallen. Ich bin ein Dragon Slayer und beherrschte zwei Elemente. Normalerweise beherrschte man als Dragon Slayer nur ein Element. Wie z.B. Natsu besaß das Feuer als Element oder Gajeel, er besaß Metall als Element. Ich jedoch besaß zwei Elemente. Wenn ich die beiden vereinte sogar drei. Wenn ich nämlich meine beiden Elemente Wasser und Luft vereinte, erhielt ich Eis.

Ryuma, mein Vater hatte mir alle drei Elemente beigebracht.

Ryuma war eine Ausnahme unter den Drachen. Und da ich von Geburt an ebenfalls Magierin war und er mich ausbildete, hatte er mich ebenfalls zu einer Ausnahme gemacht. Aber das machte mir nichts aus. Im Gegenteil, ich war ihm sehr dankbar dafür, denn deswegen hatte ich viel mehr Einsatzmöglichkeiten. Deswegen fand ich es echt klasse so viele Elemente zu beherrschen, selbst wenn mich das zu einer Außenseiterin in Bezug auf Magie machte, Freunde hatte ich trotzdem. Sogar eine ganze Menge.

Das Einzige was ihr vielleicht noch nicht über mich wisst, ist mein Alter. Ich bin 14 Jahre alt.
 

So jetzt wisst ihr alles über mich und nun zurück zum geschehen.

Ich war also gerade auf dem Meer an Deck und dachte nach. Würden Natsu und die anderen auch ohne mich auskommen? Bestimmt, stark waren sie ja.

Und was war mit Natsu? Ja, er war stark aber trotzdem noch ein Kindskopf. Er machte immer noch so viel Unsinn. Ich musste ihn ständig davon abhalten alles zu zerstören.

Naja, ich war auch nicht viel besser. Ich zerstörte mindestens genau so viel wie er und war genauso ein Kindskopf.

Ok, ein wenig erwachsener als Natsu war ich schon.

Aber wenn man mich mit Erza, Lucy oder Mira verglich, dann war ich wirklich noch ein ganz schöner Kindskopf.
 

Ich seufzte. Laut Makarov war die nächste Insel zwei Tage von Fiore entfernt. Außerdem hatte mich Makarov, der Gildenmaster, um etwas gebeten. Und zwar, ich sollte Magie nur im alleräußersten Notfall einsetzen, also wenn ich wirklich kurz davor war im Kampf oder so zu sterben.

Ich hatte ihn gefragt wieso und er antwortete nur, dass es außerhalb von Fiore keine Magier und somit auch keine Magie gäbe und die Leute deswegen keine Magie kannten.

Deswegen glaubten die Leute auch nicht an Magier.

Ich hatte ich gefragt wie ich sonst kämpfen sollte. Er hatte mir etwas in die Hand gedrückt. Es war ein ca. 30 cm langer Gegenstand aus Metall. An den Enden verlief das Metall ein wenig auseinander und schloss sich in einer gewölbten Fläche. Die Enden waren also runde Kuppeln und der Gegenstand war dunkelgrau. (Wer Vampire Knight kennt, kann das mit Artemis vergleichen, bevor sie zu einer Sense wurde, nur in Kleinformat. Wers nicht kennt, kann sich das ein bisschen wie Nami‘s ersten Klimataktstock vergleichen, nur in einer anderen Farbe und nur einen Teil. An den Enden mit Kuppeln.)

Ich musste wirklich bedeppert ausgesehen haben, weil Makarov nämlich anfing lauthals zu lachen. Ich starrte ich verwirrt an.

Als er sich wieder beruhigt hatte, sah ich die „Waffe“ verwirrt an. Nach einiger Zeit fragte ich ihn: “Was soll ich damit?“

Er fing an zu erklären: “Das ist eine Seelenwaffe. Sie wurde früher von Magiern benutzt, die außerhalb von Fiore unterwegs waren. Zwar funktioniert außerhalb von Fiore die Magie genauso gut wie in Fiore, aber um nicht aufzufallen, durften sie keine Magie benutzen, zumindest nicht sichtbar, da das zu viel Aufmerksamkeit erregen würde. Die Außenwelt glaubt nicht an uns Magier. Das würde nur unnötige Verwirrungen entstehen lassen.

Wir, die Bewohner von Fiore, sind zum Glück geschützt, denn das Königreich liegt zwischen zwei Magnetströmen und weil alle Seefahrer auf der Grandline immer nur dem Log-Port folgen, der immer nur entlang einer Magnetströmung folgt, kommt keiner auf die Idee, dass zwischen den Magnetströmungen auch noch Inseln liegen und deshalb haben wir auch keine Besucher von anderen Länder. Um überhaupt nach Fiore zu kommen, muss man außerdem eine Gewitterwand durchfahren. Dadurch kommt erst recht keiner hierher. Aber für uns Maiger ist diese Gewitterwand kein Problem, da die Gewitterwand auf Magie reagiert. Wenn ein Magier durchfahren will, dann lässt das Gewitter an der Stelle nach, so dass man hindurchfahren kann.

Aber nun zurück zur Waffe. Um keine Aufmerksamkeit zu erwecken, schmiedeten sie Waffen aus einem besonderen Metall und arbeiteten einen Lachryma ein. Wie du sicher weißt, speichert dieser besondere Stein, Lachryma genannt, Magie. Dieses Metall leitet Magie weiter und wandelt sie in eine Attacke um ohne einen magischen Kreis zu erzeugen. Wie du weißt, hat jeder Magier einen eigenen magischen Kreis, mit eigenem Muster und eigener Farbe. Deiner, Har, ist hellblau. In der Mitte ist ein Drache zu sehen in einem inneren Kreis. Im äußerem Kreisring schlängeln sich bei dir ja Drachen. Vor jedem Angriff muss man ja einen magischen Kreis erzeugen, der bei dir etwa einen Durchmesser von einem halben Meter hat. Und genau das hätte zuviel Aufmerksamkeit erregt. Also entwickelten sie Waffen, die ihre Magie in Angriffe umwandelten ohne einen magischen Kreis zu erzeugen. Diese Waffen nannten sie “Soul Weapon”. Das bedeutet so viel wie “Seelenwaffe”. Jede Waffe ist einmalig und es gibt spezielle Schmieden dafür. Um mit einer solchen Waffe kämpfen zu können, musst du zuerst einen Pakt mit der Waffe schließen. Dazu leitest du die Magie in die Waffe. Aber aufgepasst: Wenn die Waffe dich als Meister akzeptiert, wird sie dir seinen Namen verraten und dir seine wahre Form zeigen. Wenn es dich nicht akzeptiert, dann wird die Waffe dir entweder einen Schock verpassen oder dir die Hände verbrennen, also Vorsicht! Und noch etwas, wenn dich die Waffe nicht akzeptiert, dann wirst du hier bleiben müssen, denn du darfst außerhalb von Fiore Magie nicht frei benutzen, nur im alleräußersten Notafall, also wenn du kurz davor bist zu sterben.”
 

Wie bitte? Ich hatte gedacht, ich hätte mich verhört.

Ich durfte meine Magie nicht außerhalb des Landes einsetzten? Wie bescheuert war das denn? Aber wenn ich meinen Vater Ryuma finden wollte, dann würde ich das wohl in Kauf nehmen müssen. Gegen die Waffe hatte ich ja nix, im Gegenteil, ich fand sie richtig klasse. Aber dass sie so widerspenstig war, dass hätte ich gar nicht gedacht.

Aber ich musste das schaffe. Also los.

Ich schloss die Augen und leitete meine Magie in die Waffe. Mein magischer Kreis erschien und die Waffe. Ich fing, wie die Waffe, an in einem hellen blau zu leuchten.

Plötzlich bildete sich um mich herum ein heftiger Wind, der alle wegwehte, was nicht niet- und nagelfest war. Das Leuchten wurde stärker, so dass sich alle die Hand schützend vor die Augen legten, damit sie nicht geblendet waren und hielten sich alle irgendwo fest um nicht auch noch weggeweht zu werden.

Alle, außer mir. Ich hielt nämlich die Waffe fest.

Sie sendete Schockstöße an meine Hände. Sie verbrannte meine Handflächen. Ich kniff die Augen zusammen und biss mir auf die Unterlippe, aber ich ließ nicht los. Es tat schrecklich weh aber ich ließ nicht los, denn wenn die Waffe nicht mir gehörte, dann konnte ich nicht losfahren, da solche Waffen extrem selten waren und Makarov nur die eine hatte. Die Waffe war einer der stärksten der “Soul Weapon” aber dafür umso wiederspenstiger.

Deshalb hielt ich es aus. Ich ließ nicht los.

Vor meinem inneren Auge erschien eine hellblau leuchtende Schrift. Auf dieser stand: “Glückwunsch, du hast nicht aufgegeben. Ich bewundere deine Hartknäckigkeit und deine Entschlossenheit. Ich erkenne dich als meinen Meister an.” Ich erschrak, aber ich war auch froh. Sie hatte mich als Meisterin anerkannt. Ich schloss erneut die Augen. Wieder erschienen die leuchtenden Buchstaben vor mir.

“Ich werde dir nun meinen Namen sagen. Ich hoffe, du behandelst mich gut. Mein Name ist...” DIE Waffe veränderte ihre Form. “... Kiku!”.
 

Eine letzte kräftige Böe erschien und dann war es wieder windstill.

Ich stand nun da mit einer Waffe in der Hand. Meine Waffe war... ein Stab. Er hatte genau die selbe Form wie vorher. Nur war er jetzt fast so groß wie ich.

Die verschnörkelte Verzierung war auch noch dieselbe, nur war der Stab jetzt länger und die Verzierung reichte, mit einigen Abständen, wie vorher auch, einmal von oben bis unten. (Wer Vampire Knight kennt, kann das mit Artemis vergleichen, bevor sie zu einer Sense wurde. Wers nicht kennt, der kann das mit Nami’s erstem Klima Taktstock vergleichen.=) )

Aber alles bis auf die Länge war gleich. Die Form, die Dicke, das Material - alles. Einziger kleiner Unterschied war, dass an den gewölbten Flächen nun nicht mehr nichts zu sehen war, sondern an jedem der beiden Enden jeweils eine Form einer Blume war, dass fast die ganze Fläche der Kuppel einnahm. Eigentlich waren es nur Einkerbungen in Form eines Blumenmusters. Die Blume an den Kuppeln sahen aus wie Chrysantheme - Blumen. Daher wohl auch der Name Kiku. Kiku bedeutet nämlich Chrysantheme.
 

Naja, genug der Rede. Makarov kam zu mir und musterte mich. Dann lächelte er und sagte: “Glückwunsch Haru. Du hast die Waffe nun zu deinem Besitz gemacht.”

Ich starrte auf den Stab und gab in Gedanken den Befehl, dass Kiku sich zurückverwandeln sollte, was sie, zu meiner Verwunderung, auch machte.

Sie verwandelte sich zurück in den ca. 30 cm langen Stab zurück, den ich von Makarov bekommen hatte.

Die Blumen an den Enden bleiben jedoch. Das sollte mir gerade recht sein, ich fand sie so richtig hübsch.

Wie ich mit ihr kämpfen konnte, das lernte ich auch noch. Von Makarov bekam ich noch eine Art Schnalle für Kiku. (Siehe der “Behälter” von Artemis von Vampire Knight)

Dort konnte ich sie reinlegen und festmachen und hatte sie jederzeit zur Hand ohne ewig lange in den Taschen rumsuchen zu müssen oder sie die ganze zeit in meiner Hand halten zu müssen.

Die Schnalle war schwarz und ich konnte sie an meinem rechten Oberschenkel über meiner Hose fest machen. Sie hatte eine Art Gürtelverschluss, auch in schwarz, damit ich sie befestigen konnte und sie nicht andauernd rumrutschte.
 

Diese Schnalle mit meiner neuen Waffe Kiku waren nun an meinem rechten Oberschenkel befestigt.

Ich fragte mich, was alles auf meiner Reise wohl noch alles passieren würde. Denn meine Reise würde wohl lang werden. Eine Reise ins Ungewisse, ja, das würde sie werden. Voller Abenteuer und Spaß. Das große Abenteuer meines Lebens. Nur ahnte ich es zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
 

Nach der Fahrt durch die Gewitterwand, die übrigens wirklich einfach war, wurde nur ein wenig nass, gelangte ich endlich auf einen Magnetstrom und konnte auf diesem nun bequem weiterfahren. Nun ja, wirklich bequem konnte man das nicht nennen. Wenn es nicht ein plötzlicher Wetterumschwung war, dann war es ein Seekönig, wenn es kein Seekönig war, dann war es irgendetwas anderes.

Ich war also gerade auf meinem kleinen Schiff in die Magnetströmung gelangt. Ich hatte Glück, dass ich ein wendiges, aber dafür robustes Schiff besaß. Es war zwar klein, aber für mich reichte es vollkommen. Immerhin reiste ich alleine und auf diesem kleinen Schiff mit einer Lilie als Galionsfigur, was ihr übrigens den Namen “Sayuri” verlieh, was übrigens soviel bedeutet wie “kleine Lilie”, trug, konnte ich alle Steuermanöver gut ausführen. Auf diesem Schiff hätten vielleicht drei Leute leben können, aber ich war allein. Ich hätte gerne Natsu mitgenommen aber dann hätte er mir wohl das Schiff vollgekotzt, denn er konnte einfach mit keinem Fahrzeug jeglicher Art auch nur eine halbe Minuten fahren, ohne das ihm schlecht wurde. Also war ich allein. Naja, daran konnte ich nun auch nichts ändern.
 

Ich achtete gerade auf den Kurs und entspannte mich ein wenig, als ich in der ferne dunkle Wolken sah. Das bedeutete nichts gutes.

Ich sprang von meinem Liegestuhl auf, rannte blitzschnell unter Deck und holte meinen Regenmantel.

Ich warf ihn mir schnell um und rannte wieder an Deck.

Dann kletterte ich auf en Mast und holte die Segel ein. Danach sprang ich schnell vom Mast runter und landete auf meinen Füßen. Es hatte bereits angefangen zu nieseln und der Regen wurde immer stärker. Der Wind übrigens auch.

“Na toll, jetzt fängt es auch noch an zu pissen!”, murmelte ich und sah in den Wolkenhimmel. Als der Wind stärker wurde, rannte ich zum Steuer und hielt es fest. Sonst würde ich vom Kurs abkommen und das konnte ich mir auf gar keinen Fall leisten.

Der Wind ließ mich frieren und der regen peitschte mir unaufhörlich ins Gesicht. Und ich hatte die größte Mühe überhaupt etwas zu sehen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ das Unwetter nach und schließlich endete es ganz.

Erschöpft und überglücklich das Ganze hinter mich gebracht zu haben, zog ich meinen gelben Regenmantel aus sowie meine blaue Jacke, die ich unter meinem Regenmantel getragen hatte.

Alle viere von mir gestreckt lag ich einfach nur da und ließ mich von der Sonne trocknen.

Der Wind war ruhiger geworden und spielte mit meinen Haaren.

Nach einer Weile stand ich etwas wehmütig auf. Ich hatte keine Lust bereits aufzustehen und mich wieder an die Arbeit zu machen. Aber ich musste. Also stand ich seufzend auf und streckte mich noch einmal ausgiebig. Dann achte ich mich wieder an die Arbeit. Segel hissen, Kurs bestimmen, aufräumen, der Sturm hatte seine Spuren hinterlassen, usw.
 

Als ich diese Arbeit endlich erledigt hatte, dachte ich nach, was ich essen sollte. Klar, ich konnte Luft essen aber ich hatte Lust auf etwas süßes.

Also bereitete ich den Teig vor.

Ich wollte gerade den Ofen anschalten, als mir wieder etwas einfiel. Den Kuchen, den ich backen wollte, musste mindestens acht Stunden ruhen.

Also stellte ich ihn in den Kühlschrank. Es war bereits spät und draußen war es bereits dunkel. Also beschloss ich schlafen zu gehen und den Kuchen morgen zu backen.

Ich ging in men Zimmer und zog mich um. Mein Schlafoutfit bestand aus einem hellblauen Top und bequemen roten Hot Pans.

Ich ging noch einmal nach draußen und, um den Anker auszuwerfen und die Segel einholen.

Da ich Barfuß war, ging das alles sehr schnell.
 

Ich ging zurück in mein Zimmer und legte den Log - Port sowie meine Waffe Kiku auf den Nachttisch.

Ich löste die Schleife meines Haarbandes und meine langen Haare fielen mir den Rücken runter. Ich seufzte und setzte mich an den Spiegel.

In der Schublade der Kommode, wo übrigens auf der Spiegel befestigt war, war eine hellblaue Bürste, ein gelber Kamm, Haarklammern und Haarspangen, sowie Haarreifen und vieles mehr.

Ich griff nach der hellblauen Bürste und bürstete mir meine Haare. Dabei seufzte ich wieder.

Ich mochte meine Haare nicht sonderlich. Sie störten meiner Meinung nach nur im Kampf, wenn sie mir im Kampf im Gesicht rumflogen.

Außerdem dauerte die Haarpflege länger.

Bis die langen Haare z.B. mal trockneten, dauerte es eine Ewigkeit. Und überhaupt erst mal von den Haarwurzeln bis hin zu den Haarspitzen waschen, das dauerte auch immer ewig.
 

Auch wenn alle sagte, dass meine Haare einfach toll aussahen und das sie liebend gerne mit mir tauschen würden, nervten sie mich trotzdem.

Ich hätte sie mir schon lange abgeschnitten, wäre da nicht Ryuma. Er sagte mir damals, als ich mir die Haare abschneiden wollte, dass ich das nicht tun sollte.

Er meinte, dass meine Haare einfach so schön wären und das ich sie bloß lassen sollte. Ihm zuliebe hatte ich sie mir auch wachsen lassen. Aber um ehrlich zu sein, ich fand sie einfach nur nervend.Ich hab sie dann doch noch Schulterblatt lang geschnitten. Aber wenn es nach mir ginge, dann hätte ich sie jetzt so wie Natsu.

Deshalb band ich sie ja auch immer zusammen.

So nervten sie zumindest nicht so doll.

Das rote Haarband, mit dem ich meine Haare immer zusammenband, lag auf dem Nachttisch. Das Haarband hatte Natsu mir geschenkt, weil ich mich andauernd beschwerte, dass mich meine Haare nerven würden und die Haargummis immer kaputtgingen. Das rote Haarband, dass er mir einst schenkt, was das Einzige, dass meinen Haaren standhielt. Es war mir sehr wichtig.
 

Als ich endlich fertig war mit dem Haare bürsten und kämmen, legte ich mich ins Bett. Ich machte das Licht aus und schlief ein. Immerhin musste ich ja Kräfte tanken um den Gefahren der Grandline standhalten zu können.
 


 

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So, das ist das erste Kapitel. Ja ich weiß, es ist noch relativ langweilig.

Es ist ja auch noch so eine Art Vorstellungsrunde.

Aber ich verspreche euch, ab dem nächsten Kapitel wird’s spannender, da sie das erste Mal auf Grandline Piraten trifft.=)
 

LG

Monkey-D-Setsuna =) ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-06-02T19:11:37+00:00 02.06.2010 21:11
Hallo Süße =)

Wie versprochen, schreib ich jetzt die Kommis nach ;)

Also dieses Kapitel war nicht schlecht, da man etwas mehr über die Vergangenheit, Verhältnisse untereinander und die Besonderheiten von Fairy Tail erfahren hat. Jetzt weiß man zumindest genau, was los war und teilweise auch etwas mehr über den Charakter der Kleinen ;)

Ich kann dir aber als Tipp geben, die Kapitel nicht zu langwiedrig zu erzählen. So alltägliche Dinge hast du sehr genau beschrieben, wodurch sich das gesamte Kapitel sehr zieht und man mit der Zeit denkt 'Wann passiert endlich was?'. Ich würde dir raten, dass du einige Dinge abkürzt oder überspringst, da du eigentlich keine Lücke im gesamten Tag gelassen hast.
Vermeide auch am Besten zu lange wörtliche Reden, da diese auf Dauer sich auch sehr ziehen und sich sehr eintönig gestalten...

Ansonsten muss ich sagen, dass dir das KApitel gut gelungen ist und man etwas mehr über die MAgier erfahren hat ;)

Ich hüpf mal zum nächsten Kapitel =D

LG samiya


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